Also musst du fortan jede Schwangerschaft, jede COVID Erkrankung, jede sonstige (ev. auch vorübergehende) Begründung nicht geimpft werden zu können mit einem Papier nachweisen können, um leben zu dürfen? Und du siehst daran kein Problem?
Auf den dummen Führerschein Vergleich gehe ich nicht weiter ein. Die beiden Situationen sind in absolut keinem Land der Welt vergleichbar. Wenn du ein Land mit einer allgemeinen Führerscheinpflicht findest, können wir uns darüber unterhalten.
Ich bin der Ansicht, dass dieser ständige Nachweis und damit das Monitoring der Gesundheit der gesamten Bevölkerung einen Überwachungsstaat darstellt. Und dass ein Überwachungsstaat eine allgemeine Impfpflicht möglich macht würde ich nie abstreiten.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, ob eine temporäre (von etwas anderem sprechen wir hier nicht) Maßnahme, welche stark in die persönlichen Freiheitsrechte eingreift, gerechtfertigt sein kann, wenn eine Gesellschaft insgesamt davon profitiert.
Ob dies hier nötig ist, möchte ich mich jetzt nicht festlegen, da ich sowohl das für als auch das wider sehe.
Zumindest gäbe es eine Möglichkeit, ohne, dass ein zentrales Register geschaffen wird, diese für eine begrenzte Zeit umzusetzen. Also eine Variante, mit der eine weitergehende Kontrolle des Staates verhindert werden könnte.
Daran ist unser Behördenapparat gescheitert, der Spagat zwischen Patientengeheimnis und Rasterfahndung war nicht so leicht wie es sich die Politiker vorgestellt hatten, man vergaß nämlich der eigenen EDV den Auftrag zu geben, das Melderegister umzubauen...
Genau wegen der Eintragung solcher Impfbefreiungen und der Handhabung der Ausgabe dieser ist das alles letztlich gescheitert. Die Gesundheitssysteme waren nicht darauf ausgelegt irgendwelche Ausnahmen festzuhalten, wozu auch, die Entscheidung sich impfen zu lassen war eine persönliche zwischen Patient und Hausarzt(Auch die Rasterfahndung nach einem spezifischen Argument, nämlich Impfung Ja? Nein? und Hinterlegung der Gründe für die Befreiung, wer die ausgestellt hat etc. war nie in den Systemen vorgesehen, wozu auch, wir sind schließlich nicht in China). Da bedurfte es einiger Umprogrammierung die angeblich bis mindestens Ende April gedauert hätte und weswegen die zuständigen Programmierer auch einen mehrseitigen Einspruch gegen die Impfpflicht einbrachten, trotzdem haben die Politiker das Volk verraten, sind ins offene Messer gerannt und haben für die Einführung des Gesetzes gestimmt.
Ob die nötigen Umprogrammierungen jetzt noch Jemand macht ist fraglich*, denn nachdem die Chef-Ärzte sowie die viel zu wenigen ernannten Pandemieärzte(denn der Hausarzt, der den Patienten am besten kennt, durfte diese nicht ausstellen) mit Anfragen überflutet wurden, wie man denn nun zu dieser begehrten Impfbefreiung käme, kam erstmal das Stopp: "Wir machen keine Impfbefreiungs-Untersuchungen mehr".
Zu allem Überfluss wütete inzwischen Omikron, weswegen sich seit Monaten die Covid19-Intensivauslastung zwischen 8 und 12% einpendelte. Im März kam dann das Aus für die Impfpflicht, bzw. die temporäre Aussetzung, die ab 1. Juni 2022 alle 3 Monate neu evaluiert werden muss. -Zusammen mit der Aussetzung kam auch der Rücktritt unseres Gesundheitsministers(Wir haben jetzt den dritten innerhalb von 2 Jahren, länger als 1 Jahr hält sich da keiner auf dem Posten).
