PS4/PC Days Gone (Sony Bend)

[VenomSnake]

Das problem bri Spieleentwickler ist doch oft das sie spiele für breite masse machen müssen und die breite masse steht nunmal auf seichte ubisoft open world mist.

 

[Katana]

Das problem bri Spieleentwickler ist doch oft das sie spiele für breite masse machen müssen und die breite masse steht nunmal auf seichte ubisoft open world mist.

Was eben einfach am Kapitalismus liegt. Es reicht nicht mehr wie früher wenn man Gewinn einfährt sondern es muss mit jedem Projekt immer mehr Gewinn sein. Viele große Studios entwicklen Spiele nicht mehr weil sie ihre Vision mit den Spielern teilen möchten sondern um das Managment zufrieden zu stellen.
Das Managment möchte primitive Ubisoft Opwn-World also gibt es das... Das Managment möchte GaaS weil das noch mehr Geld bringt also gibt es das... etc.
Und leider hat viel Schund auch noch Erfolg weil er oftmals auf sehr niedere Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten ist und oft süchtigmachende Mechaniken beinhaltet. Vor allem im Mobile Bereich ist diese Entwicklung erschaudernd.

Leider schadet diese Entwicklung der Videospielebranche schon enorm. Immer nur auf das sicherste Pferd zu setzen oder dieses so gut es geht zu kopieren (zB das hunderste "soulslike" das das Konzept wieder grottenschlecht umsetzt) ist eben langweilig. Mut zu Neuem haben fast nur noch kleine Entwickler... Denn die "großen" geben sich nicht mit ein paar Millionen Gewinn eines Day Gone zufrieden... Oder siehe Hogwarts Legacy, das Spiel war ein Mega Erfolg und dennoch will Warner lieber mehr auf Live Service und Mobile setzen... ( https://www.gamepro.de/artikel/,3409771.html )

Was Swen Vincke (CEO Larian Studios, Baldur's Gate 3) dazu gesagt hat passt hier einfach sehr gut
"Greed has been fucking this whole thing up for so long"

Baldur's Gate 3 boss blasts publisher "greed" behind layoffs

The director of Baldur's Gate 3, Swen Vincke, was one of many to speak out on the recent mass layoffs within the video …

www.eurogamer.net

 

[VenomSnake]

Was eben einfach am Kapitalismus liegt. Es reicht nicht mehr wie früher wenn man Gewinn einfährt sondern es muss mit jedem Projekt immer mehr Gewinn sein. Viele große Studios entwicklen Spiele nicht mehr weil sie ihre Vision mit den Spielern teilen möchten sondern um das Managment zufrieden zu stellen.
Das Managment möchte primitive Ubisoft Opwn-World also gibt es das... Das Managment möchte GaaS weil das noch mehr Geld bringt also gibt es das... etc.
Und leider hat viel Schund auch noch Erfolg weil er oftmals auf sehr niedere Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten ist und oft süchtigmachende Mechaniken beinhaltet. Vor allem im Mobile Bereich ist diese Entwicklung erschaudernd.

Leider schadet diese Entwicklung der Videospielebranche schon enorm. Immer nur auf das sicherste Pferd zu setzen oder dieses so gut es geht zu kopieren (zB das hunderste "soulslike" das das Konzept wieder grottenschlecht umsetzt) ist eben langweilig. Mut zu Neuem haben fast nur noch kleine Entwickler... Denn die "großen" geben sich nicht mit ein paar Millionen Gewinn eines Day Gone zufrieden... Oder siehe Hogwarts Legacy, das Spiel war ein Mega Erfolg und dennoch will Warner lieber mehr auf Live Service und Mobile setzen... ( https://www.gamepro.de/artikel/,3409771.html )

Was Swen Vincke (CEO Larian Studios, Baldur's Gate 3) dazu gesagt hat passt hier einfach sehr gut
"Greed has been fucking this whole thing up for so long"

Baldur's Gate 3 boss blasts publisher "greed" behind layoffs

The director of Baldur's Gate 3, Swen Vincke, was one of many to speak out on the recent mass layoffs within the video …

www.eurogamer.net

So siehts leider aus

 

[Havok]

Leider schadet diese Entwicklung der Videospielebranche schon enorm. Immer nur auf das sicherste Pferd zu setzen oder dieses so gut es geht zu kopieren (zB das hunderste "soulslike" das das Konzept wieder grottenschlecht umsetzt) ist eben langweilig. Mut zu Neuem haben fast nur noch kleine Entwickler... Denn die "großen" geben sich nicht mit ein paar Millionen Gewinn eines Day Gone zufrieden... Oder siehe Hogwarts Legacy, das Spiel war ein Mega Erfolg und dennoch will Warner lieber mehr auf Live Service und Mobile setzen...

