Um vllt mal noch einen Eindruck bzgl. des ewigen "Es gibt keine großen grafischen Sprünge mehr"
Ich hab in letzter Zeit recht viel Red Dead Redemtion 2 gezockt und zum Vergleich hab ich noch einmal den ersten Teil eingelegt.
Und zwischen dem ersten und dem zweiten Teil liegen qualitativ in jedem Bereich Welten. Nicht nur, was die Grafik angeht, sondern auch was die Animationen und die Qualität des Story-Telling anbelangt.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass RDR damals 2010 in jedem Bereich der absolut heiße Shit war und heute, zehn Jahre später, wirken auf mich vor allem die Reitanimationen schon fast unfreiwillig komisch. Auch die Grafik ist mit ihrem unfassbar starken Kantenflimmern, der miesen Auflösung, den wenigen Details und der quasi nicht vorhandenen Sichtweite schon nahe am Augenkrebs. Echt schwer vorstellbar, dass das mal als grafisch fantastisches Spiel galt.
Und wenn man sich heute RDR 2 anschaut, fragt man sich, wie man das noch grafisch verbessern will (hat man 2010 beim Vorgänger vermutlich auch gedacht) und in zehn Jahren werden wir uns vermutlich fragen, wie uns damals 2018, RDR 2 so gut gefallen konnte.
Der grafische Fortschritt ist definitiv vorhanden. Auch heute noch. Dadurch, dass er so schleichend erfolgt und richtige Sprünge nicht mehr vorhanden sind, fällt er uns nur nicht mehr so stark auf.