Leider wird uns dieses unsägliche Impfpflichtgesetz als Schreckgespenst noch voraussichtlich bis 31.01.2024 verfolgen, sofern der Verfassungs-Gerichtshof es nicht eher kippt. Das Einzige was auch bis danach bleiben wird, ist die Erinnerung an die Blamage unserer aktuellen schwarz-grünen Bundesregierung und der Vertrauensverlust der österreichischen Bevölkerung in selbige. Der Österreicher vergisst nicht, wir sind auch sehr nachtragende Menschen
Edit: Welch erfreulicher Zufall, bin noch in der Editierungsfrist: Vor weniger als einer halben Stunde folgende News:
Das schnellste Newsportal - Die Newsplattform heute.at berichtet täglich während 24 Stunden über alle News und Hintergründe aus Aktuell, Länder, Politik, Welt, Sport, Community, People, Szene, Digital, Wirtschaft, Jobs, Genuss, Gesundheit, Tiere, Science, Wohnen, Reisen, Fashion and Beauty...
www.heute.at
*Die ELGA, die unter anderem den Impfpass programmiert hat und mit der Rasterfahndung der Ungeimpften beauftragt wurde stellt sich also quer:
"Eine sanktionsbewehrte COVID-19-Impfpflicht ist daher unter den gegebenen Umständen nicht verhältnismäßig, weshalb – in weiterer Folge – auch die Verarbeitung zur Vollziehung der COVID-19-Impfpflicht unzulässig ist"
Kommt darauf an warum sich diese >59-jährigen nicht geimpft haben. Waren sie vielleicht schon zu krank dafür oder hatten generell eine Unverträglichkeit und konnten daher nicht geimpft werden. Auch ist die Statistik etwas kurz gehalten, interessant wäre die Gruppe der >75-jährigen gesondert. Von der österreichischen AGES Statistik kann man gut erkennen, dass der Großteil der Todesfälle seit Pandemiebeginn (also inkl. deutlich gefährlicherer Varianten als Omikron) auf die >84-jährigen entfällt und unter den 74-84-jährigen Frauen eine Mortalitätsrate von 3% bzw. 5% bei Männern besteht, leider ohne Impfstatusangabe.
Wir wissen, dass ja ein Großteil der >59-jährigen auch geimpft sind, 2x, 3x. Hier geht es auch um reinen Selbstschutz und jeder, auch die 60-jährigen und älter haben ein Recht hier selbst zu entscheiden, vor allem da ja wenig bis kein Schutz anderer mehr besteht seit Omikron.
Wie kommst du denn darauf? Das stimmt so nicht. Keiner kann sagen ob es gefährlicher oder weniger gefährlich wird. Alles was man sagen kann ist, dass einer schnellere übertragungsrate (=wegfall der Maßnahmen) zu einer höheren Mutatutionsrate führt.
Man kann sagen, dass immer mehr Menschen ne gewisse immunität und Schutz vor schwerer Erkrankung haben oder aufbauen werden und damit die Krankheitsschwere eher abnimmt als zunimmt, sei es durch Impfung oder durch mehrere Infektionen oder alles zusammen. Insofern wird das Virus immer weniger zum großen Problem, selbst wenn mal zwischendurch ne intrinsisch etwas ekligere Variante aufkreuzen würde, was nicht passieren muss.
Irgendwann wird Sars 2 wahrscheinlich auch seine Mutationsmöglichkeiten ausgeschöpft haben und sich beruhigen.
ich wäre bezüglich omicron nicht so sorglos. vor allem die hohe reinfektionsfähigkeit beunruhigt mich schon etwas. ich kenne mittlerweile schon 4 personen die sich innerhalb eines monats doppelt infiziert haben. teilweise war der zweite verlauf schwerer als der erste. bisschen blindflug ist das schon noch.
Wenn die erste infektion nur leicht ist und sich leicht abräumen lässt, dann wird das immunsystem halt nicht immer viel machen, wenn man bei der zweiten Infektion z.B. ne höhere Dosis abkriegt oder nen schlechten Tag bei der Infektion hat (Durchgesoffen oder gefeiert oder schlecht geschlafen etc.) hauts halt trotz vorheriger Infektion schon mal härter rein. Aber je mehr Symptome desto eher wird sich das Immunsystem aufraffen einen stärkeren Schutz zu entwickeln. Also das dürfte nicht ewig so weitergehen bei deinen Bekannten.
Naja, teilweise liegt die Schuld aber eher bei einem selbst, da man entweder ungenügend oder schlecht informiert ist.
