Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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3. Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.

Dann erkläre mal was die pragmatischen Schritte sind den Krieg (nicht zugunsten des grundlosen Agressors Russland) zu beenden ohne uns selbst einschränken zu müssen.

Wenn die Sanktionen uns selbst unglaublich schaden und weltweit direkt und indirekt wahrscheinlich ein vielfaches der Menschenleben kosten, wie der Ukrainekrieg selbst, dann verursachen die Sanktionen mehr Schaden auf der Welt, als dass sie nützen und dann machen sie auch keinen Sinn.

Russland ist einfach zu stark in die Energieinsfrastruktur und Weltwirtschaft integriert. Man kann ihnen nicht schaden ohne katastrophale Kolateralschäden in anderen Ländern zu erzeugen.

Mir gefällt diese Abhängigkeit auch nicht aber wir sind nun mal von deren Strukturen abhängig und können uns erst von diesen loslösen, wenn tatsächlich neue Strukturen von uns aufgebaut wurden und das braucht nun mal Zeit und dadurch haben die Russen ein Zeitfenster in dem sie aktiv sein können.

Und ich denke die Russen haben die Kiste halt einfach für sich entschieden. Die Ukraine kann nicht gewinnen oder zumindest nicht ohne Gebietsabtretungen aus dem Konflikt raus. Die einzige Chance das Gegenteil sicherzustellen, wäre das EIngreifen mindestens einer weiteren Streitkraft in den Krieg. Und ist dazu denn der Wille da?


Man kann Putin berechtigter Weise einen kaltherzigen Schurken nennen aber strategisch ist er einfach besser als die meisten europäischen Politiker die immer nur reagieren und auf Sicht fahren. Das merkt man ja alleine schon, dass überhaupt gar nicht systematisch reflektiert wie man in die Situation gekommen ist und neue Strategien formuliert werden, die Sinn machen.

Ich meine wir brauchen eine zuverlässige und günstige Energieversorgung. Und das klappt nicht mit Solar und Wind, weil die halt nicht immer da sind, wenn man sie braucht. Das heißt wir brauchen mehr fossile und nukleare Kraftwerke. Und wenn wir jetzt wirklich ernst damit machen, uns von Russland loszulösen, dann müssen wir das Energiedefizit aus anderen Quellen schließen. Dann müssen wir uns Öl- Gas und Uran aus anderen Quellen besorgen. Und da sind dann schon wieder die Umweltideologen, die an ihren CO2 Zielen festhalten wollen. Das heißt wir sind ja rein ideologisch schon gelähmt diese Abhängigkeit wirklich überwinden zu können.

Man könnte z.B. durchaus in Nordamerika mehr Öl und Gas fördern aber statt dessen setzt Joe Biden schon wieder auf mehr Öl aus dem mittleren Osten, was ja dann in Zukunft absehbar wieder weitere Ressourcen und Stellvertreterkriege im nahen Osten und Afrika zur Folge haben wird.

Man muss sich schon entscheiden, will man autarker und selbstständiger werden und dafür seine Umweltziele aufgeben oder setzt man auf die Deindustrialisierung für seine Umweltziele und macht sich damit dann als Akteur auf der Weltbühne so schwach und abhängig, dass man halt nicht mehr sinnvoll Weltpolizei spielen kann? Das sind doch die eigentlichen Fragen die man sich hier stellen muss.

Und auch bei der Globalisierung. Im Politikunterricht wurde mir damals in der Schule berechtigterweise nahe gelegt, dass wir in Zukunft in einem knallharten Wettstreit mit anderen aufstrebenden Nationen stehen werden. Mein Politiklehrer hat mir auch gesagt, dass es aufgrund der ökonomischen Verflechtungen der Globalisierung wahrscheinlich weniger direkte Konflikte zwischen Nationen entstehen können, weil die Kosten eines solchen Konfliktes jeden potentiellen Nutzen übersteigen.

