COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Winter 24/25 - Wer lässt sich gegen Covid impfen?

  • Ich bin <30 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ich bin <30 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 9 22,0%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 29 70,7%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Stimmen insgesamt
    41
  • Poll closed .
Fernunterricht ist für Kinder von Eltern aus tieferen Bildungsschichten ein riesiger Nachteil. Bereits normaler Unterricht benachteiligt diese zu sehr, Fernunterricht macht das ganze zur Katastrophe. War immer so, wird immer so sein, völlig egal wie gut es die Schule handhabt.

Das Problem ist dann aber nicht das Bildungsangebot, sondern die Zustände in diesen Familien an und für sich. Da müsste man also eher bei der Integrations-/Zuwanderungspolitik ansetzen. Aber das weicht hier zu sehr vom Thema ab
 
Das Problem ist dann aber nicht das Bildungsangebot, sondern die Zustände in diesen Familien an und für sich. Da müsste man also eher bei der Integrations-/Zuwanderungspolitik ansetzen. Aber das weicht hier zu sehr vom Thema ab

Du kannst nicht erwarten, dass jedes Kind Eltern hat, die es auf dem Bildungsweg unterstützen kann. Das hat letztendlich auch wenig mit Integration und Zuwanderung (bzw. die Probleme existieren unabhängig davon) zu tun, sondern mit intellektuellen Unterschieden.
 
Du kannst nicht erwarten, dass jedes Kind Eltern hat, die es auf dem Bildungsweg unterstützen kann. Das hat letztendlich auch wenig mit Integration und Zuwanderung (bzw. die Probleme existieren unabhängig davon) zu tun, sondern mit intellektuellen Unterschieden.

Also als geistig gesunder Mensch sollte man schon in der Lage sein, das Kind zumindest mal bis zur 6ten/7ten Klasse zu unterstützen. Das kleine EinmalEins sollte auch die intellektuelle Unterschicht hinbekommen - ansonsten sind da wirklich in der Vergangenheit Dinge dramatisch schief gelaufen.
 
Also als geistig gesunder Mensch sollte man schon in der Lage sein, das Kind zumindest mal bis zur 6ten/7ten Klasse zu unterstützen. Das kleine EinmalEins sollte auch die intellektuelle Unterschicht hinbekommen - ansonsten sind da wirklich in der Vergangenheit Dinge dramatisch schief gelaufen.

Ich glaube du hast ein etwas falsches Bild davon, wozu Leute in der Lage sind. Das einfachste Beispiel ist wohl das: diverse Eltern sprechen z.B. auch heute noch kaum Englisch oder eine andere Fremdsprache. Auch offensichtlich dürfte sein, dass die deutsche Rechtschreibung und Grammatik auch bei Menschen deutscher Herkunft oftmals eine Katastrophe ist. Die Kinder sind entsprechend vollständig auf sich und die Lehrer angewiesen und im Fernunterricht hast du als Lehrer nun mal bedeutend weniger Möglichkeiten, mit den Schülern zu interagieren. Ein Schüler kann in einem Schulzimmer die Schwächen kaum verbergen, selbst wenn er sie nicht explizit zum Ausdruck bringt. Im Fernunterricht hast du als Lehrer relativ wenig Kontrolle über die Tätigkeiten der Schüler während des Unterrichts.

Dein Beispiel mit der Mathematik dürfte tatsächlich so ziemlich das einzige Beispiel sein, bei dem sich die Probleme in Grenzen halten, weil Mathematik auf Grundschulniveau nun mal sehr simpel ist. In den höheren Stufen wechselt es aber komplett. Sobald du von Differentialrechnung sprichst, wirst du unglaublich viele Eltern finden, die keine Ahnung mehr haben. Es ist ja auch nicht ihre Aufgabe und aktuell helfen sie in diesen Bereichen nicht wirklich aus. Wenn aber die Lehrperson als Ansprechperson fehlt, fällt die Last auch in höheren Klassen auf die Eltern.
 
