COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ich finde den Artikel bezüglich Ausgangssperre sehr gut geschrieben


zeigt meiner meiner auch, dass diese Ausgangssperre das Gegenteil bewirken wird. Aber gut, Merkel hat ja "wissenschaftliche" Belege für Alles. :)
Also bringen tut sie wahrscheinlich nicht viel weil die Leute sich ja sowieso im Geheimen treffen wenn sie wollen. Was sollten die Menschen denn auch nach 20 Uhr draußen tun, die Geschäfte sind zu, die Restaurants sind zu, Kinos sind zu, Fitnesscenter sind zu, alles ist zu. Die Ausgangssperre dient also mehr dem Zweck zu sagen "Wir haben Maßnahme"
 
Deutschland nutzt negative Antigentests um Shoppen zu gehen, zur Schule zu gehen oder um am Arbeitsplatz zu arbeiten. Man sucht mit Antigentests negative Fälle und der negative Test bestätigt das, ob das erfasst wird interessiert wenig, weil nicht die Krankheitslage untersucht wird.

Mit PCR Tests sucht man nur positive Fälle: die Inzidenz. PCR Tests werden in Deutschland immernoch nur bei Symptomen oder Verdachtsfällen durch Kontaktnachverfolgungen gemacht. Außer man blecht bspw. selber um eine Reise anzutreten, weil diese negative PCR Tests wollen. Beim letzteren wird sogar deine Positivitäsrate nach unten gedrückt.

Wenn die Positivitätsrate sowohl nach oben als auch nach unten absolut ohne jegliche genauen Daten nach oben oder nach unten verzerrt wird, stützt das wiederum meine Aussage, dass sie nichts aussagt. Fakt ist:

- Schnelltests sind in vielen Ländern heute notwendig, um bestimmten Aktivitäten nachzugehen.
- Diese Schnelltests müssen, im Falle eines positiven Befunds, durch einen PCR-Test bestätigt werden und fliessen dadurch in die Statistik ein.
- Die negativen Schnelltests werden nur im Falle einer anstehenden Reise in ein anderes Land durch einen PCR-Test bestätigt.

Du kannst nun argumentieren, dass sich die beiden Faktoren ausgleichen, weil die Zahl der Leute, die in ein fremdes Land reisen gleich groß ist wie die Zahl der Leute, die einkaufen gehen. Das wissen wir aber nicht. Und solange man das nicht weiß, sagt die Positivitätsrate nichts aus.

Nochmal die Positivrate kann durch Schnelltests steigen, sie ist aber einfach nicht maßgebend für die Entwicklung wie ich jetzt 7 mal geschrieben habe und du hier lostippst und schweizer Alleingänge generalisierst. Selbst wenn die Fallzahlen nichts aussagen, obwohl das weiterhin nicht stimmt und du nirgends eine wissenschaftliche Studie finden wirst, der dich bestätigen wird, braucht man diese eben doch um Menschen aus der Quarantäne wieder in die Arbeitswelt zu schicken. Dass man dadurch die noch viel wichtigere Reproduktionsrate rausfindet ist der eigentliche Hauptgewinn.

Dafür müsstest du erstmal Daten liefern, wie groß der Anteil der positiven PCR-Tests als Folge der positiven Massen-/Schnelltests war. Ansonsten kannst du es noch 100'000x schreiben, belegen konntest du es bislang nicht.

Das selbe Problem haben wir aber natürlich mit den Fallzahlen. Auch diese steigen und sinken in erster Linie mit der Ausweitung des Testregimes. Du wendest hier quasi die Trump'sche Argumentation an und drehst sie ins Gegenteil um. Trump meinte: wenn wir nicht mehr testen, haben wir keine Fälle mehr, also ist das Problem behoben. Du meinst: wenn wir mehr testen, haben wir mehr Fälle, also wird das Problem größer. Beides völliger Bullshit.

