Das Wechseln der Ausrüstung ist ja vollkommen ok für mich, gehört hier auch dazu und das finde ich auch gut so, erhöht das Spiel jedenfalls um eine planerische Komponente

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Wenn man an das Spiel aber so ran geht, wie ich gerne an Spiele rangehe (zumindest im ersten Anlauf), dann spiele ich einfach, versuche mir ein Bild davon zu machen, wie man seinen Char am besten entwickelt u.s.w.
Aber Dark Souls ist in dieser Hinsicht einfach ein Buch mit sieben Siegeln. Momentan habe ich das Gefühl, dass es schlicht hauptsächlich daran liegt, ob man zufällig Gegenstand und/oder Skills X,Y und Z im Spiel gefunden hat, um manche Dinge als normaler Mensch schaffen zu können. Gerade dann, wenn ich nicht weiß, ob es im Spiel überhaupt einen Gegenstand gibt, der etwas Bestimmtes bewirkt, warum soll ich dann danach suchen gehen, und wo dabei überhaupt anfangen?
Und gerade auch, was die Charakterwerte betrifft, habe ich bis jetzt nicht wirklich viel Peilung, worauf es sich zu konzentrieren lohnt.
- Stärke habe ich beispielsweise bisher nur soweit vergeben, dass ich die Waffen, die ich benutzen will auch tragen kann. Inwieweit Stärke mit der Angriffskraft skaliert weiß ich ja nicht. Ich habe jedenfalls keine großartigen Unterschiede bemerkt, als ich noch mit dem Drachenschwert rumlief und erstmal viel in Stärke gepumpt habe.
- Ausdauer scheint mir auch sehr sinnvoll zu sein, da man sonst wohl irgendwann starke Fähigkeiten nicht mehr mit dem Schild blocken kann. Zudem erhöht sich die Traglast. Ist das wichtig? Keine Ahnung, ich habe jedenfalls bemerkt, dass sich die Laufgeschwindigkeit erhöht, je geringer das Gewicht ist und man agiler handeln kann. Zudem erschließt sich mir der Benefit von richtig schweren Rüstungen nicht. Gefühlt bekommt man immer ordentlich aufs Maul, egal, ob ich eine schwere Rüstung trage (Havels Rüstung), mit der ich nur noch rumschleichen kann, oder eine Leichte (Schattenrüstung). Vielleicht könnte mir jemand diesen Punkt erklären.
- Resistenz scheint mir auch sinnvoll zu sein, weil sich die Widerstände gegen fast alles dreimal so hoch erhöhen wie bei den meisten anderen Attributen. Inwieweit hier die Schadensmitigation die Erhöhung der Vitalität egalisiert weiß ich nicht. Bei Mystic Quest habe ich zumindest mal "gelernt" dass das stoische Erhöhen der Lebenspunkte schlecht ist, wenn man dafür unverhältnismäßig höhere Schadensspitzen mangels gescheiter Verteidigungswerte einstecken muss.
- Vitalität, hierüber habe ich in den oberen Punkten schon genug gesagt.
- Geschicklichkeit braucht man für bestimmte Waffen auch noch.
- Zauberei als Pyromane scheint mir auch halbwegs sinnvoll zu sein, da man sonst quasi kaum irgendwelche Fähigkeiten mitschleppen kann.
Also ziemlich viele Variablen in der Charakterentwicklung, für mich persönlich ist jede einzelne Schraube relativ undurchsichtig, vieles macht Sinn, aber was davon am meisten Sinn macht, ist mir nicht so ganz schlüssig.
Stärke bis zum "Nutzungscap", Rest in Resistenz, Vitalität und Ausdauer wäre jetzt mein Fazit. Aber wie idealerweise die Verteilung von Resistenz, Vitalität und Ausdauer aussieht, keine Ahnung. Vielleicht ist Vitalität auch viel besser als Resistenz, sodass sich dieser Punkt vergleichsweise gar nicht lohnt. Ohne tiefere Berechnungen durchzuführen und die Algorithmen zur Schadensmitigation zu kennen, wüsste ich jetzt nicht, wie ich am besten vorgehen soll

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Das Problem hat sich für mich aber nun wohl eh erledigt.
Achja, Schlussstrich: eine kurze Erklärung zu den Rüstungen fände ich dennoch sehr interessant, wie gesagt, gefühlt bekomme ich bei leichten Rüstungen genau so viel Schaden rein wie bei leichten Rüstungen. Lohnt sich hier viel in Ausdauer reinzustecken, um in schweren Rüstungen noch agil zu bleiben?