Ich glaube nicht an irgendeinen Krieg gegen Russland oder den Atomkrieg. Was ich für realistischer halte, wären großflächigere Black outs für 1-2 Wochen innerhalb der nächsten jahre.
Solar und windenergie bieten keine stabile, steuerbare Energieversorgung, selbst wenn wir 10 mal soviel davon hätten. Über und unterspannungen sind dann immer wahrscheinlicher je mehr wir auf diese Quellen setzen und andere abschalten.
Und seit der Energiewende haben die Eingriffe der bundesnetzagentur zur Stabilisierung des Stromnetz immer weiter zugenommen aber es wird weiterhin ein Kraftwerk nach dem anderen abgeschaltet. Es ist in der Tat eine der größten Risiken für die Bevölkerung überhaupt.
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Ich meine man kann es sich eigentlich denken was passiert, wenn für 1-2 Wochen die lichter ausgehen. Rettungsdienste können nicht mehr richtig arbeiten. Aggregate in Krankenhäusern laufen leer. Unmengen an Medikamenten und Lebensmitteln verderben bzw wenn es Winter ist erfrieren alternativ viele Leute. Die Wasserversorgung und klärwerke funktionieren nicht mehr ähnlich wie die Müllabfuhr. Das heißt nach ein paar Tagen würde es ziemlich zu stinken anfangen anfangen.
Und natürlich wären die meisten Leute um einen herum tagelang ausgehungert, ungewaschen und verzweifelt.
Leider wird in unserer Gesellschaft immer mehr an Reserven und Puffer rausgenommen. Das Militär heruntergewirtschaftet, der katastrophenschutz, das gesundheitswesen in Betrieben geht es eher in Richtung möglichst kein Kapital binden und Lagerbestände niedrig halten . Und auch hier haben wir 70% die sich gar nicht vorbereiten.
Was preppen anbetrifft kann es nicht schaden ein paar besondere Dinge zu haben. Aber eigentlich sind die wichtigsten Schritte zur Vorbereitung nicht absurd aufwendig.
1. Seit fit und gesund
2. Pflegt soziale Kontakte
3. Haltet Vorräte für 2-3 Wochen. Selbst eine Woche würde schon helfen.
Was kämpfe betrifft würde ich die eher vermeiden. Weglaufen ist besser als ein Messer im Bauch. Wobei es nicht schaden kann sich körperlich und psychisch auf einen Kampf einzustellen, weil 95% der körperlichen Konfrontationen mit einem entsprechenden Auftreten verhindert werden können.
Und dann muss man halt hoffen dass der Strom schnell wieder fließt. Weil autark leben kann fast niemand mehr. Das Problem ist dann auch, dass die Warenknappheit, ernteausfälle usw lange über den Blackout hinaus wirken werden. Und dass es Jahre dauern wird entsprechend neue Kraftwerke zu bauen, man also über Jahre hinweg mehrere Blackouts haben könnte.
Und wenn sowas passiert wird es tausende Tote geben. Irgendwelche einsamen Alten Menschen die einen Herzinfarkt bekommen und die keine Hilfe rufen können sterben und in ihrer Wohnung verwesen. Schlaganfallpatienten, Menschen im künstlichen Koma, Diabetiker und krebskranke. Und das schlimmste ist, dass wenn es eintritt zu 100% vermeidbar gewesen wäre.
Man kann ja über co2 streiten aber im Zweifelsfall sollte die Stabilität kritischer Infrastruktur wie des Stromnetzes immer vor der co2 Bilanz stehen.