Die Variante sei zwar nach derzeitigem Kenntnisstand milder im Verlauf, weil es aber zu viele Fälle seien, werde dieser Gewinn „wieder ausgelöscht“, so Drosten.
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Der Virologe sprach von mehreren „schwierigen Doppelbotschaften“ in der derzeitigen Diskussion.
So gelte als sicher, dass das Virus selbst die Immunität der Bevölkerung immer wieder „updaten“ und irgendwann „laufen“ müsse.
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Wir wissen aber im Moment nicht, ob wir uns das in Deutschland leisten können angesichts der Impflücken“, warnte Drosten. „
Da sind wir ein bisschen im Blindflug.“
Drosten: „Werden endemischen Zustand bis Ende 2022 erreichen“
Er ging davon aus, dass die endemische Lage bis Jahresende weitgehend erreicht sei. Er stellte in Aussicht, dass gegen die Omikron-Variante wahrscheinlich noch einmal bei der Impfung nachgesteuert werden müsse. „Es wird eine angepasste Impfung geben müssen, und wir werden möglicherweise dann ab dem zweiten Quartal große Teile der Bevölkerung, vielleicht sogar alle, noch einmal mit einer Update-Impfung gegen Omikron versehen müssen.“ Drosten bekräftigte seinen Appell an Ungeimpfte, sich dringend immunisieren zu lassen.
Lauterbach: Deutschland gerät in „schwieriges Fahrwasser“
Die Pandemie komme in Deutschland nun „in schwieriges Fahrwasser“. Es müssten mehr Menschen mit Infektionen versorgt werden, Krankenhäuser würden stärker belastet werden. Zugleich zeigten die schon geltenden Beschränkungen Wirkung – etwa mit einer längeren Verdoppelungszeit der Infektionszahlen. Hinzu kämen nun noch
mit zusätzlichen Tests (2G plus) in der Gastronomie.
Das Ziel sei jetzt, „aus der sonst zu erwartenden steilen Wand der Infektionszahlen möglichst einen Hügel zu machen oder dass die Wand nicht so hoch ist“, sagte Lauterbach. Trotz der oftmals milderen Verläufe bei Infektionen mit der Omikron-Variante sieht Lauterbach keinen Grund zur Entwarnung. Erkenntnisse über die Gefährlichkeit der Corona-Virusvariante seien nicht eins zu eins auf Deutschland übertragbar, weil die Quote von Ungeimpften unter den Älteren „besonders hoch“ sei, sagte Lauterbach am Freitag in Berlin.
Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, warnte vor einer zu hohen Zahl an Neuinfektionen. Selbst wenn Infektionen durch Omikron insgesamt milder verliefen, „durch die Masse an Infektionen müssen wir uns leider darauf einstellen, dass auch die Zahl der Hospitalisierungen und der Todesfälle natürlich wieder steigen wird“.
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Wenn ich mich mit Omikron infiziere und schon geboostert bin ist es doch eher fragwürdig ob ich dann den Omikron Impfstoff noch brauche. Warten wir es ab wie hoch der Durchseuchungsgrad im Frühjahr sein wird. (kommt natürlich auch auf die maßnahmen an)
Lauterbach spielt mit meiner Urangst bezüglich Corona
Persistierende Viren. Würde ich nen Fantasy-Pandemiefilm machen würde ich Corona bei jedem alle paar Monate ausbrechen lassen und die VoCs wären einfach im eigenen Körper mutierte Viren
PIMS oder wegen der akuten Coronainfektion? Omikron oder Delta? Gibts leider, auch wenn es wohl vergleichsweise selten ist. Die allermeisten überleben es auch, aber schön ist das nicht.