Der Fotografie-Thread KEINE Bilder quoten!

Zum Thema SOOC:

Es sind unterschiedliche Ansätze.
Entweder man macht sich die Arbeit vor dem Knipsen (z.B. Fujirezept) und gibt sich dadurch die Einschränkung und den Focus für diese Einstellungen zu fotografieren oder man schießt RAW und hällt sich die Möglichkeiten für die Arbeit am Bild danach offen (das geht natürlich auch mit Fujirezepten)

Ich mag eigentlich beides gern.
Bei Film z.B. muss man vorher noch mehr bedenken und weiter einschränken.
In letzter Zeit probier ich mit einem kleinen analogen AutoAperture / Zonefocus Aparat rum:

dz0akhX.png

xVQ3wrE.png

jki8Xe4.png

cILXFTF.png

qkLweVc.png

dVEBkYg.png

Eigentlich möchte ich auch mehr Mittelformat machen.
Aber da geht noch mehr schief. Hier war z.B. mein Film zu alt:
6QoaHIW.png
 
Ich hatte vor einigen Seiten erwähnt, dass ich auf Aliexpress eine billige Close-up Linse gekauft hatte und Vergleichsbilder mache. Hier sind sie.
Objektiv: SEL4025G
ISO 200, f8, 1/200s
ich bin überrascht von der Qualität der Billig Close-Up Linse. Der Frame der Linse ist aus Aluminium und das optische Element ist aus Glas, merkt man deutlich am Gewicht. Lässt sich auch sauber auf- und abschrauben. Hätte ich das nur früher gewusst. Für Spielereien und Experimente auf jeden Fall gut zu gebrauchen. Geübte Fotographen kriegen da bestimmt auch super Ergebnisse mit.
Bilder sind lediglich aus RAW entwickelt. Ich habe sonst keine Änderungem gemacht.
compare.jpg
 
@mode7 es freut mich, das dir die Bilder gefallen. Das Foto mit den Menschen am Boot hätte ich fast in den Mülleimer transferiert.
Eigentlich war das ganze „Shooting“ eine Farce. Ich habe mir beim arbeiten (Nachtschicht) ein neues Kamera-Rezept gebastelt, wo ich mich am Stil eines Fotografen orientiert habe, dessen Fotos ich ganz cool finde.
Dann, am Morgen, beim Sonnenaufgang kam das böse erwachen :
Zu Situativ - nicht zu brauchen für die Bandbreite, für das ich es geplant habe - egal, ich habe trotzdem versucht was draus zu machen und die Fotos funktionieren zumindest in der Serie.

Zu deinen Linsen :
Finde ich super - ganz ehrlich, nur meine persönliche Meinung :
Sowohl Kameras als auch Objektive sind heutzutage mittlerweile schon so stark, das sich Fotos an Schärfe und Klarheit schon fast selbst kannibalisieren.
Um ein wenig Charme in die Bilder zu bekommen, zieht man entweder wie Griffster mit ner Analogen los, schraubt irgendwas vorne auf die Linse, oder ballert in der post-Bearbeitung ne Analogfilmsimulation drauf und zieht erst recht wieder die Schärfe runter.
Zumindest wenn man Bildserien haben will / kleine Geschichten erzählen will (Travel/Street/Reportage).
Bin schon gespannt, ob und wie du deine Billo-Linsen nutzt.


@Griffster voll die guten Bilder. Technisch, sowie auch von den Motiven her Top. Ja, bei analog muss man viel beachten - das beginnt ja schon bei der Filmauswahl und dann ist man erstmal an den Isowert gebunden. Und Experimente mit Belichtungszeiten gehen schlussendlich ins Geldbörserl.

