COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Es sind aber nicht die Jungen, die die Intensivstationen belegen. Keine Ahnung wieso du das noch immer nicht kapiert hast. Der Median liegt in der Schweiz auch bei den Hospitalisationen bei 71 Jahren.

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Natürlich kann man nun argumentieren: in anderen Ländern sieht die Verteilung ganz anders aus. Sehr wahrscheinlich ist das aber sicher nicht.

1. Die 50-59 haben aber einen relativ hohen Anteil im Verhältnis zu 60-69 wenn es zu einer Triage käme. Würden also ab 60+ die Plätze wegnehmen.

2. Zudem bringst du gerade ein Argument wo du dich widerspricht. Du kannst nicht einerseits meinen "Ah, der Anteil unter 60 ist eh so gering, harmlos für die" und gleichzeitig "Bei ner Triage würden das ne große Rolle spielen".

Kurz, du meinst eigens, dass "Alter" und "Harmlosigkeit von Corona" korreliert. Also würde es ja bei "Alter" und "Überlebenswahrscheinlichkeit" auch nach dir ne geringe Rolle spielen in der Statistik.
 
1. Die 50-59 haben aber ein relativ hohes Anteil im Verhältnis zu 60-69 wenn es zu einer Triage käme.

2. Zudem bringst du gerade ein Argument wo du dich widerspricht. Du kannst nicht einerseits meinen "Ah, der Anteil unter 60 ist eh so gering, harmlos für die" und gleichzeitig "Bei ner Triage würden das ne große Rolle spielen".

Kurz, du meinst eigens, dass Alter und harmlosigkeit von Corona korreliert. Also würde es ja bei "Alter" und "Überlebenswahrscheinlichkeit" auch nach dir ne geringe Rolle spielen.

1. Ja, um genaue Schlüsse ziehen zu können, müsste man wissen, wie viele Leute intensive Betreuung brauchen. Das geht aus der Grafik natürlich nicht hervor. Es lässt sich aber sagen, dass unter 50 Jährige sicherlich kaum Plätze wegnehmen.

2. Das widerspricht sich keinesfalls. Denn: natürlich würde das bei einer Triage eine Rolle spielen weil es nur bestimmte Altersgruppen betrifft. Du argumentierst hier ständig, dass die Jungen den Alten die Plätze in den Spitälern wegnehmen. Das passiert nun mal ganz einfach nicht, weil die "Jungen" kaum in die Spitäler eingeliefert werden. Die ethische Frage stellt sich auch bei einer Triage vor allem in Bezug auf: welche 85 jährige Person hat eine höhere Überlebenschance? Und auch das ist ethisch natürlich ein riesiges Problem, aber du solltest dringend aufhören mit den "Jungen" zu argumentieren im Zusammenhang mit der Triage. Denn diese kosten die älteren Menschen keine Leben, weil sie sowieso einer weniger großen Gefährdung ausgesetzt sind.
 
Ich weiss, was du meinst. Du bist halt extrem systemkritisch. Hast ja recht, dass unser derzeitiges Wirtschaftssystem grassierende Fehler mit eingebaut hat, aber eventuell können wir die Aufarbeitung der Covid-Pandemie dazu nutzen, um diese Fehler zumindest teilweise auszumerzen. :)

kA wie es dazu kam, dass due die Hoffnung dermassen verloren hast.
Naja, mal sehen! Wenns blöd läuft crasht das ganze System! Ist ja nicht so, dass es vor Corona gesund war!
Und klar, ich sehe die Welt anders, aber glaub mir, ich fühle mich dadurch blendend ....
 
1. Ja, um genaue Schlüsse ziehen zu können, müsste man wissen, wie viele Leute intensive Betreuung brauchen. Das geht aus der Grafik natürlich nicht hervor. Unter 50 Jährige werden aber sicherlich kaum Plätze wegnehmen.

1. Das stimmt
2. Müsste man wissen wie hoch der Anteil an unter 50 Jährigen ist die ein Intensivbett brauchen.

2. Das widerspricht sich keinesfalls. Denn: natürlich würde das bei einer Triage eine Rolle spielen weil es nur bestimmte Altersgruppen betrifft. Du argumentierst hier ständig, dass die Jungen den Alten die Plätze in den Spitälern wegnehmen. Das passiert nun mal ganz einfach nicht, weil die "Jungen" kaum in die Spitäler eingeliefert werden. Die ethische Frage stellt sich auch bei einer Triage vor allem in Bezug: welche 85 jährige Person hat eine höhere Überlebenschance? Und auch das ist ethisch natürlich ein riesiges Problem, aber du solltest dringend aufhören mit den "Jungen" zu argumentieren im Zusammenhang mit der Triage.