Was er mir nicht gesagt hat, ist dass Länder diese Abhängigkeiten als Schutzschild nutzen können, um Kriege zu führen, weil bestimmte Zivilisationen ohne das Wohlwollen anderer Nationen gar nicht mehr existieren können. Und über die Populisten die wieder mehr Produktion in Europa und Nordamerika haben wollten, damit sie weniger abhängig werden, wurde ja in den Medien auch immer gelacht. Und das sind ja Diskussionen die hier gar nicht wirklich geführt werden. Nur irgendwelche zwangsoptimistischen Utopien und Moralismen, von wegen in 1-2 Jahren stellt man einfach mal 35+Prozent seiner Energieimporte um, Russland wird besiegt, wir erholen uns komplett, die Ukraine kommt zur EU, blühende Landschafte wird es geben und das mit 100% erneuerbaren usw usf.


Und Trumps Friedensbilanz ist wahrlich nicht besser als Obamas…

Ich muss hier nur den SWR Beitrag zitieren den du selbst hier reingestellt hast.

" Nein, das wird an Stammtischen zwar gelegentlich behauptet, und richtig ist, unter seiner Regierung sind die USA in kein Land neu einmarschiert. Das ist aber eigentlich auch schon alles."

Donald Trumps Amtszeit war ja kürzer als die seiner Vorgänger,

Ich habe nie behauptet, dass Trump keine Kriege geführt. Natürlich hat er einige der von früheren Amtszeiten anderer Präsidenten begonnenen Kriege weitergeführt. Meine Aussage war dass er keine neuen Kriege angefangen hat.

Und das ist nun mal einfach eine Tatsache. Das tut SWR mit der Aussage

"Das ist aber eigentlich auch schon alles" ab.

Und mit der Rhetorik ist doch schon alles gesagt. Als ob keine neuen Kriege an denen zigtausende sterben keine super tolle Sache wären....

Und auch, dass Trump nur eine Amtszeit hatte ist kein Argument, weil die Präsidenten der letzten Jahrzehnte alle bereits während der ersten Amtszeit in neue Kriege involviert waren.

Und ich meine denkt doch Mal drüber nach. Wann gab es denn die großen Flüchtlingswellen? 2015 bis 2016 und wer war da im Amt? Wann gab es denn den islamistischen Staat? Wann wurde der Irakkrieg mit hundertausenden Toten verursacht

Und ist ja in den letzten Jahren eher ruhig geworden, was das Thema betrifft und wer war da im Amt?

Trump hat auch den Abzug aus Afghanistan beschlossen, was auch eine gute Sache war. Das Joe biden diesen Abzug schlecht organisiert und durchgeführt, kann man Donald Trump nicht zur Last legen. Man hatte mehrere Monate Zeit US Bürger und Ortskräfte zu befreien.

Und dass die afghanischen Streitkräfte sich im Prinzip kampflos den Taliban ergeben haben stellt doch eher in Frage was man überhaupt die letzten 20 Jahre getan hat. Das nation building hat nicht funktioniert, tausende Nato-Soldaten und Billionen Steuergelder wurden sinnlos geopfert, die Herzen der afghanischen Bevölkerung wurden nicht erobert. Wie lange hätte man den Unsinn also führen sollen? 30 Jahre? 50 Jahre? Und warum eigentlich? Was war denn das eigentliche Ziel?

Der Mann hat in der Hinsicht einfach gute Arbeit geleistet und um vielfach bessere Arbeit als seine Vorgänger und sein Nachfolger. Warum kann man das Trump nicht einfach anerkennen?

Die einheimische Förderung von Erdöl und Gas in Nordamerika wurde erhöht , um weniger von middle eastern blood oil abhängig zu sein, wohin uns Biden ja offensichtlich wieder stärker hinführen will

Er hat den Abzug aus Afghanistan verhandelt, Joe biden hat ihn ruiniert.

Und allein da würde ich dich fragen. Ist es vielleicht tatsächlich möglich dass Trumps in bestimmten Punkten Gutes in der Welt erreicht hat und Leute ihn deswegen unterstützen? Oder dass die Medien vielleicht doch nicht so Objektiv und zuverlässig sind wie man glauben will

In welchen Dimensionen ordnest du den Jemen Konflikt im Vergleich zum Ukraine Konklikt ein und ist SA dabei der Russe und die Huthi die Ukrainer?