Ist diese Diskussion nicht sowieso recht mühselig, da laut RKI die Anzahl der laborbestätigten PCR-Tests den ein positiver Schnelltest vorausgeht nur bei knapp 6% liegt, mittlerweile vermutlich etwas höher, da mehr Teststellen dazukamen. Die Gesamtzahl schneller steigt also schneller als die Anzahl der PCR-Tests mit vorherigem Schnelltests. Im Wochenschnitt zuletzt ein Plus von 13%. Die Zahlen steigen also durch mehr Infizierte, nicht durch mehr Schnelltests.

Wenn die Zahlen tatsächlich stimmen, hast du gerade mehr Argumente vorgebracht als Oem in seinen 7 Ausführungen. Wobei es die Positivitätsrate natürlich trotzdem mehr verfälscht, weil nicht nur Leute mit positiven Schnelltests einen PCR-Test machen, sondern Leute mit negativem PCR-Test eher darauf verzichten als davor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bundeskabinett hat am Dienstag den Entwurf für die Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Diese sieht bundeseinheitliche Maßnahmen bei Corona-Inzidenzwerten ab 100 vor. Jetzt soll es per Eilverfahren durch Bundestag und Bundesrat.


Die Querdünkel werden nun nie den Bundestag gefragt sehen wollen.



Nur lebendige Wirtschaft produziert und verkauft Dinge.:nix:

Ein Triage wäre peinlich wenn wir die Betten haben aber das Personal nicht geschult wie es peinlich wäre wenn wir Personal aus weniger ausgelasteten Abteilungen nach einem Jahr noch immer nicht grundlegend geschult haben um Intensivkräften in Notlagen Unterstützung bieten zu können.

In Zeiten wo das Personal wegen der Überbelastung eher abhaut, ist es illusorisch zu glauben man hätte mehr Personal ausbilden können als gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland nutzt negative Antigentests um Shoppen zu gehen, zur Schule zu gehen oder um am Arbeitsplatz zu arbeiten. Man sucht mit Antigentests negative Fälle und der negative Test bestätigt das, ob das erfasst wird interessiert wenig, weil nicht die Krankheitslage untersucht wird.

Mit PCR Tests sucht man nur positive Fälle: die Inzidenz. PCR Tests werden in Deutschland immernoch nur bei Symptomen oder Verdachtsfällen durch Kontaktnachverfolgungen gemacht. Außer man blecht bspw. selber um eine Reise anzutreten, weil diese negative PCR Tests wollen. Beim letzteren wird sogar deine Positivitäsrate nach unten gedrückt.
Wir suchen per Masse positive Fälle um sie von den Gesunden zu separieren und verifizieren diese per PCR. Wir suchen nicht die Gesunden um sie von den Kranken rauszufiltern.
Es ist keine Diskussion, wenn einige Parteien glauben, dass man sich die Pandemie herbei getestet hat und nicht versteht was endliche Zahlen bedeuten oder eine relative Verteilungen. Es ist einfache Leugnung.
Die Pandemie ist klar, es geht darum wie Änderungen im Vorgehen Zahlen ändern und die Vergleichbarkeit zunichte machen, welche die Grundlage von Maßnahmen sind.
In Zeiten wo das Personal wegen der Überbelastung eher abhaut, ist es illusorisch zu glauben man hätte mehr Personal ausbilden können als gehen.
Das steht da auch nicht. Da steht man sollte (und hat hoffentlich) im gleichen KH Pflegepersonal im letzten Jahr geschult um zumindest einfachere Tätigkeiten auf Intensiv übernehmen zu können und das Intensivpersonal bei ernsten Lagen zu entlasten und/oder mehr der vorhandenen Betten im Bedarfsfall nutzen zu können. entsprechende Sonderregeln müssten auch längst vorhanden sein.
Das vollausgebildete Intensivmediziner nicht Stapelweise vom Himmel fallen erklärt sich von selbst.
 
