Der Glaubens-Thread

Es ist wichtig zu erwähnen, dass beim Austritt aus der Kirche auch Kosten entstehen. Das um aus einen Verein auszutreten, dem die Meisten nicht freiwillig eingetreten sind.
Die Kirchensteuer gehört abgeschafft. Während es legitim ist, dass die Kirche von ihren Mitgliedern Beiträge erhebt, sollte sie dann auch eigenverantwortlich für die Einziehung dieser Beiträge sorgen. Dies entspräche dem Vorgehen aller anderer Vereine und religiöser Gemeinschaften in Deutschland. Es ist nicht inordnung das der Staat, dass Inkasso Unternehmen der Kirche ist.
 
Provokation
Ja der Forenkommunist zitiert einen Zeitungsartikel, indem Pastor Russell zitiert wird, der dieses und jenes von anderen Christen gehört haben will und angeblich hat dass dann auch irgendwie mit Trump zu tun und deswegen soll Jesus linkswoke sein?

Ich denke nicht, dass das überhaupt so übertragbar ist. Nicht alle Leute die links oder woke ablehnen sind Christen oder konservativ.

Und ich denke das Christentum kann alleine deswegen schon nicht Linkswoke sein, weil es universalistisch ist, wohingegen intersektionelle Identitätspolitik Menschen nach Gruppenzugehörigkeit zuordnen und hierarchiesiert und Gefühle von Neid, Missgunst und Rachegedanken zwischen diesen säht.

Im Christentum gibt es den Imperativ Notleidenden zu helfen aber es gibt auch Aussagen wie wer nicht arbeitet soll nicht Essen, Faulheit ist eine Sünde und auf Kosten anderer Leben eine Schande. Und der Arbeitsethos ist extrem stark im Glauben verankert.

Das Christentum spricht hingegen jeden Menschen einzeln an und stellt gleiche Anforderungen an sie. Das heißt im Prinzip würde auch der Schwarze gefragt werden, ob er Fehler gemacht hat, nicht genug gearbeitet hat, sich genug um andere kümmert etc.

Was Linkswoke niemals tun würde, also Verantwortung für die eigenen Lebensumstände bei Leuten suchen die sie als Angehörige von Opfergruppen ansehen.

Auch das christliche Konzept der Vergebung ist die genaue Antithese zu Linkswoke.

Deren ganzes Geschäftsmodell ist es doch im Prinzip Hass, Neid, Schuldgefühle und Missgunst zwischen Gruppen zu kultivieren und bis in alle Ewigkeit aufrecht zu erhalten/zu verstärken, um daraus dann Kapital zu schlagen.
 
Ja der Forenkommunist zitiert einen Zeitungsartikel, indem Pastor Russell zitiert wird, der dieses und jenes von anderen Christen gehört haben will und angeblich hat dass dann auch irgendwie mit Trump zu tun und deswegen soll Jesus linkswoke sein?

Das findet man bei jeder Google- Suche. :nix:

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Ansonsten hast du eine sehr romantisierte Vorstellung vom Christentum. :niatee:
 
Es ist wichtig zu erwähnen, dass beim Austritt aus der Kirche auch Kosten entstehen. Das um aus einen Verein auszutreten, dem die Meisten nicht freiwillig eingetreten sind.
Ich hatte keine Kosten, habe eingeschrieben meinen Austritt mitgeteilt und das wars, mir wurde zwar damit "gedroht", dass ein Priester noch vorbei schauen würde um mit mir über den Austritt zu sprechen, der ist aber nie gekommen, außerdem wurde mir noch mitgeteilt, dass ich so nicht mehr kirchlich heiraten oder bestattet werden kann, ja hat mich nicht wirklich überzeugt die 200 Euro jährlich zu blechen. Kann natürlich sein, dass die evangelische Kirche hier mehr Ärger macht und sogar eine Austrittsgebühr verrechnet, ich bin aus der römisch-katholischen Kirche ausgestreten.

In Österreich zahlt man übrigens auch selbst der Kirche den Jahresbeitrag, anders als in Deutschland wo euch das ja direkt vom Gehalt abgezogen wird.
 
