COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ärzte: Rätselhafte Blutgerinnsel bei Covid-19-Patienten
Mediziner in China, Europa und den USA berichten über Probleme mit Blutgerinnseln bei Corona-Patienten.

„Ich hatte 40-Jährige auf meiner Intensivstation, die Blutgerinnsel in den Fingern hatten und es sah so aus, als würden sie sie verlieren“, sagt die Ärztin Shari Brosnahan vom Universitätskrankenhaus Langone in New York. Die einzige mögliche Erklärung für diese Gerinnsel sei das Sars-CoV-2-Virus. Bei einem der Patienten würden sogar beide Beine und Hände nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, schildert die Intensivmedizinerin. Eine Amputation sei wahrscheinlich.

Blutgerinnsel sind nicht nur für die Gliedmaßen gefährlich, sondern können ihren Weg auch in die Lunge, das Herz oder das Gehirn finden und so Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganfälle verursachen.

►Das Risiko einer Thrombose durch Covid-19 sei so hoch, dass Patienten „möglicherweise prophylaktisch Blutverdünner verabreicht werden sollten“, schreibt ein Forscherteam um den New Yorker Arzt Behnood Bikdeli in der Zeitschrift „Journal of The American College of Cardiology“. „Ich habe in meiner Karriere hunderte Blutgerinnsel gesehen, aber noch nie so viele anormale extreme Fälle“, so der Arzt.
 
Beim Thema Schul- und Kitaöffnungen frage ich mich wirklich, wieso man da nicht viel regionaler vorgeht? Es gibt in Deutschland insgesamt mehr Landkreise, die wenig bis gar nicht von Corona betroffen sind als umgekehrt. Da würde es doch Sinn machen, in diesen wenig betroffenen Gebieten die Schulen wieder ganz normal zu öffnen, in den anderen dafür noch nicht. Das ist doch besser als diese halbgare chaotische Regelung jetzt, die in der Praxis wohl eh nicht funktioniert (Abstand halten in der Schule etc. pp). Da man bei Schulen und Kitas ja auch keinen innerdeutschen "Tourismus" befürchten muss, würde ich dieses Vorgehen für deutlich sinnvoller erachten.
 
Man sollte vielleicht generell mal hinterfragen, wie sinnvoll es ist da täglich einen neuen R-Wert zu errechnen und rauszugeben. Die Zahlen schwanken doch ohnehin so stark innerhalb einer Woche, dass es imo nicht sonderlich sinnvoll ist da ständig mit einem neuen Wert um die Ecke zu kommen. Vielleicht wäre es besser einfach jeden Montag das Durchschnitts - R der Vorwoche zu bringen und fertig aus. Das wäre zielführender als sieben verschiedene Werte pro Woche zu haben

Es hat den Vorteil der Transparenz. Wir können für jeden Tag rückverfolgen, was das RKI gemacht hat, zu welchen Resultaten die Forscher da gekommen sind, und wie sie diese Resultate interpretieren.

Würden sie die Resultate nicht täglich veröffentlichen, würden Anschuldigungen mangelnder Transparenz kommen.


R ist derzeit die mit Abstand wichtigste Zahl im Lande, von daher würde ich eigentlich sogar eine Webseite vorschlagen, wo R in Echtzeit aufgelöst wird, und wo das Modell der Berechnung vollständig dargelegt wird sowie die verwendeten Datensätze in Echtzeit angepasst und zur Verfügung gestellt werden. Das wär dann transparente Wissenschaft wie sie anno 2020 gemacht werden sollte.

Beim Thema Schul- und Kitaöffnungen frage ich mich wirklich, wieso man da nicht viel regionaler vorgeht? Es gibt in Deutschland insgesamt mehr Landkreise, die wenig bis gar nicht von Corona betroffen sind als umgekehrt. Da würde es doch Sinn machen, in diesen wenig betroffenen Gebieten die Schulen wieder ganz normal zu öffnen, in den anderen dafür noch nicht. Das ist doch besser als diese halbgare chaotische Regelung jetzt, die in der Praxis wohl eh nicht funktioniert (Abstand halten in der Schule etc. pp). Da man bei Schulen und Kitas ja auch keinen innerdeutschen "Tourismus" befürchten muss, würde ich dieses Vorgehen für deutlich sinnvoller erachten.
Absolut. Da könnte man sich den deutschen Föderalismus voll zunutze machen.
 