Das steht da auch nicht. Da steht man sollte (und hat hoffentlich) im gleichen KH Pflegepersonal im letzten Jahr geschult um zumindest einfachere Tätigkeiten auf Intensiv übernehmen zu können und das Intensivpersonal bei ernsten Lagen zu entlasten und/oder mehr der vorhandenen Betten im Bedarfsfall nutzen zu können. entsprechende Sonderregeln müssten auch längst vorhanden sein.
Das vollausgebildete Intensivmediziner nicht Stapelweise vom Himmel fallen erklärt sich von selbst.

So meints der Experte:

Außerdem sollen reguläre Pflegekräfte aus anderen Bereichen umgeschult werden. Medizinstudenten werden aufgerufen auszuhelfen. All das mit wenigen Wochen Training. Ist das denn realistisch? Eine Ausbildung in der Intensivpflege dauert in der Regel zwei Jahre.

Wir werden mit einem Qualitätsmix arbeiten müssen. Aber wenn es um das Waschen, die pflegerische Versorgung von Corona-Patienten und -Patientinnen geht, wenn es darum geht die beatmeten Patienten in Bauchlage zu bringen, damit sie besser atmen können – das lässt sich vergleichsweise schnell beibringen.
Aber am Ende ist natürlich die Bedienung der Beatmungsgeräte, der Dialysegeräte, das Verabreichen von Medikamenten den ausgebildeten Intensivpflegerinnen und -pfleger vorbehalten. Bestimmte Tätigkeiten können nicht delegiert werden. Da bleibt das personelle Nadelöhr bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:


🤡🤡🤡🤡
 

Auffällig sei lediglich gewesen, dass bei B.1.1.7 das Alter der im Krankenhaus behandelten Patienten tendenziell etwas jünger war. 109 B.1.1.7 Erkrankte (55 Prozent) waren jünger als 60 Jahre. Die Analyse der Virenmenge in den Proben über den Ct-Wert bei den PCR-Tests zeigte auch eindeutig, dass B.1.1.7 Patienten eine höhere Virenlast und Ausscheidung hatten.


Das Britenvirus befördert also mehr Menschen in die Intensivstation.
 
Wenn die Positivitätsrate sowohl nach oben als auch nach unten absolut ohne jegliche genauen Daten nach oben oder nach unten verzerrt wird, stützt das wiederum meine Aussage, dass sie nichts aussagt. Fakt ist:

- Schnelltests sind in vielen Ländern heute notwendig, um bestimmten Aktivitäten nachzugehen.
- Diese Schnelltests müssen, im Falle eines positiven Befunds, durch einen PCR-Test bestätigt werden und fliessen dadurch in die Statistik ein.
- Die negativen Schnelltests werden nur im Falle einer anstehenden Reise in ein anderes Land durch einen PCR-Test bestätigt.

Du kannst nun argumentieren, dass sich die beiden Faktoren ausgleichen, weil die Zahl der Leute, die in ein fremdes Land reisen gleich groß ist wie die Zahl der Leute, die einkaufen gehen. Das wissen wir aber nicht. Und solange man das nicht weiß, sagt die Positivitätsrate nichts aus.
Nichts stützt deine Aussage, weil du auch nichts liefern kannst.
Du verstehst immernoch nicht, dass die Krankheitslage endlich ist und nicht in der Population relativ verteilt. Wenn durch mehr Tests durchführst unter der gleichen Infektionslage wird die Positivitätsrate zwangsläufig sinken. Wir tun das aber nicht, weil PCR Tests gezielt genutzt werden. Ein Maß dafür ist die Positivitätsrate und die steigt momentan stark überproportional an und sie war wie du falsch generalisiert hast niemals ein alleiniger Indikator, sondern einfache statistische Information, die immer gegeben ist.
Die Kapazität genug Tests durchzuführen ist dabei über Monate relativ konstant und momentan auch nicht ausgelastet. Große Verfälschungen würden, wenn schon hierbei auftreten, dass ein großer Rückstau bei gleicher Testpolitik entsteht und der lag in Deutschland vor Weihnachten genau vor.