Keine Impfung der Welt schützt vor Ansteckung! Das ist unmöglich, wie soll das auch funktionieren? Wir reden hier von einer Impfung und nicht von einem Kondom.
Dass ein Virus auch bei einem sterilisierend wirkenden Impfstoff ein paar Zellen befallen wird ist klar, juckt aber am Ende nicht weil man es nicht merkt und es keine Auswirkungen auf die Umwelt hat. Was er sagen wollte hast du doch sicherlich kapiert, oder? Dann ersetze Infektion halt durch Erkrankung ( oder symptomatische Infektion) und Weitergabe und du bemerkst dass er mit dem gemeinten Recht hat. Die derzeitige Impfung ist freundlich ausgedrückt suboptimal beim Verhindern von symptomatischen Infektionen (Erkrankungen) und Verhinderung der Weitergabe an Dritte. Andere Impfungen waren da wesentlich besser, damit konnten Krankheiten ausgerottet oder an den Rande der Ausrottung gebracht werden, wie die Pocken, Polio oder Masern. Da gab es dann auch eine Impfpflicht wenn die Krankheit schwer genug war und die Impfungen die Verbreitung eindämmen konnten, was hier nicht mehr der Fall ist.
Unwahrscheinlich, zumindest derzeit steht nicht fest ob eine 4. Impfung für alle im herbst was bringt oder gar nötig ist. Ne Infektion auf die 2. oder 3. Impfung hinauf wirkt auch wie ein Booster und sogar besser als ein Impfbooster. Wenn ein toller neuer Impfstoff entwickelt wird, der wesentlich besser gegen neue Varianten wirkt und auch symptomatische Verläufe und die Weitergabe verhindern kann, dann werde ich mich gerne freiwillig der 4. Dosis hingeben. Die beste Werbung für einen impfstoff sind ne ernstzunehmende Krankheit und ein wirksamer Impfstoff.
Gestern hat ein Zustand gewonnen, den man auch in den USA vorfindet: Sehr starke bilaterale Denkweise.
Oder in anderen Worten: Hauptsache gegen die anderen stimmen, selbst wenn zuvor noch von eigener Seite aus für das gleiche plädiert wurde.
Oder Vernunft. Als die Union für die Impfpflicht war war Delta das Thema und man hatte zumindest noch eine berechtigte Sorge vor dem Zusammenbruch des Gesundheitswesen. Es gibt jetzt keine Überlastung bei hunderttausenden infektionen am Tag, Lauterbach schätzte auf mindestens 600k/Tag vor einer Weile...
Welche Länder in der Welt haben derzeit überhaupt eine generelle impfpflicht?
Österreich (ausgesetzt), Tadschikistan, Turkmenistan, Ecuador und Indonesien.
wir haben derzeit keine Überlastung, die Imfquote bei den alten ab 60 liegt bei fast 90% (vermutlich sogar höher, abseits weniger Regionen ) und ja, man macht trotz der hohen Infektionszahlen auf und schafft selbst die Maskenpflicht ab, die ein viel milderes Mittel ist. Man wollte sogar die isolation beenden (was bei der Infektionslage zugegeben pragmatisch gewesen wäre). Da auf gut Glück für Herbst eine Impfpflicht gegen eine noch nicht bekannte vermutete Mutation beschließen zu wollen (während man gerade massiv durchseucht) ist halt etwas fragwürdig und ich glaube auch, dass spätestens ein Gericht das gekippt hätte. Im Grunde haben die Neinsager die Regierung vor ner noch größeren Blamage bewahrt.
Man sollte eher verbal etwas abrüsten und versuchen ein paar der uralten kranken ungeimpften noch anders bis zum Herbst zu überzeugen. Es sollte aber auch klar sein, dass immer Leute sterben werden, auch einige geimpfte, das wird man leider nie verhindern können.
Zur Maskenpflicht: In meinem Supermarkt heute trugen alle weiter Maske, geht auch ohne Pflicht und wenn das Infektionsgeschehen runter geht werden vielleicht ein paar weniger Maske tragen, was dann auch ok ist. Denke man hätte es in De abseits von ein paar problematischen Bezirken und bundesländern auch anders regeln können (mit etwas weniger Polarisierung), ähnlich Dänemark oder Portugal.