Ich rede wie ich seit ne Seite erklären versuche nicht ethisch, sondern statistisch. Und Statistisch würden praktisch "Jünger" den "Älteren" die Plätze wegnehmen. Ich meine, diese Grundkorrelation durchzieht dein gesamtes Denken.

Deine gesamte Argumente, von Schule, bis Harmlosigkeit haben die Korrelation von "Alter" und "Harmolosigkeit".
 
Alter hat ne starke Korrelation mit der Überlebenswahrscheinlichkeit.
Weil die meisten alten Menschen krank sind und nur noch von Tabletten am Leben gehalten werden... je älter desto eher trifft das zu. Dann kommt noch hinzu, dass das Virus offenbar unterschiedlich stark ausbricht, wie man sieht gibt es nur einen kleinen Prozentteil der infizierten die stationär aufgenommen werde müssen und von denen wiederum nur einen kleinen Teil der an Beatmungsgeräte muss. Diejenigen die diese beanspruchen müssen haben eine sehr hohe Sterblichkeitsrate.

Ein gesunder Mensch, egal welchen Alters, an dem Covid19 diagnostiziert wird, hat eine hohe Chance das gut zu überstehen, kranke hingegen bei denen Covid19 ausbricht haben quasi ihr Todesurteil erhalten, da genesen nur sehr sehr wenige, speziell wenn es da vorhandene Lungenbeschwerden gibt.
 
Naja, mal sehen! Wenns blöd läuft crasht das ganze System! Ist ja nicht so, dass es vor Corona gesund war!
Und klar, ich sehe die Welt anders, aber glaub mir, ich fühle mich dadurch blendend ....

Es war nicht perfekt, aber dennoch hat die Menscheit viele Fortschritte gemacht in den letzten Jahrzehnten.

Und pass nur auf, dass du mit deiner Weltsicht nicht unnötig deine Mitmenschen gefährdest.
 
Ich rede wie ich seit ne Seite erklären versuche nicht ethisch, sondern statistisch. Und Statistisch würden praktisch "Jünger" den "Älteren" die Plätze wegnehmen. Ich meine, diese Grundkorrelation durchzieht dein gesamtes Denken.

Wenn du mit statistisch meinst: "wir blenden aus, wer statistisch in den Krankenhäusern die Betten belegt", dann hast du zwar Recht, mit Statistik hat das aber nicht viel zu tun. Oder du bezeichnest alle unter 60 als "jung". Auch das würde ich so nicht unterschreiben.

Und dennoch würdest du die Triage dem derzeitigen der derzeitigen Situation in der Schweiz vorziehen? Sprich, mehr Tote, dafür mehr Wirtschaftsleistung und Kinder in der Schule?

Wir haben in der Schweiz - anders als in Italien - unsere Intensivbetten nicht um 66% reduziert in den letzten 10 Jahren. Entsprechend bezweifle ich, dass wir in die Situation kommen werden und würden.
 
Wenn du mit statistisch meinst: "wir blenden aus, wer statistisch in den Krankenhäusern die Betten belegt", dann hast du zwar Recht, mit Statistik hat das aber nicht viel zu tun.

Ich meine mit statistisch "Es würde im Wert nur eine geringere Auswirkung haben wenn man die Betten nach Alter oder nach der Überlebenswahrscheinlichkeit verteilt".

Wie ich dir schon sagte, theoretisch spielt der Unterschied ne Rolle, praktisch aber nur in den wenigsten Fällen. Und da eigens Hasenauge diesen Punkte brachte, sollte es eigentlich doch für sich sprechen.
 
Ich meine mit statistisch "Es würde im Wert eine nur geringere Auswirkung haben wenn man die Betten nach Alter oder nach der Überlebenswahrscheinlichkeit verteilt".

Das ist nur halbrichtig, weil selbst bei den älteren Leuten die Vorerkrankungen von großer Bedeutung waren. 97% der verstorbenen in der Schweiz hatten eine Begleiterkrankung, die meisten mehrere. Und meine Grundkritik an deiner Aussage war, dass du immer und immer wieder mit den Jungen argumentierst, die angeblich den älteren die Betten nehmen. Das halte ich aufgrund aller Daten die wir haben für äußerst gewagt. Und eine Triage würde das bei einer Krankheit, die für fast alle jüngeren Leute kaum eine Lebensgefahr darstellen, sogar eher verhindern als begünstigen.
 
Das ist nur halbrichtig, weil selbst bei den älteren Leuten die Vorerkrankungen von großer Bedeutung waren. 97% der verstorbenen in der Schweiz hatten eine Begleiterkrankung, die meisten mehrere.

