Der Glaubens-Thread

Ich wollte dich immer schon mal fragen wie du vielleicht gar aktiv den Buddhismus lebst, und in den Alltag integrierst. So etwas interessiert mich immer brennend. Soweit ich weiß kommen Buddhisten auch gut mit anderen Religionen klar, schauen sich vieles davon ab und nehmen es mit auf ihrem Weg. In einem Buch über die Grundlagen des Buddhismus habe ich mal gelesen, dass Bekehrungen aus diesem Grund bei Buddhisten ohnehin nicht die gewünschte Wirkung erzeugen. Korrigiere mich ruhig, wenn ich da falsch liege.
Ein großer Teil des Buddhismus lebt von der Community. Es gibt überall buddhistische Zentren wo man verschiedenes tun kann wie Meditation, Verabredungen etc. Jeder interessierte sollte genau da anfangen. Wenn eben möglich. Es ist natürlich auch wichtig welche Schule des Buddhismus das jeweilige Zentrum lehrt.

Den Buddhismus kann man relativ einfach integrieren, weil alles auf Lehren basiert und nicht auf regeln. Sinn im Buddhismus ist es, den ewigen kreislauf aus leben (mit Prüfungen, Qual und Leid) und Wiedergeburt zu durchbrechen. Wie man das schafft kann, je nach Interpretation der lehren, völlig individuell sein.

Im Grunde ist es wichtig, dass man keinem Lebenwesen schadet. Leid erzeugt mehr leid und breitet sich aus wie ein Lauffeuer. Nur ist man eben auch Geisel des eigenen Lebensstiles und der eigenen Umgebung. Wer nur begrenzte finanzielle Mittel hat, kann vielleicht nicht vollständig vegan leben. Bei mir ist es z.B ein Problem mit chronischen Krankheiten, dass einen Verzicht auf Fleisch nur schwer umsetzbar macht. Vom finanziellen ganz zu schweigen.

Lebe dein Leben so leidlos und gut wie möglich und bringe Barmherzigkeit in die Welt, um die Zeit innerhalb des Kreislaufs für so viele wie möglich angenehm zu machen.

Ich habe viele der Lehren und sichten im Buddhismus immer als eine Art spirituelle selbstoptimierung angesehen. Leid zu mindern, Barmherzigkeit zu zeigen, waren für mich immer Punkte, die auch außerhalb von Religion erstrebenswert waren.

Es kommt natürlich auch immer darauf an wie "streng" man sein Leben führen will. Zwischen regelmäßige Meditationen bis hin zu einem vollständiges Retreat für 4 Wochen, wo man sich völlig isoliert, (was ich getan habe) ist es jedem selbst überlassen, was man tun möchte um glücklich zu sein. Wer glücklich ist, neigt deutlich weniger dazu Leid zu verursachen.

Ein großer Teil der buddhistischen Schriften sind dabei vor allem lehren. Und als solche sind es eben keine Richtlinien sondern Beschreibungen, wie andere Individuen die Erleuchtung erlangt haben. Es kann einem helfen und Richtungen zeigen, aber sie sind keine verpflichtenden regeln.

Man muss kein Buddhist sein, um Leid zu mindern oder die Erleuchtung zu erreichen. Man kann auch eine anderen Religion angehören oder gar keiner. Der Buddhismus bietet nur mehr Hilfen und wegweisungen auf dem Weg, ist aber in keiner Weise verpflichtend.
 
Ein großer Teil des Buddhismus lebt von der Community. Es gibt überall buddhistische Zentren wo man verschiedenes tun kann wie Meditation, Verabredungen etc. Jeder interessierte sollte genau da anfangen. Wenn eben möglich. Es ist natürlich auch wichtig welche Schule des Buddhismus das jeweilige Zentrum lehrt.

Den Buddhismus kann man relativ einfach integrieren, weil alles auf Lehren basiert und nicht auf regeln. Sinn im Buddhismus ist es, den ewigen kreislauf aus leben (mit Prüfungen, Qual und Leid) und Wiedergeburt zu durchbrechen. Wie man das schafft kann, je nach Interpretation der lehren, völlig individuell sein.

