Mein Feedback zur Sharkoon Drakonia (8200dpi) und zur Anker (8200dpi):
extrem wackelnde/klappernde Buttons.
Sharkoon:
- Alle Tasten sitzen fest.
- Keine Taste klappert.
Anker:
- Die 3 Daumentasten sind ein komplettes Segment, was sich bewegen lässt. Mit entsprtechender Krafteinwirkung wackelt es also
- Die 3 Daumentasten können bei entsprechender Krafteinwirkung auch klappern
- Anmerkung: Dieses Segment stellt nur dann ein Risiko dar, wenn man nicht pfleglich mit seiner Maus umgeht. Sofern man sie nicht runterfallen lässt oder wie ein Irrer auf die Tasten drückt, sollte hier nichts kaputt gehen.
scharfe unsauber verarbeitete Kanten
Sharkoon:
- Keine scharfen Kanten
Anker:
- Keine scharfen Kanten. Wirkt noch etwas besser verarbeitet als die Sharkoon
spürbar schlechtere Reaktionszeit
Sharkoon:
- problemlos
Anker:
- problemlos
spürbare Probleme bei der Erkennung des Untergrunds und damit verbundene Mauszeigerruckler
Sharkoon:
- problemlos
Anker:
- problemlos
Software wird in manchen Spielen nicht erkannt (sodass Makros nicht funktionieren)
Sharkoon:
- bisher keine Softwarefehler entdeckt
Anker:
- bisher keine Softwarefehler entdeckt
extrem schlechte Verarbeitungsqualität, die einen schon erahnen lässt, dass die Maus kein halbes Jahr durchhält
Sharkoon:
- Wirkt gut verarbeitet
Anker:
- Wirkt gut verarbeitet. Ausnahme: Daumentastensegment
extrem hoher nötiger Druck um Buttons zu betätigen
Sharkoon:
- Deutlich höherer Tastendruck bei allen Buttons nötig im Vergleich zur Anker
Anker:
- Alle Tasten haben einen genauen, aber leichten Druckpunkt. Sehr gut für Spiele wo schnelle Reaktionszeiten gefragt sind
Zusätzliche Anmerkungen von mir:
Ich habe mich letztendlich für die Anker entschieden. Beide Mäuse machen einen guten Eindruck auf mich, besonders wenn man sich den Preis anschaut. Es gibt allerdings ein paar Punkte außerhalb meiner hier aufgelisteten Kriterien, die die Entscheidung für mich eindeutig gemacht haben.
DPI-Einstellungen und Wechsel:
- Die Anker hat insgesamt 4 einstellbare DPI-Stufen, die sich aber auch einzeln deaktivieren lassen, sodass man z.B. nur 2 DPI-Stufen zur Auswahl hat. Zusätzlich hat die Anker die Funktion "DPI-Switch". Während die meisten Mäuse nur eine DPI+ und eine DPI- Funktion aufweisen, ist der Switch extrem gut für Shooter. Der Switch sorgt dafür, dass die nächste DPI Stufe eingestellt wird. Ist man bei der vierten DPI Stufe, sorgt ein weiterer Druck auf den Switch-Button dafür, dass man wieder bei der ersten DPI Stufe ist. Sinnvoll ist diese Funktion aber besonders dann, wenn man nur mit zwei DPI Stufen spielt. Gerade in Shootern hat man meist eine hohe (z.B. für Battlefield wenn man Panzer fährt) und eine niedrige DPI Stufe (z.B. wenn man Sniper ist und auf hohe Entfernung pixelgenau zielen muss). Mittels der Switchtaste kann man dann Situationsbedingt schnell die DPI wechseln. Toll ist auch der vordere mittlere Button. Wer lange Finger hat, kann sich den DPI Switch hier hinlegen, der bequem mit dem Zeige- oder Mittelfinger zu bedinen ist.
- Bei der Drakonia hat man nur die +/- Funktion. Das größte Problem an der Drakonia ist allerdings die Erreichbarkeit der DPI Buttons! Diese liegen unter der mittleren Maustaste und sind eingesenkt in die Maus. Man muss die Hand leicht anheben, um mit Zeige- oder Mittelfinger "bequem" an die Taste zu kommen und selbst dann ist der nötige Druck immens hoch, was ein schnelles hoch und runter schalten der DPI Stufe fast unmöglich macht! Man kann zwar im Treiber die seitlichen Daumenbuttons als DPI+/- einstellen, aber sogesehen verliert man 2 Buttons (für die man ja mitbezahlt beim Kauf).
Ergonomie:
- Die Anker ist deutlich größer als herkämmliche Gamingmäuse. Ich bin jemand, der mit seiner Hand gerne die komplette Maus umschließt und auflegt und da ich große, lange aber schmale Hände habe, gibt es wenige Mäuse, die mir diesen Komfort geben (z.B. Roccat Kone/XTD). Die Anker ist nochmal ein stückweit größer als die Mäuse von Roccat und sind somit perfekt für mich. Auch die 3 Daumenbuttons und die Buttons über/unter dem Mausrad sind gut angeordnet und lassen sich extrem gut betätigen.
- Die Sharkoon hingegen bekommt hier Abzüge. Um einen nervt mich der Daumenbutton an der Unterseite. Dieser lässt sich zwar sehr gut betätigen, aber leider so gut, dass man aufpassen sollte, wo man seinen Daumen ablegt. Gerade bei hektischem Spielgeschehen kann das nach hinten los gehen (z.B. wenn man den Knopf zum Granatenwurf benutzt). Auch nervt mich, wie schon erwähnt, dass sich die zwei Buttons für den DPI wechsel kaum betätigen lassen. Zusätzlich bin ich kein Fan von breiten Daumenablgen, da sie die Auflagefläche der Maus auf dem Mauspad erhöhen. Ich hab meinen Daumen lieber seitlich an die Maus gedrückt (gibt mir ein besseres Handling der Maus). Was die Form angeht, würde ich die Sharkoon als mittelgroß ansehen. Für Leute mit kleinen Händen ist sie gut, wenn man Mäuse gerne komplett umschließt und für Leute mit großen Händen ist sie dann perfekt, wenn man den Claw-Griff bevorzugt (statt eine komplett umschließende Haltung wie ich).
Aussehen:
- An das Ankerlogo der Anker musste ich mich erstmal gewöhnen. Einen Anker verbindet man nicht unbedingt mit Gaming. Aber ich muss sagen, dass das Logo und das Mausrad SEHR gut ausgeleuchtet sind. Gerade beim Pulsieren merkt man nicht, dass die Maus einzelne Helligkeitsstufen hat (das Pulsieren ist also flüssig). Ansonsten ist das Design schlicht schwarz gehalten und reiht sich somit in das restliche Roccat-Equipment perfekt ein, ohne negativ aufzufallen (wirkt nicht billig)
- Das Logo der Sharkoon kommt dem Roccat Logo sehr nah. Das hat mir durchaus gefallen. Was mir aber leider garnicht gefallen hat, ist das Schuppendesign der Maus. Auf den Bildern von Amazon wirken die Schuppen irgendwie glänzen, als hätten sie Struktur oder einzelne Elemente, die im Licht hervorscheinen. Aber wenn man die Maus erstmal in der Hand hat, wirkt der Print leider wirklich billig. Es ist mehr grau als schwarz (was leider das ganze Design verkorkst) und man hat auch nicht das Gefühl, dass der Print langlebig ist.