COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Bezüglich Österreich:

Vom Länderbericht der EU Kommission stammt das hier, aus dem Jahr 2019 und nicht nur die fordern Betten Abbau sondern auch das OECD und der Rechnungshof haben auch die hohe Anzahl der Betten kritisiert.



Ich meine weil wir mehr Betten als der Durchschnitt habe wird herum gejammert...

Also da braucht man sich so einen Blödsinn nicht ausdenken, wenn die Realität das von sich aus liefert.

Lauterbach (der als Warner und vorsichtiger Mensch gilt) wollte vor wenigen jahren auch noch kleinere Krankenhäuser schließen lassen in DE, weil wir zuviele Krankenhäuser hätten und die Leute lieber weiter fahren würden und dafür bessere Versorgung bekämen... Mag ja sein dass kleinere krankenhäuser nicht so gut und breit aufgestellt sind und nicht für alles Spezialisten haben, aber in der Pandemie alle möglichen Patienten viele Kilometer weit zu verlegen (und die größeren Krankenhäuser wären dann auch schnell gefüllt gewesen) erscheint mir nicht toll. Man sollte stolz auf mehr betten sein und man sollte das Personal so aufstocken dass die betten im Notfall auch betrieben werden können. Ist halt die Frage ob die Privaten Krankenhäuser da die beste Lösung sind. Gewisse Infrastruktur könnte imo auch in Staatshand sein, vom Wasser bis zur Gesundheitsversorgung. Vielleicht nicht alle Krankenhäuser, ich bin nicht gegen Wettbewerb, aber mehr. Der Staat muss wissen wieviele patienten seine krankenhäuser aufnehmen und behandeln können etc.
 
Man sieht gut anhand der USA wohin die Gewinnmaximierung des Krankheitswesens hinführt.
In den USA ist es eher die Frage ob man sich ne Behandlung leisten kann. Die haben gleichzeitig eine der besten Gesundheitsversorgungen der Welt und eine der schlechtesten, je nachdem wieviel Geld man hat. Denke deren Krankenhäuser haben die Coronapandemie gut gemeistert, die Sterberaten abseits von extremen Hotspots sind teils auch relativ niedrig, man darf nicht vergessen dass die sich stärker durchseucht haben als wir. Ich meine die haben richtige Krankenhausstädte, von den medizinischen Möglichkeiten her ist die USA top. Solange die Behandlung bezahlt werden kann (oder sie der Staat übernimmt in der Pandemie) und man nicht in der letzten Provinz lebt....

Tauschen möchte ich nicht, ist schon unwürdig wenn manche nichtmal bei schwereren Verletzungen ein Krankenhaus aufsuchen, weil sie die Kosten fürchten.
 
Hilft Vitamin D bei Corona? Das Bundesinstitut für Risikobewertung hatte diese Frage stets verneint. Doch nun macht die Behörde eine vorsichtige, aber bemerkenswerte Kehrtwende.


.......Ob bestimmte Regionen, ob bestimmte soziale oder religiöse Gruppen – wie in den USA werden auch wir immer wieder mit lokalen Covid-19-Ausbrüchen rechnen müssen. Wie soll das überwacht werden?


Das ist in der Tat ein Problem. Wir wissen, dass bestimmte Gruppen in der Bevölkerung schwerer zu erreichen sind. Das sind oft Menschen mit Migrationshintergrund. Aber längst nicht nur. In den neuen Bundesländern sieht man, dass es dort aus anderen Gründen ähnliche Probleme gibt. Dort gibt es in Teilen einen skeptischen Blick auf den Staat. Weil das insgesamt ein sehr sensibles Thema ist, muss man mit Geschick und Fingerspitzengefühl vorgehen.....


Was fordern Sie dafür?


Wir brauchen entsprechende Impfkampagnen, nicht unbedingt von Politikern, sondern von Führungspersönlichkeiten, die in den jeweiligen Gemeinschaften Vertrauen genießen. Wir müssen die Leute damit gewinnen: Es geht nicht nur um einen Dienst an der Gemeinschaft, sondern in erster Linie um die Menschen selbst.


