Bericht: Deutsche Raketen für Ukraine teilweise unbrauchbar
19.40 Uhr: Bei der geplanten Lieferung von 2.700 DDR-Flugabwehrraketen vom Typ "Strela" an die ukrainische Armee muss die Bundesregierung zurückrudern. Nach "Spiegel"-Informationen ist ein großer Teil der "Strela"-Raketen in den Beständen der Bundeswehr nicht nur völlig veraltet, sondern auch nicht mehr einsetzbar. Maximal 2.000 der Raketen kommen in den Lagern der Truppe potenziell für eine Abgabe an die Ukraine infrage.
Das Wirtschaftsressort von Minister Robert Habeck hatte am Donnerstag lanciert, Deutschland werde 2.700 "Strela"-Raketen an die Ukraine abgeben. Ein Sprecher des Verteidigungsressorts indes sagte, es gebe keine Genehmigung durch den Bundessicherheitsrat. Zudem werde die Bundeswehr sicherstellen, dass die Waffensysteme aus DDR-Zeiten bei einer Lieferung an die Ukraine vorher nochmals überprüft würden.