Ich verstehe unter Gain of Function, dass ein Virus ansteckender gemacht wird, an den Menschen angepasst wird oder schwerer krank macht. Letzens wurde für eine Studie Omicron mit dem Wuhanvirus "gekreuzt", galt angeblich nicht als Gain of Funktion, weil es nicht tödlicher war als das Ursprungsvirus (das so gar nicht mehr existiert), aber tödlicher als Omikron. Erkenntnisgewinn war sehr gering, ich halte sowas für eher unnötig und gefährlich, gerade wenn es nichtmal als Gain of Function eingeordnet wurde. Daran war auch eine deutsche Uni beteiligt afaik, die das Ausgangsmaterial lieferte.Nur bei einen sehr kleinen der GoF-Forschung, werden Viren benützt welche überhaupt pandemisches Potential haben. Bei den meisten GoF-Forschungen erhalten die Viren Funktionen welche schlicht die Erforschung erleichtern. Z.b. das sie fluoreszieren ,e damit man einfacher sehen kann, wosie sich in der Wirtszelle ansammeln.
Du kannst am besten Impfungen und Medikamente gegen was entwickeln. Bei dem du verstehst wie es Funktioniert.
Desweiteren hast du zig verschiedene Sicherheitshürden. Die Experimente laufen in abgeschotteten Laboren ab. Alles, was infektiös ist, wird in einer Sicherheitswerkbank bearbeitet. Falls die versagt, trägt der Experimentator eine Atemschutzmaske beziehungsweise einen Überdruckanzug, um Infektionen zu verhindern. Sollte sich trotzdem jemand anstecken, greifen Quarantänemaßnahmen. Zudem steht das Labor insgesamt unter Unterdruck, so dass kein Material entweichen kann.
Das stimmt nicht es gibt diverse Natürliche Coronaviren mit Furinspaltstellen.
Dass man allgemein an Viren forscht und sie mal fluoriszieren lässt ist ne Stufe harmloser, das kritisiere ich nicht. Aber Wissenschaft sollte keinen Freibrief für alles haben (und gerade in China gibts gruselige Sachen, auch absseits Virenforschung)
Welche gibts denn? Drosten hatte da mal was erklärt, aber da ging es darum, dass es in der Wildbahn Viren gibt die sowas entwickeln könnten. Vielleicht gings auch um eine besonderheit dieser Furinspaltstelle, auf jeden Fall hat sie in der Form wie sie in Sars 2 auftritt anfangs einige Wissenschaftler erstaunt.
Die Mehrheit geht imo durchaus von einem Nachholeffekt aus, nur in der No Covid Bubble und starken Maßnahmenbefürwortern geht man von anderen Gründen aus, wie einer Zerstörung des Immunsystems durch Corona.^^ (Virus und Impfung beschäftigen das Immunsystem in der Tat mindestens ein paar Monate, aber afaik gibts keinen Beweis, dass das die Abwehr von anderen Viren derart massiv stören würde). Die kritik an der Aussage, dass das Immunsystem kaputt ginge, wenn man sich nicht ständig infiziert ist natürlich richtig, Captain Ovious Niveau inzwischen. aber ich kenne kaum jemanden der das sagt, am meisten lese ich den Immunschuld Begriff derzeit in der No Covid Bubble.Scheinen sich nicht alle einig zu sein. So klar, wie du es darstellst, ist es aber - natürlich mal wieder - nicht:
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Atemwegserkrankung bei Kindern - RS-Virus: «Dieses Jahr ist die Krankheitswelle im Maximalbereich»
Viele Kleinkinder müssen ins Spital: Kinderarzt Christoph Berger spricht über die Krankheit RSV, die zurzeit grassiert.www.srf.ch
Hört sich durchaus glaubwürdig an. Pro Jahrgang sind ev. nicht mehr betroffen, aber mehr Kinder haben keine Immunität aufbauen können, weshalb es dieses Jahr mehrere Jahrgänge als üblich betrifft.
Es sind afaik mehr betroffen, oder so viele wie in massiven Grippewellen (dafür ist es etwas früh), auch bei Erwachsenen sinken Antikörpertiter gegen Atemwegsviren mit der Zeit und so gibt es mehr Erkrankungen und auch mehr Kranke, die sonst das Virus abwehren oder weniger Symptome haben, da jährlich "aufgefrischt". Und die stecken dann auch ihre Kleinkinder bis hin zum Säugling an.
Derzeit hat angeblich jeder 8. Deutsche eine Atemwegserkrankung afaik (aber auch harmloses Zeug dabei). Bei den Probeneinsendungen des RKI (Stichproben) macht Corona übrigens noch ganze 3% aus, laut aktuellem Wochenbericht. Und es gab seit Januar (Omikron) keine erhöhte Krankheitslast mehr in den Krankenhäusern wegen schweren Atemwegserkrankungen (jetzt wohl schon, wegen Influenza und co).
