Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Aktueller Börsencrash vs. die 20 größten Börsencrashs aller Zeiten Chart, wurde geupdatet
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Zeigt deutlich, dass die vier längsten Korrekturen eine Klasse für sich sind.

Jeder flippt aus, wenn die Preise fallen. Aber das echte Problem liegt in der Zeit, die der Markt für die Erholung benötigt.
Ein Drittel davon haben Tech-Investoren bereits von Januar bis Oktober 2022 erlebt.
Schlimmstenfalls kommen also noch zwei Jahre obendrauf?
Inwiefern stellt das ein "echtes Problem" dar?
 
Interessant ist, wie robust der Markt eigentlich ist. Wir haben ...
  • einen US Präsidenten, der eine reine Katastrophe ist
  • einen Krieg unmittelbar in der Nähe Europas Ostflanke
  • eine Zeit des Protektionismus und einen immer mächtiger werdenden BRICS Block
  • Effizienzprobleme in der Industrie und hohe Energiekosten
  • Abflauen des Konsums in großen Volkswirtschaften
  • Überalterung in der ersten Welt
  • eine Transformation der Jobs durch KI
  • einen Konflikt zwischen Indien und Pakistan
  • Spannungen zwischen Taiwan und China
  • das nahende Ende des Wachstums der Techkonzerne
  • Rüstungsausgaben auf Pump
Und die Akteinmärkte haben in den letzten 2 Monaten gerade einmal 10% verloren. Also was ist der Zauber dahinter?
Der Zauber dahinter ist, dass das Geld irgendwohin muss.
Wo hast du denn dein Geld? Auf dem Girokonto?

Das hier halte ich im übrigen für eine sehr gewagte These:
das nahende Ende des Wachstums der Techkonzerne
Und steht noch dazu im Widerspruch zu dieser hier:
eine Transformation der Jobs durch KI
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange ist denn dein Anlagehorizont?
Kommt auf das Investment an. Meine ETF 30 bis 40 Jahre(Dann langsames Umschichten in Anleihen). Edelmetalle im 10 bis 20 Jahre Rahmen.
Einzelaktien im 3 bis 15 Jahres Bereich. Vereinzelt länger, wie z.b. meine BASF Vorteilsaktien bei dennen sind es 30 Jahre.

Gerade bei Einzelaktien muss man die Zeit bis zur Erholung miteinbeziehen. Klar der Gesamt Markt Erholt normalerweiße recht schnell. Aber dies halt weil meistens neue Mitbewerber, die Plätze der Unternehmen einnehmen welche durch den Jeweiligen Crash leiden. Bei den Einzelaktien hast du von "Geht während des Crash steil" bis "Erholt sich niemals" alles dabei. Die Meisten Firmen, welche im Crash stark verlieren, brauchen lange bis zur erholung.

Wer z.b. Telekom am 30.1.1998 für 32,23 gekauft hat, also 2 Jahre vor dem Alltime High(84) und den kurz darauffolgenden Crash(anfang 2000), musste bis zum 31.1.2025 warte bis sich die Aktie mit 32,35 erholt hat. 25 jahre während die Inflation an deiner Rendite nagt und sich viele neue vielversprechende Investment Möglichkeiten ergeben. Klar die Dividende hat den Wertverlust abgemindert. Trozdem zeigt dieses Beispiel gut warum es nicht nur darum geht wie Tief eine Aktie fällt sondern auch um die Erholung.



Wer sich von solchen Korrekturen/Crashs nervös machen lässt, hat nicht das Zeug zum Investor.
Wer einen Crash in seinen Investment Ignoriert ebenfalls nicht.

Ein Drittel davon haben Tech-Investoren bereits von Januar bis Oktober 2022 erlebt.
Schlimmstenfalls kommen also noch zwei Jahre obendrauf?
Inwiefern stellt das ein "echtes Problem" dar?
Du frägst echt warum es eine Problem ist, wenn dein Investment 2 Jahre extra Stagniert und die Inflation deine Rendite frisst?
 
Du frägst echt warum es eine Problem ist, wenn dein Investment 2 Jahre extra Stagniert und die Inflation deine Rendite frisst?
Die Inflation frisst nur dann meine Rendite, wenn ich mein Geld z.B. aufgrund einer Exit-Strategie auf das Girokonto verlagere. Ich verdiene aktuell €700 netto pro Monat aus Dividenden. Wenn ich die über einen Zeitraum von drei Jahren regelmäßig investiere während der Markt crasht, dann stagniert mein Investment nicht, sondern legt den Grundstein für eine Überrendite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beispiel von der Telekom zeigt das aussitzen nicht immer die beste Lösung ist wenn es Crasht.
Wieso?
Niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, investiert am ATH sein komplettes Geld.

Stellen wir uns also vor, man hätte am absoluten Hochpunkt der T-Aktie €1000 investiert, um damit zu beginnen, eine stattliche Position in der Deutschen Telekom aufzubauen. Ich warte danach immer ab, ob die Aktie steigt oder nicht. Falls sie weiter steigt, mache ich danach nichts mehr.

Falls sie fällt, bei -10% wieder mit €1000 rein. Bei weiteren -10% mit weiteren €1000 rein. Irgendwann hat man dann kein Cash mehr, also warten. Hat man dann wieder Cash, ist die T-Aktie um weitere 20% gefallen. Also wieder €1000 rein. Ein Jahr später dann nochmal €1000. Wer so investiert hätte, hätte heute einen zuverlässigen Dividendenzahler und auch ein Kapitalplus.

So mache ich das mit jeder Aktie, in die ich investiere, hat also nichts mit "Hindsight" zu tun.
 
@ZKRAG: Wenn du die richtigen Einzelaktien hast dann erholen sich diese viel schneller als der Markt! Auch in Zeiten von einem Crash gibt es Werte die gut performen.

Wenn man in einem Bärenmarkt ist dann mag die Wahrscheinlichkeit tendenziell zwar höher sein das Einzelaktien auch mal stärker fallen oder allgemein nach unten durch alles andere mitgenommen werden aber in der Regel ziehen gut ausgewählte Titel viel schneller auch wieder an.

Die Telekom jetzt als Paradebeispiel als Grundannahme zu nehmen das der Markt schneller nach oben geht und man mit der Aktie die Arschkarte hatte wenn man am ATH eingestiegen ist halte ich für falsch.

Ein Index ist immer einer geringeren Volatilität ausgesetzt und die Upside nach oben ist (deutlich) begrenzter solange man die richtigen Werte hat. Die Kunst ist es halt dieses Stockpicking zu möglichst guten Kursen hinzubekommen.

