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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ist doch interessant, dass Merkel sagte, wenn der R-Faktor bei 1,3 ankommt, wir ab Juni keine Kapazitäten mehr haben und bei 1,1 wäre so September/Oktober Feierabend. Also wirklich dünnes Eis.


Jo, manche schließen aus etwas positiveren zahlen wohl darauf dass wir über den Berg sind, leider ist dem nicht so, außer das Virus löst sich im Sommer in Luft auf (wovon man leider nicht ausgehen kann)
 
Die Bundesländer haben in den letzten Wochen durch ihre Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch weitreichende Beschränkungen der Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG) erlassen. Die Versammlungsfreiheit ist als kollektive Meinungsfreiheit für die Demokratie essentiell, wie das Bundesverfassungsgericht seit Jahrzehnten immer wieder unterstreicht. Gerade in Krisenzeiten, in denen Regierungen, Verwaltungen und Sicherheitsbehörden weitreichende Möglichkeiten zu Grundrechtseingriffen haben, ist die Versammlungsfreiheit ein wichtiges demokratisches Korrektiv.

Die Bundeskanzlerin setzt auf die Vernunft der Bürger*innen und ein rücksichtsvolles Verhalten in einer Demokratie, die „nicht von Zwang“ lebt, „sondern von geteiltem Wissen und Mitwirkung“ (S. 5). Viele Landesregierungen, Versammlungs- und Polizeibehörden hingegen halten offenbar Menschen, die auch in Krisenzeiten von der Versammlungsfreiheit Gebrauch machen möchten, per se für unvernünftig und verantwortungslos. Selbst sehr kleine Demonstrationen werden in Corona-Zeiten als „anti-sozial“ und gefährlich eingestuft und führen zu teilweise rabiaten Polizeimaßnahmen. Die derzeitigen Krisenregelungen und ihre praktische Anwendung durch Versammlungsbehörden und Polizei werden der Bedeutung der Versammlungsfreiheit für die Demokratie nicht gerecht.
 
Ist doch interessant, dass Merkel sagte, wenn der R-Faktor bei 1,3 ankommt, wir ab Juni keine Kapazitäten mehr haben und bei 1,1 wäre so September/Oktober Feierabend. Also wirklich dünnes Eis.

Diese Quatschberechnungen würde ich gerne mal sehen. Ein R von 1,1 ist quasi lineares Wachstum, das ist bei dem Ausgangsniveau was wir dann ab Anfang Mai haben werden, quasi nichts. Außerdem hätte man bis September/Oktober ja auch massig Zeit dagegen zu steuern, falls man sieht dass R sich dort wieder einpendelt und die Zahlen zu groß werden sollten. Panikmache geht also fröhlich weiter
 
wieso zur hölle frisörbesuche? leben wir in einer welt von lackaffen oder wie? frisörbesuche sind nix weiter als luxus.

wenn ich das nur schon höre... "frisörbesuche müssen garantiert werden..." ich weiss echt nicht ob ich da lachen oder weinen soll, denn es spiegelt einfach nur das oberflächliche, extremst übereitelte bild unserer gesellschaft wieder.

es gibt weitaus wichtigeres als ne schnieke frisur, wenn mal die lockerungen losgehen, dem man den vorrang geben sollte.

wenn ein selbstständiger frisör so was fordert kann ich es nachvollziehen, aus offensichtlichen gründen. aber wenn einfach einer auf seine frische frisur besteht, kann ich nur meinen wuscheligen kopf schüttelt.
Aber auf öffnung der mukkibude darf man hoffen, ja? :awesome:

Find friseure ohnehin albern... war erst einmal in meinem leben bei einem. Da war ich 7 oder 8.

Und die meisten leute kommen ohnehin frisiert wie ein tauboga da wieder raus...

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die sollten eher dankbar sein, dass die zu haben ._. Ist außerdem in der regel ein echt mies bezahlter job, dass einem die leute schon leid tun, die das ausüben.
 
