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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Was für ein schwachsinniger Vergleich. Also alt sein oder krank sein ist gleichzusetzen mit in einem abstürzenden Flugzeug sitzen?

stell dir mal vor deine Oma wird aufm Weg zum Kaffeekränzchen von einem Auto überfahren. Tot. Polizei kommt zu dir nach Hause: „Tag Herr S., ihre Großmutter ist leider bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber machen sie sich nichts draus, sie wär ja eh gestorben.“

mir ist das echt zu dumm darüber diskutieren. Ich finde es ekelhaft pauschal zu argumentieren, dass die (alle oder ein großteil, oder was auch immer) sowieso gestorben wären (was an hellseherischen Fähigkeiten kaum zu überbieten sein dürfte).

Ich hoffe mal ihr seid Einzelfälle und nicht repräsentativ.

Ich glaube du steigerst dich hier in etwas rein, basierend auf einer völlig falschen Auslegung eines Beitrags eines Users, Es ging nie darum zu argumentieren, dass es "egal ist", dass die alten Menschen sterben oder sowieso gestorben wären. Es ging von Anfang an darum, dass es statistisch nun mal sehr unwahrscheinlich ist, dass alle Leute, die aktuell als Corona-Todesfälle erfasst werden, auch tatsächlich Corona-Todesfälle sind. Der Grund ist simpel: wir sprechen hier von einem Virus, das sich sehr stark in älteren Bevölkerungskreisen verbreitet. Diese Risikogruppe weist völlig unabhängig von dem Corona-Virus eine relativ hohe Sterblichkeit auf. Je weiter das Virus sich in diesen Kreisen also verbreitet, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Verstorbener mit dem Corona-Virus infiziert war. Du kennst ja sicherlich den Stupidedia Artikel zum Zusammenhang zwischen Amokläufen und Brot? Zwischen zwei Faktoren die zusammen auftreten (Todesfall & Corona-Infektion) muss nicht zwingendermaßen ein Kausalzusammenhang bestehen. Es ist darum auch völlig absurd, alle Todesfälle von Infizierten als Corona-Todesfall auszuweisen, denn diese blenden die Frage nach dem Kausalzusammenhang faktisch aus, sondern sagen nur aus "Person ist tot + Person war infiziert". Die breite Masse legt es aber schließlich aus als "Person ist tot weil die Person mit Corona infiziert war". Das sagt die Statistik aber keinesfalls aus. Und dadurch hat die Statistik absolut keine Aussagekraft, sondern schürt ganz einfach nur Panik.
 
Ich glaube du steigerst dich hier in etwas rein, basierend auf einer völlig falschen Auslegung eines Beitrags eines Users, Es ging nie darum zu argumentieren, dass es "egal ist", dass die alten Menschen sterben oder sowieso gestorben wären. Es ging von Anfang an darum, dass es statistisch nun mal sehr unwahrscheinlich ist, dass alle Leute, die aktuell als Corona-Todesfälle erfasst werden, auch tatsächlich Corona-Todesfälle sind. Der Grund ist simpel: wir sprechen hier von einem Virus, das sich sehr stark in älteren Bevölkerungskreisen verbreitet. Diese Risikogruppe weist völlig unabhängig von dem Corona-Virus eine relativ hohe Sterblichkeit auf. Je weiter das Virus sich in diesen Kreisen also verbreitet, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Verstorbener mit dem Corona-Virus infiziert war. Du kennst ja sicherlich den Stupidedia Artikel zum Zusammenhang zwischen Amokläufen und Brot? Zwischen zwei Faktoren die zusammen auftreten (Todesfall & Corona-Infektion) muss nicht zwingendermaßen ein Kausalzusammenhang bestehen. Es ist darum auch völlig absurd, alle Todesfälle von Infizierten als Corona-Todesfall auszuweisen. Denn dadurch hat die Statistik absolut keine Aussagekraft, sondern schürt ganz einfach nur Panik.