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Das findet man bei jeder Google- Suche. :nix:

...
Dir ist aber schon klar, dass du hier gerade die Schlagzeilen für deine Region gepostet hast, die möglichst aktuell sind. Im Grunde genommen sind das nur Variationen einer Nachricht aus den USA. Das heßt eigentlich nur, dass google aus all den deutschen Zeitungen nichts Aktuelleres zum Christentum in den USA finden konnte und dann wird die eine Nachricht aus den USA wiederholt. Das zeigt aber nur die simple deutsche Zeitungslandschaft und sonst rein gar nichts. Keine deutsche Zeitung schreibt über das gute Auskommen von Christen (oder Moslems oder whatever) in den USA, weil das keine Auflage bringt und nicht hipp ist.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass beim Austritt aus der Kirche auch Kosten entstehen. Das um aus einen Verein auszutreten, dem die Meisten nicht freiwillig eingetreten sind.
Die Kirchensteuer gehört abgeschafft. Während es legitim ist, dass die Kirche von ihren Mitgliedern Beiträge erhebt, sollte sie dann auch eigenverantwortlich für die Einziehung dieser Beiträge sorgen. Dies entspräche dem Vorgehen aller anderer Vereine und religiöser Gemeinschaften in Deutschland. Es ist nicht inordnung das der Staat, dass Inkasso Unternehmen der Kirche ist.

Es ist eigentlich sinnvoll, dass man bei einem christlichen Verein gemäß seines Einkommens bezahlt und keinen pauschalen Satz. Und wenn einem das nicht passt, dann tritt man einfach aus. In Berlin ist das sogar umsonst und wenn die in einem Dorf mal ein paar Euro dafür wollen, weil die Verwaltung chronisch unterfinanziert ist, dann solltest du das einfach einmal bezahlen. Ansonsten am besten den Bürgermeister ansprechen und mit dem das diskutieren.
 
Ich hatte keine Kosten, habe eingeschrieben meinen Austritt mitgeteilt und das wars, mir wurde zwar damit "gedroht", dass ein Priester noch vorbei schauen würde um mit mir über den Austritt zu sprechen, der ist aber nie gekommen, außerdem wurde mir noch mitgeteilt, dass ich so nicht mehr kirchlich heiraten oder bestattet werden kann, ja hat mich nicht wirklich überzeugt die 200 Euro jährlich zu blechen. Kann natürlich sein, dass die evangelische Kirche hier mehr Ärger macht und sogar eine Austrittsgebühr verrechnet, ich bin aus der römisch-katholischen Kirche ausgestreten.

In Österreich zahlt man übrigens auch selbst der Kirche den Jahresbeitrag, anders als in Deutschland wo euch das ja direkt vom Gehalt abgezogen wird.
Die kosten für den Austritt hängen in Deutschland vom Bundesland ab(zwischen Gratis bis 60€). Ich habe damals, vergleichweiße Billige, 30€ für den Austritt gezahlt. An einen persönliches Priester Gespräch hätte ich eigentlich auch teilnehmen müssen. Dies ist aber wegen Personalmangel ausgefallen.
Es ist eigentlich sinnvoll, dass man bei einem christlichen Verein gemäß seines Einkommens bezahlt und keinen pauschalen Satz.
Das kriegen Vereine, Gewerkschaften und Parteien auch ohne den Staat als Geldeintreiber hin. Z.b. bei der IGBCE (Deutsche Chemi Gewerkschaft) zahlt man 1% des Bruttoeinkommens als Mitgliedsbeitrag¹. Daher ist das nun wircklich das kleinste Problem. Die Kirche kann also ohne Probleme die genau gleichen Mitgliedsbeiträge von ihren Mitgliedern verlangen. Nur der Staat als Eintreiber soll wegfallen.
Und wenn einem das nicht passt, dann tritt man einfach aus. In Berlin ist das sogar umsonst und wenn die in einem Dorf mal ein paar Euro dafür wollen, weil die Verwaltung chronisch unterfinanziert ist, dann solltest du das einfach einmal bezahlen. Ansonsten am besten den Bürgermeister ansprechen und mit dem das diskutieren.
Ich sehe es nicht ein, wieso ich für den Austritt aus einen Verein, Zahlen soll dem ich nie Freiwillig beigetreten bin. Vorallem kann ich mir beim besten Willen nicht Vorstellen das die Verwaltung von meinen Austritt auch nur anähernd 30€ kosten verursacht hat.
Man sollte jedem der 18 wird ein Brief senden ob er in der Kirche bleiben will oder nicht. Die wo Ja sagen oder nicht Antworten bleiben drinnen. Die wo Nein sagen können Kostenfrei raus.