Im Grunde ist es wichtig, dass man keinem Lebenwesen schadet. Leid erzeugt mehr leid und breitet sich aus wie ein Lauffeuer. Nur ist man eben auch Geisel des eigenen Lebensstiles und der eigenen Umgebung. Wer nur begrenzte finanzielle Mittel hat, kann vielleicht nicht vollständig vegan leben. Bei mir ist es z.B ein Problem mit chronischen Krankheiten, dass einen Verzicht auf Fleisch nur schwer umsetzbar macht. Vom finanziellen ganz zu schweigen.

Lebe dein Leben so leidlos und gut wie möglich und bringe Barmherzigkeit in die Welt, um die Zeit innerhalb des Kreislaufs für so viele wie möglich angenehm zu machen.

Ich habe viele der Lehren und sichten im Buddhismus immer als eine Art spirituelle selbstoptimierung angesehen. Leid zu mindern, Barmherzigkeit zu zeigen, waren für mich immer Punkte, die auch außerhalb von Religion erstrebenswert waren.

Es kommt natürlich auch immer darauf an wie "streng" man sein Leben führen will. Zwischen regelmäßige Meditationen bis hin zu einem vollständiges Retreat für 4 Wochen, wo man sich völlig isoliert, (was ich getan habe) ist es jedem selbst überlassen, was man tun möchte um glücklich zu sein. Wer glücklich ist, neigt deutlich weniger dazu Leid zu verursachen.

Ein großer Teil der buddhistischen Schriften sind dabei vor allem lehren. Und als solche sind es eben keine Richtlinien sondern Beschreibungen, wie andere Individuen die Erleuchtung erlangt haben. Es kann einem helfen und Richtungen zeigen, aber sie sind keine verpflichtenden regeln.

Man muss kein Buddhist sein, um Leid zu mindern oder die Erleuchtung zu erreichen. Man kann auch eine anderen Religion angehören oder gar keiner. Der Buddhismus bietet nur mehr Hilfen und wegweisungen auf dem Weg, ist aber in keiner Weise verpflichtend.

Das klingt alles unsagbar inspirierend. Danke für diese wertvollen Einblicke in den Buddhismus. Es hilft mir definitiv weiter zu verstehen und zu begreifen, und in deinen Worten steckt sehr viel Weisheit. Danke.
 
Ein großer Teil des Buddhismus lebt von der Community. Es gibt überall buddhistische Zentren wo man verschiedenes tun kann wie Meditation, Verabredungen etc. Jeder interessierte sollte genau da anfangen. Wenn eben möglich. Es ist natürlich auch wichtig welche Schule des Buddhismus das jeweilige Zentrum lehrt.
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Sorry, aber das könnste du über viele Gruppe sagen. Völlig substanzlose Beschreibung. Das Folgende geht übrigens nicht gegen den Buddhismus, sondern richtet sich an deine individuelle Interpretation davon.

Den Buddhismus kann man relativ einfach integrieren, weil alles auf Lehren basiert und nicht auf regeln. Sinn im Buddhismus ist es, den ewigen kreislauf aus leben (mit Prüfungen, Qual und Leid) und Wiedergeburt zu durchbrechen. Wie man das schafft kann, je nach Interpretation der lehren, völlig individuell sein.

Also bequeme Integration des Glaubens in den Alltag ist das zweite Feature.Aha. Auch sehr praktisch, dass man sich an keine Regeln hält und alles völlig individuell ist. Quasi die perfekte Religion für "Life-Style" Linke. :D

Im Grunde ist es wichtig, dass man keinem Lebenwesen schadet. Leid erzeugt mehr leid und breitet sich aus wie ein Lauffeuer.

Wirklich neue Erkenntnisse. Sowas gibt es in anderen Reiligion bestimmt nicht. Oh Mann. :rolleyes:
Zu individuellen Problemen sage ich nichts.
Lebe dein Leben so leidlos und gut wie möglich und bringe Barmherzigkeit in die Welt, um die Zeit innerhalb des Kreislaufs für so viele wie möglich angenehm zu machen.

Übersetzt: friss dich voll, strenge dich nicht an und wenn du einen Euro an die Ukraine spendest, dann ist die Barmherzigkeit auch abgedeckt. Life is easy. :D

Ich habe viele der Lehren und sichten im Buddhismus immer als eine Art spirituelle selbstoptimierung angesehen. Leid zu mindern, Barmherzigkeit zu zeigen, waren für mich immer Punkte, die auch außerhalb von Religion erstrebenswert waren.
Man pickt sich eben so ein paar Sachen raus. Bisher klingt das Alles nach dem Ratgeberbuch von einem der üblichen Kantonisten zu Fitness oder Diät.