Ich glaube du hast ein etwas falsches Bild davon, wozu Leute in der Lage sind. Das einfachste Beispiel ist wohl das: diverse Eltern sprechen z.B. auch heute noch kaum Englisch oder eine andere Fremdsprache. Auch offensichtlich dürfte sein, dass die deutsche Rechtschreibung und Grammatik auch bei Menschen deutscher Herkunft oftmals eine Katastrophe ist. Die Kinder sind entsprechend vollständig auf sich und die Lehrer angewiesen und im Fernunterricht hast du als Lehrer nun mal bedeutend weniger Möglichkeiten, mit den Schülern zu interagieren. Ein Schüler kann in einem Schulzimmer die Schwächen kaum verbergen, selbst wenn er sie nicht explizit zum Ausdruck bringt. Im Fernunterricht hast du als Lehrer relativ wenig Kontrolle über die Tätigkeiten der Schüler während des Unterrichts.

Dein Beispiel mit der Mathematik dürfte tatsächlich so ziemlich das einzige Beispiel sein, bei dem sich die Probleme in Grenzen halten, weil Mathematik auf Grundschulniveau nun mal sehr simpel ist. In den höheren Stufen wechselt es aber komplett. Sobald du von Differentialrechnung sprichst, wirst du unglaublich viele Eltern finden, die keine Ahnung mehr haben. Es ist ja auch nicht ihre Aufgabe und aktuell helfen sie in diesen Bereichen nicht wirklich aus. Wenn aber die Lehrperson als Ansprechperson fehlt, fällt die Last auch in höheren Klassen auf die Eltern.

Ich stimme dir größtenteils zu. Ich sage einfach nur, dass das alles Probleme sind, die du nicht primär auf die Bildungspolitik schieben kannst. Ich sage da andere Politikfelder/Gesellschaftsfelder als "vorgelagertes" Problem. Die Aufgabe von Lehrern kann und darf es nicht sein, gute "Ersatzerzieher" oder Integrationsbeauftragte zu sein.
 
Ich stimme dir größtenteils zu. Ich sage einfach nur, dass das alles Probleme sind, die du nicht primär auf die Bildungspolitik schieben kannst. Ich sage da andere Politikfelder/Gesellschaftsfelder als "vorgelagertes" Problem. Die Aufgabe von Lehrern kann und darf es nicht sein, gute "Ersatzerzieher" oder Integrationsbeauftragte zu sein.

doch, kann und muss man auf die bildungspolitik schieben. denn es ist nun mal nicht die aufgabe der eltern, den kindern fremdsprachen oder mathematik beizubringen, ganz egal woher man kommt oder wieviel man verdient. dafür ist die bildungspolitik da. und da kann ich dir auch aus erster hand sehr sicher sagen, dass sie da in der aktuellen situation eher versagt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir größtenteils zu. Ich sage einfach nur, dass das alles Probleme sind, die du nicht primär auf die Bildungspolitik schieben kannst. Ich sage da andere Politikfelder/Gesellschaftsfelder als "vorgelagertes" Problem. Die Aufgabe von Lehrern kann und darf es nicht sein, gute "Ersatzerzieher" oder Integrationsbeauftragte zu sein.

Das sind einzig und allein bildungspolitische Fragen. Mit anderen Bereichen hat das herzlich wenig zu tun. Wir sprechen hier nämlich nicht von Erziehung, sondern von der Vermittlung von Lernstoff. Das darf nicht die Aufgabe der Eltern sein. Sobald man das zur Aufgabe der Eltern macht, schießt die Schere zwischen den Bildungsschichten weiter auf und das ideal der gleichen Bildungschancen für alle wird mit Füßen getreten.

Diese Gleichheit ist sowieso nicht gegeben, aber man sollte alles versuchen um die Unterschiede zu minimieren. Und da darf es keine Kompromisse geben. Gerade in einer Zeit, in der die Gefahr besteht, dass Ausbildungen im Detailhandel und im Gastro-Bereich wohl rarer werden.
 
Das Problem ist doch aber, dass viele Kinder überhaupt nicht die "erzieherischen Vorraussetzungen" mitbringen, um wirklich Lehrstoff aufzunehmen. Das geht damit los, dass null Respekt vor der Lehrkraft herrscht, dass die Sprache nicht richtig gesprochen wird, dass es Konzentrationsschwierigkeiten gibt oder aber dass Frauen als Lehrkräfte nicht akzeptiert werden aus religiösen Gründen etc.pp

Alles vorgelagerte Probleme, die eigentlich gelöst gehören BEVOR die Kinder in die Schule kommen.
 
