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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ich habe immer gesagt: das grösste Problem war die Rhetorik, die die Politik nun angreifbar machen. Wenn man nichts wusste, ist das in Ordnung, wenn man auch mal Massnahmen ergreift. Aber diese Massnahmen dürfen nie dem widersprechen, was man behauptet zu wissen. Das typische Beispiel ist hier weiterhin die Schulschliessung, die allem widersprochen hat, was man bis zum Tag vor der Schulschliessung kommuniziert hat. Man wurde nicht müde zu betonen, dass Kinder keine signifikanten Treiber der Pandemie seien. Von einem Tag auf den anderen hat man die Schulen geschlossen. Und am Tag nach der Wiederöffnung der Schule hat man die Schulschliessung quasi vergessen und ist wieder zur Rhetorik von vor der Schulschliessung zurückgekehrt: Kinder sind keine signifikanten Treiber der Pandemie.

Ein ähnliches Problem hatte man mit den Masken. Wenn man den Politikern vor der Markenpflicht geglaubt hat, musste man an der Wirksamkeit der Masken zweifeln. Weil diese selber die Wirksamkeit negiert haben. Dann kam die Maskenpflicht und man sollte ihnen wieder glauben, dass sie nun wirken. So verspielt man jede Glaubwürdigkeit. Es wäre mit Sicherheit besser gewesen, wenn man die mangelnde Erfahrung im Umgang mit einer solchen Situation offener kommuniziert hätte. Denn kompetent wirken ist wichtig. Aber wenn man sich ständig widerspricht, wird die vorgespielte Kompetenz zur Zielscheibe.

Ja die Schulschließungen waren der eigentlich größte Fehler in der Pandemie und nun mehr deutlich gezeigt welchen Stellenwert KInder in der Gesellschaft der "Alten" haben. Man darf ja nicht vergessen, geschlossen wurden diese nicht um die Kinder zu schützen (das diese bei Covid easy durchkommen wusste man ja früh) sondern nur die Alten. Den Schaden den man in einer Generation damit angerichtet hat konnte man ja gut wegkehren.

Es ist auch bezeichnend das man aktuell nur wegen den Einschränkungen "Nürnberger Prozesse will" aber in keinem Ton kreiden die Schwurbler die Schulschließungen an, betrifft ja einen nicht im eigenen Egoismus...

Und ja das Maskenthema und die Korruption der CDU dahinter hat der Wähler inzwischen auch schon vergessen. Viel Schlimmer war ja das man nur mit Maske zum Bäcker durfte oder mit Test...weil das Ja sooooooooooo schlimm war.
 
Als ob die Maske in einer Pademie ein großer Einschnitt war. Im Vergleich zur Schulschließung usw.
 
Ich habe immer gesagt: das grösste Problem war die Rhetorik, die die Politik nun angreifbar machen. Wenn man nichts wusste, ist das in Ordnung, wenn man auch mal Massnahmen ergreift. Aber diese Massnahmen dürfen nie dem widersprechen, was man behauptet zu wissen. Das typische Beispiel ist hier weiterhin die Schulschliessung, die allem widersprochen hat, was man bis zum Tag vor der Schulschliessung kommuniziert hat. Man wurde nicht müde zu betonen, dass Kinder keine signifikanten Treiber der Pandemie seien. Von einem Tag auf den anderen hat man die Schulen geschlossen. Und am Tag nach der Wiederöffnung der Schule hat man die Schulschliessung quasi vergessen und ist wieder zur Rhetorik von vor der Schulschliessung zurückgekehrt: Kinder sind keine signifikanten Treiber der Pandemie.

Ein ähnliches Problem hatte man mit den Masken. Wenn man den Politikern vor der Markenpflicht geglaubt hat, musste man an der Wirksamkeit der Masken zweifeln. Weil diese selber die Wirksamkeit negiert haben. Dann kam die Maskenpflicht und man sollte ihnen wieder glauben, dass sie nun wirken. So verspielt man jede Glaubwürdigkeit. Es wäre mit Sicherheit besser gewesen, wenn man die mangelnde Erfahrung im Umgang mit einer solchen Situation offener kommuniziert hätte. Denn kompetent wirken ist wichtig. Aber wenn man sich ständig widerspricht, wird die vorgespielte Kompetenz zur Zielscheibe.
Stimme zu. Aber sowas ist ja auch der Tatsache geschuldet, dass Politiker sich auch in Krisenzeiten profilieren wollen und zwanghaft opponieren müssen. Dazu dann noch die Medienwelt, die von diesen Konflikten profitiert und jedem fachfremden, politischem Eierkopf ein Mikrophon vor die Nase hält, um ihn nach seiner Meinung zu fragen, und fertig ist die Kommunikationsgrütze. Dass sich selbst Experten wie Drosten, Kekulé und Streeck von den Medien (allen voran die Bildzeitung unter Reichelt) instrumentalisieren ließen, um gegen andere Experten zu schießen, hat dem dann noch die Krone aufgesetzt.
 