Korrelation ist halt keine Kausalität.

Meine Aussage ist richtig, ich sprach ja nie vom kausalen Zusammenhang.
 
Das ist nur halbrichtig, weil selbst bei den älteren Leuten die Vorerkrankungen von großer Bedeutung waren. 97% der verstorbenen in der Schweiz hatten eine Begleiterkrankung, die meisten mehrere. Und meine Grundkritik an deiner Aussage war, dass du immer und immer wieder mit den Jungen argumentierst, die angeblich den älteren die Betten nehmen. Das halte ich aufgrund aller Daten die wir haben für äußerst gewagt. Und eine Triage würde das bei einer Krankheit, die für fast alle jüngeren Leute kaum eine Lebensgefahr darstellen, sogar eher verhindern als begünstigen.

Ohne die zusätzliche Erkrankung an Covid-19 hätten dennoch die meisten mehrere weitere Lebensjahre vor sich gehabt. Aber das ist dir wohl egal.

Wir haben in der Schweiz - anders als in Italien - unsere Intensivbetten nicht um 66% reduziert in den letzten 10 Jahren. Entsprechend bezweifle ich, dass wir in die Situation kommen werden und würden.

Wie sicher bist du dir in deiner Aussage? Ist sie fundiert mit zuverlässigen Daten, oder spekulierst du?
 
Und meine Grundkritik an deiner Aussage war, dass du immer und immer wieder mit den Jungen argumentierst, die angeblich den älteren die Betten nehmen. Das halte ich aufgrund aller Daten die wir haben für äußerst gewagt. Und eine Triage würde das bei einer Krankheit, die für fast alle jüngeren Leute kaum eine Lebensgefahr darstellen, sogar eher verhindern als begünstigen.

Ich schrieb "bei einer Triage". Hat die Schweiz eine Triage? Nein.
 
Wie sicher bist du dir in deiner Aussage? Ist sie fundiert mit zuverlässigen Daten, oder spekulierst du?

Welcher Teil? Dass Italien die Intensivbetten um 66% gekürzt wurden? Das wurde kürzlich von einem der deutschen Virologen so kommuniziert.

Ich schrieb "bei einer Triage". Hat die Schweiz eine Triage? Nein.

Wieso sollte sich die Verteilung der Leute, die eingeliefert werden, durch die Triage verändern? Damit dein Argument wirklich zutrifft, müssten in die Spitäler so viele junge Menschen in Lebensgefahr eingeliefert werden, dass die alleine das Gesundheitssystem überfordern. Das glaubst du ja hoffentlich selber nicht.

Ohne die zusätzliche Erkrankung an Covid-19 hätten dennoch die meisten mehrere weitere Lebensjahre vor sich gehabt. Aber das ist dir wohl egal.

Die meisten? Ja. Alle? Nein. Wurde kürzlich hier ja auch gepostet: wohl etwa 20% der Todeszahlen müsste man hier abziehen.
 
Du weichst aus.
Die Frage zielt darauf ab, ob die Schweiz ausreichend Kapazitäten hat.

Wir haben 1900 Intensivbetten. Bislang sind nicht mal im Tessin 50% belegt und der Peak war gemäß den Experten in diesem Kanton heute (bzw. vorgestern wurde angenommen, dass er am Wochenende erreicht wird). In der Deutschschweiz ist die Situation noch deutlich ruhiger. Da gerade kürzlich zwei Bekannte ins Krankenhaus eingeliefert wurden, weiß ich sogar, dass in zwei Spitälern in meiner Umgebung noch überhaupt keine Corona-Patienten sind (oder sie wurden angelogen).
 
Welcher Teil? Dass Italien die Intensivbetten um 66% gekürzt wurden? Das wurde kürzlich von einem der deutschen Virologen so kommuniziert.

Angenommen wir hätten kaum Massnahmen ergriffen, ob du mir garantieren kannst, dass wir keine Triage hätten machen müssen, sprich das Gesundheitssystem hätte normal weiterlaufen können, keine sonstigen Operationen hätten verschoben werden müsen usw usf

Die meisten? Ja. Alle? Nein. Wurde kürzlich hier ja auch gepostet: wohl etwa 20% der Todeszahlen müsste man hier abziehen.

Sprich man kann sagen, dass Covid-19 bei ca 80% der ihm zugeschriebenen Todesfälle kausal das Leben dieser Menschen signifikant verkürzt hat, weil die sonst noch einige Zeit hätten weiterleben können!

Ich finde, das ist wichtig, sich konstant vor Augen zu halten.

Es sei denn natürlich, das Leben alter Menschen ist dir prioritär gesehen eher egal.
 
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