¹ähnlich halten es auch die meisten Parteien bei ihren Mitgliedern
 
Die Kirche kann also ohne Probleme die genau gleichen Mitgliedsbeiträge von ihren Mitgliedern verlangen. Nur der Staat als Eintreiber soll wegfallen.
Meines Wissens ist Deutschland da wirklich einzigartig, in anderen Ländern managed das die Kirche(wie in Österreich) selbst oder schreibt gar nichts vor und freut sich über freiwillige Spenden(in den USA afaik). Ich vermute das muss wohl irgendwas mit Luther zu tun haben, bei euch sind die meisten auch keine Katholiken sondern Evangelisch und das wenige was ich über Luther gelesen habe, scheint er damals politisch engagiert gewesen zu sein, daher wohl diese Zahlweise direkt über den Staat? -Das stört die katholische Kirche natürlich nicht und wird wohl auch direkt das Geld über den Staat eintreiben, ist ja bequem :ol:

Allerdings muss ich sagen, dass die Art der Zahlweise eigentlich keine Rolle spielt: Hier in Österreich, wo die Kirche selbst die Beiträge einfordert, wird es dir passieren, dass du bei Nichteinzahlen deiner "Mitgliedsbeiträge" Post von einem Inkassobüro bekommst. Zahlst du weiterhin nicht kann es soweit gehen, dass sogar dein Gehalt gepfändet werden kann, natürlich mit entsprechendem Aufpreis den das Inkassobüro einsackt...
 
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Die kosten für den Austritt hängen in Deutschland vom Bundesland ab(zwischen Gratis bis 60€). Ich habe damals, vergleichweiße Billige, 30€ für den Austritt gezahlt.
Weiß nicht so recht, wieso das für dich "billig" ist, wenn es woanders gar nichts kostet. Du verwechselst ohnehin Geld für die Kirche mit dem Bezahlen eines Verwaltungsakts auf genau deiner zuständigen Behörde. Wie gesagt, falls dir das zu hoch ist, dann spreche den Bürgermeister an oder mache eine Eingabe bei der Verwaltung. Sorry to say that, aber du ziehst hier gerade ein Problem auf, wo überhaupt keines ist.
An einen persönliches Priester Gespräch hätte ich eigentlich auch teilnehmen müssen. Dies ist aber wegen Personalmangel ausgefallen.
Du musst an keinem Gespräch teilnehmen und was du freiwillig machst, ist deine Sache. Du verwechselst das mit dem Konfessionswechsel, denn da wirst du wirklich gefragt, was die Motivation ist. Die neuen müssen dich ja nicht aufnehmen. :D Du machst hier wirklich ein Fass auf, wo gar keines ist.


Das kriegen Vereine, Gewerkschaften und Parteien auch ohne den Staat als Geldeintreiber hin.

Nur das die freiwilligen Angaben nicht kontrolliert werden, egal in welche Richtung. Im Zweifelsfall muss man dann sogar laut verkünden, wenn man neuerding etwas weniger oder mehr verdient, was gar nicht jeder hören soll. Ist aber schon wieder eigentlich nix zum Thema von dir.

Ich sehe es nicht ein, wieso ich für den Austritt aus einen Verein, Zahlen soll dem ich nie Freiwillig beigetreten bin.
Falsch. Deine Eltern haben damals als deine Vertretung den Beitritt vorgenommen. Falls du Regressansprüche anmelden möchtest, dann bitte nicht hier im Thread oder an der zuständigen Stadtverwaltung oder gar einer Kirche, sondern bei deinen Eltern.

Vorallem kann ich mir beim besten Willen nicht Vorstellen das die Verwaltung von meinen Austritt auch nur anähernd 30€ kosten verursacht hat.

Das hat wieder nichts mit der Kirche zu tun, sondern einzig und alleine mit der lokalen Verwaltung. Solche Gebühren ergeben sich aus Haushaltskonzepten und Erfahrungswerten. Könnte da noch ins Detail gehen, aber wie gesagt, offtopic.

Man sollte jedem der 18 wird ein Brief senden ob er in der Kirche bleiben will oder nicht. Die wo Ja sagen oder nicht Antworten bleiben drinnen. Die wo Nein sagen können Kostenfrei raus.