Wer den Zeitaufwand dafür scheut kann natürlich monatlich einfach nen Index besparen und braucht sich, bis auf u.A. die Überlegung in wie weit man noch auf EM oder BRICS setzen möchte, nicht den Kopf zerbrechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du frägst echt warum es eine Problem ist, wenn dein Investment 2 Jahre extra Stagniert und die Inflation deine Rendite frisst?

deine renditeerwartung muss ganz schön gering sein auf lange sicht, wenn 2 jahre stagnation für dich ein problem darstellen. tesla ist 5 jahre seitwärts gelaufen bevor die aktie abgezogen ist. ne curi hat sich auch ca 2 jahre am boden bewegt bevor sie 700% gestiegen ist.

Wer einen Crash in seinen Investment Ignoriert ebenfalls nicht.

und nochmal: du kannst einen crash nicht vorhersehen, also kannst du ihn auch nicht ignorieren oder dich dagegen schützen. kann niemand, auch nicht die besten investoren der welt. du erzählst uns hier dauernd wie der markt die woche crasht und genau das gegenteil ist passiert.

Das Beispiel von der Telekom zeigt das aussitzen nicht immer die beste Lösung ist wenn es Crasht.

das beispiel von der telekom zeigt nur eins: dass man aktien nicht zu jedem preis in einer bubble kaufen sollte. wer das tut ist selbst schuld. und dass so ne blase irgendwann platzt ist auch klar. wer sich dann darüber wundert, dass die aktie 25-30 jahre braucht um wieder auf den alten höchststand zu kommen, weil er sie 100 fach überteuert gekauft hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. dazu braucht es auch nicht einmal einen größeren crash. sowas regelt sich früher oder später von alleine.

und das telekom beispiel ist auch kein einzelfall, es ist eine von vielen aktien die im dotcom hype komplett überteuert gekauft wurden ohne auf die fundamentaldaten zu achten. alle diese aktien haben ewig gebraucht bis sie wieder ihren alten höchstwert erreicht haben oder haben ihn nicht mehr erreicht. auch eine microsoft z.b.

das beispiel hinkt aber in mehrfacher weise:

1) eine derartige überbewertung eines ganzen sektors wie in der dotcom bubble ist heutzutage sehr unwahrscheinlich, da wir bei den großen techkonzernen nicht von substanzlosen pommesbuden ohne gewinn oder umsatz und nur mit einer internetdomain oder viel hype und träumereien sprechen sondern von unternehmen mit substanz.

2) dass du damals in der dotcom bubble genau am höchsten punkt gekauft hast ist statistisch gesehen sehr unwahrscheinlich

3) dass du während dem crash nie nachgekauft hast ist statistisch gesehen extrem unwahrscheinlich. also kannst du auch keinen vergleich mit dem all time high anstellen.

4) selbst wenn du als stockpicker mal nen fehler machst und ne aktie nicht mehr auf den alten stand kommt, gibt es genug titel die es tun werden, man muss sich halt nur auf die fundamentaldaten konzentrieren und darf nicht jeden substanzlosen hype zu jedem preis kaufen. wer das tut, der ist selbst schuld und hat es auch nicht anders verdient. ne bubble kann nur platzen, wenn du in ne bubble investierst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Inflation frisst nur dann meine Rendite, wenn ich mein Geld z.B. aufgrund einer Exit-Strategie auf das Girokonto verlagere.
Niemand schreibt das, dass Geld auf ein Girokonto bleiben soll.
Ich verdiene aktuell €700 netto pro Monat aus Dividenden. Wenn ich die über einen Zeitraum von drei Jahren regelmäßig investiere während der Markt crasht, dann stagniert mein Investment nicht, sondern legt den Grundstein für eine Überrendite.
Die 700€ pro Monat müssen im verhältnis zu deinen Gesamt Investment gesetzt werden. Sind es dann immer noch mehr als die Monatliche Inflation hast du eine Rendite, falls nicht hast du keine.
Wieso?
Niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, investiert am ATH sein komplettes Geld.
Deswegen hab ich in meinen Beispiel auch nicht das ATH genommen sondern den ersten großen Dip nach einen ehemaligen ATH.
Telekom-Screenshot-2025-04-25-143200.png

Den Schwarz umkreiste Punkt(welcher in meinen Beispiel genommen wurde) wurde erst Anfang dieses Jahres wieder erreicht.
Stellen wir uns also vor, man hätte am absoluten Hochpunkt der T-Aktie €1000 investiert, um damit zu beginnen, eine stattliche Position in der Deutschen Telekom aufzubauen. Ich warte danach immer ab, ob die Aktie steigt oder nicht. Falls sie weiter steigt, mache ich danach nichts mehr.

