Zeig mal wo ausreichend Daten vorhanden sind um diese Aussage für die Schweiz zu treffen.
Wurde zuletzt mehrfach untersuch (bspw. in Zürich). Die Schlussfolgerung war klar.
Tja, da liegt das Problem. DU schließt Schlussfolgerungen aus Statistiken, von denen du sehr wahrscheinlich weder beachtest, noch weißt, ob sie für so eine Schlussfolgerung überhaupt zulassen. Man braucht Studien, die extrem viele Faktoren beachten!
Dann sollte man sie nicht publizieren. Wenn man eine Statistik publiziert, die sagt, dass sich 3% der Leute in Restaurants anstecken und am Tag darauf die Restaurants schließt, wirkt das unglaubwürdig.
Das ist sowohl für die Restaurantbetreiber (weil sie offensichtlich funktionierende Schutzkonzepte ausgearbeitet haben), als auch für die Restaurantbesucher (weil sie sich offensichtlich an die Schutzmaßnahmen gehalten haben) ein Schlag in die Fresse.
Nein, haben sie nicht. Du hast nur die falsche Schlussfolgerung aus diesen Informationen gezogen.
Nein? Wenn monatelang gesagt wird „allgemeine Maskenpflicht braucht es nicht, weil die korrekte Nutzung und Entsorgung sehr wichtig ist“ und kurz darauf entschließt man „ab sofort müsst ihr auf dem Weg ins Restaurant, in dem es keine geschlossenen Abfalleimer gibt, eine Maske tragen!“ wirkt das unglaubwürdig.
War die Aussage oder die Maßnahme richtig? Keine Ahnung. Aber sicherlich nicht beides.
Du hast definitiv nicht nur gefordert, dass die Maßnahmen nachvollziehbar sind, sondern konkret Dinge kritisieren, weil sie, laut dir, anders besser laufen würden, der gelaufen wären.
Ja, weil die Maßnahmen nicht nachvollziehbar waren. Ich habe immer mir gefordert, dass die Maßnahmen von der Bevölkerung getragen werden müssen, weil sonst die Wirkung verpufft. Und die Bevölkerung trägt sie mit, wenn sie nachvollziehbar sind. Und ja, basierend darauf sind unzählige Maßnahmen zu kritisieren.
Dazu kommt natürlich die Diskussion um den Kollateralschaden, den man einfach ausblendet und die Tatsache, dass man derzeit Corona-Todesfälle radikal höher gewichtet als andere Todesfälle. Das sind aber rein soziale Bedenken, die kaum jemand verneinen kann. Gerade Zweiteres sieht man ja im Zusammenhang mit dem Geldwert, der einem Menschenleben beigemessen wird, mehr als deutlich. Seit Jahren wird es gemacht und keiner hat sich daran gestört, bei Corona wird es plötzlich unmoralisch und verwerflich.