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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Problem ist immer noch. Die Kanzlerin will "Alle 10 Tage ne Verdoppelung". Wir haben immer noch "Alle 7 Tage ne Verdoppelung".

Zwar haben wir keine "Alle 3 Tage ne Verdoppelung" mehr, aber das reicht leider wohl noch nicht.

Sie hat es aber auch nicht als "oder sonst .... " Satz formuliert. Ich denke die Tendenz wird ausschlaggebend sein
 
Problem ist immer noch. Die Kanzlerin will "Alle 10 Tage ne Verdoppelung". Wir haben immer noch "Alle 7 Tage ne Verdoppelung".

Zwar haben wir keine "Alle 3 Tage ne Verdoppelung" mehr, aber das reicht leider wohl noch nicht.

naja gut, aber die 10 Tage Verdopplungszeit werden wir noch erreichen. Der Appell von Merkel ist jetzt rund zwei Wochen her, die Kontaktsperre gerade mal rund eine Woche. Das wird sich definitiv noch weiter abflachen, die 10 Tage erreichen wir noch vor Ostern.
 
Bundesweite Ausgangssperre wird es nicht geben, der Zug ist abgefahren. Könnte höchstens sein, dass die momentanen Maßnahmen vollumfänglich noch verlängert werden, insbesondere halt die Schulschließungen. Aber eine weitere Verschärfung sehe ich nicht kommen, dafür flacht sich die Kurve schon zu deutlich ab und die Krankheit verläuft insgesamt viel zu milde hierzulande.
 
Wenn die jetzige Kurve immer noch dafür sorgen würde, dass unser Gesundheitssystem nicht in 2 sondern in 4 Wochen kollabiert, würde es ne Verschärfung geben.


Wenn


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Deutschlandweit starben Dutzende Senioren in Pflege-Einrichtungen. 29 in NRW, 18 in Wolfsburg, zwei in Wildeshausen.

 
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Problem ist immer noch. Die Kanzlerin will "Alle 10 Tage ne Verdoppelung". Wir haben immer noch "Alle 7 Tage ne Verdoppelung".

Zwar haben wir keine "Alle 3 Tage ne Verdoppelung" mehr, aber das reicht leider wohl noch nicht.

Es ist zwar toll das wir uns nicht mehr alle 3 Tage verdoppelten, aber wenn sich 70.000 in 7 Tagen verdoppeln, ist das auch nicht so toll.

Ja ich weiß das exponentielle Wachstum verlangsamt.
 
Es ist zwar toll das wir uns nicht mehr alle 3 Tage verdoppelten, aber wenn sich 70.000 in 7 Tagen verdoppeln, ist das auch nicht so toll.

Ja ich weiß das exponentielle Wachstum verlangsamt.

Je länger die Verdopplungszeit, desto mehr geheilte Patienten kannst du aus der Gesamtzahl ja wieder rausrechnen. Stell dir vor die Verdopplungszeit wäre bei zehn Tagen angelangt, dann würde die Anzahl der aktuell (!) Infizierten nicht mehr großartig steigen und deswegen wäre das dann auch recht milde für das Gesundheitssystem.
 
Je länger die Verdopplungszeit, desto mehr geheilte Patienten kannst du aus der Gesamtzahl ja wieder rausrechnen. Stell dir vor die Verdopplungszeit wäre bei zehn Tagen angelangt, dann würde die Anzahl der aktuell (!) Infizierten nicht mehr großartig steigen und deswegen wäre das dann auch recht milde für das Gesundheitssystem.
Nunja, sie würde sich immernoch alle 10 Tage verdoppeln, dass heisst Ende Aprill wären es die 8-fache Anzahl, ende Mai das 64 fache, das ist ja das fiese an exponentionellem Anstieg. Des weiteren darf man auch hier nicht vergessen, dass sowohl die Intensivplatzzahlen, als auch die Todesfälle den Ansteckungszahlen gut ne Woche hinterherhinken, diese sind also momentan immer noch im viel schnelleren exponentialen Anstieg.

Deine Rechnung würde nur funktionieren, wenn sich die Krankheitsdauer auch alle 10 Tage halbieren würde...

Eigentlich muss die R0 Zahl auf 1 oder darunter gebracht werden, vorher wird es wohl leider keine Entspannung geben.
 
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Nunja, sie würde sich immernoch alle 10 Tage verdoppeln, dass heisst Ende Aprill wären es die 8-fache Anzahl, das ist ja das fiese an exponentionellem Anstieg. Des weiteren darf man auch hier nicht vergessen, dass sowohl die Intensivplatzzahlen, als auch die Todesfälle den Ansteckungszahlen gut ne Woche hinterherhinken, diese sind als momentan immer noch im viel schnelleren exponentialen Anstieg.

Deine Rechnung würde nur funktionieren, wenn sich die Krankheitsdauer auch alle 10 Tage halbieren würde...

Ja die 10 Tage sind hier etwas zu knapp bemessen. Die Anzahl der aktuell Infizierten wäre bei einer Verdopplungszahl von 10 Tagen immer noch leicht steigend.

