Friseure sind aber zugegeben besser als wenn die Leute zum Schwarzmarkt greifen.
Die Schulen machen mir mehr Sorgen. (sie sind natürlich wichtiger, aber wenn man die Verbreitung der Mutanten verlangsamen will...)
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Laschet: Schrittweise Öffnung der Schulen ab 22. Februar
In Nordrhein-Westfalen ist die schrittweise Wiedereröffnung der Schulen ab dem 22. Februar geplant. Das sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nach den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise. NRW werde sich mit Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz abstimmen. In NRW sind die Schüler seit Mitte Dezember im Distanzunterricht.
Bartsch kritisiert Merkel: „Gedanklich im Lockdown eingemauert“
Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat die Ergebnisse der Bund-Länder-Schalte scharf kritisiert. „Die heutigen Beschlüsse zeigen, dass sich Angela Merkel gedanklich im Lockdown eingemauert hat“, sagte Bartsch den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Statt den Menschen nach Wochen im Lockdown eine „klare Perspektive“ zu bieten, stünden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und auch Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) unbeweglich auf der Bremse, sagte der Linken-Politiker. Die nächsten Wochen seien für viele Betriebe der letzte Sargnagel, mahnte Bartsch. „Dies ist insbesondere Peter Altmaier anzulasten, dessen Versäumnisse weitere Arbeitsplätze kosten werden.“
US-Gesundheitsbehörde: Zwei Masken übereinander können sinnvoll sein
Zum Schutz vor dem Corona-Virus kann nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC das Tragen von zwei Masken übereinander sinnvoll sein. Behördenchefin Rochelle Walensky
verwies auf eine Studie, wonach ein Mund-Nasen-Schutz deutlich wirksamer sei, wenn er eng anliege. Dies könne erreicht werden, indem man über einer lose sitzenden chirurgischen Maske eine Stoffmaske trage. Andere Möglichkeiten seien, die Schlaufen der Maske mit Knoten zu verkürzen oder sie mit einem speziellen Rahmen fester ans Gesicht zu drücken.
Göring-Eckardt will klarere Perspektive in der Corona-Krise
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt plädiert für eine klarere Perspektive für das weitere Vorgehen in der Pandemie. Ad-hoc-Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz reichten nicht aus, sagte sie am Mittwoch in Berlin. Der Bundestag müsse sich die Entscheidungsmacht zurückholen, auch der Bundesrat als Länderkammer solle einbezogen werden.
WHO empfiehlt Astrazeneca-Impfstoff auch für Menschen über 65 Jahren
Trotz jüngster Berichte über möglicherweise mangelnde Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca empfehlen unabhängige Experten und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den weiteren Einsatz des Mittels - auch bei Menschen über 65 Jahren. Unter Berücksichtigung der derzeitigen Datenlage empfehle die WHO den Impfstoff „für den Einsatz bei Personen im Alter von 65 Jahren und älter“, erklärte das Expertenkomitee für Immunisierungen am Mittwoch in Genf. Zudem könne das Vakzin auch in Gegenden eingesetzt werden, in denen Corona-Mutanten aufgetreten sind.
Gericht in NRW kippt Maskenpflicht im Umfeld von Geschäften
Das NRW-Oberverwaltungsgericht hat die Maskenpflicht im Umfeld von Geschäften außer Vollzug gesetzt. Das Gericht lehnt zwar einen Eilantrag zur Maskenpflicht in zentralen Punkten ab. Denn es sei davon auszugehen, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes andere vor einer Infektion schütze. Erfolg hatte der Antrag aber mit Blick auf die Bestimmung in NRW, dass im unmittelbaren Umfeld von Geschäften eine Maske getragen werden muss. Der Begriff des „unmittelbaren Umfelds“ sei nicht ausreichend klar. Dies wiege auch deshalb schwer, weil ein Verstoß gegen die Maskenpflicht mit einem Bußgeld geahndet wird. Der Beschluss ist unanfechtbar.
Merkel schlägt höhere Impfpriorität für Lehrer und Erzieher vor
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei den Bund-Länder-Beratungen über das weitere Vorgehen in der Coronakrise dafür eingesetzt, dass Lehrer und Erzieher eine höhere Priorität beim Impfen erhalten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern schlug Merkel in der Runde mit den Ministerpräsidenten der Länder eine entsprechende Prüfung vor.
Angesichts der bevorstehenden Schulöffnungen habe die Kanzlerin in der Ministerpräsidentenkonferenz darauf hingewiesen, dass gerade Erzieherinnen und Erzieher keine Möglichkeit hätten, die notwendigen Abstände einzuhalten, hieß es weiter. Deshalb müsse geprüft werden, wann Erzieher und Lehrer so in die Reihenfolge eingefügt werden könnten, dass sie bald geimpft werden könnten.