Bin gespannt wie es sich in China entwickelt, bei denen ist die Impfquote bei Alten zwar besser als in HK, aber immer noch schlechter als bei uns.
Kommt darauf an warum sich diese >59-jährigen nicht geimpft haben. Waren sie vielleicht schon zu krank dafür oder hatten generell eine Unverträglichkeit und konnten daher nicht geimpft werden. Auch ist die Statistik etwas kurz gehalten, interessant wäre die Gruppe der >75-jährigen gesondert. Von der österreichischen AGES Statistik kann man gut erkennen, dass der Großteil der Todesfälle seit Pandemiebeginn (also inkl. deutlich gefährlicherer Varianten als Omikron) auf die >84-jährigen entfällt und unter den 74-84-jährigen Frauen eine Mortalitätsrate von 3% bzw. 5% bei Männern besteht, leider ohne Impfstatusangabe.
Wir wissen, dass ja ein Großteil der >59-jährigen auch geimpft sind, 2x, 3x. Hier geht es auch um reinen Selbstschutz und jeder, auch die 60-jährigen und älter haben ein Recht hier selbst zu entscheiden, vor allem da ja wenig bis kein Schutz anderer mehr besteht seit Omikron.
Laut Chanasit liegt die Infektionssterblichkeit von Omikron inzwischen bei 60 jährigen bei 0,1%, bei 40 Jährigen bei 0,01% und bei 20 jährigen bei 0,001%
Also eine Impfpflicht hätte rein nach der Sterblichkeit eh nur bei Ü60 (eher noch höher) Sinn ergeben, aber in der Altersklasse sind bei uns schon ca 90% geimpft und wahrscheinlich auch etliche Genesen, Tendenz steigend, wobei wir hier keine genauen Zahlen haben und da mal dringend den Immunitätsstatus in der Bevölkerung untersuchen sollten, in repräsentativen Studien. Also ich denke nicht dass da noch groß was an Überlastung kommt, vielleicht regional.
Wie sinnvoll ist eine Impfpflicht in Deutschland? „Wen will man denn eigentlich noch impfen?“, fragt sich Prof. Jonas Schmidt-Chanasit: „Immerhin seien ja schon in der besonders gefährdeten Gruppe über 90 Prozent der über 60-Jährigen geimpft“, so der Virologe der Universität Hamburg.
Keine Maskenpflicht, keine Impfpflicht – und jetzt auch noch eine Quarantänepflicht, die eigentlich niemand kontrolliert. Haben wir den Kampf gegen Corona gewonnen oder schlicht aufgegeben? Der WELT-Wissenschaftsexperte Hendrik Streeck fordert mehr Pragmatismus.
Jetzt mal interessehalber, da ich mich länger nicht mehr informiert habe. Gibt es Studien im Bezug auf die Dauer des Eigenschutzes der Impfung(sprich der T-Zellen) oder auch bei Genesenen. Ich rede jetzt nicht von Infektionsschutz. Denn das ist nämlich das Elementare für die gesamte Bevölkerung, damit die Risikogruppen immer zu dem besagten Intervall geimpft werden.
Es gilt dass dreifach geimpfte weiterhin gut gegen schwere Krankheit geschützt sind und eine Infektion verbessert den Schutz vor Ansteckung.
Da steht auch was zu den B Gedächtniszellen (Mehr Zellen 5 Monate nach der Impfung als kurz danach, die reifen über die Zeit und werden besser).
Gibt wohl noch keine richtig negativen Effekte der Antigenic Sin, aber eine Prägung durch Impfung Richtung Wuhan Variante (Vor Delta, Beta etc. müssen dreifach geimpfte mit Omikrondurchbruch wohl keine Sorgen mehr haben)
Wer zwei- oder dreifach mit Biontech geimpft ist und einen Omikron-Durchbruch erleidet, bildet daraufhin eine robuste Immunität gegen viele Virusvarianten – das zeigt eine Studie von Biontech-Forschenden.
www.mdr.de
Durchbruchsinfektion mit Omikron für zweifach geimpfte bietet besseren Schutz als nur dreifache Impfung gegen alle möglichen Varianten. Die Hälfte der Probanden konnte sogar Sars 1 eliminieren nach der Durchbruchsinfektion.