Falls sie fällt, bei -10% wieder mit €1000 rein. Bei weiteren -10% mit weiteren €1000 rein. Irgendwann hat man dann kein Cash mehr, also warten. Hat man dann wieder Cash, ist die T-Aktie um weitere 20% gefallen. Also wieder €1000 rein. Ein Jahr später dann nochmal €1000. Wer so investiert hätte, hätte heute einen zuverlässigen Dividendenzahler und auch ein Kapitalplus.
Wenn du das Gemacht hättest wärst du bei Telekom auch mit Dividende Fett im Minus. Das nennt man ins Fallende Messer greifen.
@ZKRAG: Wenn du die richtigen Einzelaktien hast dann erholen sich diese viel schneller als der Markt! Auch in Zeiten von einem Crash gibt es Werte die gut performen.
Wow danke für die Weisheit, man muss einfach in die Richtige Einzelaktien investieren und die Erholen sich dann schneller als der Markt.;)
Wenn man aber Geld in einer falschen hat muss man reagieren, auch eine Aktie die bisher gut aussah kann zu einer schlechten werden.
Wenn man in einem Bärenmarkt ist dann mag die Wahrscheinlichkeit tendenziell zwar höher sein das Einzelaktien auch mal stärker fallen oder allgemein nach unten durch alles andere mitgenommen werden aber in der Regel ziehen gut ausgewählte Titel viel schneller auch wieder an.
Kommt halt drauf an wie stark diese Titel vom Crash betroffen sind und wie das Jeweilige Management darauf reagiert.
Oft steigt halt der Markt wieder weil neue Konkurrenten den entstehenden Platzt nützen und kräftig wachsen.
Die Telekom jetzt als Paradebeispiel als Grundannahme zu nehmen das der Markt schneller nach oben geht und man mit der Aktie die Arschkarte hatte wenn man am ATH eingestiegen ist halte ich für falsch.
In meinen Beispiel ging es um den Einstieg im ersten Großen Dip nicht beim ATH. Beim ATH sähe es ja noch schlechter aus, von dem ist Telekom aktuell weit weg.
Wer den Zeitaufwand dafür scheut kann natürlich monatlich einfach nen Index besparen und braucht sich, bis auf u.A. die Überlegung in wie weit man noch auf EM oder BRICS setzen möchte, nicht den Kopf zerbrechen.
Klar kann man auf Einzelaktien verzichten und dann die Meisten Crashe ignorieren. Außer der Crash kommt in deinen Entsparzeitraum, das wäre dann ziemlich doof.
Wenn du aber Einzelaktien hast, ist ein Crash ein Zeitraum in dem du dich verstärkt mit deinen Investment beschäftigen musst und dir auch die Frage stellen ab wann ist eine Erholung, in einen angemessen Zeitraum, zu unwahrscheinlich.
deine renditeerwartung muss ganz schön gering sein auf lange sicht, wenn 2 jahre stagnation für dich ein problem darstellen. tesla ist 5 jahre seitwärts gelaufen bevor die aktie abgezogen ist. ne curi hat sich auch ca 2 jahre am boden bewegt bevor sie 700% gestiegen ist.
Klar kann eine Aktie plötzlich wieder steigen, in den meisten Fällen passiert dies aber nicht und man ist vielversprechenderen Konkurrenten besser aufgehoben.
und nochmal: du kannst einen crash nicht vorhersehen, also kannst du ihn auch nicht ignorieren oder dich dagegen schützen. kann niemand, auch nicht die besten investoren der welt. du erzählst uns hier dauernd wie der markt die woche crasht und genau das gegenteil ist passiert.
Also bis auf gestern ist der Markt immer in die Richtung gegangen welche ich hier geschrieben hatte. Und gestern halt auch nur weil China ihre Zölle reduziert hatten.
das beispiel von der telekom zeigt nur eins: dass man aktien nicht zu jedem preis in einer bubble kaufen sollte. wer das tut ist selbst schuld. und dass so ne blase irgendwann platzt ist auch klar. wer sich dann darüber wundert, dass die aktie 25-30 jahre braucht um wieder auf den alten höchststand zu kommen, weil er sie 100 fach überteuert gekauft hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. dazu braucht es auch nicht einmal einen größeren crash. sowas regelt sich früher oder später von alleine.
Nochmal in meinen Beispiel bin ich nicht von ATH ausgegangen sondern wenn man Telekom nach dem ersten großen Dip gekauft hätte. Also 2 Jahre bevor Telekom zum teil der Dotcom Bubbel wurde.

1) eine derartige überbewertung eines ganzen sektors wie in der dotcom bubble ist heutzutage sehr unwahrscheinlich, da wir bei den großen techkonzernen nicht von substanzlosen pommesbuden ohne gewinn oder umsatz und nur mit einer internetdomain oder viel hype und träumereien sprechen sondern von unternehmen mit substanz.

2) dass du damals in der dotcom bubble genau am höchsten punkt gekauft hast ist statistisch gesehen sehr unwahrscheinlich

3) dass du während dem crash nie nachgekauft hast ist statistisch gesehen extrem unwahrscheinlich. also kannst du auch keinen vergleich mit dem all time high anstellen.
Was ich ja auch nicht getan habe. Ich habe mit dem Kauf eines Dips, 2 Jahre vor dem ATH verglichen.
Wer in meinen Beispiel beim Platzen Rechtzeitig raus ist hätte sogar noch kräftig gewinn machen können.

4) selbst wenn du als stockpicker mal nen fehler machst und ne aktie nicht mehr auf den alten stand kommt, gibt es genug titel die es tun werden, man muss sich halt nur auf die fundamentaldaten konzentrieren und darf nicht jeden substanzlosen hype zu jedem preis kaufen. wer das tut, der ist selbst schuld und hat es auch nicht anders verdient. ne bubble kann nur platzen, wenn du in ne bubble investierst.
Dann musst aber trozdem rechtzeitig aus deinen Fehlkauf raus, außer du hast Geld zum verbrennen. Denn auch Fundamentaldaten ändern sich mit der Zeit und wie gut die Wircklich sind zeigt häufig erst wenn es mal bergab geht.
 
Die 700€ pro Monat müssen im verhältnis zu deinen Gesamt Investment gesetzt werden. Sind es dann immer noch mehr als die Monatliche Inflation hast du eine Rendite, falls nicht hast du keine.
Rendite sollte über ein längeres Zeitfenster als zwei Jahre betrachtet werden. Wenn du mit dem von dir postulierten Hin und Her eine bessere Rendite erwirtschaftest als dem Halten von guten Unternehmen + verstärktem Zukaufen in der Krise, dann sei es dir gegönnt - es glauben, geschweige denn mich selber davon überzeugen lassen werde ich allerdings nicht.
Deswegen hab ich in meinen Beispiel auch nicht das ATH genommen sondern den ersten großen Dip nach einen ehemaligen ATH.
Telekom-Screenshot-2025-04-25-143200.png

Den Schwarz umkreiste Punkt(welcher in meinen Beispiel genommen wurde) wurde erst Anfang dieses Jahres wieder erreicht.

Wenn du das Gemacht hättest wärst du bei Telekom auch mit Dividende Fett im Minus. Das nennt man ins Fallende Messer greifen.
Ich greife nahezu immer ins fallende Messer, und das ist auch genau richtig, wenn man nicht als Trader mit einer Exit-Strategie unterwegs ist.

Mein Text ist für dein Beispiel genauso gültig. Wenn man gemäß meiner Beschreibung 1998 gekauft hätte, dann hätte man zu dem Zeitpunkt genau €1000 investiert und danach erstmal gar nichts mehr. Möglicherweise noch einmal nach dem Dip im Jahr 1999, dann aber die Füße stillgehalten. Ab 2001 dann gemäß meiner Beschreibung immer bei -10% weitere €1000 rein. Damit hätte man bis heute eine gute Rendite erzielt und regelmäßig Dividenden kassiert. Keine Überrendite, aber es wäre ein gutes Investment gewesen.
 
