So sieht es die Bayern FDP: Testen Testen Testen
Mit der Forderung nach einer Rückkehr zu kostenlosen Corona-Tests für alle hat die bayerische FDP ihren Parteitag in Bayreuth beendet. Nach dem Willen der Liberalen sollen auch Ungeimpfte nicht vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden.
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Kassenärzte-Chef: Jeder Nicht-Geimpfte wird sich im Winter infizieren +++
https://www.n-tv.de/panorama/01-03-...ch-im-Winter-infizieren--article21626512.html
Im Herbst und Winter werden sich nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, so gut wie alle Nicht-Geimpften mit Corona infizieren. "Wir werden erleben, dass sich in den nächsten Monaten aller Voraussicht nach jeder, der nicht geimpft wird, infizieren wird", sagt Gassen gegenüber Bild TV. Andere Maßnahmen als Impfen böten vor dem Coronavirus keinen Schutz. "Es ist eine trügerische Sicherheit, wenn die Leute meinen, weil sie nicht zum Karneval gehen oder noch in der U-Bahn eine Maske tragen, sind sie davor geschützt, sich mit Corona zu infizieren", sagt Gassen. "Wir werden erst Ruhe im Sinne einer epidemischen Lage haben, wenn tatsächlich der Großteil der Bevölkerung geimpft oder genesen ist", sagt der KBV-Chef. Die Quote der Nicht-Geimpften gibt Gassen mit 30 Prozent an.
Düsseldorfs Oberbürgermeister fordert neuerliche Maskenpflicht an Schulen +++
Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller fordert vom Land NRW und vom Bund schärfere Corona-Maßnahmen, darunter eine neuerliche Maskenpflicht an den Schulen und eine Impfpflicht für Pflegekräfte. "Ich blicke mit großer Sorge auf den Winter, weil wir ausgerechnet in einer sich zuspitzenden Situation auf einfache Schutzmaßnahmen verzichten. Wir müssen viel wachsamer sein", sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post. "Wir sind mit dem Impfen einfach noch nicht so weit, dass wir uns Sorglosigkeit erlauben könnten." Die Aufhebung der Maskenpflicht an nordrhein-westfälischen Schulen vor knapp einer Woche sei das falsche Signal gewesen, sagte Keller.
Länder melden zweitschlimmste Woche seit Pandemie-Beginn +++
Gemessen an den Neuinfektionen war die erste Novemberwoche die bisher zweitschlimmste Woche seit Pandemie-Beginn. Die Bundesländer meldeten insgesamt 172.089 laborbestätigte Ansteckungen. Nur kurz vor Weihnachten 2020 hatte es mit 175.314 neuen Fällen pro Woche mehr gegeben. In der ersten Novemberwoche wurden außerdem 798 Todesfallmeldungen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion registriert.
Chef des Weltärztebundes fordert günstigere Schnelltests +++
Schnelltests sollen nach Aussage des Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank-Ulrich Montgomery, günstiger als bislang angeboten werden. "Es war mit Sicherheit ein guter und richtiger Versuch, den Impfanreiz dadurch zu erhöhen, dass man diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, mit den Kosten belastet", sagt Montgomery im SWR. "
Bei Inzidenzen um oder über 200 muss man allerdings neu denken." Vielleicht sollte eine kleine Selbstbeteiligung, jedoch nicht mehr die vollen Kosten auf die Menschen abgewälzt werden, sagt er weiter.
Sachsen für Bund-Länder-Runde: "Können es so nicht laufen lassen" +++
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert gemeinsame Beratungen von Bund und Ländern in der Pandemie. "Wir können einen weiteren Lockdown verhindern, aber nur, wenn wir jetzt wirklich die nächste Ausfahrt nehmen", sagt der CDU-Politiker im ZDF. Zu viele Menschen seien schon im Krankenhaus, zu wenige geimpft. "Wir können es so nicht laufen lassen." Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP verweigerten sich aber der Verantwortung, gemeinsam mit den Ländern zu agieren.
Inzidenz in Sachsen steigt stark an +++
Mit Bremen und Schleswig-Holstein liegen nur noch zwei der 16 Bundesländer unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100. In Sachsen steigt das Fallaufkommen derzeit besonders stark: Mit 444,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche weist es den höchsten Wert aller Bundesländer auf - ein Plus von 28,2 im Vergleich zum Vortag. Dahinter folgt Thüringen mit einer Inzidenz von 419,9. Nur in Sachsen-Anhalt und Berlin zeigt sich am heutigen Sonntag - einem der üblicherweise schwächsten Meldetage der Woche - ein leichter Rückgang.
Der Deutsche Lehrerverband warnt: Die Corona-Lage an Schulen droht, außer Kontrolle zu geraten. Verbands-Chef Meidinger spricht von "erschreckenden Inzidenzen" unter Kindern und Jugendlichen. Kritik übt er an den zuständigen Landesregierungen.
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Aktuelle Corona-News aus Deutschland & weltweit: Alice Weidel mit Coronavirus infiziert. Nächste Woche findet der Gipfel statt - drohen neue Regeln?