Also wenn man es in Dimensionen der absoluten Todeszahlen betrachtet, ist der Konflikt mit über 200.000 töten bzw mittlerweile vielleicht sogar über 300.000 Toten bisher noch um einiges blutiger und langwieriger gewesen
 
@kiffi du hats zwar nett gepoltert, aber was die richtigen Schritte sind bleibt aus....sollen wir den Russen bewaffnen, den Russen den Krieg erklären, den Russen alles liefern was sie brauchen um die Ukraine fertig zu machen, oder der Ukraine den Krieg erklären und sie von der anderen Seite überrennen und die Reste den Russen zu schenken?
Warum Schaden unsere Sanktionen gegen Russland der ganzen Welt? Welches Problem hat Afrika wenn Europa zu wenig Gas bekommt oder Russland keine Technik für seine moderneren Waffen und keine Hamburger und Gummibärchen?

Wieweit haben die Saudis 3000000 Tote im Jemen zu verantworten statt der Huthi-Rebellen und sind die Saudis die Russen, oder die Ukrainer und wer sind die Huthis in diesem Rollenspiel, oder der Iran als Supporter der Huthi und was hat das mit den Russen und der Ukraine zu tun?
 
Trump braucht jetzt nicht weiter behandelt werden, da es in der Form nichts mehr mit dem Thema zu tun hat.

Ansonsten sollten wir uns von der Jemen-Thematik verabschieden, weil es nicht zielführend ist, wenn wir menschliches Leid versuchen miteinander aufzuwiegen.

Um das Aufwiegen ging es dabei ursprünglich nicht. Das läuft hier jetzt nur wieder darauf hinaus, dass Russland jedes Verbrechen vorgehalten wird, aber wenn westliche Länder stattdessen mit anderen verbrecherischen Regimen handeln, dann dürfen die Verbrechen dieser Regime anscheinend nicht einmal ansatzweise genannt werden, ohne dass ein Admin auf der Matte steht. Es ist aber einfach notwendig diese zu thematisieren, weil hier einzelne User versuchen den Krieg im Jemen als Banalität (z.B. urinierender Nachbar :( ) hinzustellen oder so zu tun, als hätten die Saudis damit gar nichts oder nur peripher zu tun.

Du kannst die Erwähnung des schrecklichen Jemenkriegs oder andere Themen unterdrücken, um so weiter künstlich den Narrativ Gut gegen Böse einiger weniger User aufrecht zu erhalten, aber wozu soll der Thread dann noch gut sein? Da kann man gleich ein gutes Post schreiben, dass die Opfer in der Ukraine zu bedauern sind, jeder liked das und gut ist.
 
Nachbarn veprügeln geht also klar, in seinen Garten zu pinkeln stösst dagegen auf..al right.
Und was ist jetzt die konkrete Forderung der Handlungen von uns Russland und der Ukraine gegenüber welche mit Konflikten anderer Länder legitimiert werden sollen?
Auf solch simple Fragen jedesmal aber denkt den keiner an den Jemen zu kommen bringt uns nicht weiter...so jetzt haben wir alle an den Jemen gedacht und was sollen wir jetzt genau mit Russland und der Ukraine machen?
BTW ein HIMARS im Gegenzug zu 30 Waffenlager ist eine gute Quote für die Ukraine...man sollte gleich noch ein paar Werfer hinschicken.
 
Das läuft hier jetzt nur wieder darauf hinaus, dass Russland jedes Verbrechen vorgehalten wird, aber wenn westliche Länder stattdessen mit anderen verbrecherischen Regimen handeln, dann dürfen die Verbrechen dieser Regime anscheinend nicht einmal ansatzweise genannt werden, ohne dass ein Admin auf der Matte steht.
Du hattest jetzt genügend Zeit dein moralisches Argument darzulegen und jeder sollte es zur Kenntnis genommen haben. Allerdings ist das Thema hier immer noch der Ukraine-Krieg und nicht jegliche kriegerischen Handlungen weltweit, weshalb der Hinweis erfolgt.
 