Wir suchen per Masse positive Fälle um sie von den Gesunden zu separieren und verifizieren diese per PCR. Wir suchen nicht die Gesunden um sie von den Kranken rauszufiltern.

Die Pandemie ist klar, es geht darum wie Änderungen im Vorgehen Zahlen ändern und die Vergleichbarkeit zunichte machen, welche die Grundlage von Maßnahmen sind.
Wir suchen nicht per Massentests nach positiven Fällen, weil Deutschland nach der ersten Welle das verpennt hat. Es werden hauptsächlich von den Ärzten nur Symptome und Verdachtsfälle kontrolliert, d.h. es sind zu den derzeitigen Massentests verkommen, weil die Inzidenz einfach so hoch ist. Deutschland bestätigt einfach nur Verdachtsfälle. Deshalb auch die Lockdownbestimmungen. Dass durch Schnelltests ein positiver Fall dazu kommt ist deshalb eine einfache Korrektur, weil die Zahlen durch die Teststrategie unterschätzt werden, aber durch die eigene Teststrategie der Schnelltests nicht viel bringt. Sie ist nur der Nachweis für Nichtinfizierte.
Richtige Massentests um positive Fälle zu finden ist die momentane Strategie der "nocovid" Länder, bei der zum Teil die gesamte Siedlung durchgetestet wird. Die können das auch machen, weil die Inzidenzen sehr gering sind.
 
Was ist besser?

1. Impfung Astra
2. Impfung Astra

ODER

1. Impfung Astra
2. Impfung Biontech

vor dieser Entscheidung stehe ich gerade.
Wenn ich mich entscheide Biontech als 2. Impfung zu nehmen, müsste man mir dann nicht zusätzlich alsbald noch eine 3. Impfung mit Biontech verabreichen? Sonst hätte ich ja lediglich 2 „halbe“ Impfungen erhalten und keine einheitliche Ganze.

Davon steht in der E-Mail vom Impfzentrum nämlich nichts.
 
Nichts stützt deine Aussage, weil du auch nichts liefern kannst.
Du verstehst immernoch nicht, dass die Krankheitslage endlich ist und nicht in der Population relativ verteilt. Wenn durch mehr Tests durchführst unter der gleichen Infektionslage wird die Positivitätsrate zwangsläufig sinken. Wir tun das aber nicht, weil PCR Tests gezielt genutzt werden. Ein Maß dafür ist die Positivitätsrate und die steigt momentan stark überproportional an und sie war wie du falsch generalisiert hast niemals ein alleiniger Indikator, sondern einfache statistische Information, die immer gegeben ist.

Wie gesagt wird die Positivitätsrate in der Schweiz exakt gleich berechnet und ausgewiesen. Nur haben die Verantwortlichen halt erkannt, dass sie nichts aussagt und sie deshalb als Indikator gestrichen. Ich behaupte mal, früher oder später wird das auch in anderen Ländern erkannt, weil es nun mal verdammt simple Mathematik ist und du es mit all deinen Aussagen sogar bestätigst. Du ruderst dann nur etwas um den Sachverhalt rum und stellst irgendwelche absurden Thesen auf, dass "eine Verfälschung nach oben (gezieltere PCR-Tests) und eine von unten (mehr PCR-Tests durch Reisen) " die Positivitätsrate in irgendeiner Form aussagekräftig mache. Also die Tatsache, dass man mit den PCR-Tests gezielter positive Fälle testet dadurch ausgeglichen wird, dass ja auch mehr asymptotische Menschen einen PCR-Test machen müssen, um zu verreisen.