Alles richtig, und wenn die Zukunft des Gaming irgendwann nur noch Mobile oder Live Service sein sollte, dann werde ich keine neuen Spiele mehr kaufen und keine neue Hardware. Denn meine Welt des Gaming kommt VÖLLIG OHNE Mikrotransaktionen, Season Pass, "NFT" oder überteuerten DLC aus. Ich habe noch nie einen Cent für Mikrotransaktionen, Skins, Lootboxen etc. ausgegeben und werde das auch nie tun. Das ist die pure Seuche und gehört ausgerottet. Gott sei Dank gibt es mehr als genug gute (alte) Games die kein Mensch jemals alle durchzocken kann. Spiele auf alten Konsolen/PC durch die die Videospiele erst zu der Multi-Milliarden-Branche überhaupt erst geworden ist. Und nun bekommen die Firmen ihre Hälse nicht voll, und fahren kontinuierlich alles gegen die Wand..

 

[thraker]

Vor allem haben sie das Problem, dass der Markt( bezogen auf Konsolen) nicht mehr wächst und somit klappt der Kapitalismus nicht mehr. Sie wollen also vom Kunden mehr Geld aber der Kunde ist nicht gewillt mehr zu geben und somit Ende des Traums von Kapital.... Lösung : neue Märkte erschließen, aktuell expandieren zum PC. Jedoch ist es trotzdem keine Lösung, da der Markt am PC eine gewisse Schnittmenge an Konsolenspielern hat und zudem muss man mehr Abgaben zahlen. Bin gespannt was in den nächsten Jahren so passieren wird.

 

[thraker]

Etas Spam aber der Trailer ist cool zusammengeschnitten(wie ich finde)

 

[IRO]

Also ich würde mir wünschen das Sony weg von Quad A geht, zurück zu AAA oder noch besser AA.

Man sieht es ja bei THQ Nordic, Focus etc. da gibt es dann plötzlich wieder die SP Spiele ohne Live Service und anderen Gedöns. Die Spiele müssen dann auch nicht 20+ Mio mal verkauft werden.

 

[maggot]

Also ich würde mir wünschen das Sony weg von Quad A geht, zurück zu AAA oder noch besser AA.

Man sieht es ja bei THQ Nordic, Focus etc. da gibt es dann plötzlich wieder die SP Spiele ohne Live Service und anderen Gedöns. Die Spiele müssen dann auch nicht 20+ Mio mal verkauft werden.

So wahr.
Der Weg, den Sony eingeschlagen hat ist zum Scheitern verurteilt. Andere Entwickler schaffen es doch auch sehr gute Spiele zu entwickeln ohne 500 Mio dafür auszugeben, oftmals sogar bessere Spiele als Sony (Zelda, Elden Ring > Horizon). Dieser Trend, dass immer die brachialste Grafik geliefert werden muss, hat Ausmaße erreicht, die für keinen mehr tragbar sind. Die Publisher sind mit massiven Kosten konfrontiert und wir Spieler bekommen immer weniger Vielfalt geboten.
Wenn man mit den wenigen Mega-Projekten von Sony nichts anfangen kann, hat man eben Pech gehabt. Und Spiele wie Days Gone sterben dann leider aus. Da wären mir stattdessen 2-3 AA Projekte lieber. Da ist die Chance höher, dass da was dabei ist, was einem gefällt.

 

[IRO]

Eben so sehe ich das auch.

Ich finde auch aktuelle Spiele wie Banishers, Alone in the Dark oder Outcast sehen grafisch durchaus richtig gut aus. Also das Niveau von den Spielen ist schon ganz schön hoch, dank moderne Technik.

So hätten jedenfalls die Entwickler bei Sony wieder die Chance etwas schönes abzuliefern ohne das alle Angst haben müssen das sie die PS5 in die Existenzkrise befördern!

 

[Dominik_Baresi]

Also ich würde mir wünschen das Sony weg von Quad A geht, zurück zu AAA oder noch besser AA.

Man sieht es ja bei THQ Nordic, Focus etc. da gibt es dann plötzlich wieder die SP Spiele ohne Live Service und anderen Gedöns. Die Spiele müssen dann auch nicht 20+ Mio mal verkauft werden.

Welches Spiel von Sony ist ein Quad A Titel?

 

[Havok]

Welches Spiel von Sony ist ein Quad A Titel?