Um das Aufwiegen ging es dabei ursprünglich nicht. Das läuft hier jetzt nur wieder darauf hinaus, dass Russland jedes Verbrechen vorgehalten wird, aber wenn westliche Länder stattdessen mit anderen verbrecherischen Regimen handeln, dann dürfen die Verbrechen dieser Regime anscheinend nicht einmal ansatzweise genannt werden, ohne dass ein Admin auf der Matte steht. Es ist aber einfach notwendig diese zu thematisieren, weil hier einzelne User versuchen den Krieg im Jemen als Banalität (z.B. urinierender Nachbar :( ) hinzustellen oder so zu tun, als hätten die Saudis damit gar nichts oder nur peripher zu tun.

Du kannst die Erwähnung des schrecklichen Jemenkriegs oder andere Themen unterdrücken, um so weiter künstlich den Narrativ Gut gegen Böse einiger weniger User aufrecht zu erhalten, aber wozu soll der Thread dann noch gut sein? Da kann man gleich ein gutes Post schreiben, dass die Opfer in der Ukraine zu bedauern sind, jeder liked das und gut ist.
Hier wird den Russen nicht jedes Verbrechen vorgehalten, sondern ihre unrechtmäßige Invasion der Ukraine und die dort durch die russische Armee verübten Kriegsverbrechen. All diese Verbrechen sind im Übrigen vollständig on-topic, denn der Thread heisst "Der Ukraine-Krieg" :ol:
 
Du hattest jetzt genügend Zeit dein moralisches Argument darzulegen und jeder sollte es zur Kenntnis genommen haben. Allerdings ist das Thema hier immer noch der Ukraine-Krieg und nicht jegliche kriegerischen Handlungen weltweit, weshalb der Hinweis erfolgt.
Ich muss mich entschuldigen, weil mir unbekannt war, dass für ganz bestimmte Argumente offensichtlich ein spontanes Zeitlimit besteht. Mea culpa! Ich habe übrigens nicht gesagt, dass es hier um jegliche kriegerische Handlungen weltweit gehen sollte. Wenn man einen kriegsführenden Partner durch einen anderen ergänzt/ersetzt, dann ist das allerdings weiterhin beim Thema, weil der Grund für den Wechsel/Ergänzung auf einer kriegerischen Handlung beruht.
 
Ich muss mich entschuldigen, weil mir unbekannt war, dass für ganz bestimmte Argumente offensichtlich ein spontanes Zeitlimit besteht. Mea culpa! Ich habe übrigens nicht gesagt, dass es hier um jegliche kriegerische Handlungen weltweit gehen sollte. Wenn man einen kriegsführenden Partner durch einen anderen ergänzt/ersetzt, dann ist das allerdings weiterhin beim Thema, weil der Grund für den Wechsel/Ergänzung auf einer kriegerischen Handlung beruht.
Eine Runde Mitleid mit der Huthi-Miliz.....und welche Konsequenzen sollen wir deswegen jetzt im Bezug zur russischen Invasion in der Ukraine ziehen? Was sind deine Forderungen wie wir uns Russland und der Ukraine gegenüber verhalten sollen?
 
@kiffi du hats zwar nett gepoltert, aber was die richtigen Schritte sind bleibt aus....

Ist doch offensichtlich, bis zum Bestehen einer entsprechenden Autarkie keine Sanktionen gegen Russland die kritische Bereiche anderer Länder gefährden wie die Versorgung mit Energie und bezahlbaren Lebensmittel. Tut den Russen zwar nicht so weh aber insgesamt sterben halt weniger Menschen.

Und dann sollten wir halt soviel Autarkie in den kritischen Bereichen wie Energie, Lebensmittelproduktion, Verteidigung, medizinsche Versorgung erlangen, dass wir nicht mehr so leicht erpressbar sind.

Dann sollten wir in europa nicht mit unserer Politik unsere eigenen Bauern in den Ruin treiben.

Dann müssen wir alternative Quellen für Uran, Öl und Gas finden, wenn wir billige, zuverlässige Energie haben wollen und dafür halt die Klimaziele aufgeben.

Dann müssen wir in Europa militärisch unabhängiger werden, aktiveren Grenzschutz betreiben und Zuwanderung begrenzen.

