COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

In der Schweiz werden die Maßnahmen bis zum 26. April verlängert, am 16. April soll zudem der Fahrplan der Lockerungen kommuniziert werden. Wenn man die Entwicklungen in anderen Ländern anschaut ist die Verlängerung zwar nicht unbedingt logisch, aber danach soll es wohl ziemlich schnell gehen - zumindest soll sichergestellt werden, dass es nicht "Monate", sondern nur "Wochen" dauere, ehe abgesehen von Großveranstaltungen wieder alles normal laufe. Mal schauen, ob die Ankündigung reicht, damit die Leute am Wochenende zu Hause bleiben. Es ist zumindest offensichtlich, dass sie heute darauf abzielen, so zu kommunizieren, dass sie die Unterstützung der Bevölkerung nicht verlieren.
Ist ziemlich im Plan der anderen, Deutschland wird auch ab Mai ein paar Dinge lockern. Österreich macht übrigens, entgegen der Deutschen Medienberichte nicht alles nach Ostern auf, sondern nur kleine Geschäfte, sowas wie Saturn und auch Friseure bleiben weiter dicht(die werden voraussichtlicherst Mitte Mai geöffnet). Achja und rein darf man nur mit Gesichtsmaske, ob selbstgemacht, Schal oder Stoffmaske ist da allerdings nicht vorgeschrieben. In die Öffis darf man auch nur noch mit Maske das ab nächster Woche schon, oder sogar diese? Naja egal ich fahr eh nicht damit.
 
Klar hat die WHO auch nicht alles richtig gemacht.

Wenn die WHO daran Schuld ist, wieso wollte dann die EU Kommission schon im Jänner Schritte setzen.
Wieso haben die Staaten, als die WHO eine globale Pandemie ab 30. Jänner prognostizierten, nicht begonnen sich vorzubereiten.
Taiwan, Singapur, Südkorea, Hongkong und co haben es auch geschaffen.
Wochenlang haben wir die Videos aus Südkorea und co gesehen - und nichts getan.

Kekulé hatte schon Mitte Februar in Zeitungsartikeln die deutsche Regierung aufgefordert dringend Vorbereitungsmaßnahmen zu setzen.

Die EU Staaten und die USA haben erst im Ende Februar, also 1 Monat nachdem die WHO die Warnung ausgegeben hat erste Schritte gesetzt.


und nun zum Pandemie Begriff: ob das offiziell von der WHO so genannt wird, ist wissenschaftlich völlig egal. Da gehts lediglich um finanzielle Aspekte der WHO.

Aus dieser nüchternen Bestandsaufnahme ergibt sich eine unbequeme Wahrheit: Die Epidemie mit dem neuen Coronavirus ist bereits jetzt eine Pandemie, also ein nicht mehr zu kontrollierender Ausbruch über mehrere Kontinente. Spätestens mit den aktuellen Übertragungsketten in Italien, die über mehrere Stufen gingen und nicht auf einen Import zurückgeführt werden können, sind alle Kriterien einer Pandemie erfüllt. Wann die WHO die Pandemie offiziell erklären wird, ist nur noch eine politische Entscheidung. WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus mahnte am 21. Februar eindringlich, dass sich das "Fenster", in dem eine globale Ausbreitung noch verhindert werden könnte, nun "schließen" würde. Das war nicht mehr und nicht weniger als der Versuch, die Welt psychologisch auf die Pandemie-Erklärung vorzubereiten.

Für uns in Mitteleuropa bedeutet dies erst mal nichts. Der Begriff der Pandemie ist zunächst nicht mehr als die Beschreibung der epidemiologischen Situation, die wir ohnehin aus den Medien kennen. Aus Sicht der WHO ist die Erklärung der Pandemie ein wichtiger Schritt, weil damit nach den International Health Regulations (IHR 2005), die übrigens als Reaktion auf den Sars-Ausbruch von 2003 verabschiedet wurden, internationale Hilfen für Länder mit schlecht entwickelten Gesundheitssystemen eingeleitet werden. Ghebreyesus hat bereits angedeutet, dass die WHO dafür viel Geld benötigen wird. Deutschland und andere gut vorbereitete Länder hätten durch die Erklärung der Pandemie dagegen keine Vorteile.