Stimme zu. Aber sowas ist ja auch der Tatsache geschuldet, dass Politiker sich auch in Krisenzeiten profilieren wollen und zwanghaft opponieren müssen. Dazu dann noch die Medienwelt, die von diesen Konflikten profitiert und jedem fachfremden, politischem Eierkopf ein Mikrophon vor die Nase hält, um ihn nach seiner Meinung zu fragen, und fertig ist die Kommunikationsgrütze. Dass sich selbst Experten wie Drosten, Kekulé und Streeck von den Medien (allen voran die Bildzeitung unter Reichelt) instrumentalisieren ließen, um gegen andere Experten zu schießen, hat dem dann noch die Krone aufgesetzt.
Drosten, der v.a. sachlich den aktuellen Wissenstand kommuniziert hat, mit Kekulé und Streeck auf eine Stufe zu stellen, finde ich nicht ganz fair. Gerade letzterer war und ist ein reiner Selbstdarsteller gewesen mit wenig Ahnung vom Thema. Drosten hat lange Zeit versucht, Sachlichkeit in die Debatte zu bringen und als er gescheitert ist, hat er sich (leider) komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Natürlich gab es aufgrund der Dynamik der Pandemie Kommunikationslinien, die sich schnell überholt haben. Dass die Kommunikation zuweilen überfordernd für die Bürger*innen war, ist dennoch richtig. Aber ein großes Problem der Pandemie war, dass Medien ständig Meinungen, die nur Minderheiten in der Wissenschaft vertraten, auf eine Stufe mit der Mehrheitsmeinung stellten und sie damit aufwerteten. Das trug zum Kommunikationschaos bei. Dass Kinder keine Treiber der Pandemie gewesen sein sollen, war doch von Anfang an absurd. Das weiß doch jede*r, die*der Kinder in ner Kita hat, die ständig Krankheiten nach Hause tragen und da dann alle anstecken. :ugly:

Gerade darüber, wie man bei künftigen Pandemien besser kommuniziert, sollte man reden. Aber das wird ja verhindert, weil es einigen einfach nur um eine Generalabrechnung mit allen Maßnahmen geht.
 
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Drosten, der v.a. sachlich den aktuellen Wissenstand kommuniziert hat, mit Kekulé und Streeck auf eine Stufe zu stellen, finde ich nicht ganz fair. Gerade letzterer war und ist ein reiner Selbstdarsteller gewesen mit wenig Ahnung vom Thema. Drosten hat lange Zeit versucht, Sachlichkeit in die Debatte zu bringen und als er gescheitert ist, hat er sich (leider) komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Natürlich gab es aufgrund der Dynamik der Pandemie Kommunikationslinien, die sich schnell überholt haben. Dass die Kommunikation zuweilen überfordernd für die Bürger*innen war, ist dennoch richtig. Aber ein großes Problem der Pandemie war, dass Medien ständig Meinungen, die nur Minderheiten in der Wissenschaft vertraten, auf eine Stufe mit der Mehrheitsmeinung stellten und sie damit aufwerteten. Das trug zum Kommunikationschaos bei. Dass Kinder keine Treiber der Pandemie gewesen sein sollen, war doch von Anfang an absurd. Das weiß doch jede*r, die*der Kinder in ner Kita hat, die ständig Krankheiten nach Hause tragen und da dann alle anstecken. :ugly:

Gerade über sowas sollte man reden wie man bei künftigen Pandemien besser kommuniziert. Aber das wird ja verhindert, weil es einigen einfach nur eine Generalabrechnung mit allen Maßnahmen wollen.
Kannst du auch in einem vernünftigen Deutsch schreiben?
 
Drosten, der v.a. sachlich den aktuellen Wissenstand kommuniziert hat, mit Kekulé und Streeck auf eine Stufe zu stellen, finde ich nicht ganz fair. Gerade letzterer war und ist ein reiner Selbstdarsteller gewesen mit wenig Ahnung vom Thema. Drosten hat lange Zeit versucht, Sachlichkeit in die Debatte zu bringen und als er gescheitert ist, hat er sich (leider) komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
War auch gar nicht meine Absicht.
Drosten hat das miese Spiel der Bildzeitung recht schnell durchschaut.
Streeck hat sich von Laschet instrumentalisieren lassen mit seiner Heinsbergstudie.
Und Kekulé hat es wohl als sein persönliches Karrieresprungbrett gesehen gegen Drosten zu schießen.
Ändert nichts daran, dass es zu Absurditäten wie #TeamDrosten #TeamKekule auf Social Media führte.
Und da sitzen sie in Zeiten, wo wirklich mal alle an einem Strang ziehen sollten,
lieber bei Markus Lanz und widersprechen sich gegenseitig.
 
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