Zum Thema SooC : richtig oder falsch gibts sowieso nicht. Das Ergebnis ist, was zählt.
Für mich war das jetzt wie ein Befreiungsschlag mit der Fuji und dem Konzept mit den Rezepten.
Ich war vor 10 Jahren selbstständig in dem Bereich und im Endeffekt war das Verhältnis so : 1 Tag fotografieren, 5 Tage vorm Rechner sitzen und ausarbeiten. Viele mögen das und das ist auch oke so.
Ich bin froh, das ich fotografieren mittlerweile wieder als Hobby sehen kann und nichts weiter machen muss, als wie raus gehen und ….. fotografieren 😂😂😂😂
 
@Griffster
Ich finde Deine Bilder sehr authentisch, weil sie so einen nostalgischen Touch haben. Die Aufnahme mit den Jungs und speziell das letzte mit den Oldtimern finde ich echt gut. Da ist Vintageleben drin. Entwickelst Du die Bilder selbst oder lässt Du es entwickeln?

@Macxs
Habe zuerst gelesen, dass Du beim Fotografieren fast im Mülleimer gelandet bist? LOL
Bzgl. der ganzen Thematik, jetzt knapp 1/2 Jahr nachdem ich angefangen habe mich dafür zu interessieren muss ich sagen, dass ich einige Sachen anders angegangen wäre.
  1. Auswahl der Kamera, Linsen und Filter: Ich denke, bei der Kamera wäre ich geblieben, auch wenn die Bedienführung bei Sony eine Katastrophe ist und man für bestimmte Einstellungen ganz tief im Booklet nachschauen muss wofür was überhaubt gut ist. Bei den Objektiven hätte ich auf das ein oder andere verzichtet. Gerade aus dem Kitobjektiv kann man mit entsprechenden Filtern und Close-up Linsen richtig was machen. Da jucken mich die leicht unscharfen Randbereiche nicht. Filter ähnlich, ich habe bemerkt, dass der Nostaltone Blue von Kenko diverse andere Filterkombinationen substituiert. Generell sollte ich sofort die 67mm Standardgröße kaufen sollen und für kleinere Durchesser die Step-Up-Ringe nutzen sollen. So hätte ich mir zumindest 2x ein ND Filter Set gesparrt.
  2. Settings und Technik: Ich hätte weniger geben sollen auf das BroScience Gefasel von einigen Fotofluencern zu ISO, f, Shutter. ISO ist eh egal wenn Du am Ende so oder so "Grain" hinzufügen möchtest wegen Vintage Effekt oder weil Du einfach nicht die super Reinheit haben möchtest. Auf eigene Faust zu experimentieren macht einfach mehr Spaß und nur weil es bzgl. der Technik des Schießens im Profibereich "Best Approaches" gibt, heißt das nicht zwangsweise, dass ich mich daran halten musst. Wenn man versucht etwas zu erzwingen, dann wird das Resultat entweder zu generisch/austauschbar, nicht authentisch oder man scheitert an zu hohen Ansprüchen. Das macht dann auch keinen Spaß mehr. Ich sehe das teilweise am direkten Vergleich mit Bildern, die ich vor Jahren direkt aus der Hosentasche mit dem iPhone gemacht habe. Die alten Pics sind verwaschen, überbelichtet/unterbelichtet, schief oder sonst was, aber am Ende sind sie irgendwie authentisch wegen der kleinen oder großen Fehler und gefallen mir teilweise besser als die scharfen, geraden und okay-belichteten Pics aus der großen Kamera. Es gibt natürlich auch zahlreiche Bilder aus der großen Kamera, wo ih sage ... "WOW was für coole Details". Aber das sind dann eher die Makrobilder, wo das gute Objektiv es erst ermöglicht so tief reinzugehen.
  3. Story: Ich finde es zunehmend wichtig bzw. fangen mich Bilder eher, wenn sie eine Story erzählen anstatt technisch perfekt sind. Ich nehme da gerne als Beispiel das letzte Pic von @Griffster. Es ist authentisch, hat charm und man fragt sich sofort ... "Hey was passiert da eigentlich bzw. wie geht es da weiter". Das könnte er sich gleich als Polaroid drucken.
Yo, das wars.
;)
 
@mode7
ich finde, zusammengefasst kann man sagen, je mehr man für seinen Stil Nachbearbeitung benötigt, desto wichtiger werden die Benchmarks der Kamera.
In der Berufsfotografie sowieso - desto klarer, schärfer und desto mehr Belichtungsinformationen im Bild stecken, desto einfachere kann man dann seine Vorstellungen im Computer realisieren.