Und nein, nach deiner eigenen Argumentation sinkt die Posivititätsrate bei gleichbleibender Infektionslage, aber steigender Testzahl nicht zwangsläufig. Nehmen wir ein simples Beispiel:

Vor den Massentests sah das Testregime vor:
- 100 Menschen mit Symptomen werden mit einem PCR-Test getestet. 5 Menschen waren positiv.
- Positivitätsrate: 5%

Heute sieht das Testregime in Deutschland vor:
- 100 Menschen mit Symptomen werden mit einem PCR-Test getestet. 5 davon sind positiv.
- X Menschen ohne Symptome werden mit einem Schnelltest getestet. 5 davon sind positiv. Diese werden letztlich durch einen PCR-Test bestätigt.
- Positivitätsrate: 9.5%

Deiner Ansicht nach hat sich das Infektionsgeschehen hier radikal verändert. Hat es aber nicht zwangsläufig.

Wie bereits gesagt würde eine klare Zahl von positiven Schnelltests die zu PCR-Tests führen und wie viele negative Schnelltests einen negativen PCR-Test ersetzen, helfen um deine Aussage zu bekräftigen. Die konntest du bislang aber nicht liefern. Wir wissen nur, dass die positiven Resultate der Schnelltests zwangsläufig zu einem PCR-Test führen, die negativen Fälle aber nicht zwangsläufig.
 
Was ist besser?

1. Impfung Astra
2. Impfung Astra

ODER

1. Impfung Astra
2. Impfung Biontech

vor dieser Entscheidung stehe ich gerade.
Wenn ich mich entscheide Biontech als 2. Impfung zu nehmen, müsste man mir dann nicht zusätzlich alsbald noch eine 3. Impfung mit Biontech verabreichen? Sonst hätte ich ja lediglich 2 „halbe“ Impfungen erhalten und keine einheitliche Ganze.

Davon steht in der E-Mail vom Impfzentrum nämlich nichts.

Eine Zweitimpfung Astra unter 60 wird von der STRIKO nicht empfohlen!

 
Wie bereits gesagt würde eine klare Zahl von positiven Schnelltests die zu PCR-Tests führen und wie viele negative Schnelltests einen negativen PCR-Test ersetzen, helfen um deine Aussage zu bekräftigen. Die konntest du bislang aber nicht liefern. Wir wissen nur, dass die positiven Resultate der Schnelltests zwangsläufig zu einem PCR-Test führen, die negativen Fälle aber nicht zwangsläufig.

Zu meinem vorherigen Post

Nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist der positive Befund bei einem Antigenschnelltest als Verdacht auf eine COVID-19 Erkrankung meldepflichtig an das Gesundheitsamt. Die an die Gesundheitsämter gemeldeten Daten werden an das RKI gemäß Falldefinition übermittelt. In den Lageberichten und anderen Daten-Publikationen (z.B. Dashboard) des RKI werden jedoch nur die mit PCR bestätigten Fälle ausgewiesen (nach Referenzdefinition).

Von allen positiven Antigennachweisen, die an das RKI übermittelt wurden, wurde bei 65% eine PCR-Bestätigung angegeben.

Der Anteil von allen die Referenzdefinition erfüllenden, also PCR-bestätigten Fälle, für die ein vorangehender positiver Antigentests vorliegt, lag in KW 5 bis einschließlich KW 9 konstant bei ca. 3,5%. Seit KW 10 steigt dieser Anteil leicht von 4,4% in KW 10 auf 5,5% in KW 11 und 6,0% in KW 12 an. Der Anstieg des Anteils der Antigennachweise kann jedoch nicht allein den deutlichen Fallzahlanstieg begründen. Während die COVID-19-Fallzahlen von KW 10 auf KW11 und KW 11 und KW 12 um über 20.000 Fälle angestiegen sind, ist die Anzahl der PCR-bestätigten Fälle, bei denen ein Antigennachweis angegeben wurde, nur um jeweils ca. 1.800 gestiegen.

Aus den dem RKI nach IfSG vorliegenden Daten lässt sich daher keine Verzerrung der Anzahl PCR-positiver Testergebnisse durch eine übergroße oder stark ansteigende Anzahl von positiven Antigentests nachweisen. Einschränkend muss gesagt werden, dass über die Vollständigkeit der den Gesundheitsämtern gemeldeten positiven Antigennachweise keine Aussage gemacht werden kann.

