Es geht nicht nur um die Abschlussklassen. Das Problem ist, dass Schulschließungen nicht alle Schüler gleichermaßen beeinträchtigen. In wesentlich stärkerem Maße benachteiligt sind am Ende wieder Schüler aus bildungsfernen Haushalten, also diejenigen die es ohnehin schon schwer haben Schritt zu halten, weil sie zu Hause wenig Unterstützung bekommen und nun buchstäblich in der Luft hängen während Akademikerkinder Homeschooling erhalten. Die Gefahr für Kinder aus prekären Verhältnissen den Anschluß zu verlieren steigt exponentiell mit der Dauer der Schließungen und zieht sich durch alle Altersklassen, besonders die jüngeren Jahrgänge sind davon betroffen.
Ja, das mag stimmen, aber da müsste man das später mit mehr Angeboten auffangen. Um böse und polemisch zu sein: ich weiß nicht ob es das bei den bildungsfernen Haushalten fett macht, da müsste vermutlich das gesamte System verändert werden, mehr eingefordert und mehr angeboten werden, abseits von ein paar Monaten in dieser Ausnahmesituation. Ich dachte aber du schreibst eher über die Abschlussklassen, weil die ja gerade im Gespräch sind und als erste wieder in die Schulen sollen und unter den Vorraussetzungen Prüfungen zu schreiben empfinde ich nicht als toll, viele betroffene Schüler und Familien auch nicht.
Für die USA (die Seite der democrats) sind wir wohl wie ein Utopia (Spahn könnte ein klein wenig an seinem englisch arbeiten)
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