Zuhause gestorben und das ist dann erst aufgefallen als man die verriegelten Wohnungen wieder aufgemacht hat?
Langsam nähert man sich mit kleinen Schritten an die 24 tausend für Wuhan bestellten Urnen an
(gut ein paar werden auch an anderen Dingen gestorben sein).
Dafür gibt es eine einfache Lösung: Oma und Opa halt nicht besuchen, ergo: Risikogruppen schützen. Problem gelöst. Setzt halt Eigenverantwortung voraus
Und die Eltern bei denen die Schüler nunmal wohnen? (eine Schülerin kündigte an in den Gartenschuppen zu ziehen). Kekule ist über 60 und hat ne 5 jährige Tochter, sowas ist heute nicht so selten. Er sieht sich selbst nicht als Risikogruppe weil er wohl fit ist, aber es wird nicht jedes Elternteil pumperlgesund sein.
Die Schulen sind im einem desolaten Zustand, da holt man sich was anderes als Corona!
Da holt man sich jetzt halt auch noch zusätzlich Corona zu all den anderen Keimen. Naja, als Schüler ist man einiges gewöhnt, als Student ebenso.
Offenbar dasselbe wie Du: Dass man alle Risiken kontrollieren kann. Kann man aber nicht. Weder durch anhaltende Schulschließungen noch durch Eigenverantwortung. Bezahlen müssen für solche ideologischen Grundhaltungen in beiden Fällen die Schüler. Entweder mit nicht mehr aufholbaren Bildungsrückständen und Verlust von Zukunftschancen einerseits oder massiven Fehlerängsten und schweren Schuldgefühlen wenn Angehörige sterben andererseits.
Verlust von Zukunftschancen wegen ein paar Monaten späterem Abschluss oder von mir aus auch einem Jahr? Mein (und vermutlich dein) Jahrgang war wohl ne verlorene Generation dank Zivi/Wehrpflicht. Und wie unverantwortlich die Mädels mit nem sozialen jahr waren oder nem Auslandsjahr nachdem die Pflicht abgeschafft worden ist. Während der Pandemie schreiben jetzt einige vielleicht auch schlechtere Noten wenn sie stärker betroffen sind als andere.
Vielleicht sollte man den Schülern die Möglichkeit geben den Abschluss ohne Konsequenzen zu verschieben (einmal Termin in einem halben Jahr und dann halt im nächsten jahr, freiwillige Wahl). Wer jetzt schreiben will soll es auch tun können. Freie Wahl wäre hier angebracht. Sozusagen ein mögliches Urlaubsschuljahr wie es auch Urlaubssemester gibt.
Man darf das Abi jetzt schreiben, aber nicht feiern
So gut die Nachrichten der letzten 24 Stunden auch erstmal sind (R-Wert unter 1, mögliche Fortschritte bei der Medikation, Krankenhäuser können langsam wieder auf Normalbetrieb umschalten usw.) können aber solch Aussagen von Spahn wie "Das Virus ist beherrschbar geworden" auch trügerisch sein und die Menschen zu schnell, zu sehr in Sicherheit wiegen.
Ich war nämlich heute etwas unterwegs und habe bereits mehrere kleine Grüppchen gesehen und gerade eben auch eine kleine Sammlung von mindestens 8 Jugendlichen im Park. Das gute Wetter trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei. Und wenn die Leute schon gegen die Kontaktverbote verstoßen, dann sollen sie wenigstens Platz machen und zu den anderen Menschen - die sich nach wie vor daran halten - zumindest die 1,5m einhalten, was viele aber leider nicht tun, wenn man sich zu Fuß entgegenkommt.
Wäre echt schade, wenn die guten Zahlen zuletzt nun wieder unter dem Leichtsinn Mancher leiden würden. Jetzt haben wir solange ausgeharrt, zumindest bis zum 03.05. können wir doch alle noch durchhalten, oder? Und danach wird man sehen, ob das Kontaktverbot ggf. etwas gelockert wird.
Edit:
Korrektur: "Der Ausbruch ist beherrschbar geworden" und nicht "Das Virus..."
Hätte mich auch sonst etwas gewundert (wobei, bei Spahn irgendwie auch wieder nicht ^^)
Wenn sich zu viele an nichts mehr halten haben wir bald wieder ne Ausgangssperre, vielleicht dann sogar ne echte. Liegt bei den Menschen. Außer man lässt mehr Durchseuchung zu weil man sonst Aufstände von links und rechts erwartet. Dann würden mir die Krankenhäuser leid tun (tun es jetzt schon, da sich die angestellten massiv infizieren). Wäre halt nett wenn irgendwann wieder Normalität an den Krankenhäusern einkehrt (ja ich weiß manche sind kaum betroffen) damit auch normale Patienten sich wieder hintrauen.
Hängt aber natürlich auch vom Basiswert der absoluten Fallzahlen ab. Wir werden Anfang Mai wahrscheinlich bei unter 500 Neuinfektionen pro Tag sein, da dauert es bei R=1,1 dann doch etwas länger als Bis Oktober. Bei den anderen Beispielen analog auch
Laut Studien und Kekule könnte man ab ca. unter 200 Neuinfektionen pro Tag (Noch besser um die 100) die ketten wieder ausreichend nachvollziehen und die Kontaktpersonen isolieren etc., dann könnte man auch behaupten man hätte es unter Kontrolle und die Leute könnten relativ normal leben. In dem Zustand sind wir unabhängig von R unter 1 leider noch nicht.
@Antikörperstudien: Anfang Mai wird interessanter, aber auch da wird es nur ein erstes herantasten geben. Aber ab Mai wird man erste ergebnisse der drei größeren RKI Studien sehen. Die eine in München und weitere in anderen Brennpunkten in Deutschland, dann ein breitangelegter Test über ganz DE verteilt und die Untersuchung von Blutspendeproben.