Es kommt natürlich auch immer darauf an wie "streng" man sein Leben führen will. Zwischen regelmäßige Meditationen bis hin zu einem vollständiges Retreat für 4 Wochen, wo man sich völlig isoliert, (was ich getan habe) ist es jedem selbst überlassen, was man tun möchte um glücklich zu sein. Wer glücklich ist, neigt deutlich weniger dazu Leid zu verursachen.

Genau, alles völlig beliebig. Dagegen sind Fastenzeit und Ramadan ja richtige anspruchsvolle Nummern!

Buddhistischen Schriften sind dabei vor allem lehren. Und als solche sind es eben keine Richtlinien sondern Beschreibungen, wie andere Individuen die Erleuchtung erlangt haben. Es kann einem helfen und Richtungen zeigen, aber sie sind keine verpflichtenden regeln.

Also laut dir ist Buddhismus völlig beliebig und nix zählt. Zu einer echten Beschreibung, was die Lehren ausmachen kommst du nicht. Sorry, aber eigentlich könnte man dann auch eine Religion aus der Sendung Markus Lanz machen und jede Folge als "Lehre" bezeichnen. Die ganze Radikalen Lanzer halten sich sogar noch an den Podcast "Lanz & Precht". :D Sorry, aber du sagst im ganzen Post nichts, was nicht ein halbwegs informierter Mensch überall sonst findet. Du möchtest keinen verschrecken ja, aber was du hier postest ist völlig beliebig.

Man muss kein Buddhist sein, um Leid zu mindern oder die Erleuchtung zu erreichen. Man kann auch eine anderen Religion angehören oder gar keiner. Der Buddhismus bietet nur mehr Hilfen und wegweisungen auf dem Weg, ist aber in keiner Weise verpflichtend.

Wieder völlig allgemeines Zeug, was man über alles und jeden sagen könnte. Du musst auch kein Moslem sein, um Leid zu mindern oder Erleuchtung zu erreichen. Dein Satz stimmt sogar, wenn du beispielsweise Christ bist und die Erleuchtung gefunden hast. :D Wenn alles völlig beliebig ist, warum muss man sich dann wichtig machen und Buddhist nennen? Die von dir beschriebenen Grundideen, die aus der Erkenntnis kommen, dass Menschen sich gegenseitig helfen sollen (Leid mindern) hat doch keinerlei Alleinstellungsmerkmal im Buddhismus. Dazu muss man nicht einmal religiös sein.

Das klingt alles unsagbar inspirierend. Danke für diese wertvollen Einblicke in den Buddhismus. Es hilft mir definitiv weiter zu verstehen und zu begreifen, und in deinen Worten steckt sehr viel Weisheit. Danke.

ROFL. Sorry, aber über diese beiden Sätze musste ich gerade herzlich lachen. Naja, Matthäus 5 gilt ja glücklicherweise auch für dich, ohne da genauer ins Detail zu gehen.:lol:
 
Ist schon eine ziemlich platte, austauschbare Beschreibung, und wenn man das dann geil findet.. nun ja.

Am Buddhismus finde ich das wu-wei-Prinzip ganz nett, sinngemäß das "fließen/geschehen lassen", bzw. "nicht eingreifen", das hatte ich von meinem damaligen Kampfkunst-Trainer mal als Exkurs abbekommen (wobei das streng genommen eher etwas Daoistisches ist, aber der sog. Zen-Buddhismus hat das wohl mehr oder weniger adaptiert).
Das Leben geschehen lassen anstatt zu verzweifeln ist ja erstmal keine schlechte Philosophie. Wobei das Christentum eine diametral andere Weltsicht vertritt, die meiner Meinung nach noch vernünftiger ist. Hier steht nicht nur das Individuum und sein mentales Seelenheil im Vordergrund, sondern man wird dazu aufgerufen, eben nicht stumpf die Dinge im Flow zu lassen, sondern die Gesellschaft proaktiv zum Besseren (um)zugestalten.
Trotzdem mag ich den spirituellen Touch, der sich dahinter verbirgt, es ist ja immerhin eine Anleitung zum inneren Frieden, und wem das etwas gibt, soll damit glücklich werden. Mein Trainer war mal in einem Zen-Seminar und musste sich dort – ebenfalls wie Sawbones – mehrere Wochen in Isolation begeben und in den knappen Phasen der Gemeinsamkeit schweigen. Er meinte, es habe ihm gut getan, und wenn das für den ein oder anderen eine hippe Lifestyle-Alternative zum Materialismus ist, hat das ja schon seinen Zweck erfüllt.

