Die Regierende Bürgermeisterin ist an Corona erkrankt. Freitagnachmittag bekam Franziska Giffey (43) das Ergebnis eines PCR-Tests: positiv!
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In Deutschland werden in der Coronavirus-Pandemie weitreichende Lockerungen verkündet. Dennoch begründet Karl Lauterbach drohende Kontaktbeschränkungen.
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Bill Gates zur Impfung
Die 58. Münchner Sicherheitskonferenz hat mit zahlreichen Diskussionen begonnen. Dabei wird vor allem über Russland gesprochen. Auch Scholz ist dabei. News-Ticker.
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„Wir waren nicht besonders gut darin, Therapeutika zu entwickeln“, sagt Bill Gates auf einer Panneldiskussion der Münchner Sicherheitskonferenz zum Thema „Wann wird die Pandemie vorbei sein?“. Gates geht davon aus, dass es eine weitere Pandemie geben wird. „Beim nächsten Mal“ sollte man besser sein - beispielsweise werde derzeit schon an einer universellen Grippeimpfung gearbeitet, die Hoffnung mache.
„
Leider hat Omikron eine bessere Arbeit geleistet als die Impfung“, meint Gates,
was die Immunität in der Bevölkerung angehe.
Aufgrund hoher Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante beim Pflegepersonal hat das Bezirksklinikum Regensburg Ende vergangener Woche den Personalnotstand ausgerufen.
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Informationen zu Entwicklungen und Zahlen zum Coronavirus in Bayern, Deutschland und in der Welt vom 21. Februar bis 27. Februar 2022. Alle Infos im Ticker.
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Luxemburgs Außenminister positiv auf Corona getestet
Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn ist positiv auf Corona getestet worden. Er zeige derzeit leichte Symptome und habe sich zu Hause in Isolation begeben, teilte das Außenministerium in Luxemburg mit. Asselborn (72) sei vollständig geimpft. Die Infektion wurde den Angaben zufolge über einen PCR-Test am Donnerstagabend festgestellt. Der Luxemburger ist der dienstälteste Außenminister in der EU. Er ist seit 2004 im Amt.
Lauterbach will für allgemeine Impfpflicht kämpfen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt weiter auf eine Mehrheit im Bundestag für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht. "Wir kämpfen für die Impfpflicht", sagte der SPD-Politiker der Tageszeitung "taz". Sie sei auch weiterhin notwendig: "Wir haben noch so viele Ungeimpfte, dass wir im Herbst ohne Impfpflicht wieder erhebliche Probleme bekommen werden." Die Impfquote erhöhe man nun nicht "durch noch eine Impfkampagne, sondern nur durch die Impfpflicht".
Er arbeite dafür, "dass am Ende ein gemeinsamer Antrag vorliegt und viele Unionsabgeordnete ihre staatstragende Verantwortung ernst nehmen", sagte Lauterbach: "Wenn im Herbst wieder Einschränkungen nötig sind, wird sich jeder daran erinnern, wer aus parteipolitischem Kalkül die Impfpflicht verhindert hat."
Lauterbach hat bereits klar gemacht, dass er einen Vorstoß mehrerer Abgeordneter der Ampel-Koalition für eine Impfpflicht ab 18 Jahren unterstützt. Mit Blick auf den Entwurf einer anderen Gruppe für verpflichtende Beratungen und dann eine mögliche Impfpflicht erst ab 50 Jahren sagte er: "Damit riskiert man hohe Fallzahlen bei den Jüngeren. Bei einer Variante wie Delta gäbe es bei Jüngeren schwere Verläufe, bei Diabetikern, an Krebs Vorerkankten, Übergewichtigen und Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion."
Bundestag und Bundesrat sollen am 18. März über Corona-Basisschutz entscheiden
Bundestag und Bundesrat werden voraussichtlich am 18. März über die geplanten Maßnahmen für einen Basisschutz in der
Corona-Pandemie entscheiden. Die dafür nötige Änderung des Infektionsschutzgesetz soll am 16. März erstmals im Bundestag beraten werden, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Parlamentskreisen erfuhr. Zwei Tage später sollen dann Bundestag und Bundesrat über die Neuregelung entscheiden.
Die Überarbeitung des Infektionsschutzgesetzes ist notwendig geworden, weil die darin enthaltenen bisherigen Regelungen nur bis zum 19. März gelten. Bund und Länder hatten sich am Mittwoch zwar darauf verständigt, die meisten Corona-Maßnahmen zu diesem Datum auslaufen zu lassen. Bestimmte niedrigschwellige Instrumente, wie Maskenpflicht und Abstandsgebot, sollen aber darüber hinaus weiter Bestand haben. Darunter könnte auch eine Testpflicht etwa in Alten- oder Pflegeheimen fallen.