 
Zu meinem vorherigen Post

Da steht ja sogar explizit drin:

Einschränkend muss gesagt werden, dass über die Vollständigkeit der den Gesundheitsämtern gemeldeten positiven Antigennachweise keine Aussage gemacht werden kann.

Keine Ahnung wie zuverläßig diese Zahlen in DE sind. In der Schweiz waren sie es nicht mal ansatzweise.

Ansonsten wird in dem Artikel aber sowieso nur die Fallzahl, nicht aber die Positivitätsrate legitimiert.
 
So meints der Experte:


Jo, wie da drin steht bleibt natürlich ein gewisses Nadelöhr in Kernen, aber es kann entlasten. danke für die Bestätigung.
Wir suchen nicht per Massentests nach positiven Fällen, weil Deutschland nach der ersten Welle das verpennt hat. Es werden hauptsächlich von den Ärzten nur Symptome und Verdachtsfälle kontrolliert, d.h. es sind zu den derzeitigen Massentests verkommen, weil die Inzidenz einfach so hoch ist. Deutschland bestätigt einfach nur Verdachtsfälle. Deshalb auch die Lockdownbestimmungen. Dass durch Schnelltests ein positiver Fall dazu kommt ist deshalb eine einfache Korrektur, weil die Zahlen durch die Teststrategie unterschätzt werden, aber durch die eigene Teststrategie der Schnelltests nicht viel bringt. Sie ist nur der Nachweis für Nichtinfizierte.
Richtige Massentests um positive Fälle zu finden ist die momentane Strategie der "nocovid" Länder, bei der zum Teil die gesamte Siedlung durchgetestet wird. Die können das auch machen, weil die Inzidenzen sehr gering sind.
Was wir nach der ersten Welle verpennt haben verneint nicht was wir in der vermeintlichen 3. Welle machen. Wo wohnst du das nur Verdachtsfälle kontrolliert werden? Berlin? Sind jetzt z.B. alle (Ein-)Reisenden und Schüler Verdachtsfälle mit Symptomen?
 
Eine Zweitimpfung Astra unter 60 wird von der STRIKO nicht empfohlen!


Deren Empfehlung bezieht aber afaik das Risiko einer Thrombose mit ein. Wenn die Frage also lautet: Was ist die sicherere Impfabfolge? dann lautet die Antwort wohl Astra -> Biontech (o.Ä.)

wenn die Frage aber lautet: Was bietet den größten Schutz vor einer Corona Infektion? Dann komme ich zu dem Schluss dass Astra -> Astra wirkungsvoller ist als Astra -> Biontech (o.Ä.)
 
Deren Empfehlung bezieht aber afaik das Risiko einer Thrombose mit ein. Wenn die Frage also lautet: Was ist die sicherere Impfabfolge? dann lautet die Antwort wohl Astra -> Biontech (o.Ä.)

wenn die Frage aber lautet: Was bietet den größten Schutz vor einer Corona Infektion? Dann komme ich zu dem Schluss dass Astra -> Astra wirkungsvoller ist als Astra -> Biontech (o.Ä.)
ich würde astra - biontec nehmen. infizieren kann man sich immer. der verlauf wäre vermutlich aber sehr mild und würde vermutlich den zukünftigen schutz noch erhöhen. in einigen monaten wird das thema dann eh eine weitere impfung mit einem modifizierten impfstoff sein.
die entscheidung muss aber jeder für sich selbst treffen... :)
 
Keine Ahnung wie zuverläßig diese Zahlen in DE sind. In der Schweiz waren sie es nicht mal ansatzweise.

Ansonsten wird in dem Artikel aber sowieso nur die Fallzahl, nicht aber die Positivitätsrate legitimiert.
Wieso diese Verkrampfung auf die Positivitätsrate? Ich denke kein Land würde nur anhand der Positivitätsrate härtere Massnahmen erlassen, falls die Inzidenz und die Entwicklung(R-Wert) tief sind. Sie ist allgemein eher ein systemischer(man testet zu wenig) als ein epidemiologischer(die Fallzahlen steigen) Indikator...