Und das heißt dann halt auch mal Interessenkonflikte auszuhalten und zu akzeptieren, dass man nicht immer nur das moralisch richtige tun wollen mit dem wir niemals irgendwem auf die füße treten.

Das ist die Seuche unserer Zeit, dieses krankhafte Verlangen immer der gute zu sein und sich immer noch eine Belastung und immer noch eine EInschränkung aufbürden zu wollen.

Wenn wir z.B. das super tolerante und inklusive Deutschland mit Null Emissionen und Atomkraft sein wollen und ohne Grenzschutz, dann werden wir halt irgendwann einfach verarmen, unsere Sozialsysteme überlasten und einfach abgehängt sein. Dann kann man das vielleicht so haben aber dann sollte man auch nicht rumheulen, dass man abhängig von Schurkenstaaten geworden ist oder denen nichts entgegensetzen kann.

Seit Jahrzehnten betreiben wir eine Politik die Russland, China, Indien und co in die Hände spielt, wegen unsere eigene kritische Infrastruktur immer mehr runtergewirtschaftet wird. Jetzt holt uns die Realität ein und die meisten hier verstehen immer noch nicht, wie es so weit kommen konnte oder halten weiter an ihren Irrwegen fest
 
Russland muss inzwischen an zwei Fronten Kämpfen. Einmal ganz vorne gegen die Ukraine aber auch in den besetzten Gebieten gegen Ukrainische Partisanen. Diese machen den Besatzern das Leben schwer, erschweren nachschub und fordern das Leben von eigesetzeten Verwaltern.
Die Partisanen von Krim und Donbass
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/ukraine-krieg-partisanen-widerstand-besatzung
Die russische Armee kämpft inzwischen an zwei Fronten. In ihrem Rücken organisert sich eine wachsende Widerstandsbewegung, die sich bewusst als Partisanen bezeichnet.
[...]
So detonierte eine Sprengfalle neben dem Auto eines Ukrainers, der für die Besatzer als Chef einer russischen Gefängnisses arbeitet und verletzte ihn. Eine weitere Autobombe tötete wenige Tage später einen von den Russen als Teil der neuen Regionalregierung eingesetzten Mann. Unbekannte schossen demnach auch am 20. Juni auf russische Soldaten, die in einem Café saßen und töteten zwei von ihnen.
[...]

Beim Krieg darf man nie vergessen das erobern allein nicht ausreicht, man muss auch in der Lage sein die Gebiete zu halten und gerade dann wenn die Bevölkerung dir gegenüber Feindlich ist, frisst das massiv an Ressourcen und Manpower.
 