/edit:
rolleyesundso ist wohl auch Buddhist 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Trainer war mal in einem Zen-Seminar und musste sich dort – ebenfalls wie Sawbones – mehrere Wochen in Isolation begeben und in den knappen Phasen der Gemeinsamkeit schweigen. Er meinte, es habe ihm gut getan, und wenn das für den ein oder anderen eine hippe Lifestyle-Alternative zum Materialismus ist, hat das ja schon seinen Zweck erfüllt.
War tatsächlich sehr intensiv das Retreat. Kann ich empfehlen ist aber natürlich mit sau viel Arbeit verbunden.
Habe viel auf Vorrat besorgen müssen, weil ich nicht raus gibg und für viele ist es auch keine wirklich ernste sache. "aber du kannst dann doch noch für mich einkaufen gehen, oder?" "Kannst du dann noch mit meinem Hund raus gehen?"

Selbst wenn am Ende nichts an den Religionen dran sein sollte und nach dem Tod nichts auf einen wartet, dann ist das einfach so. Um so wichtiger sind dann die Verbesserungen im Leben.
 
Den Buddhismus kann man relativ einfach integrieren, weil alles auf Lehren basiert und nicht auf regeln. Sinn im Buddhismus ist es, den ewigen kreislauf aus leben (mit Prüfungen, Qual und Leid) und Wiedergeburt zu durchbrechen. Wie man das schafft kann, je nach Interpretation der lehren, völlig individuell sein.

Ich habe in der Oberstufe einen Text eines Buddhisten lesen müssen, der auf zwei bis drei Seiten erklärt hat, warum es nicht Nichts geben kann.

Es ist schon interessant, der moderne Atheist/Nihilist geht davon aus, dass sein Bewusstsein nach dem Tod endet, während der Buddhismus beim Nirwana davon ausgeht, dass der Zustand des Endes des Bewusstseins erst erlangt werden muss und das Leben nach dem Tod nicht nur sicher sondern eine Belastung ist.

Wobei viele Westler das Nirvana mit dem Inhalt einer nihilistschen Lehre gleichsetzen. kann sein dass es falsch verstanden wurde aber ich habe bisher auch keine anderen Worte gefunden die es besser erklären
 
Ich fand jetzt die Kommentare von @Dacey und @kiffi zum Buddhismus aussagekräftiger, als die Ausführungen von sawbones. Kratzt zwar auch noch an der Oberfläche, aber immerhin. Ich gehe - wie gesagt - davon aus, dass der gute sawbone einfach keinem auf die Füße treten wollte und daher unkonkret blieb, aber das war des Guten einfach zuviel.

...

/edit:
rolleyesundso ist wohl auch Buddhist 🙃

Also das wundert mich auch irgendwie, zumal ich hier gar nichts generell gegen den Buddhismus gesagt habe, sondern nur den schwammigen Beschreibungsversuch. Das jetzt von dir anszusprechen ist jetzt insofern relevant, dass ich eine Kritik an der Beschreibung(!) anscheinend nicht sagen sollte, aber ein paar Seiten vorher wurde massiv gegen Jesus gestänkert, als ich es wagte seine Ansichten zur Überbewertung des Geldes anzudeuten. Wenn man schon gegen Jesus stänkert - was über Nichtglaube weit hinaus geht - dann braucht man es mit anderen Religionen gar nicht erst zu versuchen und braucht hier auch nicht empfindlich zu reagieren. Ironischerweise ist der Mohammed kein Freund von Geldgeschäften. Von daher machte es von vorneherein wenig Sinn, nur wegen meiner Erwähnung der Einstellung zum Geld, die Front gegen Jesus aufzumachen und dazu den Islam anzuführen.