Könnte man evtl. in wirklich ländlichen Gebieten machen.
Also auch ohne Einzugsgebiete in größere Städte.

jepp. Bei uns im Kreis (knapp 200k Einwohner) gibt es nach jetzigem Stand noch 16 aktive Fälle. Nächste Woche werden es wahrscheinlich noch weniger sein. Das ist dann statistisch wirklich schon so gering, dass man da Schulen und Kitas wirklich wieder ganz normal aufmachen könnte sowie eventuell auch kleinere Restaurants oder sowas. Finde das Ganze sollte viel regionaler gehandelt werden, mal abgesehen von den bundesweiten Regelungen, die sicherlich automatisch noch länger in Kraft bleiben (internationale Reisen eingeschränkt, Großveranstaltungenverbot etc.)
 
In der Schweiz sind am Wochenende erstmals auch Todesopfer unter 30 in der Statistik aufgetaucht. Ein 9-Jähriges Mädchen und ein 27 Jähriger Mann sollen an Corona verstorben sein. :o

Das Geburtstjahr wurde aber vom Arzt falsch eingetragen. Das 9 Jährige Mädchen hatte nicht Jahrgang 2011 sondern 1911 und der 27 Jährige Mann hatte nicht Jahrgang 1992 sondern 1932.
 
Und wie sollen die beim spielen den Abstand von 1,5M einhalten? Oder brauchen die sich nicht an Gesetze halten?
Ich nehme an für Fussballspiele macht man dann Ausnahmen in den Gesetzen. Gestze sind ja nicht in Stein gemeisselt, besonders in Notfallsituationen nicht.

Denke Gesetzgeber sind was so Sachen angeht durchaus pragmatisch. Niemand mag Paragrafenreiter.
 
Und wie sollen die beim spielen den Abstand von 1,5M einhalten? Oder brauchen die sich nicht an Gesetze halten?

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Ärzte: Rätselhafte Blutgerinnsel bei Covid-19-Patienten
Mediziner in China, Europa und den USA berichten über Probleme mit Blutgerinnseln bei Corona-Patienten.

„Ich hatte 40-Jährige auf meiner Intensivstation, die Blutgerinnsel in den Fingern hatten und es sah so aus, als würden sie sie verlieren“, sagt die Ärztin Shari Brosnahan vom Universitätskrankenhaus Langone in New York. Die einzige mögliche Erklärung für diese Gerinnsel sei das Sars-CoV-2-Virus. Bei einem der Patienten würden sogar beide Beine und Hände nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, schildert die Intensivmedizinerin. Eine Amputation sei wahrscheinlich.

Blutgerinnsel sind nicht nur für die Gliedmaßen gefährlich, sondern können ihren Weg auch in die Lunge, das Herz oder das Gehirn finden und so Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganfälle verursachen.

►Das Risiko einer Thrombose durch Covid-19 sei so hoch, dass Patienten „möglicherweise prophylaktisch Blutverdünner verabreicht werden sollten“, schreibt ein Forscherteam um den New Yorker Arzt Behnood Bikdeli in der Zeitschrift „Journal of The American College of Cardiology“. „Ich habe in meiner Karriere hunderte Blutgerinnsel gesehen, aber noch nie so viele anormale extreme Fälle“, so der Arzt.

Super das heißt für alle die APC Resitstens sind (viele wissen es nicht das sie diesen Gendefekt haben), ich habs, noch mal ein höheres Risiko. Heterozygote Menschen (heißt man hat nur von einem Elternteil den Gendefekt vererbt bekommen) haben von Haus aus ca das 5 bis 10 fache Risiko Thrompose zu bekommen. Durch bestimmte Medikamente erhöht sich der Wert auf das 40-50 (womit ich Leben kann) fache und wenn man zu allen übel zu den homozygoten Menschen gehört (die haben den Gendefekt von beiden Elternteilen) liegt der Risikofaktor von Haus aus schon mal beim 50 fachen und wenn man noch Medis nimmt liegt das Risiko beim 100 fachen.