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Ja, finde auch dass das eines unserer Hauptprobleme ist derzeit: Die Einschränkung des Rechts für Montagsdemonstrationen mit Aluhut, für noch mehr illegale Migration über sichere Länder und die Spaziergänge der Rentner in Ostdeutschland.
Stell dir vor du demonstrierst und keiner sieht es weil Ausgangssperre :enton:

Unsere Gretel macht ja schon vor lauter Geltungssucht jeden Freitag nen Twitter Schulstreik:roflmao:
 
Diese Quatschberechnungen würde ich gerne mal sehen. Ein R von 1,1 ist quasi lineares Wachstum, das ist bei dem Ausgangsniveau was wir dann ab Anfang Mai haben werden, quasi nichts. Außerdem hätte man bis September/Oktober ja auch massig Zeit dagegen zu steuern, falls man sieht dass R sich dort wieder einpendelt und die Zahlen zu groß werden sollten. Panikmache geht also fröhlich weiter
Mathe ist echt nicht deine Stärke^^ nochmal... da R die Basis bei der Exponentialfunktion ist, führt alles über 1 dazu, dass die Fälle exponentiell wachsen. Also solange R konstant über 1 ist, so wird das Gesundheitssystem immer irgendwann überfordert sein. Je näher bei 1 halt umso später.
Nach 20 Ansteckungszyklen mit R = 1.1 hast du zum Beispiel das 6.7 Fache an neuen Fällen und da sind die zu der Zeit erkrankten nicht eingerechnet, also eher das 15 Fache.
 
Wer jetzt ernsthaft ans Reisen denkt, hat den Schuss nicht gehört. Typisch deutsch. :rolleyes:
Kommt drauf an, welche Art von Reisen. Meine Studientrips nach St. Petersburg im September und LA im Oktober mache ich ja nicht zum Spaß, sondern das dient dem Bildungsauftrag. :nyanface:

Aber auf öffnung der mukkibude darf man hoffen, ja? :awesome:
Für die Mehrheit ist das doch eh unwichtig. Die Leute werden aber weiterhin an das örtliche Fitnessstudio spenden, ob mit oder ohne Corona. Zumindest die Gyms müssen keine Liquiditätsengpässe fürchten. :moin:
 
Kommt drauf an, welche Art von Reisen. Meine Studientrips nach St. Petersburg im September und LA im Oktober mache ich ja nicht zum Spaß, sondern das dient dem Bildungsauftrag. :nyanface:


Für die Mehrheit ist das doch eh unwichtig. Die Leute werden aber weiterhin an das örtliche Fitnessstudio spenden, ob mit oder ohne Corona. Zumindest die Gyms müssen keine Liquiditätsengpässe fürchten. :moin:
Noch ein grund mehr, dass die endlich wieder aufmachen sollen T_T ich bleche fleißig weiter...
 
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Mathe ist echt nicht deine Stärke^^ nochmal... da R die Basis bei der Exponentialfunktion ist, führt alles über 1 dazu, dass die Fälle exponentiell wachsen. Also solange R konstant über 1 ist, so wird das Gesundheitssystem immer irgendwann überfordert sein. Je näher bei 1 halt umso später.
Nach 20 Ansteckungszyklen mit R = 1.1 hast du zum Beispiel das 6.7 Fache an neuen Fällen und da sind die zu der Zeit erkrankten nicht eingerechnet, also eher das 15 Fache.
Ist am Ende allerdings alles theoretisch. Wir haben derzeit täglich mehr genesene(+tote) als neu angesteckte und damit würde das Virus, sollte dieser Trend anhalten, in X Monaten/Jahren ausgerottet sein. Auch wieder theoretisch, denn leider sagen die Ansteckungszahlen nicht alles aus, dafür müsste man täglich 80 Mio Menschen in Deutschland testen :ol:
 
Bie R geht es darum wie viele Personen du ansteckst. Für die Veränderung der Gesamtzahl ist wichtig.

Wenn du von 100 auf 90 gehst ist es wie von 1 aus 0,9, also pro Durchgang 10% weniger Ansteckungen.
3 auf 1 ist natürlich mehr.
Wichtig ist aber die Bedeutung von 1. Wenn jede Person genau eine ansteckt, ist die Zahl der aktuell infizierten konstant.

Für die Infiziertenzahl sind aber auch noch andere Dinge wie die Krankheitsdauer wichtig.

Hilft dir das weiter?

Zur Berechnung der Infizierten pro Ansteckungsgeneration ist R die Basis und die Ansteckungsgeneration der Exponent. Das heisst bei R von 2 steckt der erste 2, die wiederum 4 und diese dann 8 an. Zu dem Zeitpunkt hast du also 14 erkrankte falls die erste Generation noch nicht geheilt ist.
Genau, desshalb ist es auch so wichtig, dass R lange genug unter 1 gehalten wird, bis die Welle entsprechend wieder erstickt ist. Eine Durchseuchung würde ewig lange dauern und auch da dürfte R niemals über längere Zeit über 1 sein, da man ansonsten direkt wieder im exponentiellen Wachstum wäre. Ergo ist R lange genug unter 1 bis die Fälle wieder kontrolliert werden können gibts eine Möglichkeit zum schnellen Ende der Sache, ansonsten werden Beschränkungen immer wieder kommen und gehen so lange bis es ein Heilmittel oder eine Impfung gibt, oder Herdenimmunität erreicht wird in x Jahren.