Mich verwundert allerdings nicht, dass das Schlechtmachen von Jesus hier sonst keinen gestört hat. Es ist eben weiterhin in Mode, dass man alles aus der "westlichen Welt" schlecht macht und irgendwelche Sehnsüchte in die weite Ferne entwickelt und dabei nichts hinterfragt. (Dabei ist Jesus mit dem Westen zu verbinden schon etwas seltsam.) Beim IS haben sich genügend Deutsche gefunden, die sich haben einwickeln lassen. Aber so richtig cool ist der Islam jetzt auch nicht mehr. Man weiß zuviel! Angesichts der bekanntgewordenenen Missbrauchsgeschichten im arabischen Raum, wo gekaufte Mädchen eine Ehe eingehen müssen, mit einem alten Kerl schlafen müssen und danach wieder geschieden werden und mit dem Islam ist das dann in der Denkweise vor Ort in Ordnung ... oje! Da ist beim Islam jetzt auch der Lack ab, also verlagert man sich noch weiter weg. Woanders ist das Gras immer grüner. Im Namen der anderen Religionen wird allerdings auch viel Mist betrieben, nur kommt es seltener in den Nachrichten bei uns, weil kaum relevant für uns:

 
Das klingt alles unsagbar inspirierend. Danke für diese wertvollen Einblicke in den Buddhismus. Es hilft mir definitiv weiter zu verstehen und zu begreifen, und in deinen Worten steckt sehr viel Weisheit. Danke.
Buddhismus ist ein recht offener Glaube, wurde geschaffen um sich von dem Götterglauben Hinduismus zu distanzieren und den Leuten eine Alternative zu geben. Ist wohl der lockerste Glaube den es gibt, heißt aber nicht, dass der Glaube nicht auch missbraucht werden kann, so wie alle anderen auch, wie man an @Power s Link über mir sieht.

Am Ende wurde Religion immer wieder eingesetzt um die Menschen zu kontrollieren und Macht auszuüben, das war so und das wird auch immer so sein. Ein paar der Glaubensführer werden sicher weiterhin noble Absichten haben und tatsächlich glauben die Welt etwas verbessern zu können, viele werden sich aber all zu gerne die Taschen vollstopfen.

Wie dem auch sei, hier ein thematischer Screenshot vom Nextgen-Witcher 3:
witcher3_2022_12_18_0mlc2r.png

Habe Gott sei Dank :vv: den Photomode endlich nutzen können. Man muss nämlich Vignettierung eingeschaltet lassen, sonst funktioniert er nicht.
 
Ist wohl der lockerste Glaube den es gibt, heißt aber nicht, dass der Glaube nicht auch missbraucht werden kann (...)

Darum ging es mir nicht als ich meinte, dass es für mich inspirierend ist. Hier im Thread sollten auch mal andere Religionen zu Wort kommen, und nicht nur die Abrahamitischen. Natürlich kann man hier zum Einblick keine wissenschaftliche Abhandlung posten wie von @Power und Co. wahrscheinlich gefordert.

Jeder Glaube kann missbraucht werden, ohne Frage, und dennoch interessieren mich Einblicke (wenn auch nur kurze) von Praktizierenden. Das habe ich im Laufe der Zeit lernen müssen, nämlich zuzuhören und Gläubige direkt zu fragen, und nicht nur von Dritten oder Vierten darüber zu lesen/Videos zu schauen. Früher hielt ich z.B. alle Moslems für Islamisten. Erst später lernte ich zu differenzieren, eben weil ich direkt nachzufragen begann. (Obwohl es von mir wohl nicht sehr klug war zuerst mit "dein Wüstengott..." zu beginnen :ugly: ) Vorurteile sind das, was uns Menschen seit jeher am meisten im Wege steht.

Ich danke @Sawbones194 für seine Einblicke hier im Thread, auch wenn er von @Power zerpflückt wurde dafür. Ich denke danach ist wohl kaum jemand noch bereit hier seinen Glauben oder seine Religion vorzustellen. Fortan kann sich der Thread nun wieder um das ewig gleiche Thema, nämlich der Christliche Gott vs Atheisten, drehen. So oder so, ich werde hier künftig nicht mehr texten. Das tut mir und meiner Gesundheit echt nicht gut. :niatee:
 
Da ich wiederholt in dem Post angesprochen wurde, reagiere ich dann auch mal.