Kekule im Februar!
Keine Sorge, die EU hat genauso scheiße gebaut, unabhängig von der WHO hätte man spätestens Mitte Ende Januar reagieren müssen. Personen konnten sogar bis vor kurzem einfach aus dem Iran zu uns kommen und das ohne Quarantäne.
 
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Die Frage ist wie diese Hilfe ausgesehen hätte und mal ehrlich, wenn die EU den Weitblick gehabt hätte, wäre die Ausrüstung und die Masken direkt bestellt worden, egal was die Mitglieder sagen, stellt halt einmal mehr die Sinnhaftigkeit dieses Konstrukts in Frage am Ende war jeder Staat für sich und im Falle Deutschlands lange Zeit sogar jedes Bundesland für sich...

Wusste halt keiner wie sich das entwickeln würde, die Leute dachten wahrscheinlich alle, es würde so harmlos wie vor bald 20 Jahren mit dem letzten SARS Outbreak ablaufen. Haben einfach die Reisefreudigkeit der Menschen und Ansteckungsrate des Virus unterschätzt und kein Plaque Inc. gespielt, fataler Fehler, Videospiele können Leben retten :ol:

Die EU Kommission kann das (leider) nicht.

Und nicht die EU verunmöglichen eine problemorientierte Lösungen in vielen Bereichen, so wie in dieser Krise, sondern die einzelnen nationalen Regierungen.
Denn woraus besteht denn die EU - aus Institutionen, in denen nationale Repräsentationen das sagen haben.

Das gleiche kann man vice versa auch auf den unteren Ebenen - Bundesländer und Gemeinden sehen.
Siehe Ischgel und Tirol, wo Skigebiet Besitzer und Hotiliers bei den Maßnahmen mitreden haben dürfen und eine Schließung der Skigebiete verhindert haben!

Demnach kann nur die Übergabe von mehr Kompetenzen an die EU die Antwort auf derartige Probleme sein. Auch beim Klimawandel etc.

Wie gesagt: die EU Kommission wollte schon im Jänner Bestellungen für medizinische Produkte aufgeben und andere Maßnahmen setzen

Kurz, Orban und Merkel und co haben das verhindert.
 
Demnach kann nur die Übergabe von mehr Kompetenzen an die EU die Antwort auf derartige Probleme sein. Auch beim Klimawandel etc.
Wie wäre es gleich mit einer Weltregierung die sich um alles kümmert? Cool wären noch Chips für alle Menschen anhand derer man per NFC am Smartphone direkt erkennen könnte ob sie Covid19 schon hatten, geimpft wurden(sobald der Impfstoff verfügbar ist), es haben(dann automatisch abgeholt werden) oder noch nicht infiziert sind.
:coolface:
 
Ich verstehe ja nicht warum manche, vor allem aus der Risiko Gruppe, sich aufregen, wenn man ihnen Empfiehlt drinnen zu bleiben? Kann doch nicht sein, dass das ganze Land angehalten wird, nur manche nicht vor den kopf zustoßen, oder übersehe ich da was?
 
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Ich verstehe ja nicht warum manche, vor allem aus der Risiko Gruppe, sich aufregen, wenn man ihnen Empfiehlt drinnen zu bleiben? Kann doch nicht sein, dass das ganze Land angehalten wird, nur manche nicht vor den kopf zustoßen, oder übersehe ich da was?

Die Alten habe ich heute auch draußen im Rudel rumlaufen sehen, als ich 9 Läden wegen Klopapier ablief. Vergebens.
 
Globale Probleme, brauchen aus meiner Sicht eine globale Strategie:

Will will man Steuerflucht, globaler Finanzmärkte, Schattenbanken, Veränderungen durch den Klimawandel, Genetik und Patente in der Medizin auf Medikamente, Robotik und Machinlearning (Big Data) nationalstaatlich lösen?


Nationalstaatliche Lösungen bei globalen Problemen führen meiner Erfahrung nach zu einer Nivellierung von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Standards nach unten und erhöht die Wahrscheinlichkeit von "Erpressung" etwa durch globale Konzerne: etwa Steueroasen oder Umweltschutzauflagen.

Amazon zum Beispiel ist mitunter der mächtigste und reichste Konzern der Welt, zahlt aber weder bei uns in der EU noch in den USA Steuern!

Amazon hat in den USA weder für 2017 noch für 2018 Bundessteuern auf seinen Gewinn gezahlt. Tatsächlich sammelte das Unternehmen sogar ein Steuerguthaben an, mit dem es in Zukunft Steuern vermeiden kann. Und dies, obwohl Amazon für diese beiden Jahre einen Gewinn von mehr als 13 Milliarden US-Dollar ausweist.