Ist doch offensichtlich, bis zum Bestehen einer entsprechenden Autarkie keine Sanktionen gegen Russland die kritische Bereiche anderer Länder gefährden wie die Versorgung mit Energie und bezahlbaren Lebensmittel. Tut den Russen zwar nicht so weh aber insgesamt sterben halt weniger Menschen.
Du glaubst weiterhin ernsthaft, Russland macht seine Möglichkeiten davon abhängig, was wir wie sanktionieren und handelt nicht grundsätzlich so, wie es für Russland gerade am besten ist...?
Und dann sollten wir halt soviel Autarkie in den kritischen Bereichen wie Energie, Lebensmittelproduktion, Verteidigung, medizinsche Versorgung erlangen, dass wir nicht mehr so leicht erpressbar sind.
Bis zu eine gewissen Grad möglich, in dem Umfang wie du es dir vermutlich vorstellst, eher nicht. Das Thema Nahrungsversorgung hatten wir letzt ja schon.
Dann sollten wir in europa nicht mit unserer Politik unsere eigenen Bauern in den Ruin treiben.
Kommt drauf an, was für eine Politik du meinst. Wenn du weiter jeden Klimaschutz ablehnst, dann absolut nein.
Dann müssen wir alternative Quellen für Uran, Öl und Gas finden, wenn wir billige, zuverlässige Energie haben wollen und dafür halt die Klimaziele aufgeben.
Nein. Definitiv nein. Falscher und kurzsichtiger agieren geht gar nicht. Übrigens: Unabhängig werden wir eben durch Klimaschutz und erneuerbare Energien, nicht dem Gegenteil.
Dann müssen wir in Europa militärisch unabhängiger werden, aktiveren Grenzschutz betreiben und Zuwanderung begrenzen.
Militärisch unabhängiger, ja. Gewisser Grenzschutz... ja. Aber was hast du mit der Zuwanderung? Deine ganzen Punkte hören sich teils ziemlich nach AfD-Programm an.
Und das heißt dann halt auch mal Interessenkonflikte auszuhalten und zu akzeptieren, dass man nicht immer nur das moralisch richtige tun wollen mit dem wir niemals irgendwem auf die füße treten.
Tun wir das leider nicht so schon genug?
Das ist die Seuche unserer Zeit, dieses krankhafte Verlangen immer der gute zu sein und sich immer noch eine Belastung und immer noch eine EInschränkung aufbürden zu wollen.
Okaaaay... moralisch anständig zu verhalten ist nun eine Seuche... interessante Einstellung....
Wenn wir z.B. das super tolerante und inklusive Deutschland mit Null Emissionen und Atomkraft sein wollen und ohne Grenzschutz, dann werden wir halt irgendwann einfach verarmen, unsere Sozialsysteme überlasten und einfach abgehängt sein. Dann kann man das vielleicht so haben aber dann sollte man auch nicht rumheulen, dass man abhängig von Schurkenstaaten geworden ist oder denen nichts entgegensetzen kann.
Man kann es auch übertreiben. Wie schon gesagt... Null Emission (wenn richtig hier gemacht, nicht nach außen verlagert) bedeutet die Unabhängigkeit, die du dir doch so wünschst...
Seit Jahrzehnten betreiben wir eine Politik die Russland, China, Indien und co in die Hände spielt, wegen unsere eigene kritische Infrastruktur immer mehr runtergewirtschaftet wird. Jetzt holt uns die Realität ein und die meisten hier verstehen immer noch nicht, wie es so weit kommen konnte oder halten weiter an ihren Irrwegen fest
Vieles ist falsch gelaufen, ja. Aber deine Vorschläge würden es, mit Verlaub, größtenteils nur noch schlimmer weiter falsch laufen lassen.
 
Ist doch offensichtlich, bis zum Bestehen einer entsprechenden Autarkie keine Sanktionen gegen Russland die kritische Bereiche anderer Länder gefährden wie die Versorgung mit Energie und bezahlbaren Lebensmittel. Tut den Russen zwar nicht so weh aber insgesamt sterben halt weniger Menschen.

Und dann sollten wir halt soviel Autarkie in den kritischen Bereichen wie Energie, Lebensmittelproduktion, Verteidigung, medizinsche Versorgung erlangen, dass wir nicht mehr so leicht erpressbar sind.

Dann sollten wir in europa nicht mit unserer Politik unsere eigenen Bauern in den Ruin treiben.

Dann müssen wir alternative Quellen für Uran, Öl und Gas finden, wenn wir billige, zuverlässige Energie haben wollen und dafür halt die Klimaziele aufgeben.

Dann müssen wir in Europa militärisch unabhängiger werden, aktiveren Grenzschutz betreiben und Zuwanderung begrenzen.

Und das heißt dann halt auch mal Interessenkonflikte auszuhalten und zu akzeptieren, dass man nicht immer nur das moralisch richtige tun wollen mit dem wir niemals irgendwem auf die füße treten.

Das ist die Seuche unserer Zeit, dieses krankhafte Verlangen immer der gute zu sein und sich immer noch eine Belastung und immer noch eine EInschränkung aufbürden zu wollen.

Wenn wir z.B. das super tolerante und inklusive Deutschland mit Null Emissionen und Atomkraft sein wollen und ohne Grenzschutz, dann werden wir halt irgendwann einfach verarmen, unsere Sozialsysteme überlasten und einfach abgehängt sein. Dann kann man das vielleicht so haben aber dann sollte man auch nicht rumheulen, dass man abhängig von Schurkenstaaten geworden ist oder denen nichts entgegensetzen kann.