Klar kann eine Aktie plötzlich wieder steigen, in den meisten Fällen passiert dies aber nicht und man ist vielversprechenderen Konkurrenten besser aufgehoben.

ob eine aktie steigt oder nicht ist kein glücksspiel oder das hoffen auf ein wunder. hast du ne solide firma weit unter wert gekauft, dann ist ne kurzfristige multiple komprimierung, wenn der gesamtmarkt sinkt, scheissegal. solange ein ereignis nicht das businessmodell eines unternehmens fundamental zerstört spielt ein "crash" (welcher die unterschiedlichsten gründe haben kann) keine rolle.

ihr tut immer so als hätte man keinen einfluss darauf was man wann und zu welchem preis kauft. dass eine telekom in der dotcom bubble kein guter kauf war versteht sich von selbst. dann muss man sich aber auch mal selber an den eiern packen und überlegen, warum die aktie so gefallen und so lange nicht mehr aufs alte hoch gekommen ist.

die konkurrenz wird von einem crash genauso getroffen. wer sagt, dass es eine vielversprechendere konkurrenz gibt? und wer sagt, dass du genau die zum richtigen zeitpunkt auf dem schirm hast und am besten noch am optimalen punkt kaufst? wer sagt, dass du vorher zum richtigen zeitpunkt ausgecasht hast? das sind viel zu viele unbekannte wahrscheinlichkeiten. ist alles viel theorie blabla, aber selbst in der theorie ergibt das keinen sinn.

wer sagt überhaupt, dass ein fallender kurs den wahren wert eines unternehmens widerspiegelt? ob ein aktienkurs fällt oder steigt ist kurz-mittelfristig vollkommen unerheblich. eine firma ist nicht automatisch langfristig gesehen weniger wert, nur weil sie z.b., wie alle anderen firmen auch, durch eine rezession geht und deshalb für einen begrenzten zeitraum die umsätze und gewinne konjunkturbedingt gedrückt werden. und selbst wenn, dann würde das für alle anderen unternehmen mehr oder weniger ebenfalls gelten.

mir sind kurzfristige buchverluste sowas von egal und vor allem sind diese nicht planbar oder vorhersehbar. glaubst du ein unternehmer macht sich in die hose und verkauft sein unternehmen nur weil ne rezession kommt? (was nicht einmal sicher ist).

Also bis auf gestern ist der Markt immer in die Richtung gegangen welche ich hier geschrieben hatte. Und gestern halt auch nur weil China ihre Zölle reduziert hatten.

ist er nicht. du schreibst ständig von einem massiven crash und horrorszenarien. wir hatten hier schon tage, da ist der nasdaq 12% gestiegen und die letzten tage ging es auch jeden tag 3-4% hoch. und "nur weil china die zölle reduziert hat" ist auch kein argument. das ist ja genau der punkt. DU WEIßT NICHT WAS TRUMP ODER CHINA ODER SONSTWER MACHT. deshalb ist es auch schwachsinn einen crash zu prophezeien und darauf aufbauend deine aktien umzuschichten oder das portfolio zu verkaufen. du weißt genausowenig ob europäische aktien ein "sicherer hafen" sind oder ob diese viel stärker unter den zöllen leiden werden. etc. pp.

Nochmal in meinen Beispiel bin ich nicht von ATH ausgegangen sondern wenn man Telekom nach dem ersten großen Dip gekauft hätte. Also 2 Jahre bevor Telekom zum teil der Dotcom Bubbel wurde.

ist scheissegal. das waren alles komplett gestörte inflationäre mondpreise, die den firmen nicht gerecht wurden. nimm ein anderes beispiel wie microsoft, die haben längst das hoch aus der dotcom bubble wieder erreicht. spielt aber keine rolle, weil wer die firmen ohne fundamentale grundlage damals zu diesen verrückten mondpreisen gekauft hat ist selbst schuld und braucht sich nicht investor schimpfen. wer nur aus gier, weil ein chart steigt irgendwo reinfomot ist selbst schuld. und das mag jedem schon mal passiert sein, aber daraus lernt man hoffentlich und macht sowas in der zukunft nicht mehr.

Dann musst aber trozdem rechtzeitig aus deinen Fehlkauf raus, außer du hast Geld zum verbrennen. Denn auch Fundamentaldaten ändern sich mit der Zeit und wie gut die Wircklich sind zeigt häufig erst wenn es mal bergab geht.

du kannst erst reagieren, wenn du weißt dass deine firma von xy betroffen ist und dann weiß es der gesamte markt. wie naiv bist du, dass du denkst du könntest das vorhersehen? verrate mir mal die adresse deines glaskugelverkäufers xD
 
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Interessant ist, wie robust der Markt eigentlich ist. Wir haben ...
  • einen US Präsidenten, der eine reine Katastrophe ist
  • einen Krieg unmittelbar in der Nähe Europas Ostflanke
  • eine Zeit des Protektionismus und einen immer mächtiger werdenden BRICS Block
  • Effizienzprobleme in der Industrie und hohe Energiekosten
  • Abflauen des Konsums in großen Volkswirtschaften
  • Überalterung in der ersten Welt
  • eine Transformation der Jobs durch KI
  • einen Konflikt zwischen Indien und Pakistan
  • Spannungen zwischen Taiwan und China
  • das nahende Ende des Wachstums der Techkonzerne
  • Rüstungsausgaben auf Pump
Und die Akteinmärkte haben in den letzten 2 Monaten gerade einmal 10% verloren. Also was ist der Zauber dahinter?

interessant ist wie bei manchen das glas immer halb leer ist ...

einen US Präsidenten, der eine reine Katastrophe ist

ansichtssache. niedrige steuern und zinsen. reduzierung der staatsquote und bürokratie. reduzierung illegaler migranten und der kriminellen drogenmafia, reduzierte steuerverschwendung etc. pp. wird der wirtschaft und damit auch den aktien langfristig garantiert helfen.

einen Krieg unmittelbar in der Nähe Europas Ostflanke

haben wir seit mehr als 3 jahren. und jetzt? wie lange soll sich der aktienmarkt davon beeindrucken lassen? vor allem sind wir ja das erste mal seit jahren einem frieden so nahe wie nie zuvor. dank orange man bad. biden hat den konflikt ja nur angeheizt genau wie die europäer es nach wie vor tun.

eine Zeit des Protektionismus und einen immer mächtiger werdenden BRICS Block

hat alles vor und nachteile. aber das ganze zollgeschachere könnte sogar dazu führen, dass wir in ein paar monaten mit weniger gegenseitigen zöllen dastehen als vor trumps eskalation, wie beck richtig sagt.

Effizienzprobleme in der Industrie und hohe Energiekosten

damit kannst du nur deutschland meinen. ist ja auch nicht ohne grund die dümmste energiepolitik der welt laut wallstreet journal.

Überalterung in der ersten Welt

tja, wer kann sich auch noch kinder leisten, wenn er vom staat mit steuern, sozialabgaben und co so gefickt wird und die inflation mit absicht durch rekordschulden und ständig steigende mindestlöhne angeheizt wird?

eine Transformation der Jobs durch KI

kann auch was positives sein, weil die effizienz steigt und "minderwertige" jobs wegfallen, die keiner machen will.

das nahende Ende des Wachstums der Techkonzerne

der witz war gut. ne amazon, google, aber insbesondere ki unternehmen wie amd, nvidia usw. werden noch viele jahre und jahrzehnte wachsen.