Ach so und diese Aktion kostet natürlich nichts, klar. :D
 
Das man überhaupt ne Gebühr ala Netflix zahlen muss für einen Club...äh Glauben ist eh ziemlich wild

Würd es nachvollziehen, wenn man denn an einem Event teilnimmt, wo es halt zu kosten kommt und den Service quasi beansprucht, aber einfach so grundsätzlich find ich schon etwas befremdlich

Ich war sehr lange in einem Schiessbogenverein und musste eigentlich nur ne Gebühr zahlen, wenn ich an einem Turnier teilgenommen habe (oder halt deren Ausrüstung leihen wollte)
Hat gereicht um all Jährlich auch 2 Feste zu veranstalten, wo alle (auch Familien) dabei sein konnten
 
Geben ist seeliger denn nehmen. :)
Leutz, diese Form der Gelderhebung ist einfach Beste von allen schlechten Lösungen und das müssen wir hier wirklich nicht bei 0 diskutieren. Wenn es euch nicht passt, tretet aus und gut ist. Und wenn es bei euch nicht umsonst ist, dann kosten auch alle anderen Verwaltungsakte wahrscheinlich mehr, weil die Kommune klamm ist. Das Geld geht ja nicht an die Kirche.
 
Das man überhaupt ne Gebühr ala Netflix zahlen muss für einen Club...äh Glauben ist eh ziemlich wild

Würd es nachvollziehen, wenn man denn an einem Event teilnimmt, wo es halt zu kosten kommt und den Service quasi beansprucht, aber einfach so grundsätzlich find ich schon etwas befremdlich

Ich war sehr lange in einem Schiessbogenverein und musste eigentlich nur ne Gebühr zahlen, wenn ich an einem Turnier teilgenommen habe (oder halt deren Ausrüstung leihen wollte)
Hat gereicht um all Jährlich auch 2 Feste zu veranstalten, wo alle (auch Familien) dabei sein konnten
Das mit deinem Verein empfinde ich als recht ungewöhnlich. In allen Vereinen und Organisationen, in denen ich Mitglied war, ist es schon üblich einen monatlichen oder jährlichen Mitgliedsbeitrag zu leisten, egal ob ich dann erscheine oder nicht.
 
Weiß nicht so recht, wieso das für dich "billig" ist, wenn es woanders gar nichts kostet. Du verwechselst ohnehin Geld für die Kirche mit dem Bezahlen eines Verwaltungsakts auf genau deiner zuständigen Behörde. Wie gesagt, falls dir das zu hoch ist, dann spreche den Bürgermeister an oder mache eine Eingabe bei der Verwaltung. Sorry to say that, aber du ziehst hier gerade ein Problem auf, wo überhaupt keines ist.
Billig weil es nur in sehr wenigen Bundesländer Gar nichts kosten und es bis zu 60 Euro kosten kann.
Das Problem ist das ich nie Freiwillig der Kirche beigetreten bin und dann auch noch Geld zahlen soll um auszutreten...
Desweiteren ist sowas eigenlich nicht Aufgabe des Staates Buch darüber zu führen wer welche Religion hat, sondern Aufgabe der Jeweiligen Religions Gemeinschaft. Wenn diese dann Geld für die Mitglidschaft will, soll sie sich wie jeder andere Verein in Deutschland selbst darum kümmern.
Nur das die freiwilligen Angaben nicht kontrolliert werden, egal in welche Richtung. Im Zweifelsfall muss man dann sogar laut verkünden, wenn man neuerding etwas weniger oder mehr verdient, was gar nicht jeder hören soll. Ist aber schon wieder eigentlich nix zum Thema von dir.
Und trozdem kriegen das Vereine,Parteien und Gewerkschaften, sowie die Kirche in jedem anderen Land der Welt, Ohne Staat hin. Es ist nicht Aufgabe des Staates, Öffentlich Finanzierte Ressourcen, dafür zu nützen um einzelnen Religions Gemeinschaften, dass eintreiben ihrer Mitgliedsbeiträge zu erleichtern
Falsch. Deine Eltern haben damals als deine Vertretung den Beitritt vorgenommen. Falls du Regressansprüche anmelden möchtest, dann bitte nicht hier im Thread oder an der zuständigen Stadtverwaltung oder gar einer Kirche, sondern bei deinen Eltern.
Ich hatte nie die Möglichkeit den Beitritt zu verweigern und soll dann auch noch den Austritt bezahlen?
Das hat wieder nichts mit der Kirche zu tun, sondern einzig und alleine mit der lokalen Verwaltung. Solche Gebühren ergeben sich aus Haushaltskonzepten und Erfahrungswerten. Könnte da noch ins Detail gehen, aber wie gesagt, offtopic.
Natürlich ist es On Topic wenn wir das Verfahren, wie die Kirche ihr Geld eintreibt, hier diskutieren.
Und es ist völlig legitim die Verwendung von staatliche Ressourcen für die HR Organisation der Kirche zu Kritisieren.
Ach so und diese Aktion kostet natürlich nichts, klar. :D
Im Vereinsrecht darf kein Austrittsgeld verlangt werden, nur die Kirche bekommt hier eine Sonderwurst.
 