Seit Jahrzehnten betreiben wir eine Politik die Russland, China, Indien und co in die Hände spielt, wegen unsere eigene kritische Infrastruktur immer mehr runtergewirtschaftet wird. Jetzt holt uns die Realität ein und die meisten hier verstehen immer noch nicht, wie es so weit kommen konnte oder halten weiter an ihren Irrwegen fest

Du möchtest also die Uhren zurück drehen und wieder ins 19 bzw frühe 20 Jahrhundert, wo es keine Globalisierung gab sondern "autarke Superstaaten".
Die waren dann so super und so autark, das aufgrund ihrer nationalistischen Ziele 2 Weltkriege ausbrachen. #Bravo

Klingt nach den wirren Vorstellungen der Reichsbürger

#Kthxbye
 
Ist doch offensichtlich, bis zum Bestehen einer entsprechenden Autarkie keine Sanktionen gegen Russland die kritische Bereiche anderer Länder gefährden wie die Versorgung mit Energie und bezahlbaren Lebensmittel. Tut den Russen zwar nicht so weh aber insgesamt sterben halt weniger Menschen.

Und dann sollten wir halt soviel Autarkie in den kritischen Bereichen wie Energie, Lebensmittelproduktion, Verteidigung, medizinsche Versorgung erlangen, dass wir nicht mehr so leicht erpressbar sind.

Dann sollten wir in europa nicht mit unserer Politik unsere eigenen Bauern in den Ruin treiben.

Dann müssen wir alternative Quellen für Uran, Öl und Gas finden, wenn wir billige, zuverlässige Energie haben wollen und dafür halt die Klimaziele aufgeben.

Dann müssen wir in Europa militärisch unabhängiger werden, aktiveren Grenzschutz betreiben und Zuwanderung begrenzen.

Und das heißt dann halt auch mal Interessenkonflikte auszuhalten und zu akzeptieren, dass man nicht immer nur das moralisch richtige tun wollen mit dem wir niemals irgendwem auf die füße treten.

Das ist die Seuche unserer Zeit, dieses krankhafte Verlangen immer der gute zu sein und sich immer noch eine Belastung und immer noch eine EInschränkung aufbürden zu wollen.

Wenn wir z.B. das super tolerante und inklusive Deutschland mit Null Emissionen und Atomkraft sein wollen und ohne Grenzschutz, dann werden wir halt irgendwann einfach verarmen, unsere Sozialsysteme überlasten und einfach abgehängt sein. Dann kann man das vielleicht so haben aber dann sollte man auch nicht rumheulen, dass man abhängig von Schurkenstaaten geworden ist oder denen nichts entgegensetzen kann.

Seit Jahrzehnten betreiben wir eine Politik die Russland, China, Indien und co in die Hände spielt, wegen unsere eigene kritische Infrastruktur immer mehr runtergewirtschaftet wird. Jetzt holt uns die Realität ein und die meisten hier verstehen immer noch nicht, wie es so weit kommen konnte oder halten weiter an ihren Irrwegen fest
Keine Ahnung ob du es schon mitbekommen hast aber wir befinden uns unabhängig vom Krieg (dadurch aber beschleunigt) auf dem Weg diese Abhängigkeiten zu lösen...geht halt nicht an einem Tag und bis dahin muss man auch ungenehme Dinge machen die lediglich weniger übel sind.
Davon abgesehen bleibt offen warum ausbleibende Teile für russische Waffen in anderen Ländern zu Hungernöten und Energiengpässen führen. Könntest du das bitte mal erklären?
Getreide wird von China, Indien und Russland blockiert nicht von Europa und das was wir an Energie beim Öl dem Russen nicht abnehmen nimmt zum Teil dann z.B. Indien, also haben manche jetzt sogar mehr Energie.
Das Gas ausbleibt liegt am Russen, nicht an uns. Hier kann man natürlich den Umstand betrachten das unsere Versuche das ausbleibende Gas über LNG auszugleichen anderen Ländern das Problem einbrockt das wir ihnen das dann wegkaufen....ja das ist nicht optimal...liegt aber rein am Russen, wenn er 3 von 3 Pipelines nicht bedient weil eine in der Wartung ist, ist nicht Europa daran schuld so wie der Russe alleine daran Schuld ist das NS2 als 4. Pipeline noch nicht genehmigt wurde.
Also warum fehlt Getreide und Energie in der Welt obwohl beides nicht bis wenig sanktioniert wird? Wegen dem Russen, genau.....warum hilft es dann wenn wir dem Russen helfen Waffen zu fertigen und Gummibärchen zu essen?
Und natürlich. nachdem der Russe uns schon letztes Jahr das Gas runtergedreht hat als wir noch Freunde waren, stellt sich die Frage wie man darauf kommt das Russland nach erfolgreicher Erpressung jetzt nicht jedesmal uns und die Welt erpressen würde!?
 