Sollte man bei 16 Tagen oder sowas angelangt sein, dürfte es jedoch in etwa aufgehen. Mal ein Rechenbeispiel:

Gesamtzahl aller Infizierten heute: 70k
davon nur noch aktuell Infiziert (und damit relevant für das Gesundheitssystem): 50k

In 16 Tagen wäre die Gesamtanzahl jetzt verdoppelt in unserem Beispiel, heisst:

Gesamtzahl aller Infizierten in 16 Tagen: 140k
davon dann noch in 16 Tagen aktuell infiziert: ebenfalls 50k (vielleicht etwas mehr)
 
Ja die 10 Tage sind hier etwas zu knapp bemessen. Die Anzahl der aktuell Infizierten wäre bei einer Verdopplungszahl von 10 Tagen immer noch leicht steigend.

Sollte man bei 16 Tagen oder sowas angelangt sein, dürfte es jedoch in etwa aufgehen. Mal ein Rechenbeispiel:

Gesamtzahl aller Infizierten heute: 70k
davon nur noch aktuell Infiziert (und damit relevant für das Gesundheitssystem): 50k

In 16 Tagen wäre die Gesamtanzahl jetzt verdoppelt in unserem Beispiel, heisst:

Gesamtzahl aller Infizierten in 16 Tagen: 140k
davon dann noch in 16 Tagen aktuell infiziert: ebenfalls 50k (vielleicht etwas mehr)

Solange die Steigerung exponentiell bleibt, also R0 > 1 werden auch die fürs Gesundheitssystem relevanten Fälle exponentiell steigen. Das kann man drehen und wenden wie man will, in deinem Beispiel:

Gesamtzahl aller Infizierten in 32 Tagen: 280k
davon dann noch in 32 Tagen aktuell infiziert: etwa 100k

Wie gesagt führt eigentlich nichts daran vorbei, dass entweder der R0 Wert auf unter 1 gebracht wird, die Dunkelziffer so exorbitant gross ist, dass sich irgendwann eine gewisse Herdenimmunität bildet (die Ansteckungsmöglichkeiten sättigen) oder das Virus sich kaputt mutiert...

Das einzige was man hier durch Massnahmen steuern kann, ist der R0 Wert auf unter 1 zu senken.
 
Solange die Steigerung exponentiell bleibt, also R0 > 1 werden auch die fürs Gesundheitssystem relevanten Fälle exponentiell steigen. Das kann man drehen und wenden wie man will, in deinem Beispiel:

Gesamtzahl aller Infizierten in 32 Tagen: 280k
davon dann noch in 32 Tagen aktuell infiziert: etwa 100k

Wie gesagt führt eigentlich nichts daran vorbei, dass entweder der R0 Wert auf unter 1 gebracht wird, die Dunkelziffer so exorbitant gross ist, dass sich irgendwann eine gewisse Herdenimmunität bildet (die Ansteckungsmöglichkeiten sättigen) oder das Virus sich kaputt mutiert...

Das einzige was man hier durch Massnahmen steuern kann, ist der R0 Wert auf unter 1 zu senken.

Das ist richtig. Das Wachstum darf nicht mehr exponentiell (R größer 1) sein, sondern muss linear werden (R=1) oder natürlich noch besser darunter fallen. Die Zahlen der letzten Tage geben da ja aber durchaus sehr viel Hoffnung, das Wachstum ist ja da schon eher auf ein lineares Niveau im Schnitt gefallen.

Dass die Dunkelziffer extrem wichtig und ggf. auch ein Gamechanger der ganzen Prognosen am Ende sein kann, ist absolut richtig, allerdings brauchst du das mir nicht zu sagen ;) Ich argumentiere hier nämlich schon seit Wochen mit der Dunkelziffer und darf mir dafür stets Genöhle anhören ;)
 

Besonders wichtig sind nun Modellierungsstudien. Die oben verlinkte ist insofern aufschlussreich als sie die Effekte unterschiedlicher Dunkelziffern abbildet und die Anzahl der Fälle abbildet, die im Verlauf der Epidemie zum selben Zeitpunkt erkranken und damit potenziell behandlungsbedürftig sind.

Also diese Studie muss ich explizit mal loben. Hier wird deutlich realistischer gerechnet als bisher und wenigstens wird hier auch mal eine gewisse Dunkelziffer mit einberechnet.
 
Das Coronavirus hat offenbar ein spezifisches Symptom: In einem sehr frühen Stadium der Infektion schwinden Geschmacks- sowie Geruchssinn. Dies stellen Forscher in Deutschland und Großbritannien übereinstimmend fest. Daraus ergeben sich neue Handlungsanweisungen.



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Also diese Studie muss ich explizit mal loben. Hier wird deutlich realistischer gerechnet als bisher und wenigstens wird hier auch mal eine gewisse Dunkelziffer mit einberechnet.

Ähm ja, klar unterscheidet sich ein "optimistisches Szenario" vom "Worst Case Szenario", schlau erkannt.

Das "optimistische Szenario" rechnet die Maßnahmen nämlich mit ein:

cc8404-1585737401.png


Das Worst Case Szenario, die vor den Maßnahmen erstellt worden ist, rechnete die Maßnahmen nicht mit ein.
 
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