Es ist völlig egal wie weit über 1 R liegt, bei einer Krankheit wie Corona wirst du nach ner gewissen Zeit immer an die Kapazitätsgrenzen der Spitäler gelangen. Das einzige, dass das ändern könnte wäre eine derart grosse Dunkelziffer, dass eine gewisse Herdenimmunität vorher erreicht ist. Wodurch R dann wieder unter 1 sinkt.

Es gilt jetzt halt einfach die Massnahmen / Lebensweise zu finden, welche die kleinsten Einschrängkungen bedeuten, aber trotzdem ermöglichen R unter 1 zu halten.

Bezüglich Kontaktverbot:

Was viel wichtiger ist, als die Anzahl der Leute die sich jeweils auf einmal treffen dürfen. Ist imho, mit wie vielen anderen Leuten sich diese wiederum treffen.
Wenn sich jeweils die gleichen 10 Freunde immer wieder treffen und ansonsten mit niemandem Kontakt haben, so ist das absolut unproblematisch und hat keinerlei Einfluss auf R. Wenn aber einige davon noch einen anderen Kollegenkreis haben und dieser sich auch jeweils mit 10 anderen Leuten trifft, so hast du sofort wieder exponentielles Wachstum und eine grosse Verbreitung...

Ist ein bekanntes Mathematisches Problem, was imho mit der Bacon-Zahl am witzigsten beschrieben wird.

Also eigentlich wäre es viel Sinnvoller die Kontakte generell als momentan zu begrenzen. Dies ist aber sehr schwierig umsetzbar / kontrollierbar, wesshalb wohl die nur im gleichen Haushalts Regel entstanden ist.

[...] nochmal... da R die Basis bei der Exponentialfunktion ist, führt alles über 1 dazu, dass die Fälle exponentiell wachsen. Also solange R konstant über 1 ist, so wird das Gesundheitssystem immer irgendwann überfordert sein. Je näher bei 1 halt umso später.
Nach 20 Ansteckungszyklen mit R = 1.1 hast du zum Beispiel das 6.7 Fache an neuen Fällen und da sind die zu der Zeit erkrankten nicht eingerechnet, also eher das 15 Fache.


Danke für die Klarstellung. Mir war das erstmal ernsthaft unverständlich.
 
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Mathe ist echt nicht deine Stärke^^ nochmal... da R die Basis bei der Exponentialfunktion ist, führt alles über 1 dazu, dass die Fälle exponentiell wachsen. Also solange R konstant über 1 ist, so wird das Gesundheitssystem immer irgendwann überfordert sein. Je näher bei 1 halt umso später.
Nach 20 Ansteckungszyklen mit R = 1.1 hast du zum Beispiel das 6.7 Fache an neuen Fällen und da sind die zu der Zeit erkrankten nicht eingerechnet, also eher das 15 Fache.

Danke aber das ist mir durchaus klar. Ich weiß wie R funktioniert und welcher Wert dort was bedeutet, ich muss es ja schon seit Wochen hier manchen erklären ;) aber sieh es mal so:

Wir werden im Mai die täglichen Fallzahlen auf ein Minimum reduziert haben, lass das mal noch 300 am Tag pro schnitt sein oder sowas. Selbst WENN R dann wieder auf 1.1 steigen würde und wir damit ein leichtes exponentielles Wachstum hätten, würde es ewig dauern bis du bei 50.000 Neuinfektionen pro Tag angelangt wärst - das ist nämlich in etwa unsere tägliche Kapazitätsgrenze. Bis wir soviele Zyklen durchlaufen hätten damit dass dahin kommt, würde man ohnehin zwischendurch wieder gegensteuern. Von daher passiert das in der praxis eh nie
 
Coronavirus: Schweden hat „Tragweite nicht begriffen“
„Was hier passiert, ist ein Hochrisiko-Experiment“, warnt die Virologie-Professorin Cecilie Söderberg-Nauclér des Stockholmer Karolinska-Universitätskrankenhauses über ihr Land. „Schweden muss mehr tun“, kritisiert auch die Weltgesundheitsorganisation WHO laut CNN. Denn in dem nordischen Land geht das öffentliche Leben weiterhin seinen fast normalen Gang – in den Straßencafés genießen die Menschen die Frühlingssonne, die Grundschulen und Kindergärten haben weiterhin geöffnet.