Rüstungsausgaben auf Pump

sag danke an merzel, der den grünen schreihälsen und seinen eigenen kriegstreibern in der partei gehorcht.
 
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Rendite sollte über ein längeres Zeitfenster als zwei Jahre betrachtet werden. Wenn du mit dem von dir postulierten Hin und Her eine bessere Rendite erwirtschaftest als dem Halten von guten Unternehmen + verstärktem Zukaufen in der Krise, dann sei es dir gegönnt - es glauben, geschweige denn mich selber davon überzeugen lassen werde ich allerdings nicht.
Auch bei längeren Fenster sollte deine Rendite halt über den MSCI World Markt sein, für den selben Zeitraum sein. Sonst kannst gleich in ein World ETF umschichten.



Ich greife nahezu immer ins fallende Messer, und das ist auch genau richtig, wenn man nicht als Trader mit einer Exit-Strategie unterwegs ist.

Mein Text ist für dein Beispiel genauso gültig. Wenn man gemäß meiner Beschreibung 1998 gekauft hätte, dann hätte man zu dem Zeitpunkt genau €1000 investiert und danach erstmal gar nichts mehr. Möglicherweise noch einmal nach dem Dip im Jahr 1999, dann aber die Füße stillgehalten. Ab 2001 dann gemäß meiner Beschreibung immer bei -10% weitere €1000 rein. Damit hätte man bis heute eine gute Rendite erzielt und regelmäßig Dividenden kassiert. Keine Überrendite, aber es wäre ein gutes Investment gewesen.
Nein du hättest dann heute keine gute Rendite, diese wäre bestenfalls leicht oberhalb der Inflationsrate(müsste man mal nachrechnen) und deutlich unter dem MSCI World. Im Fall Geld raus aus Telekom und in neue interessante Titel wie Amazon, Paypal, Netflix, (welche damals noch billig waren) oder wenn man Nummer sicher gehen will MSCI World hätte dir ne deutlich bessere Rendite gebracht. Selbst eine Investition in einen Dividen-Aristokrat wäre deutlich besser für deine Rendite gewesen.
ob eine aktie steigt oder nicht ist kein glücksspiel oder das hoffen auf ein wunder.
Niemand sagt es sei reines Glücksspiel nur das sich die grundlegende Bedingungen halt verändern können, wodurch eine Firma die gestern noch nach großer Rendite aussah morgen ein kritischer Wackelkandidat wird. Es halt die Frage wie verhalten sich die Verantwortlichen während des Crashes und sind sie in der Lage die richtigen Investitionen für die Zukunft zu legen.
ihr tut immer so als hätte man keinen einfluss darauf was man wann und zu welchem preis kauft.
Niemand hier tut so als wenn darauf keinen Einfluss hat.
dass eine telekom in der dotcom bubble kein guter kauf war versteht sich von selbst. dann muss man sich aber auch mal selber an den eiern packen und überlegen, warum die aktie so gefallen und so lange nicht mehr aufs alte hoch gekommen ist.
Nochmal mein Beispiel redet nicht vom Kauf bei ATH sondern vor der Bubble Bildung, während eines Dip
die konkurrenz wird von einem crash genauso getroffen. wer sagt, dass es eine vielversprechendere konkurrenz gibt?
Der Crasht verteilt sich selten gleich auf alle Unternehmen, Branchen Sektoren, Länder. Daher gibt immer Aktien die deutlich schwerer betroffen sind als andere.
Vielversprechendere Konkurrenz bildet eigentlich so gut wie immer wenn jemand ehemals großes schwächelt. Wer sich dann durchsetzt, hängt natürlich von zig Faktoren ab.
Wenn die großen Streaming Dienste (Netflix etc.) schwächeln wird Curi mit Freuden Marktanteile von ihnen abnehmen oder etwa nicht?


und wer sagt, dass du genau die zum richtigen zeitpunkt auf dem schirm hast und am besten noch am optimalen punkt kaufst? wer sagt, dass du vorher zum richtigen zeitpunkt ausgecasht hast? das sind viel zu viele unbekannte wahrscheinlichkeiten. ist alles viel theorie blabla, aber selbst in der theorie ergibt das keinen sinn.
Niemand spricht vom perfekten Timen sondern davon zu erkennen wann eine Erholung so unwahrscheinlich wird, dass ein umschichten besser ist.
wer sagt überhaupt, dass ein fallender kurs den wahren wert eines unternehmens widerspiegelt? ob ein aktienkurs fällt oder steigt ist kurz-mittelfristig vollkommen unerheblich. eine firma ist nicht automatisch langfristig gesehen weniger wert, nur weil sie z.b., wie alle anderen firmen auch, durch eine rezession geht und deshalb für einen begrenzten zeitraum die umsätze und gewinne konjunkturbedingt gedrückt werden. und selbst wenn, dann würde das für alle anderen unternehmen mehr oder weniger ebenfalls gelten.
Ja sie ist nicht automatisch weniger wert. Daher muss schauen warum fällt sie und wie wahrscheinlich ist eine erholung auf einen Wert welcher eine Rendite verspricht.
mir sind kurzfristige buchverluste sowas von egal und vor allem sind diese nicht planbar oder vorhersehbar. glaubst du ein unternehmer macht sich in die hose und verkauft sein unternehmen nur weil ne rezession kommt? (was nicht einmal sicher ist).
Je nach dem ob er sich Rendite mehr Rendite verspricht oder nicht.
Buchverluste kann man je nach Zeitrsum aussitzen ist aber nicht immer eine gute Idee.
ist er nicht. du schreibst ständig von einem massiven crash und horrorszenarien.
Ich schreibe das dies Wirtschaftlich beschissener Krus ist welcher Langfristig schadet
wir hatten hier schon tage, da ist der nasdaq 12% gestiegen und die letzten tage ging es auch jeden tag 3-4% hoch.
Dann schau mal auf den Chart länger als ein zwei einzelne Tage. Wir hatten den schlechtesten April seit der Great depression am Aktien Markt.

und "nur weil china die zölle reduziert hat" ist auch kein argument. das ist ja genau der punkt. DU WEIßT NICHT WAS TRUMP ODER CHINA ODER SONSTWER MACHT. deshalb ist es auch schwachsinn einen crash zu prophezeien und darauf aufbauend deine aktien umzuschichten oder das portfolio zu verkaufen. du weißt genausowenig ob europäische aktien ein "sicherer hafen" sind oder ob diese viel stärker unter den zöllen leiden werden. etc. pp.
Jeder mit ökonomischen Grundwissen weiß das Trumps aktueller Kurs Langfristig der Wirtschaft schädigt. Solange er nicht ne 180 grad Drehung macht und Aktiv Freihandelsabkommen aufbaut wird es ja nicht besser.
ist scheissegal. das waren alles komplett gestörte inflationäre mondpreise, die den firmen nicht gerecht wurden.
Damals hatte Telekom stabile Fundamental Daten, hatte sehr viele Regierungsaufträge an der Hand, hatte gute Quartalszahlen etc.
Und hatte gerade einen Dip welcher einen verlockenden einstiegspreis darstellt.