Darum ging es mir nicht als ich meinte, dass es für mich inspirierend ist. Hier im Thread sollten auch mal andere Religionen zu Wort kommen, und nicht nur die Abrahamitischen. Natürlich kann man hier zum Einblick keine wissenschaftliche Abhandlung posten wie von @Power und Co. wahrscheinlich gefordert.

Die Beschreibung von sawbones hat nicht einmal an der Oberfläche gekratzt.. Also da wäre es noch ein langer Weg bis zur wissenschaftlichen Beschreibung gewesen, die angeblich gefordert wurde. Bitte hier nicht die Geschehnisse verzerren. Bevor jemand so seine Reilgion "präsentiert", dann schreibt er oder sie vielleicht wirklich besser nichts.

Jeder Glaube kann missbraucht werden, ohne Frage, und dennoch interessieren mich Einblicke (wenn auch nur kurze) von Praktizierenden.

Das hat dir aber keiner abgesprochen. Es fällt nur auf, dass du nonstop in Zusammenhang von Glauben mit Fundamentalismus oder Missbrauch anfängst. Wieder einmal der einfachste Weg, um sich bequem von allem zu distanzieren und sich gar nicht erst vernünftig damit zu beschäftigen.

Das habe ich im Laufe der Zeit lernen müssen, nämlich zuzuhören und Gläubige direkt zu fragen, und nicht nur von Dritten oder Vierten darüber zu lesen/Videos zu schauen.

Du machst es dir schon wieder sehr bequem, weil du irgendwelche flüchtigen Bekannten zu absoluten Experten erkärst und deren Meinungn 1:1 übernimmst. Das funktioniert aber bei keinem Thema. Man kann einfach mal in erster Quelle lesen. Gelinde gesagt hat dein Wiederkäuen von angeblichen Ansichten dir angeblich bekannter Einzelpersonen doch zu deinem extrem seltsamen Post geführt, wo du gegen Jesus stänkerst. Das ging also über Unglaube weit hinaus und da wurde hier noch relativ freundlich reagiert. Dazu könnte ich noch wesentlich mehr schreiben.

Früher hielt ich z.B. alle Moslems für Islamisten. Erst später lernte ich zu differenzieren, eben weil ich direkt nachzufragen begann. (Obwohl es von mir wohl nicht sehr klug war zuerst mit "dein Wüstengott..." zu beginnen :ugly: ) Vorurteile sind das, was uns Menschen seit jeher am meisten im Wege steht.

Vorurteile hast hier hauptsächlich du. Das wird nicht dadurch besser, wenn du diese von Dritten übernommen hast. Du hast die Fundamentalisten dann einfach auf andere Reilgionen weitergeschoben. Lese einfach mal nach: du redest immer wieder von irgendwelchen Fundamentalisten bei Religionen, obwohl das bei deren ein völlig Randthema ist und eigentlich sogar offtopic wäre. Du hast es dir früher bequem gemacht (Moslems=Islamisten) und machst es heute wieder. Im übrigen verstehst du nicht den Unterschied zwischen Respekt und Toleranz.

Ich danke @Sawbones194 für seine Einblicke hier im Thread, auch wenn er von @Power zerpflückt wurde dafür. Ich denke danach ist wohl kaum jemand noch bereit hier seinen Glauben oder seine Religion vorzustellen. Fortan kann sich der Thread nun wieder um das ewig gleiche Thema, nämlich der Christliche Gott vs Atheisten, drehen. So oder so, ich werde hier künftig nicht mehr texten. Das tut mir und meiner Gesundheit echt nicht gut. :niatee:

Oje. Du schlägst hier mit Statements gegen Jesus auf, die schon in der Bibel angesprochen werden, wo du als Kronzeugen irgendwelche angeblichen Moslems und (Zitat) "Satanisten" aufführst und jetzt machst du hier einen auf Opferlamm. Ironischerweise machen deine Posts aber deutlich, dass du schon den christlichen Glauben nicht einmal ansatzweise verstanden hast. Damit reihst du dich in die Reihe der Leute ein, die einfach mal wegen "in den Strukturen der kath. Kirche gab es Mssbrauchsfälle" sich nicht mit dem Christentum beschäftige wollen. Das ist (nochmal) sehr bequem, mehr steckt da hoffentlich nicht dahinter. Wer fest in einem Glauben steht wird nicht irgendwelchen seltsamen Thesen von dir zustimmen, nur um dir zu gefallen oder Anderen eins mitzugeben.
 