Jepp haargenauso. Habe aber dass Gefühl manche hier wollen einen absichtlich falsch verstehen
 
Ich glaube du steigerst dich hier in etwas rein, basierend auf einer völlig falschen Auslegung eines Beitrags eines Users, Es ging nie darum zu argumentieren, dass es "egal ist", dass die alten Menschen sterben oder sowieso gestorben wären. Es ging von Anfang an darum, dass es statistisch nun mal sehr unwahrscheinlich ist, dass alle Leute, die aktuell als Corona-Todesfälle erfasst werden, auch tatsächlich Corona-Todesfälle sind. Der Grund ist simpel: wir sprechen hier von einem Virus, das sich sehr stark in älteren Bevölkerungskreisen verbreitet. Diese Risikogruppe weist völlig unabhängig von dem Corona-Virus eine relativ hohe Sterblichkeit auf. Je weiter das Virus sich in diesen Kreisen also verbreitet, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Verstorbener mit dem Corona-Virus infiziert war. Du kennst ja sicherlich den Stupidedia Artikel zum Zusammenhang zwischen Amokläufen und Brot? Zwischen zwei Faktoren die zusammen auftreten (Todesfall & Corona-Infektion) muss nicht zwingendermaßen ein Kausalzusammenhang bestehen. Es ist darum auch völlig absurd, alle Todesfälle von Infizierten als Corona-Todesfall auszuweisen, denn diese blenden die Frage nach dem Kausalzusammenhang faktisch aus, sondern sagen nur aus "Person ist tot + Person war infiziert". Und dadurch hat die Statistik absolut keine Aussagekraft, sondern schürt ganz einfach nur Panik.

Dazu kann man schon ne Schätzung posten:


Aus Italien wissen wir zumindest, dass selbst bei der sehr offenen Coronazählweise aus Italien an einem Ort nur 25 % alle Todesfälle erfasst werden, die dem durchschnittlichen Todesverlauf von Januar bis März nicht entsprechen:

In Italien wachsen die Zweifel an den offiziellen Zahlen zur Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. In Norditalien melden sich immer mehr Politiker und Behördenvertreter zu Wort, die die offiziellen Infektions- und Todeszahlen für viel zu niedrig halten. So wurden in Nembro bei Bergamo offiziell bislang nur 31 Todesfälle gemeldet, wie Bürgermeister Claudio Cancelli und der Behördenmitarbeiter Luca Foresti am Donnerstag in der Zeitung „Corriere della Sera“ schrieben.
„Etwas an dieser Zahl hat uns nicht überzeugt, und deshalb haben wir uns die Statistiken zu den durchschnittlichen Sterbefällen in der Gemeinde aus den Vorjahren in der Zeit von Januar bis März angeschaut“, schrieben die beiden Männer. „Die Zahl der Sterbefälle müsste unter normalen Umständen bei ungefähr 35 liegen. In diesem Jahr haben wir aber 158 (Sterbefälle) verzeichnet, also 123 mehr als im Durchschnitt.“ Die Zahl 31 könne also nicht stimmen.

 
Ich glaube du steigerst dich hier in etwas rein, basierend auf einer völlig falschen Auslegung eines Beitrags eines Users, Es ging nie darum zu argumentieren, dass es "egal ist", dass die alten Menschen sterben oder sowieso gestorben wären. Es ging von Anfang an darum, dass es statistisch nun mal sehr unwahrscheinlich ist, dass alle Leute, die aktuell als Corona-Todesfälle erfasst werden, auch tatsächlich Corona-Todesfälle sind. Der Grund ist simpel: wir sprechen hier von einem Virus, das sich sehr stark in älteren Bevölkerungskreisen verbreitet. Diese Risikogruppe weist völlig unabhängig von dem Corona-Virus eine relativ hohe Sterblichkeit auf. Je weiter das Virus sich in diesen Kreisen also verbreitet, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Verstorbener mit dem Corona-Virus infiziert war. Du kennst ja sicherlich den Stupidedia Artikel zum Zusammenhang zwischen Amokläufen und Brot? Zwischen zwei Faktoren die zusammen auftreten (Todesfall & Corona-Infektion) muss nicht zwingendermaßen ein Kausalzusammenhang bestehen. Es ist darum auch völlig absurd, alle Todesfälle von Infizierten als Corona-Todesfall auszuweisen, denn diese blenden die Frage nach dem Kausalzusammenhang faktisch aus, sondern sagen nur aus "Person ist tot + Person war infiziert". Und dadurch hat die Statistik absolut keine Aussagekraft, sondern schürt ganz einfach nur Panik.
Wenn es aber keinen Zusammenhang gäbe, dann wären auch die Todeszahlen ned so absurd.
Corona also nicht signifikant für die Todeszahlen?
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
In Italien erfasst in einem Ort die offizielle Coronastatistik nur 25 % aller Tode, die dem Durchschnitt nicht entsprechen.

Man muss wenn der Ort repräsentativ ist die Tode in Italien mal 4 rechnen um die Dunkelziffer zu bereinigen. Das wäre dann die Schätzung der Coronatoden.


