das andere leute damit probleme haben "eingesperrt" zu sein ist klar, ist ja auch nicht schön, habe ja selbst 2 kids und ich würde auch lieber ganz viel mit ihnen unternehmen, anstatt halt auch auf einiges zu verzichten. es gibt aber genügend alternativen. das ist jammern auf verdammt hohem niveau, für einige geht es hier um ihr menschenleben. da wird man ja wohl noch erwarten dürfen das man einen schritt zurück macht. und ja, auch über 1 jahr.
wenn impfungen / behandlungsmassnahmen greifen, dann kann man von mir aus auf alles verzichten. aber im moment ist es nunmal für manche ein todesurteil wenn sie corona haben.
wem tuts denn wirklich weh eine maske anzuziehen beispielsweise? das mit der wirtschaft stimmt mich auch nicht zufrieden, wenn man betrachtet was das für schäden mit sich bringt, da bin ich sogar bereit zu sagen, ok, dann schränkt ihr freizeit halt über eine gewisse periode ein.
früher haben die personen kriege bestritten und heute habe ich das gefühl ist jede schneeflocke sich selbst zu schade einen schritt zurück zu machen für die gesellschaft
Die Situation mit den Masken wird auch völlig missrepräsentiert. Das reine Tragen der Maske ist grundsätzlich kein Problem. Die Maskenpflicht in Restaurants und Bars ist aber absurd. Denn dort eine Maskenpflicht zu haben setzt voraus, dass du dir
ständig an die Maske fasst, um etwas zu essen/zu trinken.
Das hat zudem zur Folge, dass sich
keiner an die Maßnahmen halten kann, die eigentlich mit der Maskenpflicht einhergehen
(wenn man die Maske entfernt, austauschen. Wenn man die Maske anfasst, Hände desinfizieren. Maske in einen geschlossenen Abfalleimer werfen). Es ist in dieser Form schlicht nicht umsetzbar. Eine Bar/ein Restaurant hat nicht bei jedem Tisch einen geschlossenen Abfalleimer. Desinfektionsmittel schon mal gar nicht und einen Abend in der Bar würde so wohl pro Person 5-10 Masken verschlingen.
Entsprechend geht es hier nicht mehr wirklich um die Maskenpflicht, sondern es läuft zwangsläufig darauf hinaus, dass man den Leuten verbieten will in die Bar oder in ein Restaurant zu gehen. Sollen sie doch mal ein Jahr zu Hause bleiben. Und dann sind wir bei meinem Kommentar: das aus der Perspektive eines Gamers von sich zu geben ist heuchlerisch. Hier ist es schon eine Katastrophe, wenn wir ein Jahr lang aufgrund der Pandemie weniger Games bekommen.
Es widerspricht sich halt, sich für eine Durchseuchung auszusprechen und gleichzeitig selbst zu sagen, dass man gar keinen Bock auf die Krankheit hat, was auch jeder versteht. Denkst du, du wirst dann ausgenommen?
Wer garantiert dir, dass du nur drei Tage im Bett liegst oder leichte Symptome hast? Wenn du davon so überzeugt bist, dann kanns ja los gehen...
Genauso wenig, wie es Studien gegen Langzeitfolgen gibt, gibt es auch keine dafür. Das macht es ja so unfassbar fahrlässig, wie man hier über Menschenleben spricht. Ich hatte in den letzten anderthalb Jahren gesundheitlich an einigen Stellen zu kämpfen. Gesundheit ist das höchste Gut und da sollte man nicht so einfach über 0,2% oder was weiß ich labern.
1. Das widerspricht sich nicht. Keiner
will krank werden. Jemand, der raucht,
will auch nicht an Lungenkrebs erkranken. Er nimmt es aber durchaus in Kauf. Es ist ein riesiger Unterschied, ob man etwas in Kauf nimmt, oder
will.
2. Weil - und da kann man ja Drosten zitieren - Corona für Leute unter 50 nicht gefährlicher ist als eine Grippe. Natürlich kann es passieren, dass es einem schwer trifft. Dann hat man Pech. Man kann in vielen Lebenssituationen Pech haben. Ich bin wohl zu rational und hänge zu wenig daran, dass mir sicher nichts passieren darf, um da ein Problem zu sehen.
Bevor mir wieder haltlos etwas an den Kopf geworfen wird: ich bin auch nicht für eine Durchseuchung. War ich auch nie. Ich bin aber weiterhin der Meinung, dass man gezielter die Problemfelder schützen müsste. Gerade jetzt, wo wir in der Schweiz >5‘000 bestätigte Fälle pro Tag haben aber kaum jemand schwer erkrankt oder stirbt, sollte das auch gut machbar sein.