 

[IRO]

Welches Spiel von Sony ist ein Quad A Titel?

Richtig sagen kann das natürlich niemand, es ist ja A. nicht klar definiert und B. die Angaben der Kosten gehen schon seit Jahren sehr weit auseinander.

Ich denke aber es steht außer Frage, das Sony mit Uncharted, TLOU, God of War oder Horizon ganz vorne dabei sein dürften.

 

[Coreian]

Solche AAA Produktionen sind aber ein Aushängeschild von Sony und sollte es immer geben. (sind halt leider geil)
Aber man sieht ja an Helldivers 2 das auch AA Titel richtig gut ankommen können.
Ich denke eine gute mischung ist immer wünschenswert. (Returnal würde ich jetzt auch unter AA einordnen oder wie ist das?)

 

[IRO]

Ich denke das Problem ist das es A. nicht mehr gebraucht wird, weil die XBOX geschlagen wurde und B. das Playstation Geschäft kaum Geld abwirft, deshalb ja auch die Neuausrichtung auf Live Action.

Helldivers 2 ist vermutlich aus Sony Sicht die benötigte Bestätigung, daran können sie jahrelang verdienen, die Leute an ihre Konsole binden, die Spieler brauchen ein PSN Abo usw.

Das ist ja heute auch so gestört... siehe Warner Bros. Die sehen ja jetzt bei Hogwarts Legacy nicht die enormen VKZ/Gewinn ausm letztes Jahr, sondern nur das sie dieses Jahr damit kein Geld verdienen!

 

[VenomSnake]

Playstation Geschäft wirft kaum Geld ab.....
Aaalllllles klar

 

[IRO]

Playstation Geschäft wirft kaum Geld ab.....
Aaalllllles klar

Sony PlayStation: Geringe Margen lassen 10 Milliarden US-Dollar Börsenwert verpuffen

Sony wird allein im laufenden Geschäftsjahr etwa 21 Millionen PS5-Konsolen verkaufen, was fast der Menge an Xbox Series X/S-Konsolen entspricht, die Schätzung

www.play3.de

 

[Havok]

Das Problem hat nicht nur Sony, die gesamte Industrie muss sich nach dem MEGA-Aufschwung während Covid wieder umstrukturieren. Während dieser Zeit war die ganze Welt zuhause, hat gezockt und Games gekauft, Milliarden für DLC, Add-ons etc. ausgegeben wodurch die Firmen viele Mitarbeiter eingestellt haben und unzähige Projekte gestartet. Man hat sich deutlich übernommen.

Deswegen muss Microsoft, die den xx-fachen Wert an der Börse haben, auch sehr viele Mitarbeiter entlassen.

Microsoft entlässt 1.900 Personen im Gaming-Bereich

Die Entlassungswelle in der Gamesbranche geht weiter. Soeben hat Microsoft angekündigt, 1.900 Mitarbeiter:innen bei Activision Blizzard und Xbox zu entlassen. Microsoft Gaming CEO Phil Spencer beschreibt diesen Stellenabbau unter anderem als Folge der Übernahme von Activision Blizzard.

www.gamesmarkt.de

Die Entlassungswelle bei Xbox zeigt: Die Gaming-Branche strauchelt immer stärker und die Mitarbeiter müssen es ausbaden

Die Gaming-Branche erreicht bereits im Januar 2024 durch eine Flut an Entlassungen einen weiteren Tiefpunkt, der die Spielelandschaft erschüttert.

www.gamepro.de

Sony hat zudem Lizenzkosten, die kein anderer hat. Alleine die Marvel/Spider-Man-Lizenz liegt im dreistelligen (!) Millionenbereich. Wenn man viele (gute) Spiele abliefert, dann hat man auch deutliche Mehrkosten. Wenn man nichts macht, hat man auch keine Kosten - logisch oder? Die gleiche Marge hatte Sony übrigens 2017 schon einmal, aber da hat es absolut niemanden interessiert.

 

[IRO]

Ich sag ja auch nicht das Sony alleine ein Problem hat, darum ging es ja auch nicht, sondern nur darum das deren Ausgaben zu hoch sind derzeit.

Ich denke neben Covid ist da auch der gewaltige Konkurrenzkampf gegen MS Mitschuld, alleine die drei exklusiven Final Fantasy Spiele, sowas wird sich SE doch auch richtig auszahlen lassen.

Ich denke halt wenn die XBOX mehr oder weniger weg ist, dann kann Sony anfangen zu sparen bzw. seinen Gewinn zu steigern. SE z.B. braucht man ja kein Geld mehr zahlen, damit keine XBOX Version mehr kommt.

