Lauterbach arbeitet schon an neuen Gesetzen für herbst wegen der vermuteten Killervariante, damit er die Maskenpflicht wieder einführen kann etc., ist wohl sauer dass das Impfabo verhindert wurde. Ich hätte gerne mal ne wirklich repräsentative Studie wie der Immunitätsstatus in der Bevöälkerung und Subgruppen aussieht. Die Schätzung des RKIs (die erst nach der Impfpflichtdebatte veröffentlicht wurde, weil sie diese wohl gestört hätte) liegt ja höher. Aber selbst wenn es nur etwas über 90% der Ü60 wären, so ist das eine stattliche Anzahl. DIe Sterblichkeit die wir gerade bei hunderttausenden Infizierten pro Tag haben entspricht imo dem was Drosten in anderen Ländern als endemischen Übergang bezeichnete. Aber wir werden sehen, unmöglich ist eine komplette Killervariante nicht, die auch Geimpfte jüngere dahinrafft (das wäre für mich die Definition), aber sehr sehr unwahrscheinlich.
Was steht uns im Herbst bevor? Gesundheitsminister Lauterbach macht Hoffnung ...
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Bundesgesundheitsminister
Karl Lauterbach (
SPD) will mit
Impfstoff-Bestellungen im großen Stil drohende Corona-Wellen im Herbst bekämpfen. "
Wir besorgen Impfstoff, der vor den Omikron-Varianten schützt. Den erwarten wir im September", sagte Lauterbach der "Bild am Sonntag". "
Impfstoff gegen Delta-Varianten haben wir schon. Unser Ziel ist, möglichst genug Impfstoff für jeden Bürger zu haben, egal welche Variante kommt."
Lauterbach warnte zugleich vor einer möglichen "Killervariante" noch in diesem Jahr: "Es entwickeln sich gerade diverse Omikron-Subvarianten, die für mich Anlass zur Besorgnis sind. Die Abstände, in denen neue Varianten die alten ablösen, werden immer kürzer. Das bedeutet, dass wir uns immer schlechter auf die Mutationen vorbereiten können", sagte er der Zeitung.
Es sei "durchaus möglich, dass wir eine hochansteckende Omikron-Variante bekommen, die so tödlich wie Delta ist. Das wäre eine absolute Killervariante."
"Im Herbst wird sich die Lage wieder ändern"
Lauterbach plädierte für möglichst schnelle Änderungen am Infektionsschutzgesetz, um im Herbst wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen durchsetzen zu können. "Im Herbst wird sich die Lage wieder ändern, dann steigen die Fälle, dann gibt es wahrscheinlich neue Mutationen oder die Fallzahl mit Omikron-Infektionen steigt stark. Deshalb müssen wir bis dahin das Infektionsschutzgesetz noch mal überarbeiten."
Es könne dann "durchaus wieder nötig und rechtlich erreichbar sein, dass wir das Maskentragen in Innenräumen wieder zur Pflicht machen." Verantwortlich für eine solche Entwicklung ist für Lauterbach auch die Ablehnung der
Impfpflicht: "Das Scheitern der Impfpflicht war eine bittere Enttäuschung", betonte der Minister. "Nach einem guten Sommer kann uns die große Impflücke einen harten Herbst bescheren. Dann erwarten viele Wissenschaftler die nächsten Wellen."
Berichte, dass bald elf Millionen Dosen Impfstoff vernichtet werden müssen, wies Lauterbach zurück: "Das stimmt nicht. Je nachdem, wie viele Menschen eine vierte
Impfung wollen, verfallen nur höchstens vier Millionen Dosen."