Geben ist seeliger denn nehmen. :)
Guter Spruch. Schade, dass sich die Kirche nicht selbst dran hält und Kirchensteuer veranschlagt.
Das Geld geht ja nicht an die Kirche.
Da muss ich dir beipflichten. Oder zumindest... DACHTE ich immer, dass das Geld, das man für den Kirchaustritt zahlen muss, nur die typische Bürokratiesteuer ist, die der Staat nunmal für jeden Furz bekommt, den er irgendwie für eine Person bearbeiten muss.

Dass die Kirche davon was abbekommt, hab ich jetzt eigentlich nie gedacht. Aber ehrlich gesagt, hab ich mich mit dem Detail auch nie auseinandergesetzt.

So oder so ist es natürlich aber ne Sauerei, dass die Kirche dann irgendwann einfach anfängt, dir Geld abzuzwacken, ohne, dass du da eine Form der Zustimmung gegeben hast. Dass der Austritt dann obendrein kostenpflichtig ist, ist auch behämmert genug, auch wenn der Staat und nicht die Kirche das Geld dann bekommt...
Ist halt so ne Sache, die grundliegend schief läuft in Deutschland.
 
Weiß nicht so recht, wieso das für dich "billig" ist, wenn es woanders gar nichts kostet. Du verwechselst ohnehin Geld für die Kirche mit dem Bezahlen eines Verwaltungsakts auf genau deiner zuständigen Behörde.
Der Kirchenaustritt erfolgt durchaus in Behörden.
Die nehmen übrigens Kohle weil es eigentlich nicht deren Aufgabe ist. Aber die Kirchen mauern ja mit ihren Austrittsterminen.
Hilft aber alles nix, die Zugehörigkeit ist tiefer denn je.

Verpflichtene Kirchenmitgliedschaft erst ab 18. Bei einem Sportverein werde ich mit Volljährigkeit auch erneut gefragt.
 
Dir ist aber schon klar, dass du hier gerade die Schlagzeilen für deine Region gepostet hast, die möglichst aktuell sind. Im Grunde genommen sind das nur Variationen einer Nachricht aus den USA. Das heßt eigentlich nur, dass google aus all den deutschen Zeitungen nichts Aktuelleres zum Christentum in den USA finden konnte und dann wird die eine Nachricht aus den USA wiederholt. Das zeigt aber nur die simple deutsche Zeitungslandschaft und sonst rein gar nichts. Keine deutsche Zeitung schreibt über das gute Auskommen von Christen (oder Moslems oder whatever) in den USA, weil das keine Auflage bringt und nicht hipp ist.

Ich gucke leider (oder zum Glück) zu wenig TV, um mal zu überprüfen ob das auch in den Nachrichten kommt. Zumindest bei RTL (ist ein katholisch orientierter Sender) und Sat1 (eher evangelisch) wäre es möglich.

Gibt ja btw im deutschen TV sehr viele Pfarrer und random Bibelzitate, fällt mir gerade auf. Der christliche Glaube wird so medial untergemischt. Letzteres ist im Streaming- Zeitalter aber auch langsam obsolet geworden. :pokethink:

Allerdings muss ich sagen, dass die Art der Zahlweise eigentlich keine Rolle spielt: Hier in Österreich, wo die Kirche selbst die Beiträge einfordert, wird es dir passieren, dass du bei Nichteinzahlen deiner "Mitgliedsbeiträge" Post von einem Inkassobüro bekommst. Zahlst du weiterhin nicht kann es soweit gehen, dass sogar dein Gehalt gepfändet werden kann, natürlich mit entsprechendem Aufpreis den das Inkassobüro einsackt...