Das Problem ist doch aber, dass viele Kinder überhaupt nicht die "erzieherischen Vorraussetzungen" mitbringen, um wirklich Lehrstoff aufzunehmen. Das geht damit los, dass null Respekt vor der Lehrkraft herrscht, dass die Sprache nicht richtig gesprochen wird, dass es Konzentrationsschwierigkeiten gibt oder aber dass Frauen als Lehrkräfte nicht akzeptiert werden aus religiösen Gründen etc.pp

Alles vorgelagerte Probleme, die eigentlich gelöst gehören BEVOR die Kinder in die Schule kommen.

du versuchst das problem bzw. die "schuld" hier sehr offensichtlich und sehr unangenehm in eine gewisse richtung zu verlagern.

aber auch wenn in einer klasse jetzt z.b. nur deutsche, christliche kinder aus mittel- bis oberschicht wären, würde die bildungspolitik aktuell versagen, da sie nahe zur null tendierend hierzulande auf digitalen unterricht vorbereitet sind.

und im gegensatz zu dir kann ich das als "eltern" sagen
 
Das Problem ist doch aber, dass viele Kinder überhaupt nicht die "erzieherischen Vorraussetzungen" mitbringen, um wirklich Lehrstoff aufzunehmen. Das geht damit los, dass null Respekt vor der Lehrkraft herrscht, dass die Sprache nicht richtig gesprochen wird, dass es Konzentrationsschwierigkeiten gibt oder aber dass Frauen als Lehrkräfte nicht akzeptiert werden aus religiösen Gründen etc.pp

Alles vorgelagerte Probleme, die eigentlich gelöst gehören BEVOR die Kinder in die Schule kommen.
bist du jetzt auf einmal auch noch bildungsexperte geworden?
 
du versuchst das problem bzw. die "schuld" hier sehr offensichtlich und sehr unangenehm in eine gewisse richtung zu verlagern.

aber auch wenn in einer klasse jetzt z.b. nur deutsche, christliche kinder aus mittel- bis oberschicht wären, würde die bildungspolitik aktuell versagen, da sie nahe zur null tendierend hierzulande auf digitalen unterricht vorbereitet sind.

und im gegensatz zu dir kann ich das als "eltern" sagen

Nein versuche ich nicht. Du kannst ja mal einen normalen Hauptschul- oder Realschullehrer fragen, wie das Lernklima in seiner Klasse da so durchschnittlich aussieht. Der wird dir ganz sicher nicht sagen, dass da ja alles nur bei der Schule selbst schief läuft ;)

by the way: Ja jetzt zu Coronas Zeiten offenbart sich das Problem der fehlenden digitalen Infrastruktur an den Schulen, darauf können wir uns einigen.
 
Nein versuche ich nicht. Du kannst ja mal einen normalen Hauptschul- oder Realschullehrer fragen, wie das Lernklima in seiner Klasse da so durchschnittlich aussieht. Der wird dir ganz sicher nicht sagen, dass da ja alles nur bei der Schule selbst schief läuft ;)

by the way: Ja jetzt zu Coronas Zeiten offenbart sich das Problem der fehlenden digitalen Infrastruktur an den Schulen, darauf können wir uns einigen.

wir können uns gerne darauf einigen, dass religion & co jedenfalls nichts damit zu tun haben, wie gut/schlecht unsere bildungspolitik mit den anforderungen an bildung/unterricht in der corona-krise zurecht kommt.

das, was du sonst noch so ansprichst & als problem dabei ausgemacht haben willst, hat hier jedenfalls nichts zu suchen.
 
wir können uns gerne darauf einigen, dass religion & co jedenfalls nichts damit zu tun haben, wie gut/schlecht unsere bildungspolitik mit den anforderungen an bildung/unterricht in der corona-krise zurecht kommt.

das, was du sonst noch so ansprichst & als problem dabei ausgemacht haben willst, hat hier jedenfalls nichts zu suchen.

Klar, man kann natürlich gerne die Augen vor dem offensichtlichen verschließen und so tun, als gäbe es diese Probleme nicht. Über deine Aussagen wird jeder Brennpunkt-Lehrer aus Berlin-Neukölln wohl nur verzweifelt den Kopf schütteln :D

By the way: Laut BILD kommt wieder das Kontaktverbot. Nur zwei Haushalte und daraus auch nur maximal zehn Personen. Ist halt die Frage ob das nur für die Öffentlichkeit gilt oder auch im Privaten.
 