Immer mehr Deutsche verlassen die Kirchen

Im vergangenen Jahr kehrten so viele Menschen wie noch nie der Kirche den Rücken. Erste Umfrageergebnisse legen nun nahe: 2022 wird für die katholische und die evangelische Kirche wohl noch desaströser ausfallen.
...
»Dieser Trend wird wohl nur schwer zu stoppen oder gar umzukehren sein«, sagte Christian Weisner von der Reformbewegung »Wir sind Kirche« . Er sieht einen direkten Bezug zu der aus seiner Sicht mangelhaften Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der Kirche. »Denn es hat viel zu lange gedauert, bis die Bischöfe in Deutschland und die beiden Vorgängerpäpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. ihre Verantwortung erkannt haben«.
...
Der Austritts-Trend ist offenbar nicht nur ein städtisches Phänomen: Auch im oberbayerischen Burghausen, zu dem der Geburtsort von Ratzinger, Marktl am Inn, gehört, zeigt sich die gleiche Tendenz. Dort traten 2022 insgesamt 438 Menschen aus der Kirche aus, 371 von ihnen römisch-katholisch, 67 evangelisch. 2021 waren es noch 314 Austritte, davon 266 römisch-katholische Kirchenmitglieder und 48 evangelische.

Im oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting erklärten bis zum 15. Dezember 446 Menschen ihren Austritt aus der Kirche – im Vergleich zu 288 insgesamt 2021. 388 von ihnen waren römisch-katholisch, 55 waren Protestanten.


Also einige Probleme selbst gemacht aufgrund mangelnder Aufarbeitung und Vertuschung der Missbrauchsfälle.
Zudem auch kein städtisches Problem, wie hier häufig propagiert, offenbar herrscht mittlerweile auch auf dem Land Sodom und Gomorra.
 
Also einige Probleme selbst gemacht aufgrund mangelnder Aufarbeitung und Vertuschung der Missbrauchsfälle.
Zudem auch kein städtisches Problem, wie hier häufig propagiert, offenbar herrscht mittlerweile auch auf dem Land Sodom und Gomorra.

Es wird hier immer von Missbrauchsfällen in der Kirche gesprochen.

Aber was hat denn sexueller Missbrauch mit dem christlichen Glauben an sich zu tun?

Ich könnte so spontan z.b. gar nicht beantworten ob sexueller Missbrauch in kirchlichen Kinderheimen im Westen der Nachkriegszeit tatsächlich häufiger vorkam, als z.b. sexueller Missbrauch in den Kinderheimen im Ostblock.

Kann es nicht eher der Fall sein, dass sich Pädophile generell bevorzugt hinter Institutionen und Bewegungen verstecken, die sich wenige zu kritisieren trauen und sich dann bevorzugt berufliche Positionen suchen, in denen sie engen Kontakt zu sozial schwachen Minderjährigen mit schwachem Selbstwertgefühl aufbauen können, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihnen stehen?

Halte ich für wahrscheinlicher als dass sie das tun weil sie Christen sind
 
Es wird hier immer von Missbrauchsfällen in der Kirche gesprochen.

Aber was hat denn sexueller Missbrauch mit dem christlichen Glauben an sich zu tun?

Ich könnte so spontan z.b. gar nicht beantworten ob sexueller Missbrauch in kirchlichen Kinderheimen im Westen der Nachkriegszeit tatsächlich häufiger vorkam, als z.b. sexueller Missbrauch in den Kinderheimen im Ostblock.

Kann es nicht eher der Fall sein, dass sich Pädophile generell bevorzugt hinter Institutionen und Bewegungen verstecken, die sich wenige zu kritisieren trauen und sich dann bevorzugt berufliche Positionen suchen, in denen sie engen Kontakt zu sozial schwachen Minderjährigen mit schwachem Selbstwertgefühl aufbauen können, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihnen stehen?