Zumal es gesellschaftliche Gruppen gibt, die von Covid-19-Infektionen viel stärker betroffen waren als andere.


Ja, auch jetzt noch spiegelt sich dieses Bild auf den Intensivstationen. Bestimmte Gruppen sind dort deutlich überproportional vertreten. Wie gesagt, wir müssen da mit Fingerspitzengefühl herangehen. Aber wir müssen unbedingt etwas unternehmen. Wir können nicht sagen, die Pandemie ist für uns, die Impfwillingen, beendet und für die anderen eben nicht.


Muss stärker differenziert werden zwischen Impfverweigerern und Impfzögerern?


Ja, dieses Problem sehe ich. Harte Verweigerer erreicht man tatsächlich nicht. Aber wir dürfen es uns nicht zu einfach machen, indem wir Impfverunsicherte in die gleiche Ecke stellen. Denn die kann man gut erreichen, aber man muss eben etwas dafür tun.


Ist die Politik trotz jetziger Impferfolge und Lockerungen darauf vorbereitet, dass es immer wieder lokale Ausbrüche geben wird – ob in einzelnen Regionen oder in bestimmten Communities in den Städten. Brauchen wir nicht spätestens dann kontrollierte, harte, zeitlich und lokal begrenzte Lockdowns?


Darüber zu spekulieren, würde zum jetzigen Zeitpunkt sehr verunsichern. Aber wir sehen etwa in Singapur, dass in solchen Fällen sehr schnell reagiert wird. Ich glaube, dass solche schnellen, harten Reaktionen uns sehr viel helfen könnten.


Aber es wäre gut, wenn Konzepte für den Herbst nicht erst dann erdacht und diskutiert werden, sondern dann auch fertig sind.


Wir werden im Herbst auf jeden Fall wieder eine komplizierte Situation haben. Es wird Menschen geben, deren Immunität wieder verloren geht, dazu das umschlagende Wetter und auch wieder neue Mutationen. Dass uns das Problem, zumindest auf Sparflamme, noch eine ganze Zeit begleiten wird, ist leider so. Aber ich glaube trotzdem, dass die große Zeit der Pandemie vorbei ist. Gott sei Dank. Es geht jetzt darum, die Gesellschaft zu heilen.


Stiko: Impf-Auffrischung 2022 nötig



Die Ständige Impfkommission (Stiko) rechnet damit, dass sich die Bürger im kommenden Jahr erneut gegen das Corona-Virus impfen lassen müssen. "Das Virus wird uns nicht wieder verlassen. Die aktuellen Corona-Impfungen werden deswegen nicht die letzten sein", sagt der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe.


Die Deutschen müssten sich darauf einstellen, dass möglicherweise im nächsten Jahr alle ihren Impfschutz auffrischen müssten. Die Hersteller arbeiteten nach eigener Aussage bereits an modifizierten Impfstoffen, die gegen derzeit bekannte Mutanten wirksam sein sollen.




Scholz: "Soli"-Zuschlag für Pandemie-Finanzierung nutzen



Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, die Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag für die Bekämpfung der finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zu nutzen. "Lasst uns den übrig gebliebenen Solidaritätszuschlag zur Refinanzierung der Kosten der Corona-Pandemie beibehalten", schrieb der SPD-Kanzlerkandidat auf Twitter. Bereits im Dezember hatte der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans dies im Dezember vorgeschlagen. Die Beibehaltung des "Soli" in seiner seit Januar eingeschränkten Form ist auch Teil des SPD-Wahlprogramms.



 
In den USA ist es eher die Frage ob man sich ne Behandlung leisten kann.

Was halt eben auch der Gewinnmaximierung geschuldet ist. Etwas so einfaches, wie der Transport ins Krankenhaus kostet schon ein Vermögen. 2500 USD.