:twewy: Und so etwas wird vom Staat toleriert? Gruselig.

Ich glaube in Berlin hatte ich Glück. Ich war nie in der Kirche und musste auch nie austreten. Meine Eltern sind früher ausgetreten, wenn ich mich recht entsinne. Ich müsste meinen Paps mal fragen wie das war. :pokethink:

Geben ist seeliger denn nehmen. :)

Gibt man nicht schon seine Seele, und ist sie nicht der Preis in jedweder Religion? :nyanwins:
 
Gibt ja btw im deutschen TV sehr viele Pfarrer und random Bibelzitate, fällt mir gerade auf. Der christliche Glaube wird so medial untergemischt. Letzteres ist im Streaming- Zeitalter aber auch langsam obsolet geworden. :pokethink:
Das Wort zum Sonntag fällt mir da spontan ein.
 
:twewy: Und so etwas wird vom Staat toleriert? Gruselig.
Kirchenschulden werden ähnlich behandelt wie alle anderen Schulden auch, wenn du nicht zahlst(nach der 3. Mahnung) gehts zum Inkassobüro und die können, wenn du da auch länger nicht zahlst bis zur Pfändung gehen. Was du genau für eine Leistung für deinen Beitrag beziehst ist dann erstmal zweitrangig, geht nur darum, dass der erbracht werden muss.

Gutes Beispiel für Zahlen ohne Leistung zu beziehen ist aber auch eure GEZ, auch wenn du das ÖRR Programm nicht schaust, hast du die zu zahlen und die gehen afaik auch den Inkassoweg bei euch, oder nein, ihr geht ja sogar in den Knast wenn ihr nicht zahlen könnt oder wollt xD -Und ob du dem ÖRR Zahlkult beitreten willst, hat dich auch keiner gefragt, bei uns heißt das jetzt "Haushaltsabgabe" und ab 2024 zahlt dann jeder Österreicher jährlich 200-250 Euro. Wer nicht zahlt wird auch gepfändet. Austritt gibts hier leider keinen, wie bei der Kirche, zeigt, dass der Staat ähnlich schäbige Praktiken verfolgt :ol:

Allgemein finde ich, dass man für den Glauben nichts zahlen sollte, wer will kann ja gerne was spenden aber gerade die katholische Kirche entspricht nicht dem Wunsch Gottes, Proporz in den Kirchen, goldene Statuen(Götzen), Marmorböden und Priester in teuren goldbestickten Gewändern... Der Gott aus der Bibel hätte das nicht gewollt, Jesus hätte das nicht gewollt, er hatte ein bescheidenes letztes Abendmahl und lebte sonst auch eher in ärmlichen Verhältnissen, war quasi einer der ersten Minimalisten. :ol:

Aber wie sagte der Scientology Gründer nicht so schön sinngemäß? -Als Schriftsteller wirst du nicht reich, wenn du reich werden willst, dann gründe eine Religion -und genau das hat er dann auch gemacht.

Ich hatte nie die Möglichkeit den Beitritt zu verweigern und soll dann auch noch den Austritt bezahlen?
Ist ne seltsame Handhabe aber das ist anscheinend die Bürokratie in Deutschland, wird sicher nicht die einzige Amtshandlung sein für die du was zahlen musst oder? Solange die Kirche fest mit dem Staat verdrahtet ist wie bei euch wird sich daran wohl auch nichts ändern...
 
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Ist ne seltsame Handhabe aber das ist anscheinend die Bürokratie in Deutschland, wird sicher nicht die einzige Amtshandlung sein für die du was zahlen musst oder?
Ja bei anderen Amthandlungen können auch kosten, ist aber nicht bei allen der Fall. So kostet die Ummeldung deines Wohnsitz meist gar nichts und wenn es Gebühren gibt liegen die durchschnittlich 10 €.
Mein Hauptkritikpunkt ist aber das es sich überhaupt um eine Amtshandlung handelt. Allen anderen Vereinen, Gewerkschaften, Parteien, Religiösen Gemeinschaften etc. ist es untersagt Austrittsgebühren zu verlangen.
In Östereich schafft es die Kirche ja auch ohne Staatliche Hilfe Beiträge ihrer Mitglieder einzutreiben.
 
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