Die Bubble Bildung mit den Mondpreisen begann erst in den darauf folgenden Jahren.
nimm ein anderes beispiel wie microsoft, die haben längst das hoch aus der dotcom bubble wieder erreicht.
Microsoft dafür aber auch fast 20 Jahre gebraucht.
Was ne Massive Rendite darstellt auf die im Vergleich zum Weltmarkt verzichtet.
spielt aber keine rolle, weil wer die firmen ohne fundamentale grundlage damals zu diesen verrückten mondpreisen gekauft hat ist selbst schuld und braucht sich nicht investor schimpfen. wer nur aus gier, weil ein chart steigt irgendwo reinfomot ist selbst schuld. und das mag jedem schon mal passiert sein, aber daraus lernt man hoffentlich und macht sowas in der zukunft nicht mehr.
Mein Beispiel mit Telekom ist ein Einstieg bei Sinkenden Kurs 2 Jahre vor den Mondpreise
du kannst erst reagieren, wenn du weißt dass deine firma von xy betroffen ist und dann weiß es der gesamte markt.
Ja und ? Klar weiß der Markt dann die Infos auch heißt aber nicht das du ein schlechtes Investment halten sollst nur weil viele wissen das es sich wahrscheinlich für Jahre nicht mehr erholt.


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Gutes Interview zur Dollarstabilität und US-Staatanleihen.
 
Auch bei längeren Fenster sollte deine Rendite halt über den MSCI World Markt sein, für den selben Zeitraum sein. Sonst kannst gleich in ein World ETF umschichten.

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Niemand sagt es sei reines Glücksspiel nur das sich die grundlegende Bedingungen halt verändern können, wodurch eine Firma die gestern noch nach großer Rendite aussah morgen ein kritischer Wackelkandidat wird. Es halt die Frage wie verhalten sich die Verantwortlichen während des Crashes und sind sie in der Lage die richtigen Investitionen für die Zukunft zu legen.

ja und? was ist jetzt die lösung dafür? du kannst ja nicht voraussehen wie sich ein management verhält und welche firmen "richtig" handeln. die wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass firmen die in der vergangenheit krisen gemeistert haben mit diesem management auch andere krisen meistern.

genauso steigt die wahrscheinlichkeit, wenn die firma schuldenfrei ist, cash ohne ende hat und einen guten cashflow erzeugt und das business an sich einfach sehr robust ist.

du sorgst ja mit deiner margin of safety dafür, dass dein upsidepotenzial so hoch ist und dein downside risiko so niedrig, dass selbst wenn sich das business verschlechtert es immer noch eine outperformance im vergleich zu nem schnöden index liefert.

ne curi ist vom low 700% hoch. was hat sich in der kurzen zeit fundamental an dem business geändert, dass das unternehmen auf einmal das sieben- bis achtfache wert ist? was ändert sich fundamental, wenn wir ein paar quartale in eine rezession rutschen?

Niemand hier tut so als wenn darauf keinen Einfluss hat.

doch, weil ihr immer mit solchen extrembeispielen wie der dotcom bubble und der telekom antanzt. aber wer überteuert kauft hat immer das nachsehen, völlig egal ob ein jahrhundertcrash kommt oder nicht. kauf einfach keinen überteuerten hype müll und gut ist.

Nochmal mein Beispiel redet nicht vom Kauf bei ATH sondern vor der Bubble Bildung, während eines Dip

hab ich schon verstanden und ich habe dir zu verstehen gegeben, dass auch dein beispiel kein guter einstiegskurs war und die aktie auch zu dem zeitpunkt vermutlich maßlos überbewertet war.

selbst beim ipo kann eine firma massiv überbewertet sein und ist sie auch in den meisten fällen.

dein beispiel war auch nicht unbedingt "vor der bubble bildung", nur weil es nicht am ath war und die bubble sich danach noch mehr aufgeblasen hat.

Der Crasht verteilt sich selten gleich auf alle Unternehmen, Branchen Sektoren, Länder. Daher gibt immer Aktien die deutlich schwerer betroffen sind als andere.
Vielversprechendere Konkurrenz bildet eigentlich so gut wie immer wenn jemand ehemals großes schwächelt. Wer sich dann durchsetzt, hängt natürlich von zig Faktoren ab.
Wenn die großen Streaming Dienste (Netflix etc.) schwächeln wird Curi mit Freuden Marktanteile von ihnen abnehmen oder etwa nicht?

schon klar, aber erstens weißt du das wieder vorher nicht und zweitens ist eine firma die 10x oder 50x unterbewertet ist dann immer noch besser als eine firma die von der krise nicht so hart getroffen wird aber von anfang an nicht dasselbe potenzial und dieselbe günstige bewertung beim kauf hatte. also ist umschichten auch dann blödsinn.

und nein, eine curi spielt in einer ganz anderen nische. die treten mit netflix gar nicht in konkurrenz. netflix holt man sich für blockbuster serien und filme und nicht für dokus.

Niemand spricht vom perfekten Timen sondern davon zu erkennen wann eine Erholung so unwahrscheinlich wird, dass ein umschichten besser ist.

woran machst du das denn fest? du sprichst immer davon, dass eine aktie die schon stark gefallen ist sich nicht mehr erholt. tja, falsch. ich war mit curi immer wieder 60-70% im minus, habe nachgekauft und bin jetzt mehr als 150% im plus und das obwohl das gerade erst der anfang ist und ich am absoluten low nur 1500 euro investiert habe und einen großteil schon vorher drinnen hatte. es kommt immer nur darauf an WARUM eine aktie fällt. wer das nicht erkennt begeht einen großen fehler und verkauft aus angst und wäre dann heute bei curi nicht mehr dabei. stattdessen war nachkaufen genau die richtige entscheidung.

dieses "warum" wird aber in den seltensten fällen irgendein externer grund wie eine rezession sein, sondern große fundamentale probleme. sowas ist wenn dann noch der tropfen der das fass zum überlaufen bringt, aber dann war das unternehmen von anfang an nicht super solide.

meine investments sind am anfang immer im minus. ist ja auch vollkommen klar, wenn du in einem downtrend investierst, dass du nicht perfekt den boden erwischt. fallende messer sind was tolles, wenn du weißt aus welchem grund sie fallen.

