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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

"Nach Angaben des RKI liegt der sogenannte Sieben-Tages-Reproduktionswert, oder abgekürzt Sieben-Tage-R, bei 1,01".

Das tagesaktuelle R liegt jetzt schon seit Tagen in Folge unter 1. Die Zahlen der Neuinfektionen müssten ja jetzt zeitnah mal runter gehen, ansonsten ist es schon etwas seltsam, wie man diesen R-Wert überhaupt berechnet.
 

Wissenschafter fordern sofortige Schließung von Schulen​

Eine Gruppe österreichischer Wissenschafter unterschiedlicher Fachrichtungen fordert einen deutlich strengeren Lockdown als derzeit. Sie sprechen sich in einer Aussendung für die sofortige Schließung aller Schulen, die "Pflicht zu home-office, wo immer möglich" sowie die Erhöhung des Mindestabstands von einem auf zwei Meter aus, andernfalls würden Österreich überlastete Spitäler und Triage drohen.

Der „Lockdown light“ sei viel zu locker, meinen der Mathematiker Peter Markowich, der Informatiker Georg Gottlob und die beiden Physiker Christoph Nägerl und Erich Gornik, allesamt Träger des Wittgenstein-Preises aus den vergangenen Jahrzehnten, in einer der APA übermittelten Stellungnahme. Sie sehen daher "nach aller wissenschaftlicher Evidenz Österreich seit Wochen ungebremst in die Katastrophe überlasteter Spitäler fahren, wo Ärzte Triage machen und PatientInnen unbehandelt sterben lassen müssen“. Die Überlastung der Spitäler wiege schwerer als alle großen Nachteile der Schulschließungen.

Schulen seien demnach "einer der Treiber von respiratorischen Viren, das ist eine bewiesene Tatsache. Österreichische Studien, die das Gegenteil beweisen wollen, sind methodisch falsch bzw. überholt“. Sie empfehlen daher, alle Schulen sofort zu schließen und Unterricht wo möglich online abzuhalten. Die Schulen seien nicht die alleinige Ursache der Explosion der Fallzahlen, aber "ganz sicher ein signifikanter Beitrag" und "eine der effektivsten Einzelmaßnahmen überhaupt".
 
Sind 90% Schutz aber nicht immer noch relativ wenig?
Wäre mit 90% Herdenimmunität gleichzusetzen, sofern wirklich jeder geimpft würde. Aber selbst bei der Impfung eines Großteils der Bevölkerung dürfte die Verbreitung so stark abgebremst werden, dass dies als einzige Maßnahme ausreichen könnte.
 
Wäre mit 90% Herdenimmunität gleichzusetzen, sofern wirklich jeder geimpft würde. Aber selbst bei der Impfung eines Großteils der Bevölkerung dürfte die Verbreitung so stark abgebremst werden, dass dies als einzige Maßnahme ausreichen könnte.
Aber kann man das so interpretieren? In dem Artikel steht:

"Für Studienteilnehmer, die den Impfstoff erhielten, war das Corona-Risiko um mehr als 90 Prozent geringer als ohne Impfung."

Das klingt auf mich so, als können man sich trotz Impfstoff noch mit Corona infizieren. Bei einer Masern-Impfung beträgt der Wirkungsgrad doch beispielsweise hundert Prozent
 
Aber kann man das so interpretieren? In dem Artikel steht:

"Für Studienteilnehmer, die den Impfstoff erhielten, war das Corona-Risiko um mehr als 90 Prozent geringer als ohne Impfung."

Das klingt auf mich so, als können man sich trotz Impfstoff noch mit Corona infizieren. Bei einer Masern-Impfung beträgt der Wirkungsgrad doch beispielsweise hundert Prozent

Naja, ich habe mich erst letztens gegen Grippe geimpft, und da sagte mir die Arzthelferin auch, dass ich mich dennoch mit allen Symptomen anstecken kann.

Nicht immer schwarzmalen, es ist ein großer Erfolg IMO ;)
 
Naja, ich habe mich erst letztens gegen Grippe geimpft, und da sagte mir die Arzthelferin auch, dass ich mich dennoch mit allen Symptomen anstecken kann.

Nicht immer schwarzmalen, es ist ein großer Erfolg IMO ;)

Ich male nicht schwarz, ich finde nur den Wirkungsgrad erstaunlich niedrig. Wie gesagt, bei anderen Impfungen gegen gefährliche Krankheiten, ist man doch immer bei nahezu hundert Prozent. Der Grippe-Impfstoff sollte da kein Gradmesser sein, der ist ja auch nicht sonderlich gut.
 
Das klingt auf mich so, als können man sich trotz Impfstoff noch mit Corona infizieren.
Selbst nach erstmaliger Infizierung konnte man sich wieder infizieren. Wenn zumindest jetzt 9 von 10 Infektionen dadurch verhindert werden können, schränkt das die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus massiv ein und macht das gesamte Infektionsgeschehen viel besser beherrschbar, also weniger ausgelastete Intensivstationen. Zumal der erwartende Verlauf der Krankheit auch milder verlaufen sollte.

100% wären jetzt bei derart neuartigen Impfstoffen wahrscheinlich auch illusorisch gewesen. Die 90% sollten aber eine gewisse Normalität ermöglichen, da Risikogruppen weniger geschützt werden müssen.
 
Selbst nach erstmaliger Infizierung konnte man sich wieder infizieren. Wenn zumindest jetzt 9 von 10 Infektionen dadurch verhindert werden können, schränkt das die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus massiv ein und macht das gesamte Infektionsgeschehen viel besser beherrschbar, also weniger ausgelastete Intensivstationen. Zumal der erwartende Verlauf der Krankheit auch milder verlaufen sollte.

100% wären jetzt bei derart neuartigen Impfstoffen wahrscheinlich auch illusorisch gewesen. Die 90% sollten aber eine gewisse Normalität ermöglichen, da Risikogruppen weniger geschützt werden müssen.
Das stimmt natürlich. Eine Hilfe ist es so oder so. Mich würde viel eher mal interessieren, wie lange dieser Impfstoff halten soll. Vermutlich wird man sich ja jedes Jahr neu impfen müssen.
 
Ich will die Freude ja nicht schmälern, aber man sollte schon bedenken das eine Massen Impfung für die Normal Bevölkerung frühestens in sechs bis zwölf Monaten möglich sein wird. Trotz dieses positiven zwischen Berichts.
Dieser Impfstoff muss z.b. bei -80 Grad gelagert werden, bzw transportiert werden.
jetzt kann sich jeder ungefähr mal vorstellen wie kompliziert die Logistik bei der Verbreitung des Impfstoffes vonstatten gehen kann...
Von der aufwendigen Produktion des impfstoffes ganz zu schweigen.

Zumal noch niemand weiß, wie lange die Immunisierung durch so einen Impfstoff anhält.

Die Grippeimfung zum Beispiel wirkt leider bei alten Menschen deutlich schlechter als bei jungen - daher wäre eine Impfung der Gesamtbevölkerung auch bei Influenza viel wirksamer, als die Risikopatienten zu impfen.
 
Mich würde viel eher mal interessieren, wie lange dieser Impfstoff halten soll.
Das hängt wahrscheinlich auch mit der Mutationsgeschwindigkeit der Coronaviren zusammen. Da diese aber generell langsamer sein soll als bei Grippeviren, brauchen wir wohl nicht jedes Jahr eine neue Impfung. Afair halten die Antikörper bei gezielter Bildung durch Impfstoffe aber länger als bei normalen Infektionen.
 
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