„No Covid“-Initiative stellt Konzept für „grüne Zonen“ vor
Die „No Covid“-Initiative von 14 Wissenschaftlern hat ihren Plan für coronafreie „grüne Zonen“ in Europa vorgestellt. Die Initiative schlägt in ihrem Papier vor, Beschränkungen des Alltagslebens dort örtlich aufzuheben, wo die Pandemie unter Kontrolle ist und es 14 Tage lang keine Neuinfektionen unbekannten Ursprungs gibt. Damit gemeint sind Corona-Fälle, die keiner vorher schon entdeckten und isolierten Infektionskette zugeordnet werden können.
Die „grünen Zonen“ sollen durch drastische Reisebeschränkungen geschützt werden: Menschen aus „roten Zonen“, in denen es lokale Infektionen außerhalb von Quarantäne oder Isolation gibt, sollen „grüne Zonen“ nicht besuchen dürfen. Die der Corona-Einschränkungen müden Bürger sollen durch die Aussicht auf „grüne Zonen“ motiviert werden, sich an die Regeln zu halten. Pendler zwischen „grünen“ und „roten Zonen“ und ihre Arbeitgeber sollen besonderen Kontrollen und Auflagen unterliegen.
Giffey zu Schulen und Kitas: Dürfen keinen Tag verlieren
Kurz vor Beginn der Bund-Länder-Beratungen über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise hat Familienministerin Franziska Giffey beim Thema Schulen und Kitas Tempo gefordert und sich erneut für umfangreiche Tests für Beschäftigte der Einrichtungen ausgesprochen. „In Verbindung mit Masken, Lüften, Abstandhalten und Wechselunterricht kann das Testen dazu beitragen, dass Bildungseinrichtungen Schritt für Schritt geöffnet werden können. Hier dürfen wir keinen Tag verlieren“, schrieb die SPD-Politikerin bei Facebook.
Johnson: Müssen uns auf wiederholte Impfungen einstellen
Der britische Premierminister Boris Johnson hat seine Landsleute auf wiederholte Impfungen vorbereitet. Um mit den Mutationen Schritt halten zu können, sei es vermutlich nötig, sich nach einer Impfung später erneut ein Vakzin spritzen zu lassen, sagte er vor dem Parlament. „Ich denke, wir müssen uns an die Idee gewöhnen, zu impfen und im Herbst wieder zu impfen, wenn wir uns den Varianten stellen wollen.“
FDP-Chef Lindner nennt Lockdown-Verlängerung unverhältnismäßig
FDP-Chef Christian Lindner hat die geplante Verlängerung des Lockdowns scharf kritisiert. „Dieses Weiter-So ist nach einem Jahr zu wenig“, sagt er mit Blick auf den Ausbruch der Pandemie vor etwa einem Jahr. Eine pauschale Verlängerung des Lockdowns um weitere vier Wochen sei nicht verhältnismäßig. Deutschland hinke hinterher beim Einsatz von Luftreinigern, systematischen Tests und dem breitflächigen Einsatz von FFP2-Masken. Es fehle zudem eine Öffnungsperspektive für die Wirtschaft über einen Stufenplan, der in Regionen mit niedrigen Infektionszahlen Lockerungen zulasse. Kanzleramtschef Helge Braun habe hier anders als eigentlich zugesichert nicht geliefert. „Das ist ein schweres Versäumnis.“
Hoher Anteil der britischen Variante in tschechischer Grenzregion
Die britische Coronavirus-Variante breitet sich weiter in Tschechien aus. Doch neue Untersuchungen haben extreme regionale Unterschiede aufgezeigt, wie die staatliche Gesundheitsbehörde SZU bekannt gab. Demnach lag der Anteil der ansteckenderen Variante im Bezirk Trutnov (Trautenau) im Dreiländereck zu Polen und Sachsen bereits bei rund 60 Prozent der sequenzierten Proben. Im benachbarten Bezirk Nachod waren es 45 Prozent. In Prag habe der Anteil der britischen Mutante bei weniger als zehn Prozent gelegen.
Corona-Notstand in Tschechien könnte mangels Mehrheit auslaufen
Mitten in der Corona-Krise könnte in Tschechien der seit Oktober geltende Notstand wegen politischen Streits am Sonntag auslaufen. Die Minderheitsregierung hat noch immer keine sichere Mehrheit für eine weitere Verlängerung des Ausnahmezustands gefunden. Man wolle bis zum letzten Moment mit den Oppositionsparteien verhandeln, sagte Innenminister Jan Hamacek. Es gehe „um Menschenleben“. Der Notstand ermöglicht es der Regierung unter anderem, Bürgerrechte wie die Versammlungsfreiheit einzuschränken und Aufträge ohne Ausschreibung zu vergeben.