Je nach dem ob er sich Rendite mehr Rendite verspricht oder nicht.
Buchverluste kann man je nach Zeitrsum aussitzen ist aber nicht immer eine gute Idee.

nur mal als beispiel. ich hab curi unter anderem am alltime low und knapp darüber aufgesammelt, wenn man sich den gesamtverlauf des charts einmal ansieht. sie war damals massiv unterbewertet und ist es immer noch, auch nach dem 700% run. vielleicht verdeutlicht dir das mal das ausmaß meiner investments. bei mir ist die margin of safety so riesig, dass es auch in einem crash keine besseren optionen gibt, eben weil ich die aktien schon im crash (nur eben einem anderen crash) gekauft habe. ich halte von ständigem umgeschichte überhaupt nichts und sehe aktien als langzeit investment in eine firma, welches nur verkauft wird, wenn sich wirklich fundamental etwas ändert, aber nicht, wenn ne rezession kommt oder der chart sinkt.

Ich schreibe das dies Wirtschaftlich beschissener Krus ist welcher Langfristig schadet

du kamst hier schon mit hyperinflation und great depression, dann wieder vergleiche zur dotcom bubble und finanzkrise etc. geht es auch eine spur kleiner?

Dann schau mal auf den Chart länger als ein zwei einzelne Tage. Wir hatten den schlechtesten April seit der Great depression am Aktien Markt.

na und? das ist ein monat. kurzfristiger geht es fast nicht. was soll uns das jetzt sagen? wir sind im nasdaq aktuell 14% im minus vom letzten hoch und hatten zuvor 2 jahre nen mega run. soll mich diese korrektur jetzt beeindrucken? das ist ja nichtmal mehr ein crash.

Jeder mit ökonomischen Grundwissen weiß das Trumps aktueller Kurs Langfristig der Wirtschaft schädigt. Solange er nicht ne 180 grad Drehung macht und Aktiv Freihandelsabkommen aufbaut wird es ja nicht besser.

ich hab ein wirtschaftswissenschaftliches gymnasium in bayern besucht und mein bwl diplom (ebenfalls in bayern) mit sehr gut abgeschlossen. ganz blöd bin ich auch nicht. ich gehe trotzdem davon aus, dass die zölle in ein paar wochen / monaten durch sind.

Damals hatte Telekom stabile Fundamental Daten, hatte sehr viele Regierungsaufträge an der Hand, hatte gute Quartalszahlen etc.
Und hatte gerade einen Dip welcher einen verlockenden einstiegspreis darstellt.

Die Bubble Bildung mit den Mondpreisen begann erst in den darauf folgenden Jahren.

falsch. 1999 war die aktie schon bei 45 euro. hatte sich bereits vervielfacht. innerhalb weniger monate bis anfang 2020 hat sie sich dann nochmal auf 90-100 euro verdoppelt. das war aber nur der letzte run bevor die bubble geplatzt ist. ohne die genauen umsatz- und gewinnzahlen von damals zu kennen kannst du überhaupt nicht beurteilen ob die aktie überbewertet war oder nicht. ich tippe auf JA. sonst wäre sie danach nicht so abgestürzt und hätte danach auch nicht so lange für die erholung gebraucht.

darüber hinaus werden danach wohl auch einige dinge schief gelaufen sein. es gibt nur zwei möglichkeiten. entweder war die aktie massiv überbewertet oder das unternehmen wurde in die scheisse geritten, oder beides. der staatliche einfluss auf die telekom hat sicher auch nicht geholfen.

Microsoft dafür aber auch fast 20 Jahre gebraucht.
Was ne Massive Rendite darstellt auf die im Vergleich zum Weltmarkt verzichtet.

jo und? ich hab ja gesagt auch microsoft war damals massiv überbewertet. wer zu teuer kauft bekommt keine rendite. war immer so wird immer so sein. deshalb kann ein unternehmen wie palantir und co so gut sein wie es will, bei mondpreisen bin ich raus.

Ja und ? Klar weiß der Markt dann die Infos auch heißt aber nicht das du ein schlechtes Investment halten sollst nur weil viele wissen das es sich wahrscheinlich für Jahre nicht mehr erholt.

heißt aber, dass du dich nicht darauf vorbereiten kannst. eine aktie also in weiser voraussicht zu verkaufen ist schwachsinn. noch schlimmer ist es, wenn es sich nicht um fundamentaldaten oder eine interne entwicklung im unternehmen sondern nur um externe faktoren handelt, die mit dem business an sich überhaupt nichts zu tun haben.
 
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Ja manche hier werfen lieber Tranchenweiße weiter Geld auf Aktien die stagnieren.
ja und? was ist jetzt die lösung dafür? du kannst ja nicht voraussehen wie sich ein management verhält und welche firmen "richtig" handeln. die wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass firmen die in der vergangenheit krisen gemeistert haben mit diesem management auch andere krisen meistern.
Du kannst aber auf ihre Entscheidungen reagieren und anhand dessen dein Investment anpassen.
Z.b. Wenn Unternehmen X um in der Krise zu sparen seine Kernproduktion Abstößt. Du kannst diesen Schritt schwer vorhersehen aber sobald es bekannt gegeben wird entsprechend reagieren und so dein Verlust minimieren.
genauso steigt die wahrscheinlichkeit, wenn die firma schuldenfrei ist, cash ohne ende hat und einen guten cashflow erzeugt und das business an sich einfach sehr robust ist.
Und diese Punkte können sich während eines Crash ändern.
Die meisten Krisen wirken sich negativ auf dem Cashflow/umsatz/Gewinn aus. Die Reduktion von Gewinn/Cashflow zwingt zum zurückgreifen auf Geldreserven, Aufnahme von Schulden oder Sparmaßnahmen.
Dann ist stellt die Krise die tatsächlichen Robustheit des Business eines Unternehmen auf den Prüfstand.

Plus das Faktoren mit reinziehen wie das ein niedriger Aktien Kurs anfälliger für feindliche übernahmen macht und sich negativ auf Kreditkonditionen auswirkt. Kredit die eventuell nötig sind um weiterhin mit der Konkurrenz mitzuhalten bzw weiter zu wachsen.
du sorgst ja mit deiner margin of safety dafür, dass dein upsidepotenzial so hoch ist und dein downside risiko so niedrig, dass selbst wenn sich das business verschlechtert es immer noch eine outperformance im vergleich zu nem schnöden index liefert.
Diese margin of safety ist halt gerade in der Krise nicht in Stein geschrieben. Eine Aktie kann an inneren Wert verlieren, lange bevor der Börsenwert an diesen rankam.