EpiPen der dazu dient bei einem Allergischen Schock leben zu retten 600 USD. Wo viele dann halt lieber den Allergischen Schock haben, da sie nicht eben mal das halbe Monatsgehalt für diesen EpiPen haben.

Nach der Geburt, wenn sie einem das Baby geben, das natürlichste auf der Welt 40 USD....

Ein Paar Aufzählung das ich es mir da drei mal überlege ins Krankenhaus zu gehen finde ich dann schon verständlich.

John Oliver hat dazu ein paar gute Videos gebracht.

Da geht's primär nicht mal wie gut die Ausgerüstet sind, wenn man seine Lebenslagen Ersparnisse durch eine Krankheit verliert und dann noch Schulden hat hört es sich für mich auf.

Alleine für den Covid19 Test wurden am. Anfang schon fast an die 3000 USD verlangt. Ich meine wer geht da Testen...

Eine der größten Errungenschaften die durch die Zivilisation entstanden, ist das man nicht mehr in der Wildnis zurück gelassen wird. Weil man eine Belastung für die Gemeinschaft wurde durch diese Krankheit /Unfall und das alles kehrt sich so wieder um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was halt eben auch der Gewinnmaximierung geschuldet ist. Etwas so einfaches, wie der Transport ins Krankenhaus kostet schon ein Vermögen. 2500 USD.
Dazu muss man aber sagen, das so ein Transport bei uns effektiv auch nicht viel günstiger ist, man merkt nur nichts davon weil die Versicherung das zur Gänze übernimmt oder einen zweistelligen Selbstbehalt verrechnet.

Richtig schlimm ist es aber zB. bei Insulin, das haben wir hier spottbillig kostet in den USA das ∞-fache:


Apidra (Rapid-Acting Insulin)​

 
Zum Thema Insulin hat Arte etwas gebracht.


Mit der Versicherung da muss man bei denen erst mal über den Selbstbehalt kommen, was schon mal 15. 000 USD sein kann.

Das ganze spielt dann bei so einer Krise dann auch noch mit. Ist echt nicht einfach. Da bin ich dann doch dankbar, dass ich dafür meine Steuern zahle. Für den Fall der Fälle.
 
Ich weiß nicht was ihr habt. Vor einigen Seiten hieß es noch die Privatwirtschaft regelt das zur Gänze, Regulierungen sind Planwirtschaft und behindern zudem Innovation.
 
Ich weiß nicht was ihr habt. Vor einigen Seiten hieß es noch die Privatwirtschaft regelt das zur Gänze, Regulierungen sind Planwirtschaft und behindern zudem Innovation.

Ich gehe davon aus, dass du mich meinst. Womit du ein schönes Beispiel für gänzlich falscher Wiedergabe bringst, um manipulativ deine eigene Ansicht zu verkaufen.
 

Der Gesundheitsökonom Matthias Schrappe kritisiert Unstimmigkeiten beim Umgang der deutschen Krankenhäuser mit staatlichen Fördermitteln. „Die Bundesregierung nahm immerhin eine halbe Milliarde Euro in die Hand, um den Aufbau zusätzlicher Intensivbettenkapazitäten zu finanzieren. Nach unseren Recherchen scheinen diese Betten aber nicht existent zu sein“, sagte Schrappe der „Welt“ (Montagsausgabe).

„Sie sind offensichtlich niemals geschaffen worden oder wurden beantragt, obwohl es keine Pflegekräfte dafür gab.“ Schrappe sagte, die „irrationalen und die kostspieligen Konsequenzen“ würden etwa im Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) gespiegelt. Zusammen mit neun weiteren Wissenschaftlern veröffentlicht Schrappe am Sonntag eine Stellungnahme zur Lage der deutschen Intensivstationen, über die die „Welt“ berichtet.

