Stifte mit verschwindender Tinte wurden an Wahllokale in mehreren russischen Regionen geliefert. Wenn man sie erhitzt, verschwindet die Markierung. Die Stifte befinden sich in "BiC"-Boxen, auf denen die russische Zentrale Wahlkommission steht. Das Vorfürvideo zeigt, wie das mit einen Feuerzeug gemacht wird. Der Wahlzettel brennt nicht, aber die Tinte brennt weg. Nichts hält einen davon ab, seinen eigenen Schreibstift zu verwenden, aber wer hat schon seinen eigenen Schreibstift zur Wahl mit? Theoeretisch reicht so auch ein Wahlzettel, jeder bekommt den gereinigten älteren Wahlzettel. Der Rest sind die vorbestimmten Ergebniszettel.
---
Ein aktueller Bericht über den Einmarsch der Legion "Freiheit für Russland" in Kursk und Belgoros. Ein Video soll eine Kolonne von Bradleys zeigen, möglicherweise in Tetkino, Kursk, das ist aber nicht wirklich zu erkennen. Außerdem sind ein Paar BMD-2, ein BMP-1 und ein BM-21 Grad zu sehen, die zerstört wurden.
ungefähr 8 Uhr: Russische Sender berichten über erneute Versuche zur Inkursion bei Ryzhivka-Tetkino und Bobylivka-Iskra. Auch am Grenzübergang Popivka-Spodariushyno in der Region Sumy werden Versuche gemeldet.
ungefähr 9 Uhr: Es gab einen Appell des Kommandeurs des russischen Freiwilligenkorps, Denis Kapustin. "Wir appellieren erneut an die Bewohner der Regionen Kursk und Bilgorod! Ihre Führung hat keine Maßnahmen ergriffen, um sie zu schützen oder zu evakuieren, und der Beschuss friedlicher Städte und Dörfer in der Ukraine geht weiter wie bisher! Wir sind gezwungen, das Feuer auf militärische Ziele in den Grenzregionen zu erwidern! Evakuieren Sie sofort", sagt er. Es gibt stark unkenntlich gemachte Bilder von Soldaten der Legion "Freiheit Russlands", welche diese bei den jüngsten Einsätzen zeigen soll. Die Soldaten tragen am Arm die bekannte Weiß-Blau-Weiße-Flagge als Markierung, am Helm eine blaue Markierung. "Die Aufgabe besteht darin, Russland von Putin zu befreien", sagte Alexey Baranovsky, Vertreter der Legion Freiheit Russlands. Ihm zufolge begannen die Wahlen "mit einem Knall", und die Kämpfe gehen am Rande des Dorfes Tetkino weiter. In den Regionen Kursk und Bilhorod ist die Lage angespannt. Er wies auch darauf hin, dass das Endziel der "Marsch auf Moskau" sei.
ungefähr 15 Uhr: Die Legion der Freiheit Russlands veröffentlicht weitere neue Aufnahmen ihrer Taten. "Während Putins Armee zivile Häuser zerstört, haben die Artilleristen der Legion zwei Munitionsdepots von Putins Truppen in Tetkino fein säuberlich zerstört", heißt es weiter. Die Region Bilgorod ist erneut unter Beschuss geraten. Nach der Ankündigung der russischen Aufständischen, ihre Angriffe zu verstärken, kommt es seit heute Morgen zu kontinuierlichem Beschuss und Drohnenangriffen. In Bilgorod gab es heute auch schweren Beschuss zu hören. Der Stabschef des russischen Freiwilligenkorps Oleksandr, genannt "Fortuna", teilte mit, dass seine Einheit "mehrere Dutzend Kilometer" in russisches Gebiet eingedrungen sei und Gefangene gemacht habe. Er sagte, die Operation sei seit Monaten geplant gewesen. Oleksandr lehnte es ab, die Zahl der Gefangenen zu nennen, erwähnte aber, dass sie der Ukraine zum Austausch übergeben worden seien. Er kündigte weitere bevorstehende Angriffe auf russisches Gebiet an.
ungefähr 20 Uhr: Russische Sender berichten, dass russische aufständische Truppen mit Hubschraubern in Kozynka gelandet sind. Berichten zufolge sind heftige Kämpfe im Gange. Mehrere russische Sender berichten von schweren Artilleriegefechten bei Tetkino, Kozynka und Spodariushino. Das Russische Freiwilligenkorps rief in einer Erklärung dazu auf, die Bewohner der Grenzgebiete der Regionen Kursk und Belgorod wegen der laufenden Militäroperationen dringend zu evakuieren. Sie betonten den Einsatz von Zivilisten als menschliche Schutzschilde durch Putins Truppen und versprachen, der Sicherheit der örtlichen Bevölkerung Vorrang einzuräumen. Zur Erleichterung der Evakuierung wird von heute 21.00 Uhr bis zum 15. März um 7.00 Uhr ein humanitärer Korridor eingerichtet. Im Anschluss an dieses Zeitfenster soll eine Großoffensive gegen Putins Militär in bestimmten Siedlungen gestartet werden. Auch Egor Guzenko, bekannt als russischer Militärblogger Thirtheenth, ist ein wenig besorgt... "Es gibt schwere Kämpfe in der Region Bilgorod, mit dem Einsatz von Ausrüstung und Flugzeugen; das ist nicht mehr die berüchtigte 'DRG'. Das sind ziemlich ernste Kämpfe."