genug gelesen. gut dass der schmarrn vorbei ist. mehr retro diskussionen brauche ich nicht.
Nein, das sehe ich anders. Die Sache darf ruhig adäquat aufgearbeitet und nachbesprochen werden. Es gab schon für ganz andere Dinge Untersuchungsausschüsse.
Wir können also tatsächlich davon ausgehen, dass das Virus aus einem Labor stammte. Selbst der BND berichtet mittlerweile darüber. (Quelle
1,
2,
3) Das CIA spricht ähnliches aus. (Quelle
1,
2) Und das BND hatte schon 2020 erste Hinweise darauf, die allerdings unter Verschluss gehalten wurden. Das ist nun schön zu wissen, viel interessanter ist aber doch, wie damals mit den Menschen umgegangen wurde, die genau dies vermutet hatten.
- Der ehemalige Politikberater der Bundesregierung und Empfänger des Bundesverdienstkreuzes Drosten "widerlegte" die Labortheorie und "bügelte" einen Nobelpreisträger nieder: Quelle
- Verschiedene Virologen erklärten gemeinsam, die Theorie, das Virus sei in einem Labor entstanden, sei Unsinn: Quelle
- Roland Wiesendanger, Physiker aus Deutschland, wurde nach Veröffentlichung seiner Labor-Theorie übel angegangen. Seiner Arbeit wurde die Wissenschaftlichkeit abgesprochen und er wurde von allen Seiten kritisiert.
Und das sind nur wenige prominente Fälle. Zig Wissenschaftler wurden diskreditiert und mundtot gemacht. Alles Schwurbler? Wohl kaum.
Viel schlimmer finde ich aber, dass allgemein Menschen, die einen Ursprung in dem Wuhan-Labor für möglich hielten, auf eine Verschwörungsstufe mit Flacherdlern gestellt wurden. Auch hier in diesem Thread haben sich einige User unter dem Deckmantel der Internetanonymität nicht gerade mit Ruhm bekleckert, es steht euch frei, die Suchfunktion zu nutzen.
Es ist aus mehreren Perspektiven höchst interessant und beunruhigend, was die Pandemie (und die politische Lenkung) gesellschaftlich mit uns angerichtet hat.