„Es gab in den Krankenhäusern offensichtlich die Tendenz, Patienten während der Pandemie ohne Not auf die Intensivstation zu verlegen“, sagte Schrappe zu den Befunden der Gruppe. Nirgendwo sonst auf der Welt seien so viele Covid-Kranke auf der Intensivstation behandelt worden wie in Deutschland – sowohl gemessen an der Sieben-Tage-Inzidenz als auch an der Rate der Hospitalisierten insgesamt. „Es gibt sogar einzelne Tage, an denen offiziell mehr Patienten auf Intensivstation lagen, als überhaupt hospitalisiert waren. Mit dem Satz `Wir laufen voll` lässt sich das nicht in Einklang bringen.“

Für Schrappe ist dabei vieles unklar: „Erkranken Bundesbürger schwerer als die übrigen Menschen in Europa? Oder könnte es sein, dass manche Krankenhäuser sich in Erlösmaximierung versuchen? Oder ist es für manche Krankenhäuser einfacher, Corona-Patienten sofort auf die Intensivstation zu bringen, obwohl sie noch nicht intensivmedizinisch betreut werden müssen? Die Zahlen sind auffällig, und sie werfen Fragen auf.“ Weiter kritisierte Schrappe, dass nicht nur die Datenlücken problematisch seien: „Es wird auch nicht sorgfältig mit den Zahlen umgegangen. Es sind nicht nur 10.000 Intensivbetten seit Sommer verschwunden, sondern man hat offensichtlich retrospektiv die Zahlen vom letzten Sommer korrigiert.“ Seine Forschergruppe habe die Zahlen seit dem Sommer 2020 regelmäßig dokumentiert.

„Wenn wir diese Daten mit den heutigen Zahlen im Divi-Archiv vergleichen, sind da plötzlich nicht mehr in der Spitze knapp 34.000 Betten gemeldet, sondern nur noch rund 30.000.“ Man habe „rückwirkend systematisch“ eingegriffen. „Das ist anrüchig, weil diese Zahlen politische Konsequenzen hatten. Die Betten stehen in Krankenhausbedarfsplänen, und diese Betten werden finanziert.“

Der Mediziner findet, die Corona-Pandemie solle „ein Lehrstück für das Gesundheitswesen sein, auch in finanzieller Hinsicht“. Im Rückblick „tun sich Fragezeichen auf, ob da redlich gespielt wurde“.

 
  • Lob
Reaktionen: Red
Bin Prio2 und keine Chance hier in BW auf einen Termin. Was denkt sich der Heini eigentlich?
 
Bin Prio2 und keine Chance hier in BW auf einen Termin. Was denkt sich der Heini eigentlich?
Das ist schon hart. Also inzwischen sollte längst überall Stufe drei dran sein.

Finde es auch absurd die priorisierungen schon aufzuheben solange nicht alle durch sind und gerade erst in den News kam, dass man sich auf zweitimpfungen "konzentriert", sprich viel Impfstoff für die Zweitimpfungen draufgeht.


Ist ein Proteinimpfstoff wie er bei Sanofi inzwischen auch für die Grippeimpfung verwendet wird, kann schnell angepasst werden und wird vielleicht manchen Leuten gefallen, die Angst vor den mRNA Impfstoffen haben. Hier wird das Spikeprotein direkt in den Muskel gespritzt, mit etwas Wirkverstärker. Also ohne Vektorvirus wie bei Astra Zeneca/Sputnik/JJ und ohne dass mRNA (Biontech/Moderna/Curevac) die Zellen dazu auffordert das Spikeprotein zu produzieren.
 
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Das ganze ist ein verdammter Schlag ins Gesicht aller 2/3er Prios.
Langsam müsste der letzte erkannt haben, dass alles rein zur Befriedigung der Wählerschaft geschieht.
 
Also Niedersachsen hat bekanntgegeben, dass sie am 31 Mai die Prio 3 Gruppe für alle öffnet.
Ich hoffe, dass NRW das genauso macht. Da habe ich als Wahlhelfer nen Termin gesichert am 31.
 
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