Interessant, schweden hat bei der Größe nur 10 Mio Einwohner, fast so viele wie Österreich aber 10x so viele tote bei angeblich weniger Infizierten...
 
Ist am Ende allerdings alles theoretisch. Wir haben derzeit täglich mehr genesene(+tote) als neu angesteckte und damit würde das Virus, sollte dieser Trend anhalten, in X Monaten/Jahren ausgerottet sein. Auch wieder theoretisch, denn leider sagen die Ansteckungszahlen nicht alles aus, dafür müsste man täglich 80 Mio Menschen in Deutschland testen :ol:
Da hast du schon recht, wäre aber R klar bestimmbar würde die Rechnung schon stimmen, das ist pure Mathematik. Nur kann man R halt nicht so einfach berechnen. In der Schweiz rechnet das BAG desshalb mit den hospitalisierten Fällen, denn diese Zahl ist wohl Aussagekräftiger, da wirklich alle hospitalisierten erfasst werden. Könnte gut sein, dass das RKI auch mit diesen rechnet, was auch erklären würde wesshalb diese noch ein R mit 1,1 angegeben haben obwohl die positiven Tests schon zurückgingen.
 
Apropos: die zahlen von heute sind auch wieder verdammt niedrig. Wir werden am Ende der Woche erneut unter den Zahlen der Vorwoche liegen, R ist damit also weiterhin konstant unter 1. Ist nur noch eine frage der zeit, bis das RKI das vielleicht auch mal irgendwann merkt
 
Der Trend ist in Ö und D sehr gut. Aber ich befürchte dennoch, dass das bei uns in Ö nun zu schnell wieder hochgefahren wird...sendet einfach auch die falschen Signale an die Bevölkerung. Erstaunlich z.B. wie die Stimmung bei den Standard-Tickerkommentaren in den letzten 2 Wochen komplett gekippt ist. Da ging sehr früh und sehr lange der Tenor ganz extrem Richtung "bleibt zuhause ihr Penner", wie es sich imo gehört, aber jetzt wird daraus sehr stark ein "macht auf, lasst uns raus, besuche hier, besuche da und ist doch eh alles fein" und vorsichtige Kommentare, die diese Einstellungen verurteilen werden plötzlich runtergemacht und abgewertet. Erstaunlich.

Gibt es übrigens hier noch Leute, die es die Tage auch schwer ankotzt (auch wenn ich mein Verhalten auch weiterhin nicht verändere...meine Family sieht mich auch dieses WE nicht), dass man mittlerweile auch unter Freunden immer mehr mitbekommt, wie sie es immer lockerer nehmen, während man selbst einfach weiterhin so überhaupt nicht stattfindet? :coolface:
Da siehst man in den sozialen Medien wie eine Freundin die neugeborene Nichte im Arm hält, sich auf der Donauinsel in der Sonne badet und natürlich von einer Freundin dabei fotografiert wird, dass Freunde zu Ostern zur Familie fahren, gemeinsam Inline Skaten gehen, den Geburtstag nicht alleine sein wollen und sich deswegen 3 Tage lang Besuch ranholen.

Man will ja nicht jammern, ich habe ja Final Fantasy 7 ( :coolface: ), aber man kommt sich einfach verarscht vor. Da denke ich mir wirklich oft wenn ich rausgucke und Leute spazieren sehe nur noch (sry, für die Wortwahl, aber das sind einfach meine primitiven Gedanken in dem Moment): Und für diese Wichser bleibst zu zuhause.
 
Da ging sehr früh und sehr lange der Tenor ganz extrem Richtung "bleibt zuhause ihr Penner", wie es sich imo gehört, aber jetzt wird daraus sehr stark ein "macht auf, lasst uns raus, besuche hier, besuche da und ist doch eh alles fein" und vorsichtige Kommentare, die diese Einstellungen verurteilen werden plötzlich runtergemacht und abgewertet. Erstaunlich.
Finde ich nicht erstaunlich. Ich persönlich könnte den Status Quo die nächsten paar Jahre durchhalten, wenn ich aber in ner engen, stickigen Wiener Wohnung im 12. Stock herumlungern müsste, wäre mir wahrscheinlich nach nem Monat "Fußfessel"(weil was anderes haben wir aktuell nicht, man darf nen gewissen Radius ums Haus nicht verlassen, maximal einkaufen und arbeiten gehen) auch nicht mehr so fröhlich zu Mute. Hinzu kommt, dass viele um ihre Existenzen fürchten. Wir sind zwar glücklicherweise nicht die USA, ewig kann dieses Kurzarbeitmodell aber auch nicht aufrecht erhalten bleiben und das AMS hat nicht genug Kohle um halb Österreich durchzufüttern...
 