Zuletzt bearbeitet:
In der ersten Kriegsphase bei der Schlacht um KIew konnte die Ukraine ihren großen Sieg erlangt, indem die Russen ihr großes Defizit offenbarrt haben. Die Achillesferse der Russen ist ihr absolute desaströses Nachschub und Logistik.
Nach der Niederlage haben sich die Russen neu formiert, dieses Problem erkannt und zur Taktik des ersten Weltkriegs gewechelt. Walzen mäßiges Vorgehn im Schneckentempo mit extremer Arterlerie Vorbereitung im Vorfeld. Deren Logistik ist im Hinterland, außer Reichweite der Ukraine, es sei den sie trauten sich so weit vor das sie mit Gegenfeuer rechnen mußten. Das stellte die Ukraine vor Probleme, da sie keine Möglichkeiten haben dies zu kontern außer den Russen das Feld zuüberlassen und sie weit vorstoßen zu lasen, so das diese wieder vor Logistik Probleme gestellt werden.

Das hat sich nun geändert durch die Lieferung westlicher Artelerie Systeme gewandelt, die alles überflügeln was die Russen im Einsatz haben. Die Logistik Depots sind dank aufklärung und PArtisanen bekannt und werden gezielt ein nach dem anderen ausgeschaltet. Jede Granate die in den Depots explodiert, esplodiert nicht zwischen Ukrainischen Stellungen. Oder in Städten um Zivilisten zu ermorden. Und es wurden bisher tausende Tonnen vernichtet indem 14! Nachschubdepots vernichtet wurden. Das stellt die Russen wieder vor ihr altes Versorgungsproblem indem geziehlt die Logistig angegriffen und vernichtet wird.
Und daher ist die geringe Anzahl der HIMARS und PzHbz2K nicht problematisch, da sie geziehlt zur Zerstörung dieser Schlüßelstellungen eingesetzt werden können. Das kann der Wendepunkt im Donbass sein.
Gegenmaßnahmen der Russen gibt es keine dagegen.

Denn Amateure reden über Strategie. Profis reden über Logistik.
 
Was jetzt noch fehlt, ist moderne Luftabwehr, um die Raketenangriffe, auch im Westen, abwehren zu können. Eine ordentliche Anzahl westlicher Raketen- und Artilleriesysteme, geschützt durch Luftabwehr und gute Aufklärung könnte Russlands Vormarsch weiter massiv beeinträchtigen.

Dennoch kann das natürlich auch wieder gekontert werden, indem der Russe seine Logistik- und Nachschubversorgung umstellt und bereits viel weiter hinten seine Lager errichtet, die auch durch die neuen ukrainischen Waffen nicht mehr erreicht werden können. Er braucht dann halt wieder mehr Ressourcen, um die Munition kleinteilig an die Front zu fahren. Verlangsamt alles, verhindert aber natürlich keinen weiteren Vormarsch, solange er einfach immer noch mehr Masse in die Schlacht werfen kann.

Solange Russland halt fröhlich auf seinem Gebiet ungestört agieren kann, ist es einfach schwer... normal sollte auch die Krim-Brücke längst zerstört sein, aber für den Fall hat Russland hat schon massive Vergeltung gegen Kiew angekündigt (was wiederum nur durch ausreichend moderne westliche Luftabwehr geschützt werden könnte)...
 
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