Also ich glaube du verwechselst da was, es gibt viele Arten von Drohnen, manche für die Aufklärung, andere sind mit ordentlich Sprengstoff beladen.
Eine davon ist die Lancet bei den Russen und dann gibt es auch noch schwerere die sie vom Iran kaufen.
Hier ein Artikel von reuters:
As Russia's invasion enters its 17th month, Ukrainian forces say Moscow is ramping up its use of low-cost suicide drones that are capable of destroying equipment many times their value and not easy to defend against.
www.reuters.com
Ich verwechsele da gar nichts und ich bin mit den unterschiedlichen Drohnen Modellen vertraut, danke.
In dem von dir verlinkten Artikel fällt zwar einmal das Wort Leopard2, hat aber für den Rest keinerlei Bewandnis mehr. Es wird sehr deutlich darüber gesprochen, das ausschlielich ungepanzerte Ziele wie Artelerie, vor allem dem weit verbreitete Grad und Nachschubfahrzeuge Ziel von Drohnen sind.
Was logisch ist, da Selbstmorddrohnen keinerlei Panzerbrechende Wirkung haben. Sie nutzen entweder Granaten die sie wie Bomben fallen lassen oder RPG Sprengköüfe, mit denen sie ins Ziel steuern. Da fehlt aber völlig die erforderliche kinetische Energie, um gegen gepanzerte Fahrzeuge einen Effekt zu haben.
Es werden nicht alle Panzer durch Minen zerstört oder immobilisiert, gerade die Leopard sind ja dafür bekannt gewesen, dass sie auch die eine oder andere Mine überstehen können. Das Problem ist die Kuppel die eine Schwachstelle gegen Kamikazedrohnen darstellt. Das wusste man übrigens schon im Januar, bevor die Leopard in der Ukraine zum Einsatz kamen:
Colonel-General Sergey Mayev said the Leopard 2A6 was the best tank in Europe and its delivery to Ukraine was a very serious threat
tass.com
Deswegen muss natürlich nicht gleich der ganze Panzer zerstört werden, es reicht schon wenn man die Crew aufgrund der Hitze oder gar Feuer aus dem Panzer zwingt.
Nirgendwo steht dort, das dies Schwachstellen gegen Kamikatzdrohnen seien. Das hast du dir ausgedacht.
Ja, die Schachstelle des Leo2 ist keine Panzerung gegen Angriffe von oben genauso wie der Panzerschutz an der Seite schwächer ist als vorne.
Genau wie bei JEDEM anderen Kampfpanzer der Welt auch.
Deswegen ist der Hauptgrund für vernichtete Panzer auch nicht Minen oder andere Panzer sondern Artelerie, die mit Panzerbrechender Granaten die Panzer von oben trifft.
Eine Shaheed oder andere Drohne, die einen Panzer am Turm trifft richtet einfach keinen Schaden an, außer Dellen und Kratzer.
Mit ganz viel Glück, ist nach jedem 100 Treffer ein Panzer so beschädigt durch einen Drohnentreffer, das er seine Mission abbrechen muß, was man mit zugekniffenden Augen als Erflog werten kann. Und genau aus diesem Grund greift man mit Drohnen keine gepanzerten Ziele an.
Es gibt schlicht auch keinen einzigen Bildbeweis, wie eine Drohne ein gepanzertes Ziel zerstört hat. Und es wird quasi alles per Bild festgehalten. Es gibt aber sehr viele Videos von Drohnen, die gepanzerte Ziele angreifen und diese dann einfach unbekümmert weiter fahren.
Was die Artillerie angeht, kann das schon sein, hat die Ukraine wieder eine ordentliche Lieferung von panzerbrechender Artillerie im Einsatz? Zuletzt haben die Amerikaner js nur die Streumunition geliefert, die scheint primär gegen Infanterie zu helfen. Aber selbst wenn die Russen blind schießen bei der absurden Menge an shells müssen sie ja schon fast irgendwas treffen:
Ukraine is barely firing a tenth of the 60,000 shells Russia fired daily earlier this year, according to a CNN report, but is targeting 10,000 rounds a day.
www.businessinsider.com
Du verwechselst da wieder was.
Nur die neu gelieferten ATACMS verfügen ausschließlich über Sprengköpfe mit Streumunition.
Natürlich gibt es für HIMARS auch weiter Raketen mit Panzerbrechenden Sprengköpfen.
Genauso wie alle anderen Arteleriesysteme weiter über weitreichende, hoch präzise Panzerbrechende Munition verfügt wie zB die PzHbz2000.
Und was dein verlinkter Artikel angeht, so stehtd da sehr klar, das die Russen ANFANG DES JAHRES noch bis zu 60000 Granaten pro tag verschoßen haben. Und das war im Rahmen ihrer laufenden Frühjahrsoffensive bei Bachmut.
Heute sieht das ganz anders aus und es gibt im Süden an der Hauptgefechtslinie Arteleriestellungen die nicht mehr als 5 bis 10 Granaten Munition am Tag zur Verfügung haben. Das kann sich durch den Deal mit Nordkorea natürlich perspektivisch wieder ändern, sofern diese genug brauchbare Granaten liefern. Logistisch ist das aber eine Gewaltakt der die russichen Möglichkeiten sicher überfordert. Da wird es sicher noch einige Zeit dauern, bis die Granaten aus Nordkorea in der Ukraine sehen.
Ggf sind die F-16 eher da