Zu deinem Punkt mit der Story : ich finde es für mich immer wichtig, das abgesehen von einzelnen „Glücks-Snapshots“, Fotos eher in Serien funktionieren.
Oft, wenn man ne Location fotografiert, hat man Motive, die fester Bestandteil des Spirits von diesem Ort sind, die aber wiederum als einzelnes Foto nicht funktionieren.
Statuen sind da so die Klassiker. In Serien lassen sich solche Sachen jedoch immer relativ gut rein mischen.
Das ist zumindest meine Herangehensweise. Gibt ja genug Leute, die ausschlieslich nur ihre „best-shots“ hochladen/zeigen und das ist auch super toll.
 
@Griffster
Ich finde Deine Bilder sehr authentisch, weil sie so einen nostalgischen Touch haben. Die Aufnahme mit den Jungs und speziell das letzte mit den Oldtimern finde ich echt gut. Da ist Vintageleben drin. Entwickelst Du die Bilder selbst oder lässt Du es entwickeln?
Danke, ich bring die Filme zum entwickeln weg, probiere aber noch verschiedene Foto-Läden aus. Selbst entwickeln ist mir zu aufwändig, aber ans scannen taste ich mich langsam ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war in den letzten Tagen in Island und habe ein paar geile Fotos gesammelt, wollte aber erstmal schnell mit einem Drohnenflug starten. Ich versuche noch alles in Final Cut Pro zu finden – finde Videostuff komplizierter als Bilder, aber irgendwie muss man ja anfangen. Kein Cut, aber mag den Ort und den Flug ganz gerne.

 
Als ob die Jungs auf den spiegelnden Mini- Bildschirmen bei Tageslicht irgend einen Unterschied sehen würden. Für mich sind die Sony GM Linsen - auch wenn sie super sind - zu teuer gegenüber den G Linsen.
Auf meiner a7C machen sie eh keinen Sinn wegen dem kleinen 21MP Sensor. Da muss schon was größeres Herr 42MP. Und wenn man noch Aufschraubfiltermischmasch nutzt wie ich, dann spielt die Schärfe keine große Rolle. Hätte ich im April diesen Jahres das Wissen von heute, dann wäre ich bei meiner Combo aus Kit-Lens (mit Zoom-Fähigkeit) + dem scharfen Macro SEL90F28G geblieben. Das Teil ist zwar bereits seit 8 Jahren auf dem Markt aber ist immer noch scharf genug um auch auf einer 7CR mit 61MP gut zu performen. Sony hat bis jetzt noch keinen Nachfolger für diese Linse gefunden.
Eigentlich braucht das Sony Universum keine neuen Linsen sondern ein Kamera Update um a) die schlechte Menüführung endlich hinter sich zu lassen und b) mit den handlichen Fiji Kompakt-Allroundern gleichzuziehen.
 
Ich war wieder unterwegs – diesmal Irland (3. Besuch in diesem Jahr :D)

Das Foto wurde am Montag zum Sonnenaufgang aufgenommen. Die Insel hinten rechts dürfte Star Wars Fans bekannt vorkommen. War im Februar schon mal an dem Ort, da wars Wetter aber eher so na ja. Bin jedenfalls recht happy, dass ich nochmal hin bin.

DJI-20241014083050-0146-D.jpg


Hier noch der entsprechende Ort aus Star Wars:


Will auch definitiv noch auf die Insel, ist aber gar nicht mal so easy. Boote fahren nur im Sommer hin, ist oft ausgebucht, Wetter muss passen und kostet auch verhältnismäßig viel Geld. Werde es aber nächstes Jahr nochmal versuchen.
 
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