Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Und schon wieder alles rot! zum 🤮 wie soll man hier reich werden , wenn die Aktien wie ein seismograph agieren!
Könnte am neuen Forschungsbericht des Apollo Global Management um Chefökonom Torsten Slok, liegen.
In diesem sagen die Forscher das der Handelskrieg nicht nur das Wachstum/Produktivität bremst(Rezession), sondern auch die Preise in die Höhe treibt(Inflation) und gleichzeitig eine hohe Arbeitslosigkeit auslösen kann. Weshalb sie eine Stagflation befürchten

Allein sind Rezession, Inflation und hohe Arbeitslosigkeit scheiße. Kombiniert kann es eine sehr unangenehme Stagflation führen. Welche viele Probleme mit sich bringt.

Das große Problem der Stagflation ist die bekämpfung wenn man erstmal in einer drinnen hängt. Denn das bekämpfen von einen der drei Aspekten verstärkt die andere.
Z.b. könnte man die Zinsen steigen lassen um die Inflation zu bekämpfen. Den ein hoher Zins Ermutig Haushalte und Unternehmen grundsätzlich dazu mehr zu sparen und weniger auszugeben, was zu einer Desinflation führt. Dieser Rückgang der Haushaltsausgaben und die damit verbundenen höhere Kosten für Unternehmen führen jedoch gleichzeitig zu höheren Arbeitslosenquoten.

Weswegen wir hier einen sehr schweren Drahtzeilakt, welcher die Amerikanische Politik dann bewältigen muss. Ein Akt an dem schon viele Regierungen gescheitert sind. Die sogenannte "Verlorene Dekade" Japans war z.b. eine durch eine Immobillienkrise ausgelöste Stagflation dessen Nachwirkung das Wachstums von 1990 bis anfang 2004 stark beeinträchtigt hat. Erst ab 2004 begann die Japanische Wirtschaft wieder ein einigermaßen Normales Niveau zu erreichen. Es ist nicht selten das Stagflation auch mal mehr als 10 Jahre andauern können. Weswegen sie auch für Langzeit Anleger sehr problematisch sind. Was logischerweiße Aktionäre vorsichtig werden lässt. Eventuell 2-3 Jahre Rezession ausssitzen ist halt doch was anderen als eine Dekade Stagflation aussitzen.

Man kann einfach nur hoffen das es in Amerika zu keiner Stagflation kommt, denn bei einer Stagflation werden viele verlierer und nur sehr wenige gewinnen. Zumindest in den Märkten in dennen es dann zu einer Stagflation kommt.
 
Könnte am neuen Forschungsbericht des Apollo Global Management um Chefökonom Torsten Slok, liegen.

ja ganz bestimmt. das wird es sein. weil die wallstreet dem "chefökonomen torsten slok" förmlich an den lippen hängt und anhand seiner aussagen kauft oder verkauft xD

btw: der dow dreht gerade schon wieder ins plus. nasdaq, s&p und russell sind mit 0,2 bis 0,4% minus nicht der rede wert und drehen auch langsam wieder richtung plus.

die wahrscheinlichere antwort wäre gewesen: wir haben eine große woche voller earnings großer unternehmen vor uns und deshalb natürlich eine gewisse unsicherheit im markt. aber hey, warum die wahrscheinliche antwort nehmen, ist ja alles viel zu einfach. und jeder weiß doch von den linksgrün woken, dass es "keine einfachen antworten" gibt und das alles zu "unterkomplex" ist. :vv:
 
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ja ganz bestimmt. das wird es sein. weil die wallstreet dem "chefökonomen torsten slok" förmlich an den lippen hängt und anhand seiner aussagen kauft oder verkauft
Nein nicht weil die Welt an seinen Mund hängt, sondern weil vorallem Professionelle Investoren, auf die sich mehrenden Anzeichen für eine mögliche Stagflation, reagieren. Während Kleinanleger momentan diese entwicklung noch ignorieren.

Z.b. Sind in den letzten zwei Wochen die Neuaufträge für künftige Hochseefrachtfahrten von China in die USA um 65 % zurückgegangen, 25 % aller bestehenden Aufträge zukünftiger Hochseefrachtfahrten wurden annulliert und die Schiffe wurden anderen Routen zugeordnet, heißt es. Von den aktuell ausgeführten Hochseefrachtfahrtaufträgen sind bisher nur 10% annulliert wurden. Die Unternehmen haben ihre Lagerbestände in Erwartung des 2. April aufgestockt und die Folgen für die USA sollen sich erst mit Verzögerung bemerkbar machen. Selbst wenn sich die Ereignisse umkehren würden, gäbe es für einen kurzfristig stark ansteigenden Güterverkehr in die USA eine Zeit lang zu wenig Schiffe, was wiederum die Transportpreise in die Höhe treiben würde, zusätzlich zu den Mangel an Waren und damit einhergehende steigene Preise.