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Corona-News von Sonntag, 7. November: Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister für kostenlose Tests
22.13 Uhr: Der Gesundheitsminister Schleswig-Holsteins, Heiner Garg, hat sich im "Bericht aus Berlin" für die Wiedereinführung von kostenfreien Corona-Bürgertests ausgesprochen. Er glaube, dass dies "ein zusätzliches Mittel ist - und zwar bundesweit – besser durch Herbst und Winter zu kommen." Im Gegensatz dazu halte er es für falsch, den Druck auf Ungeimpfte weiter massiv zu erhöhen. Die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass die Politik mit diesem Ansatz scheitern würde.
Eine Impfpflicht für Angestellte im Pflegebereich schließt der FDP-Politiker aber nicht aus: "Wenn wir nicht zu höheren Impfquoten beim Pflegepersonal kommen, dann müssen wir die Debatte über eine Impfpflicht beim Pflegepersonal zum Schutz der vulnerabelsten Gruppen nicht nur führen – sondern dann muss eine Entscheidung her."
Zehn Millionen Booster-Impfungen in Großbritannien
In
Großbritannien haben mittlerweile
zehn Millionen Menschen ihren Corona-Impfschutz auffrischen lassen. Darauf wies Premierminister Boris Johnson auf Twitter hin. Man wisse, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlasse, weshalb Booster-Impfungen unerlässlich dabei seien, sich und seine Angehörigen auch den Winter über zu schützen, schrieb er dazu. Rund 45,8 Millionen der knapp 67 Millionen Einwohner Großbritanniens sind vollständig geimpft. Eine dritte Impfdosis wird dort derzeit Menschen über 50 und Risikogruppen verabreicht.
Youtuber Rezo an Covid erkrankt – trotz Impfung
Youtuber und Influencer
Rezo hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das hat er in einer Instagram-Story bekannt gegeben. Demnach gehe es ihm "eigentlich wieder ein ganzes Stück besser" und seine Fans sollen sich "keine Sorgen" machen. Der 29-Jährige hofft, dass er die Infektion in ein bis zwei Tagen überstanden hat. Er müsse sich aber noch ein wenig schonen.
Dennoch scheint ihn seine Covid-19-Erkrankung mitgenommen zu haben. "Ich war in meinem erwachsenen Leben noch nie so krank und bin froh, dass ich geimpft bin", meint Rezo und weiter: "Sonst hätte mich das wahrscheinlich anders weggekickt."
Biontech-Chef: Ab dem siebten Monat nach der Impfung ist Ansteckung möglich
Etwa ab dem siebten, achten oder neunten Monat sinke der Antikörperspiegel nach einer Impfung mit dem Vakzin von
Biontech/Pfizer. Dann könnte es zu einer Ansteckung mit dem Coronavirus kommen. Das sagte
Biontech-Chef Ugur Sahin gegenüber der "Bild am Sonntag". Das hätten Daten aus der klinischen Prüfung des Impfstoffs ergeben.
"Wir beobachten auch, dass bei einer Ansteckung die Krankheitsverläufe bei Geimpften in der Regel moderat sind und es selten zu schweren Verläufen kommt", so Sahin weiter. "Und wir haben Studiendaten, die zeigen, dass ein Booster den Impfschutz wiederherstellt. Das gilt auch gegen die Delta-Variante."
Corona-Regeln in den Niederlanden wieder verschärft
Mehrere Tausend Menschen haben am Sonntag in Den Haag gegen die am Wochenende verschärften Corona-Maßnahmen in den Niederlanden demonstriert. Seit Samstag gilt angesichts stark gestiegener Infektions- und Patientenzahlen die Maskenpflicht wieder für alle öffentlich zugänglichen Orte wie Geschäfte, Bibliotheken, Bahnhöfe, Krankenhäuser und Hochschulen. Der Nachweis von Impfung, Genesung oder Corona-Test ist nun für mehr Orte wie etwa Sportclubs, Fitnesscenter und Zoos verpflichtend. Bürger sollen auch wieder den Sicherheitsabstand von 1,5 Meter wahren.
Auf der Demonstration in Den Haag verglich eine Rednerin die Corona-Regeln mit Maßnahmen der deutschen Besatzer während der Nazi-Zeit und sprach zugleich von einer "Apartheid der Ungeimpften". Weitere Punkte der Kritik auf der Kundgebung neben der Corona-Politik waren die Wohnungsnot, Altersarmut und weitere soziale Probleme.
Leipzigs Oberbürgermeister kritisiert Corona-Proteste in seiner Stadt scharf
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hat die jüngsten Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen in seiner Stadt scharf verurteilt. "Spätestens seit gestern muss allen klar sein, dass die sogenannte Querdenker-Bewegung nicht nur die Begleitung von rechtsextremistischen Kreisen in Kauf nimmt, sondern sich kalkuliert gewalttätig unterstützen lässt", erklärte er am Sonntag in einer Mitteilung. Es gebe keinerlei Berührungsängste zur radikalen Rechten und man verbünde sich sogar offen mit Neonazis. "Diese unsäglichen Proteste sind antidemokratisch unterwandert, verletzen bewusst die Regeln und Gesetze und sind Ausdruck einer egoistischen, unsolidarischen Haltung."
Merck’s newly approved oral drug works by generating mutations, raising hypothetical fears
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