Ein Omikron-Impfdurchbruch führt bei Menschen, die zwei oder drei Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer erhalten haben, zu einer Reifung von B-Gedächtniszellen, die daraufhin Antikörper gegen verschiedenste Coronavarianten herstellen können. Zu diesem Schluss kommt eine noch nicht begutachtete Studie, die ein Team um Jasmin Quandt und Alexander Muik aus der Forschungsabteilung von Biontech jetzt vorlegt.
Durchbruch mit Omikron: Mehr Antikörper als nach Booster-Impfung
Die Forscher nutzten Serumproben von insgesamt vier Gruppen: Zweifach und dreifach Geimpfte ohne Omikron-Durchbruch sowie zweifach und dreifach Geimpfte mit Omikron-Infektion. Diese Proben analysierten sie mit Pseudo- und Live-Virus-Neutralisationstests. So konnten sie den bereits bekannten Befund bestätigen: Zweifach Geimpfte haben praktisch keine Antikörper gegen Omikron und dreifach Geimpfte haben zwar Antikörper, aber deutlich weniger als gegen frühere Virusvarianten. Die Omikron-Durchbruchsinfektion führte in den von diesem Forscherteam analysierten Proben zu einer robusten Antikörperantwort gegen alle besorgniserregenden Virusvarianten. Bei den dreifach Geimpften fiel diese Antwort noch etwas stärker aus als bei den zweifach Geimpften. Zweifach Geimpfte mit einem Omikron-Durchbruch hatten demnach sogar mehr Antikörper gegen Beta und Delta, als "nur" dreifach Geimpfte. Neun von 18 Geimpften im Omikron-Durchbruch konnten anschließend sogar das Coronavorgängervirus Sars-CoV-1 neutralisieren.
Immunantwort wird breiter gegen verschiedene Virusvarianten
In einer weiteren Serie von Tests analysierten die Forschenden die B-Gedächtniszellen der verschiedenen Untersuchungsgruppen. B-Zellen stellen unter anderem im Fall einer erneuten Infektion mit einem Erreger neue Antikörper her. Sie reifen jedoch nur sehr langsam. Daher habe die Analyse laut den Studienautoren erwartungsgemäß bestätigt, dass Geimpfte fünf Monate nach der Impfung signifikant mehr B-Gedächtniszellen hatten, als drei Wochen nach der zweiten Spritze.
Ein Omikron-Durchbruch erhöhte die Zahl dieser B-Zellen erneut deutlich. Allerdings waren hier solche, die die Rezeptorbindungsstelle der stark mutierten Omikronvariante erkennen konnten, etwas niedriger als B-Zellen gegen die anderen Virusvarianten. Vor allem banden die Immunzellen gegen die Stellen des Spikeproteins, die zwischen den verschiedenen Virusvarianten vom Wuhan-Typ bis zu Omikron stabil geblieben waren. Trotzdem fanden die Forscher bei den Seren der Patienten mit Omikron-Durchbruch eine Reihe von B-Zellen, die die Rezeptorbindungsstellen beider Virustypen, der Wuhan-Variante und der Omikron-Variante erkennen konnte. Exklusiv gegen Omikron gerichtete B-Zellen fanden die Forscher hingegen nicht.
Keine Antigenerbsünde nach Biontech-Impfung
Auf Basis der Daten kann die These der sogenannten Antigenerbsünde teilweise zurückgewiesen werden. Eine einmal ausgeprägte Immunität gegen den Wuhan-Wildtyp behindert nicht den Aufbau von Immunität gegen die Mutationen der Omikron-Variante. Eine Prägung findet allerdings schon statt. Das zeige die Abwesenheit von Omikronspezifischen B-Zellen nach einem Impfdurchbruch. Stattdessen würden vor allem solche Immunzellen aufgebaut, die gegen verschiedenste Virusvarianten wirksam seien.
Die Studie gibt allerdings keine Auskunft darüber, wie heftig die Durchbruchsinfektionen bei den Patienten verlaufen sind, zudem war die Zahl der untersuchten Personen vergleichsweise gering. Aussagen darüber, wie stark sich die Immunreaktionen entwickeln, nach unterschiedlich schwer verlaufenen Impfdurchbrüchen, machen die Autoren dieser Studie nicht.