In Los Angeles, der wichtigste Containerhafen der USA für Fracht aus China, wird ein Rückgang des Truckfrachtvolumens von über 50 % erwartet und ist schon bei 23 %. Der Hafen erwartet für die Woche vom 4. bis 10. Mai einen Rückgang des Frachtaufkommens um 33 % im Vergleich zum Vorjahr, während für die Woche bis zum 26. April ein Anstieg um 56 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden wird, um die Waren vor den Zöllen abnehmen zu lassen. Um 37,5 % wird das wöchentliche Volumen in den nächsten zwei Wochen von rund 120.000 Standardcontainer zu 75.000 Standardcontainer sinken. Damit die Zahlen richtig verstanden werden, muss ich noch ergänzen, dass Los Angeles im letzten Jahr sein zweitgrößtes Frachtaufkommen seiner Geschichte mit über 10 Millionen Container jährlich hatte.

Die meisten Kleinanleger habe diese Probleme, welche wahrscheinlich die Inflation anheizen wird, momentan noch nicht auf dem Schirm. Während Professionelle Investoren (Hedge Fonds und co) aktuell schon darauf reagieren(mit Sell ) um sich auf die erwartbaren Folgen vorzubereiten.
 
Nein nicht weil die Welt an seinen Mund hängt, sondern weil vorallem Professionelle Investoren, auf die sich mehrenden Anzeichen für eine mögliche Stagflation, reagieren. Während Kleinanleger momentan diese entwicklung noch ignorieren.

Z.b. Sind in den letzten zwei Wochen die Neuaufträge für künftige Hochseefrachtfahrten von China in die USA um 65 % zurückgegangen, 25 % aller bestehenden Aufträge zukünftiger Hochseefrachtfahrten wurden annulliert und die Schiffe wurden anderen Routen zugeordnet, heißt es. Von den aktuell ausgeführten Hochseefrachtfahrtaufträgen sind bisher nur 10% annulliert wurden. Die Unternehmen haben ihre Lagerbestände in Erwartung des 2. April aufgestockt und die Folgen für die USA sollen sich erst mit Verzögerung bemerkbar machen. Selbst wenn sich die Ereignisse umkehren würden, gäbe es für einen kurzfristig stark ansteigenden Güterverkehr in die USA eine Zeit lang zu wenig Schiffe, was wiederum die Transportpreise in die Höhe treiben würde, zusätzlich zu den Mangel an Waren und damit einhergehende steigene Preise.

In Los Angeles, der wichtigste Containerhafen der USA für Fracht aus China, wird ein Rückgang des Truckfrachtvolumens von über 50 % erwartet und ist schon bei 23 %. Der Hafen erwartet für die Woche vom 4. bis 10. Mai einen Rückgang des Frachtaufkommens um 33 % im Vergleich zum Vorjahr, während für die Woche bis zum 26. April ein Anstieg um 56 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden wird, um die Waren vor den Zöllen abnehmen zu lassen. Um 37,5 % wird das wöchentliche Volumen in den nächsten zwei Wochen von rund 120.000 Standardcontainer zu 75.000 Standardcontainer sinken. Damit die Zahlen richtig verstanden werden, muss ich noch ergänzen, dass Los Angeles im letzten Jahr sein zweitgrößtes Frachtaufkommen seiner Geschichte mit über 10 Millionen Container jährlich hatte.

Die meisten Kleinanleger habe diese Probleme, welche wahrscheinlich die Inflation anheizen wird, momentan noch nicht auf dem Schirm. Während Professionelle Investoren (Hedge Fonds und co) aktuell schon darauf reagieren(mit Sell ) um sich auf die erwartbaren Folgen vorzubereiten.

viel blabla, aber für deine behauptungen, dass das auswirkungen auf den aktienmarkt habe, gibt es keinerlei zahlen die sie untermauern. die us börse hat gestern im plus geschlossen. letzte woche hatten wir jeden tag mehrere prozent plus, obwohl du nen crash prophezeit hast und auch sonst haben wir den peak des zollkriegs gesehen. der vix geht runter. aktuell sind einzig und allein die earnings der mag 7 interessant. wenn die woche durch ist und die zahlen und prognosen gut waren, dann geht der markt weiter hoch. wenn nicht, dann bleibt es erst mal durchwachsen.
 
viel blabla, aber für deine behauptungen, dass das auswirkungen auf den aktienmarkt habe, gibt es keinerlei zahlen die sie untermauern. die us börse hat gestern im plus geschlossen. letzte woche hatten wir jeden tag mehrere prozent plus, obwohl du nen crash prophezeit hast und auch sonst haben wir den peak des zollkriegs gesehen. der vix geht runter. aktuell sind einzig und allein die earnings der mag 7 interessant. wenn die woche durch ist und die zahlen und prognosen gut waren, dann geht der markt weiter hoch. wenn nicht, dann bleibt es erst mal durchwachsen.
Seine Argumentation ist halt auch falsch. Er sagt, liegt alles an Kleinanlegern, die die Punkte ignorieren, nur sind diese Kleinanleger die absolute Minderheit auf dem Aktienmarkt, also lässt sich das damit nicht erklären. Vielmehr schätzen die Investoren den Verlauf für sich selber ein und entscheiden dann nach eigenen Kriterien.

Es ist absehbar, dass es Einigungen geben wird und genau so sieht man, dass es zig Ausnahmen geben kann und geben wird, somit betrifft es auch automatisch nicht jeden.

Aber egal wie das gerade läuft, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, genau so sind diese "Marktschreier" auch zu verstehen.
 
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