Amazon zahlt in Europa Steuern im Promille-Bereich
2018 hat Amazon nur 16,5 Millionen Euro abgeliefert. Das Unternehmen beruft sich auf die Gesetze. Man zahle in jedem Land, in dem man aktiv sei, alle erforderlichen Steuern.
 


Ein Thema, das die Liebe Italiens zu Europa weiter abkühlen dürfte. Im Gründerland der Gemeinschaft war sie einst mit am stärksten. Doch die letzten Daten zeigen, das Corona der alten Liebe gerade schwer zusetzt. Die Italienerinnen und Italiener fühlen sich von Europa verlassen.

Die Daten, die die Tageszeitung „La Repubblica“ Mitte März erheben ließ und in dieser Woche veröffentlichte, würden zur Beschreibung einer Gewohnheitsehe passen. Zwei Drittel der Befragten wollen zwar weiter, dass ihr Land EU-Mitglied, ja sogar in der Euro-Zone bleibt. Aber nicht einmal mehr ein Drittel vertraut der Union noch. Schon zwischen den Jahren 2000 und 2010 rutschten die Werte der Vertrauensfrage um 20 Prozentpunkte ab, von 57 auf 37 Prozent, wie das Blatt aus seinen regelmäßigen Untersuchungen zitiert.
 
Ich empfehle den Ixit durchzuführen und ihre Fantasiewährung neu aufzulegen :goodwork:

Wobei die sich eh schon großteils an China verkauft haben, könnten direkt den Yuan adaptieren :goodwork:

Die EU ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, die Italiener hassen uns Deutsche, keiner hilft sich so richtig gegenseitig, und Merkel will nicht dass das Geld ihres Fußvolkes in die Nachbarländer fließt, sondern weiterhin in die Diätenkasse der Politiker. :niatee:
 
Das mit dem Klopapier ist wirklich noch immer ein Thema bei euch? :fp:

Ich hab mir letzte Woche zum Spaß eine 10 Rollenpackung mitgenommen, lagen sowieso genug rum, jetzt komme ich mit meinen Vorräten bis 2022 aus :ol:


Ich habe nur noch eine Rolle. Langsam aber sicher sollte ich mir wieder Klopapier kaufen ^^
 
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Die EU ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, die Italiener hassen uns Deutsche, keiner hilft sich so richtig gegenseitig, und Merkel will nicht dass das Geld ihres Fußvolkes in die Nachbarländer fließt, sondern weiterhin in die Diätenkasse der Politiker. :niatee:
Naja und in die Unterstützung der Flüchtlinge, für 50.000 neue habt ihr ja vor kurzen während den Lockdowns die Grenzen geöffnet:moin:

Aber stimmt schon, für EU Sympathisanten ist die aktuelle Lage eine sehr enttäuschende, Zusammenhalt sieht anders aus. Es ist am Ende des Tages beeindruckend zu sehen, dass ja doch jeder Staat sein eigenes Süppchen kocht und diese EU wohl nicht viel mehr als ein Freihandelsabkommen ist.
 
Möglich, schwer zu sagen ob der nicht zu groß ist, ich glaube da geht's spezifisch um Einzelunternehmer, weniger um Großkonzerne, zumal Deichmann dir die Schuhe ja auch per Post senden kann...

Bei der ganzen Sache sind sowieso noch einige fragen offen wie *Abtrennung* damit die Filiale kleiner sind oder wie das mit Shopping Center und Fachmarktzentren ist usw.

Wenn es da keine genauen Regeln gibt bzw ausnahmen ändert sich hier in Leoben gar nix. Denn alles ist Teil des LCS auch wenn man es nur von außen begehen kann und der Rest ist in einem Fachmarktzentrum :rolleyes:

btw: Hab Einlagen. Ich muss Schuhe vor Ort probieren ^^
 
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Die EU-Kommission empfiehlt eine Verlängerung des weitgehenden Einreisestopps in die Europäische Union bis zum 15. Mai.

Die Entscheidung darüber kann jedoch jedes Land für sich treffen.

Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hatten sich Mitte März alle EU-Staaten außer Irland sowie die Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island darauf geeinigt, nicht zwingend notwendige Reisen in die EU zunächst für 30 Tage einzuschränken.

 
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