Beides sowohl der innere Wert als auch der Börsenwert Wandelt sich mit der Zeit.
ne curi ist vom low 700% hoch. was hat sich in der kurzen zeit fundamental an dem business geändert, dass das unternehmen auf einmal das sieben- bis achtfache wert ist? was ändert sich fundamental, wenn wir ein paar quartale in eine rezession rutschen?
Eine Rezession sorgt für weniger Cashflow Richtung Streamingdienste( dort sparen die Leute recht früh) heißt weniger Einnahmen. Je nach dem wie stark die Einnahmen sinken, verinngert dies die Fähigkeit von Curi wichtige Investitionen zu tätigen.
Auch steigt die wahrscheinlichkeit das Curi an ihre Finanziellen Rücklagen ran mmuss. Mit verbundenen Sparmaßnahmen.
Ein geringerer Aktienkurs ermöglicht auch eine eventuelle feindliche übernahmen und somit ein Management Wechsel, welcher nicht immer positiv sein muss.

Das muss nicht passieren, Krisen können sich aber durchaus auf fundamentals auswirken.

doch, weil ihr immer mit solchen extrembeispielen wie der dotcom bubble und der telekom antanzt. aber wer überteuert kauft hat immer das nachsehen, völlig egal ob ein jahrhundertcrash kommt oder nicht. kauf einfach keinen überteuerten hype müll und gut ist.
Ich habe ein Beispiel mit einen Kurs Jahre vor der Bubble genannt.
hab ich schon verstanden und ich habe dir zu verstehen gegeben, dass auch dein beispiel kein guter einstiegskurs war und die aktie auch zu dem zeitpunkt vermutlich maßlos überbewertet war
War sie den 1998 wircklich erkennbar überbewertet.
Ihre fundamentals sahen jetzt 1998 auch nicht so überbewertet aus.

dein beispiel war auch nicht unbedingt "vor der bubble bildung", nur weil es nicht am ath war und die bubble sich danach noch mehr aufgeblasen hat.
Mein Beispiel war im Dip zwischen zwei Highs
schon klar, aber erstens weißt du das wieder vorher nicht und zweitens ist eine firma die 10x oder 50x unterbewertet ist dann immer noch besser als eine firma die von der krise nicht so hart getroffen wird aber von anfang an nicht dasselbe potenzial und dieselbe günstige bewertung beim kauf hatte. also ist umschichten auch dann blödsinn.
Ob eine Firma über oder unterbewertet ist kann sich in der Krise stark verändern, da sie meistens auch starken Einfluss auf die innere Werte einer Firma hat.

woran machst du das denn fest? du sprichst immer davon, dass eine aktie die schon stark gefallen ist sich nicht mehr erholt.
Je stärker eine Aktie fällt desto höher müssen die Kursgewinne sein um wieder auf Null zu kommen.
tja, falsch. ich war mit curi immer wieder 60-70% im minus, habe nachgekauft und bin jetzt mehr als 150% im plus und das obwohl das gerade erst der anfang ist und ich am absoluten low nur 1500 euro investiert habe und einen großteil schon vorher drinnen hatte. es kommt immer nur darauf an WARUM eine aktie fällt. wer das nicht erkennt begeht einen großen fehler und verkauft aus angst und wäre dann heute bei curi nicht mehr dabei. stattdessen war nachkaufen genau die richtige entscheidung.
Es geht hier nicht speziell um Curi.
Sondern allgemein um Einzelaktie. Kann sein das du bisher mit Curi Glück hattest und deine Verluste ausgleichen konntest, Hunderte Aktien haben nicht so eine erholung erlebt und stagnieren Jahre bis Jahrzehnte nach einen größeren Crash.

Wann hast bist du den etwa in Curi rein.
dieses "warum" wird aber in den seltensten fällen irgendein externer grund wie eine rezession sein, sondern große fundamentale probleme. sowas ist wenn dann noch der tropfen der das fass zum überlaufen bringt, aber dann war das unternehmen von anfang an nicht super solide.
Eine rezession wirkt sich negativ auf die Fundamentals aus.
meine investments sind am anfang immer im minus. ist ja auch vollkommen klar, wenn du in einem downtrend investierst, dass du nicht perfekt den boden erwischt. fallende messer sind was tolles, wenn du weißt aus welchem grund sie fallen.
Niemand spricht sich dagegen aus im Dip zu investieren man muss aber halt auch erkennen wann das investment gescheitert ist.
du kamst hier schon mit hyperinflation und great depression, dann wieder vergleiche zur dotcom bubble und finanzkrise etc. geht es auch eine spur kleiner?
Dotcom und Finanzkrise sind naheliegende Größen für einen Handelkrieg der größten Wirtschaftsmacht mit der zweitgrößten plus ein Haufen Nebenkriege.
Hyperinflation/Great depression sind Worstcase Fälle. Welche davon abhängen wie frei Trump noch so dreht.
na und? das ist ein monat. kurzfristiger geht es fast nicht. was soll uns das jetzt sagen?
Der Zollkrieg findet seit etwa einen Monat statt. Also April, daher ist es doch nur logisch den als Benchmark zu nehmen. Um zu prüfen ob eine vorhersagen ob er negativ verläuft stimmt oder nicht.
falsch. 1999 war die aktie schon bei 45 euro. hatte sich bereits vervielfacht. innerhalb weniger monate bis anfang 2020 hat sie sich dann nochmal auf 90-100 euro verdoppelt.
Ich habe 1998 als Kaufpunkt genommen nicht 99.
1999 hat sie sich vom Dip erholt ist dann nochmal gedipt und hat dann die Blasenfahrt nach oben ende 99 anfang 2000 genommen.
entweder war die aktie massiv überbewertet oder das unternehmen wurde in die scheisse geritten, oder beides. der staatliche einfluss auf die telekom hat sicher auch nicht geholfen.
Ändert halt beides nichts das ein immer weiter halten dir nur negativ Rendite eingebracht hätte auch wenn du 2 Jahre vorm ATH im Dip gekauft hättest.
heißt aber, dass du dich nicht darauf vorbereiten kannst. eine aktie also in weiser voraussicht zu verkaufen ist schwachsinn.
Nein ist es nicht immer, es gibt Fälle da erholen sich Aktien ungewöhnlich schnell klar und gleichen eventuell die liegen geblieben Rendite aus.
Aber bei mehr als genug Aktien, dauert die erholung zu lange und frisst über Inflation deine Rendite.
noch schlimmer ist es, wenn es sich nicht um fundamentaldaten oder eine interne entwicklung im unternehmen sondern nur um externe faktoren handelt, die mit dem business an sich überhaupt nichts zu tun haben.
Externe Faktoren wirken sich halt auch auf interne Faktoren aus.
 
Die Woche war wirklich gut, Tesla, Palantir, Bitcoin und Microstrategy hatten alle schöne pumps und die Portfolio Performance geht wieder in die richtige Richtung.
 
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