2020 hielten sich die Leute an die Empfehlungne, mieden Kontakte, da gabs auch weniger Infektionen. Sie hatten mehr Angst vor dem Virus. Und ja, Alpha und Delta waren auch ansteckender und bei den ganz Alten und Kranken wirkte die Impfung da auch nicht perfekt.Die Wahrheit werden wir sowieso nicht erfahren. 2020 gab es jedenfalls weniger Tote als 2021 wo man dann die Leute geimpft hat. 2021 gab es aber auch Delta das gefährlicher war. Und 2021 war auch das Jahr der Lockdowns, das hat viele in den Suizid getrieben und psychische Probleme extrem verstärkt. Darüber will aber kaum jemand sprechen.
Die immunsysteme sind nicht im Eimer (außer vielleicht bei Leuten die 3 Jahre nur daheim waren und zugelegt haben weil sie sich von Fast Food ernährten oder zuviel gesoffen haben oder eine schwere Depression haben oder schwerst Covid erkrankt waren), aber weniger an die kursierenden Viren gewöhnt (abnehmende Immunität), das ist ein Unterschied. Ist eigentlich auch nicht das größte Problem (abseits der Wirtschaft), aber wenn mehr infiziert sind trifft es halt auch die Risikogruppen vermehrt, das sind bei RSV leider kleinkinder, die oft von ihren Eltern oder Geschwistern angestekckt werden.Seltsamerweise haben wir nach der Pandemie, falls die jemals vorbei sein wird oder vorbei war, jetzt eine noch schlimmere Situation:
Spitals-Lage eskaliert: ''Sterbende liegen auf Gangbetten''
Derzeit fegt eine nie gekannte Viren-Welle über das Land, Corona, RSV und Grippe gleichzeitig.www.oe24.at
Ich sehe auch in meiner Firma extrem viele Krankenstände, deutlich mehr als vor 3, 4 Jahren zu dieser Zeit auch deutlich mehr als während der letzten 2 Jahre. Und sehr viele sind, was man so hört, nicht wegen Corona im Krankenstand, sondern wegen diversen anderen Viren.
Die Immunsysteme von uns sind im Eimer, und das Gesundheitswesen wurde kaputtgespart. Ganz schlimm trifft es die Kinder und Jugendlichen. Das ewige Maskentragen an Schulen und Unis verlangt langsam seinen Tribut und alles kommt zusammen. Zwar zeigt es dass die Masken vor Infektion schützen aber gerade in den ersten 15 Lebensjahren lernt der Körper mit den ganzen Viren und Bakterien umzugehen. Und dazu gibt's dann gleich die nächste schlagzeile:
Ärzte schlagen Alarm: ''Kinder sind krank wie nie''
Derzeit sorgen drei Virus-Wellen für volle Kinderspitäler.www.oe24.at
Die Auswirkungen von Lockdowns und Maßnahmen bekommen wir jetzt langsam zu spüren. In der extrem hohen Inflation aber auch in den Krankenhäusern.
Die Inflation hat viele Gründe. Die anfänglichen Maßnahmen waren auch richtig, kamen eher zu spät (und man hatte keine Masken, ließ fröhlich Leute einfliegen etc.). Vielleicht hätte man es anfangs ausrotten können, wenn China noch schneller offen gewesen wäre und man das Land ne Weile isoliert hätte, so wie es sich danach von der Welt isolierte. Das selbe mit Italien und co. Kritisieren kann man manche Maßnahme, aber imo auch die Bekämpfung des Virus, das sollte in Ruhe aufgearbeitet werden.
Du verwechselst nachlassende Immunität die es nunmal gibt mit "das Immunystem wird wegen Masken zerstört" oder "das immunsystem muss trainiert werden sonst geht es kaputt" Schwurblerei. Die Immunität lässt bei vielen Atemwegsviren nach, wenn man sich länger nicht infiziert oder auch nicht impft. Auch Schweden hatte Maßnahmen, nur weniger Lockdowns. Kontaktreduzierungen gabs aber und weniger Influenza etc. in Europa wird sich auch irgendwie auf Schweden ausgewirkt haben.Das ist das einzige in diesem Post, was stimmt. Die RSV-Welle überrollt auch Länder wie Schweden, in denen es bekanntermaßen keine weitreichenden Maßnahmen gegen Corona gab. Dieser monokausale Zusammenhang, der hier konstruiert wird, exiasiteirt nicht. Schon gar nicht sind unsere Immunsysteme "im Eimer". Die müssen nicht ständig trainiert werden. Aber das hatten wir alles schon. Dass die Corona-Maßnahmen jetzt auch noch Schuld an der Inflation sein sollen, ist aber immerhin sehr kreativ.
Weniger Antikörper im Blut, mehr Infektionen, mehr symptomatische Fälle und dann stecken die Erwachsenen auch mehr Kinder an. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass das Immunsystem von Säuglingen und Kleinkindern von Corona zerstört wurde und die alle vor ihrer Grippeinfektion oder RSV Infektion eine Coronainfektion hatten.
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