Da frage ich mich immer, warum Deutschland in absoluten Zahlen regelmäßig weniger Grippe-Todesfälle hat als die Schweiz - bei 10x mehr Einwohnern.

Deutschland hat in der Übersterblichkeit 25.000 Grippetode. Die Zahlen passen.

Wie transparent ist das Statistische Bundesamt Deutschlands? Könntest dich ja mal einlesen, wie die da Grippetote zählen.

Das RKI rechnet diese aus. 20.000 - 25.000
 
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Finde ich nicht erstaunlich. Ich persönlich könnte den Status Quo die nächsten paar Jahre durchhalten, wenn ich aber in ner engen, stickigen Wiener Wohnung im 12. Stock herumlungern müsste, wäre mir wahrscheinlich nach nem Monat "Fußfessel"(weil was anderes haben wir aktuell nicht, man darf nen gewissen Radius ums Haus nicht verlassen, maximal einkaufen und arbeiten gehen) auch nicht mehr so fröhlich zu Mute. Hinzu kommt, dass viele um ihre Existenzen fürchten. Wir sind zwar glücklicherweise nicht die USA, ewig kann dieses Kurzarbeitmodell aber auch nicht aufrecht erhalten bleiben und das AMS hat nicht genug Kohle um halb Österreich durchzufüttern...

Die Existenzangst ist das eine (die spielt in meinem Umfeld aber nur selten eine gerade Rolle und es wird sich schon weniger zusammengerissen).
Bei mir ist es außerdem der 6. Stock :coolface:

Und klar gibt es grenzen, aber....du kannst ja eh raus wenn du es nicht aushälst. Hat halt aber nix mit Radtouren unter Freunden zu tun und imo ist mir das alles schon noch zu früh. Wenn man sich nicht einmal 2 Monate zusammenreißen kann, dann gute Nacht....

Und es ist imo auch das eine festzustellen, dass man raus muss, weil einem sonst die Decke auf den Kopf fällt (verständlich, dass das vorkommt gerade und auch Depressionen auslösen kann) und etwas völlig anderes dann wieder vollkommen den Sinn für die Risiken und Gefahren zu verlieren.

Jeder der jetzt auf "alles fein, macht auf, wieder normaler" drängt, sollte zumindest in der Lage sein zu verstehen, dass man damit das Risiko eingeht, dass die Zahlen wieder deutlich schlechter werden. Wer das nicht tut, ist ein Vollidiot.
 
Ja gut, raus kannst, aber du kannst halt nix machen, für viele bestand der Tag aus aufstehen, ins Cafe gehen dort nen Cafe schlürfen, anschließend im Park rumchillen, dann in die "Systemgastronomie" und nen Burger futtern, vielleicht zur Arbeit oder einfach weiter rumgammeln mit Freunden und dann bowlen, ins Kino oder Billard spielen, sich abends besaufen usw. Das fällt halt alles flach :ol:

Wenn man sowas eh nie gemacht hat, hat man mit recht wenig Entberungen zu leben, manche drehen aber halt schon langsam durch, sehe es zB. bei meiner Nichte, die ist täglich in irgendein Cafe frühstücken gefahren, kann sie vergessen, danach alle möglichen Freundinnen besucht, auch vorbei, wobei sie das ja dennoch tut aber viele weisen sie mittlerweile ab, weil da auch ältere Risikogruppen in der Wohnung leben.

Mich persönlich stören nur die Masken etwas, als ich Gestern meine 12Kg. Fleisch bei Spar abgeholt habe(lecker Beiried, Schweinekarree, Siedefleisch, Schnitzelfleisch) musste ich zum ersten mal ne Maske tragen, die auf meinem Avatarbild ( :vv: ) und war nicht so angetan, wie können Leute damit 8h am Tag arbeiten, ist ja schrecklich, mir haben die 15 Minuten Einkaufen gereicht, vor allem merkt man, wie der eigene Atem sie mit jedem Atemzug nutzloser macht.
 
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