Scholz pocht auf Patentschutz für Corona-Impfstoff
Deutschland und die EU haben der Forderung afrikanischer Länder nach Freigabe der Patente von Corona-Impfstoffen eine Absage erteilt. "Es geht ja darum, dass wir den großen Fortschritt, der mit der Entwicklung der mRNA-Technologie verbunden ist, jetzt nicht verspielen", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz nach einem Gipfel der EU und der Afrikanischen Union in Brüssel. Dieser Fortschritt habe auch damit zu tun, dass Eigentumsrechte gewahrt blieben. Scholz betonte, dass es vielmehr darum gehe, Produktionsmöglichkeiten vor Ort schaffen.
EU unterstützt afrikanische Impfkampagne mit 425 Millionen Euro
Europa und Afrika haben sich bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel auf eine "Gemeinsame Vision für 2030" geeinigt. Die Schlusserklärung der Staaten der Europäischen Union (EU) und der Afrikanischen Union (AU) vom Freitag sieht eine "erneuerte Partnerschaft für Solidarität, Sicherheit, Frieden und nachhaltige und anhaltende wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand für unsere Bürger und für unsere künftigen Generationen" vor. Konkret sieht das Abschlussdokument unter anderem 425 Millionen Euro aus Europa für Afrika vor, um die Corona-Impfkampagnen zu beschleunigen.
UN-Generalsekretär kritisiert mangelhafte Pandemie-Bekämpfung
UN-Generalsekretär Antonio Guterres kritisiert das weltweite Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. "Es gibt keine gemeinsame Antwort und keine gemeinsame Prävention", sagt er zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe keine Autorität, Impfstoff fehle in Afrika und anderswo. "Wenn etwas Gefährlicheres kommt, sind wir verloren", sagte Guterres.
Inzidenz in Bayern steigt auf 1.795
Die
Corona-Inzidenz im Freistaat ist erneut leicht in die Höhe gegangen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1.795,5 an. Das sind 13,4 mehr als am Vortag. Bayern ist damit nach wie vor das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. In Deutschland lag der Wert am Freitag bei 1.371,7. Die beiden Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz sind demnach bayerische: Für den unterfränkischen Landkreis Miltenberg gab das RKI am Freitag einen Wert von 2.974,1 an, für den niederbayerischen Landkreis Regen 2.782,2.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen hat in Bayern im Vergleich zur Vorwoche um 3,5 Prozent abgenommen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert mit 1.371 an.
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Südkorea lockert trotz sehr vieler Infektionen
Trotz des explosiven Anstiegs der nachgewiesenen Infektionsfälle mit dem Coronavirus hat Südkorea die Kontaktbeschränkungen ein wenig gelockert. Die täglichen Fallzahlen überschritten am Donnerstag erstmals seit Beginn der Pandemie 100.000, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten. Die Gesamtzahl der Fälle stieg demnach um 109.831 auf knapp 1,76 Millionen. Die Regierung beschloss, dass die Betriebszeiten für Cafés und Restaurants um eine Stunde auf 22 Uhr verlängert werden können. Sie reagierte damit auf Proteste von Kleinbetrieben und Selbstständigen, die Umsatzverluste infolge schärferer Beschränkungen beklagt hatten. Die neuen Maßnahmen sollen am Samstag in Kraft treten und zunächst bis Mitte März gelten. Die Beschränkungen für private Treffen sollen jedoch weiterhin auf sechs Personen bestehen bleiben.
Omikron-Subtyp BA.2 legt laut RKI weiter zu
Die nach ersten Erkenntnissen noch schneller übertragbare Variante BA.2 von Omikron hat nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland merklich zugelegt. Der Anteil in einer Stichprobe untersuchter Corona-Fälle sei zuletzt auf 14,9 Prozent gestiegen, hielt das RKI in seinem Wochenbericht fest. Diese Angabe bezieht sich auf die Woche bis zum 6. Februar - für die Woche davor gibt das RKI den Anteil mit 10,4 Prozent an. Zwar lägen noch nicht ausreichend Daten vor, um die Eigenschaften des Subtyps hinsichtlich der Krankheitsschwere genauer beurteilen zu können. Durch die voranschreitende Ausbreitung und leichtere Übertragbarkeit von BA.2 sei aber "eine langsamere Abnahme oder eine erneute Zunahme der Fallzahlen nicht auszuschließen", heißt es.
Nachfrage nach Impfungen laut DRK und Malteser stark gesunken
Die Nachfrage nach Impfungen ist dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und den Maltesern zufolge in den Impfzentren stark gesunken. Das DRK wisse aus "mündlichen Rückmeldungen, dass die Abfrage von Impfterminen beziehungsweise die Wahrnehmung von Impfangeboten derzeit auf einem sehr niedrigen Niveau verläuft", sagt eine Sprecherin des DRK dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Erfahrungen aus dem letzten Herbst haben gezeigt, dass es dennoch wichtig ist, Impfkapazitäten zur Anpassungs- und Auffrischungsimpfung aufrecht zu erhalten."