Halte ich für wahrscheinlicher als dass sie das tun weil sie Christen sind
Der große Kritikpunkt an der Kirche ist nicht die bloße Existenz von Missbrauchsfällen in christlichen Einrichtungen. Sondern der Umgang mit diesen Vorfällen. Sie versucht die Fälle zu vertuschen, Täter werden einfach nur in eine andere Gemeinden versetzt, keine Konsequenzen für Verantwortliche /Entscheidungsträger, Opfer werden diskreditiert, man verweigert den Opfer angemessen Entschädigungen etc.
Dies nicht in ein paar Einzelfälle sondern über Jahrzehnte weltweit handelt die Kirche zum Schutz der Täter bzw ihren eigenen Ruf und gegen die Opfer.
Hätte die Kirche die Täter, von dennen sie mitbekommen, sofort bei den Behörden gemeldet und ihre Ressourcen dafür aufgewendet die Fälle aufzuklären und die Opfer zu entschädigen. Würden wir bei der selben Anzahl an Missbrauchsfällen eine ganz andere Diskussion führen.
 
Kann es nicht eher der Fall sein, dass sich Pädophile generell bevorzugt hinter Institutionen und Bewegungen verstecken, die sich wenige zu kritisieren trauen und sich dann bevorzugt berufliche Positionen suchen, in denen sie engen Kontakt zu sozial schwachen Minderjährigen mit schwachem Selbstwertgefühl aufbauen können, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihnen stehen?

Tun sie, deshalb gibts auch regelmäßig Vorfälle in Sportvereinen.
Der Umgang der Kirche, besonders der katholischen, mit den Tätern, mangelnde Aufarbeitung und die versuchte Vertuschung im großen Stil ist das Problem der Kirchen. Könnte man denken die Kirchen meinen es ernst würden vermutlich deutlich weniger Leute austreten.
 
Das Zölibat spielt ebenfalls eine Rolle.
Kinder sind einfach leichtere Opfer und eine Option in solchen Instituten.
 
Hi,
hatte im Leben jetzt das erste Mal mit einem, laut seiner eigenen Definition, streng gläubigen Christen zu tun. Er hat oft anstatt "Ich" das wort "Wir" benutzt, wenn er über sich geredet hat.
Macht man das als streng gläubiger?
Wusste nicht, wie ich danach googlen soll.
 
Hi,
hatte im Leben jetzt das erste Mal mit einem, laut seiner eigenen Definition, streng gläubigen Christen zu tun. Er hat oft anstatt "Ich" das wort "Wir" benutzt, wenn er über sich geredet hat.
Macht man das als streng gläubiger?
Wusste nicht, wie ich danach googlen soll.
Gibt doch eher das Königliche Wir. Religiös hab ich das noch nie erlebt
 
Gibt doch eher das Königliche Wir. Religiös hab ich das noch nie erlebt

Nicht? Bei religiösen Fundamentalisten ist das ähnlich wie bei Plattformkriegern im WAR, wenn da gewisser User wieder von "wir Sonys" gegen die anderen schreiben, wie als wären sie auf einem Kreuzzug. Der psychologische Mechanismus ist der selbe, in der ihre eigene Identität von der Gruppenzugehörigkeit aufgefressen wurde und sie jahrelang darauf eingepeitscht wurden gegen jeden zu hetzen, der auch nur im Ansatz eine andere Meinung vertritt. Kann man vor allem in 'Murrica gut beobachten.

Auch wenn er es als Witz gepostet hat, trifft es @Miauschugges Video ganz gut... :pcat: :nyanwins:
 
Nicht? Bei religiösen Fundamentalisten ist das ähnlich wie bei Plattformkriegern im WAR, wenn da gewisser User wieder von "wir Sonys" gegen die anderen schreiben, wie als wären sie auf einem Kreuzzug. Der psychologische Mechanismus ist der selbe, in der ihre eigene Identität von der Gruppenzugehörigkeit aufgefressen wurde und sie jahrelang darauf eingepeitscht wurden gegen jeden zu hetzen, der auch nur im Ansatz eine andere Meinung vertritt. Kann man vor allem in 'Murrica gut beobachten.

Auch wenn er es als Witz gepostet hat, trifft es @Miauschugges Video ganz gut... :pcat: :nyanwins:
Du hast wirklich Probleme
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