Klar, man kann natürlich gerne die Augen vor dem offensichtlichen verschließen und so tun, als gäbe es diese Probleme nicht. Über deine Aussagen wird jeder Brennpunkt-Lehrer aus Berlin-Neukölln wohl nur verzweifelt den Kopf schütteln :D

By the way: Laut BILD kommt wieder das Kontaktverbot. Nur zwei Haushalte und daraus auch nur maximal zehn Personen. Ist halt die Frage ob das nur für die Öffentlichkeit gilt oder auch im Privaten.

du möchtest es nicht begreifen: ich sage nicht, dass es keine probleme mit schülern gibt. ich kann aber sehr wohl und mit recht sagen, dass das nichts damit zu tun hat, dass die schulen hierzulande nicht gut auf digitales lernen vorbereitet sind und daher nicht wirklich "gut" mit der corona-krise zu recht kommen.

fehlende digitale lehrmittel, infrastruktur und dahingehend nicht gut ausgebildete lehrer haben NICHTS damit zu tun, ob jetzt ein schüler jetzt ein problemschüler ist oder nicht.
und da hast du auch einfach, wie bei so vielen dingen hier, keine ahnung von.
 
Klar, man kann natürlich gerne die Augen vor dem offensichtlichen verschließen und so tun, als gäbe es diese Probleme nicht. Über deine Aussagen wird jeder Brennpunkt-Lehrer aus Berlin-Neukölln wohl nur verzweifelt den Kopf schütteln :D

By the way: Laut BILD kommt wieder das Kontaktverbot. Nur zwei Haushalte und daraus auch nur maximal zehn Personen. Ist halt die Frage ob das nur für die Öffentlichkeit gilt oder auch im Privaten.
Ich hab gelesen das es für das freie gilt


+ 15:32 Regierung beschließt neue Kontaktbeschränkungen +++
Die Regierung beschließt neue Kontaktbeschränkungen. Das sickerte von Teilnehmern des Treffens im Bundeskanzleramt durch. Demnach sollen sich ab Montag im Freien nur noch maximal zehn Personen aus zwei Haushalten treffen dürfen.

Quelle NTV
 
du möchtest es nicht begreifen: ich sage nicht, dass es keine probleme mit schülern gibt. ich kann aber sehr wohl und mit recht sagen, dass das nichts damit zu tun hat, dass die schulen hierzulande nicht gut auf digitales lernen vorbereitet sind und daher nicht wirklich "gut" mit der corona-krise zu recht kommen.

fehlende digitale lehrmittel, infrastruktur und dahingehend nicht gut ausgebildete lehrer haben NICHTS damit zu tun, ob jetzt ein schüler jetzt ein problemschüler ist oder nicht.
und da hast du auch einfach, wie bei so vielen dingen hier, keine ahnung von.
Fehlende digitale Lehrmittel und Infrasturktur sind aber in "Nicht-Pandemie-Zeiten" relativ egal. Man kann den Schulen hier vorwerfen, dass man über den Sommer zu wenig gemacht und sich zu wenig auf die zweite Welle vorbereitet hat - ja.

Die von mir beschriebenen Problemkinder, wirst du aber sowieso mit keinem Lehrmittel wirklich bekommen - da die Probleme meist vorgelagert liegen, nämlich zuhause.
 
Fehlende digitale Lehrmittel und Infrasturktur sind aber in "Nicht-Pandemie-Zeiten" relativ egal. Man kann den Schulen hier vorwerfen, dass man über den Sommer zu wenig gemacht und sich zu wenig auf die zweite Welle vorbereitet hat - ja.

Die von mir beschriebenen Problemkinder, wirst du aber sowieso mit keinem Lehrmittel wirklich bekommen - da die Probleme meist vorgelagert liegen, nämlich zuhause.
es stehen halt schon seit längerem mittel zur verfügung, die aber eben auf grund von z.b. "zu komplizierten/aufwendigen prozessen" nicht abgerufen werden und so etwas ist eben ärgerlich. und auch in nicht-pandemie-zeiten würde es keiner schule schaden, sich auf das digitale leben & lernen besser vorzubereiten, nur jetzt rächt es sich eben umso mehr.

und dein wiederholtes vorschieben von problemkindern ändert nichts daran, dass auch die "guten" kinder darunter leiden. vielleicht zum teil weniger, aber da leidet jedes von den kids drunter. in der hinsicht (digital / home schooling in zeiten der corona-krise) die "problemkinder" zum buhmann machen zu wollen, ist auch für dich echt low
 
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