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Laut einer katharischen Studie schützen sowohl Impfung als auch Infektion als auch Hybride immunität sehr gut vor schwerer Erkrankung > 90% bei BA1 und mehr als 70% bei BA2. Den besten Schutz vor Ansteckung gab die Hybride Immunität von 3 Impfungen und Durchbruchsinfektion (ca. 80% Schutz ). Zweifache Impfung versagt bei Ansteckungen völlig schützt aber ebenso noch vor schwerer Erkrankung.
In conclusion, there are no discernable differences in effects of prior infection, vaccination, and
hybrid immunity against BA.1 and BA.2. Protection from prior infection with pre-Omicron
variants is moderate and durable, but protection of primary-series vaccination is negligible
several months after the second dose. Recent booster vaccination has moderate effectiveness,
while hybrid immunity from prior infection and recent booster vaccination conferred the
strongest protection at ~80%. All five forms of immunity were associated with strong and
durable protection against COVID-19 hospitalization and death.
(Nachteil an Katharstudien ist die junge Bevölkerung mit relativ wenigen Ü50ern, aber für die CW User dürfte das passen.
Also man muss sich jetzt wegen der Dauer der immunität (hier Schutz vor schwerer Erkrankung) imo noch keine Gedanken machen wenn man dreifach geimpft ist und kein völlig kaputtes Immunsystem hat.
Der Radbruch (Der Ex immunologenchef) ist von der Langlebigkeit des impfschutzes überzeugt, siehe unten.
wobei die striko und das rki die vierte impfung auch für tätige in medizinischen einrichtungen empfiehlt. in kombination mit der impfpflicht in diesem bereich stresst mich das persönlich schon. eben weil wohl der schutz auch wirklich kaum verbessert wird...
Ein Zwang ist für jüngere menschen fragwürdig, die Ema empfiehlt die 4. Dosis für über 80 Jährige. Die meisten Leute werden sie erstmal nicht brauchen.
Gesunde Menschen unter 80 Jahren benötigen nach Einschätzung von EMA und ECDC derzeit nicht generell eine vierte COVID-19-Impfstoffdosis. Anders die ab 80-Jährigen – diese sollten sich eine zweite Auffrischung impfen lassen.
www.deutsche-apotheker-zeitung.de
DIe israelische Studie meinte auch, dass jüngere Angestellte im medizinischen Bereich kaum Benefits davon haben
our results suggest that maximal immunogenicity of mRNA vaccines is achieved after three doses and that antibody levels can be restored by a fourth dose. Furthermore, we observed low vaccine efficacy against infections in health care workers, as well as relatively high viral loads suggesting that those who were infected were infectious. Thus, a fourth vaccination of healthy young health care workers may have only marginal benefits. Older and vulnerable populations were not assessed.
Wessen individuelle Schuld ist es, dass klarer wissenschaftlich fundierter Volkswillen zur Gesundheit der gesamten Nation nicht respektiert wird, wenn der Osten und Süden zu dumm zum impfen ist?
Wenn fundiert volkswillige Nord und Westmenschen es nicht gebacken bekommen, dann sind die individuellen fundiert volkswilligen Nord und Westmenschen daran schuld das die Nord und Westmenschen es nicht gebacken bekommen.....den Osten und Süden kann man ja schliesslich genauso ignorieren und ausblenden wie alle Nationen um uns herum.
Weißt du was bei Wissenschaft und Co so toll ist? Man kann seine Meinung durch neue Erkenntnisse anpassen.
Man muss nicht stumpf einen Standpunkt vertreten und an diesen festhalten.
Die Hersteller von Rollatoren und die Heimbetreiber verdienen ihr Geld mit Rentnern.
Denen würden möglichst viele lebendige Rentnern die Taschen füllen.
Er sprach nicht von einer Impfmöglichkeit, sondern von einer Impfpflicht. Wenn Rentner sterben, weil sie sich freiwillig nicht impfen lassen: gut für die Renten.
Er sprach nicht von einer Impfmöglichkeit, sondern von einer Impfpflicht. Wenn Rentner sterben, weil sie sich freiwillig nicht impfen lassen: gut für die Renten.
Wenn du das darin liest, solltest du genauer lesen.
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