Die Positivitätsrate sagt mehr über die Qualität und Verfügbarkeit der Testinfrastruktur aus als über den eigentlichen Epidemieverlauf... Gerät die Testinfrastruktur aber an ihre Grenzen, so kann ein sprunghafter Anstieg der Positivitätsrate durchaus ein guter Indikator für den Verlauf der Epidemie sein. In der 2ten Welle stieg sie z.B innert weniger Wochen von ~5 auf >20% in der Schweiz(bei gleich bleibener Testanzahl).

Sich jetzt da auf die Positivitätsrate zu versteifen und die (der Regierung ja durchaus bewussten) Verfälschung jener durch neue Testregimes um ein paar Prozent als das grosse imaginäre Problem das zwischen jetzt und den lange erhofften Öffnungen steht zu sehen, ist imho ziemlich lächerlich...
 
Vor den Massentests sah das Testregime vor:
- 100 Menschen mit Symptomen werden mit einem PCR-Test getestet. 5 Menschen waren positiv.
- Positivitätsrate: 5%

Heute sieht das Testregime in Deutschland vor:
- 100 Menschen mit Symptomen werden mit einem PCR-Test getestet. 5 davon sind positiv.
- X Menschen ohne Symptome werden mit einem Schnelltest getestet. 5 davon sind positiv. Diese werden letztlich durch einen PCR-Test bestätigt.
- Positivitätsrate: 9.5%

Deiner Ansicht nach hat sich das Infektionsgeschehen hier radikal verändert. Hat es aber nicht zwangsläufig.
Nein.
Im Sommer hatten wir die RKI Empfehlung quasi alles zu testen und die Positivrate war niedrig. Seit der hohen Inzidenz ab Herbst existiert die Klausel besondere Verdachtsfälle zu testen.
Man testet nur Menschen mit Symptomen. In einer Woche sind es 100 in der nächsten schon 120 mit gleichen Erfolgsrate. Die Kapazitäten werden gar nicht voll ausgeschöpft.

Deine Liste ist korrigiert:
Vor Herbst:
- X1 Menschen werden mit einem PCR getestet: wenige werden positiv befunden
- Positivrate ist auch niedrig (unter 2%)

Ab Herbst:
- X2 Menschen mit starken Verdachtsfällen (größere Erfolgsquote) werden mit PCR getestet: viel mehr werden gefunden
- Positivrate ist deutlich angestiegen, aufgrund der größeren Erfolgsquote durch die Bestimmung der Verdachtsfälle

Ab diesem Frühjahr:
- X3 Menschen mit starken Verdachtsfällen werden mit PCR getestet: nochmal viel mehr werden gefunden, weil Inzidenz gestiegen ist
- Positivrate ist weiter deutlich angestiegen, weil Tests mittlerweile die Inzidenz stärker unterschätzen
- Schnelltests beginnen um negative Fälle zu bestätigen, der Erfolg ohne Verdacht positiv zu sein ist alleine durch die Intention gering und durch die schwächere Spezifität positive Tests zu finden nochmal gesenkt. Der Korrekturfaktor ist gering, wie Draygons verlinkte Statistiken es belegen und ich es nie verneint habe, sondern erklärt habe.
Was wir nach der ersten Welle verpennt haben verneint nicht was wir in der vermeintlichen 3. Welle machen. Wo wohnst du das nur Verdachtsfälle kontrolliert werden? Shithole Berlin? Sind jetzt z.B. alle (Ein-)Reisenden und Schüler Verdachtsfälle mit Symptomen?
Es ist die Nationale Teststrategie. Erspar dir deine Beleidigung. Und ja erst 13 Monate nach der Pandemie kam das Verkehrsministerium auf die Idee Einreisende als Verdachtsfall zu stufen.
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