 

[VenomSnake]

Sony PlayStation: Geringe Margen lassen 10 Milliarden US-Dollar Börsenwert verpuffen

Sony wird allein im laufenden Geschäftsjahr etwa 21 Millionen PS5-Konsolen verkaufen, was fast der Menge an Xbox Series X/S-Konsolen entspricht, die Schätzung

www.play3.de

Auch gelesen und verstanden was da drinnen steht?

 

[maggot]

Das Problem hat nicht nur Sony, die gesamte Industrie muss sich nach dem MEGA-Aufschwung während Covid wieder umstrukturieren. Während dieser Zeit war die ganze Welt zuhause, hat gezockt und Games gekauft, Milliarden für DLC, Add-ons etc. ausgegeben wodurch die Firmen viele Mitarbeiter eingestellt haben und unzähige Projekte gestartet. Man hat sich deutlich übernommen.

Deswegen muss Microsoft, die den xx-fachen Wert an der Börse haben, auch sehr viele Mitarbeiter entlassen.

Microsoft entlässt 1.900 Personen im Gaming-Bereich

Die Entlassungswelle in der Gamesbranche geht weiter. Soeben hat Microsoft angekündigt, 1.900 Mitarbeiter:innen bei Activision Blizzard und Xbox zu entlassen. Microsoft Gaming CEO Phil Spencer beschreibt diesen Stellenabbau unter anderem als Folge der Übernahme von Activision Blizzard.

www.gamesmarkt.de

Die Entlassungswelle bei Xbox zeigt: Die Gaming-Branche strauchelt immer stärker und die Mitarbeiter müssen es ausbaden

Die Gaming-Branche erreicht bereits im Januar 2024 durch eine Flut an Entlassungen einen weiteren Tiefpunkt, der die Spielelandschaft erschüttert.

www.gamepro.de

Sony hat zudem Lizenzkosten, die kein anderer hat. Alleine die Marvel/Spider-Man-Lizenz liegt im dreistelligen (!) Millionenbereich. Wenn man viele (gute) Spiele abliefert, dann hat man auch deutliche Mehrkosten. Wenn man nichts macht, hat man auch keine Kosten - logisch oder? Die gleiche Marge hatte Sony übrigens 2017 schon einmal, aber da hat es absolut niemanden interessiert.

Dass corona schuld ist an der Entlassungswelle würde ich stark bezweifeln. Gerade in den USA würde man doch keine Arbeiter fest anstellen wegen eines kurzfristigen Aufschwungs. Mitarbeiter zu kündigen kostet dem Unternehmen auch Geld und man würde sich doch eher befristete Arbeitskräfte holen, die man nicht kündigen muss.
Auch sehe ich nicht warum durch Corona untählige neue Projekte gestartet wurden. Es war doch eher so, dass Projekte ins Stocken gerieten und es gedauert hat bis die laufenden Projekte abgeschlossen wurden.

Und MS hat den Großteil der Leute nicht wegen eine Krise entlassen sondern wegen der Übernahmen, was leider normal ist. Gerade nach den ganzen Skandalen um activision war es doch klar dass MS „aufräumt“. Zumal man ja auch Kotick eine derart hohe Abfindung gezahlt hat, dass man von der Summe noch locker die 1900 Mitarbeiter 2-3 Jahre beschäftigen könnte. Bei MS hat das nichts mit Problemen zu tun, sondern kapitalistischer Gier nach mehr.

Bei Sony wiederum sind es tatsächlich die hohen Entwicklungskosten die Probleme verursachen. Du sagst es doch selber, dass sie dreistellige Millionen Beträge allein für Lizenzen ausgeben. Kein Wunder, dass sich dann der Fokus auf AAAA Games im Marveluniversum und bekannte Marken einstellt. Man hätte ja auch zum Beispiel Infamous weiterführen können anstatt eines xxx Mio Spider-Mans. Vom Spiel her hätte man dasselbe machen können. Andere Entwickler zeigen doch immer wieder auf, dass man keine super teueren Lizenzen braucht oder massig Ressourcen um Meisterwerke zu produzieren. Auch bei anderen Spielen wird man bestimmt nicht wenig zahlen für Schauspieler und anderen „unnötigen“ Kram.
Und bei all dem Wahnsinn scheint mir Sony zu vergessen, dass die Säulen auf denen sie heute bauen auch mal als kleinere Projekte starteten. Mal als Beispiel tlou wurde von einem B-Team von Naufhty Dog und wenig Budget gemacht.