Ist vor allem für die interessant bei denen es in der Familie zu Schlaganfällen gekommen ist. Ich weiß es da bei mir die APC Werte abgefragt wurden weil es eben einen Schlaganfall in der Familie gab.

Wieder was interessantes zu Tage gekommen beim Virus.
 
Könnte man evtl. in wirklich ländlichen Gebieten machen.
Also auch ohne Einzugsgebiete in größere Städte.

Erinnert mich dann aber ein bisschen an die Anfangszeit von Corona in Deutschland und Europa.

Geisterspiel in Paris aber mit Fans in Liverpool und Leipzig, weil es dort kaum Fälle gibt, also importiert man diese.

Gut bei Schulen wird man nicht viel Reiseverkehr über verschiedene Bundesländer haben, aber wenn man in Region X alles wieder auf macht, kann man davon ausgehen, das man dann auch Leute aus der betroffenen Region Y anzieht.
Hauptsache mal wieder schön essen gehen usw. wird dann das Motto sein.
 
Erinnert mich dann aber ein bisschen an die Anfangszeit von Corona in Deutschland und Europa.

Geisterspiel in Paris aber mit Fans in Liverpool und Leipzig, weil es dort kaum Fälle gibt, also importiert man diese.

Gut bei Schulen wird man nicht viel Reiseverkehr über verschiedene Bundesländer haben, aber wenn man in Region X alles wieder auf macht, kann man davon ausgehen, das man dann auch Leute aus der betroffenen Region Y anzieht.
Hauptsache mal wieder schön essen gehen usw. wird dann das Motto sein.
Das ist wohl ein Argument.
Deswegen wäre es wohl besser, wenn man es auf Schulen beschränkt.

Andererseits ist dann auch keine Gleichheit gegeben, sprich Schüler in größeren Ballungszentren (z.B. Freiburg) wären im Nachteil. Und ich weiß nicht, ob man gewissen Landkreisen dann in Sachen Bildung einen Vorteil geben kann.
 
Schüler mit höheren IQs haben auch einen Vorteil. Hübschere Schüler haben einen Vorteil.

Wir können uns doch einfach auch über alle Schulen freuen, die wieder aufgehen. Jeder mögliche Schritt zurück zur Normalität ist begrüssenswert solange dabei R<1 bleibt.
 
Das ist wohl ein Argument.
Deswegen wäre es wohl besser, wenn man es auf Schulen beschränkt.

Andererseits ist dann auch keine Gleichheit gegeben, sprich Schüler in größeren Ballungszentren (z.B. Freiburg) wären im Nachteil. Und ich weiß nicht, ob man gewissen Landkreisen dann in Sachen Bildung einen Vorteil geben kann.

Jap, das ist denke ich ein triftiger Grund, warum das erstmal nicht in der Form passieren wird. Die Länder sind zuständig für die Schulen und die werden sich garantiert nicht freiwillig in einen Shitstorm aus den größeren/stärker betroffenen Gebieten begeben. Wenn es überhaupt rechtlich möglich ist, pauschal die Öffnung von Schulen dem Einzelfall zu überlassen. Ist an sich vielleicht gar kein schlechter Ansatz, aber wird imo nicht umsetzbar sein, trotz Föderalismus.
 
Das hast du aber in der jetzigen Situation auch schon, es gibt Eltern die können ihr Kind mit allem nötigen ausstatten und es gibt Familien da reicht das Geld nichtmal für einen Laptop, geschweige denn für 2 oder 3 bei mehreren Kindern.
Genauso bei der Unterstützung beim Homeschooling. Kinder aus Akademikerfamilien haben da aucg Vorteile wenn die Eltern besser helfen können.
 
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Aber doch nicht, wenn ich einem Landkreis einen Vorteil gebe als 'nem anderen. Wo bleibt da die Chancengleichheit der Jahrgänge?

Wir befinden uns in einer Notfallsituation. Ich finde halt, da wäre es jetzt wichtig, verschiedene Modelle zurück zur Normalität gleichzeitig auszutesten. Da kann man sich den Föderalismus zunutze machen, und da würde ich,bis wir wieder im Normalzustand sind, dazu raten, Luxusprobleme wie Chancengleichheit in der Prioritätenliste vllt kurz etwas weiter hinten anzusiedeln.
 
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