Ich kann das auch 100 Mal wiederholen, Hauptsache andere verstehen es wie man es errechnet.


Normalerweise sterben durchschnittlich in einer Gemeinde Norditaliens nur 35 Personen von Januar bis März. Dieses Jahr sind schon von Januar bis März 158 Menschen gestorben. Die Statistik beschreibt aber von 158 - 35 = 123 nur 31 Tode. Die Coronastatistik erfasst also nur 25 % aller Coronatode.
 
Der Vortag hatte +4311 in Deutschland.

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Übrigens find ich Swisslinks Flugzeugvergleich recht passend.

Immerhin hängt das Leben aller Passagiere vom Piloten ab. Und wenn er meint "Der WIndsturm bei der Landung ist nur ein Lüftchen, es gehen mehr Flugzeuge bei nem größeren Hurrikan drauf", dann verrecken am Ende alle Insassen.

Und Tialos würden sagen die Insassen wären eh irgendwann mal alle gestorben, da Demenzkranke.

Eigentlich habe ich in diesem kompletten Thread nie was von Demenzkranken geschrieben, keine Ahnung was der quatsch wieder soll. Aber ansonsten ist es natürlich klar: die schnittmenge zwischen den jetzigen Corona-Todesfällen und Todesfällen die auch komplett ohne Corona eingetreten wären dürfte bei der Risikogruppe extrem hoch sein. Wer noch nichtmal diese Grundannahme verstehen will, hat offensichtlich wirklich nur Panikmache im Sinn.
 
Nein ist sie nicht. Bisherige Annahmen sprechen vom genauen Gegenteil. Es sterben keine 17 Personen in wenigen Tagen in einem Pflegeheim.
 
In Italien erfasst in einem Ort die offizielle Coronastatistik nur 25 % aller Tode, die dem Durchschnitt nicht entsprechen.

Man muss wenn der Ort repräsentativ ist die Tode in Italien mal 4 rechnen um die Dunkelziffer zu bereinigen. Das wäre dann die Schätzung der Coronatoden.


Ich kann das auch 100 Mal wiederholen, Hauptsache andere verstehen es wie man es errechnet.

Wie oft willst jetzt noch auf dieses kleine Kaff hinweisen? Du reitest seit Ewigkeiten auf dem einen Beispiel herum und versuchst da statistisch was für die Gesamte Menge herzuleiten, obwohl hier keinerlei Repräsentativität gegeben ist. Nur weil es dir gerade in den Kram passt :D

Ja vielleicht mag das in dem einen Ort so sein, in diversen anderen Orten und Ländern wird es anders aussehen. Und im schnitt wird es letztendlich natürlich so sein, dass die Dunkelziffer an Infizierten höher ist als die der Todesfälle.
 
Eigentlich habe ich in diesem kompletten Thread nie was von Demenzkranken geschrieben, keine Ahnung was der quatsch wieder soll. Aber ansonsten ist es natürlich klar: die schnittmenge zwischen den jetzigen Corona-Todesfällen und Todesfällen die auch komplett ohne Corona eingetreten wären dürfte bei der Risikogruppe extrem hoch sein. Wer noch nichtmal diese Grundannahme verstehen will, hat offensichtlich wirklich nur Panikmache im Sinn.
Dann müsste man generell keine älteren Leute behandeln, denn diese sterben ohnehin noch in diesem Jahr.
Du kannst da einfach keinen Zusammenhang kreieren, denn es endet nur im Konjunktiv.
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Wenn es aber keinen Zusammenhang gäbe, dann wären auch die Todeszahlen ned so absurd.

Das ist ja der Witz: das wissen wir nicht. Italien hat eine Sterblichkeit von 10.6% pro Jahr, das heißt, jährlich sterben da über 600'000 Leute. Pro Monat entspricht das also 50'000 Menschen. Jetzt haben wir 12'000 Verstorbene, die an Corona erkrankt waren in etwa 1.5 Monaten. Die Frage ist nun die Schnittmenge zwischen diesen 75'000 "normalen" Todesfällen und den 12'000 Corona-Todesfällen. Denn nur indem man diese Schnittmenge kennt, kann man eindeutig sagen, wie viele wirklich an Corona verstorben sind. Denn, wenn wir jegliche Wahrscheinlichkeit auslassen, ist es theoretisch möglich, dass kein einziger Mensch an Corona verstorben ist. Gleichzeitig ist es ohne die Wahrscheinlichkeiten zu bedenken auch möglich, dass jeder dieser 12'000 an Corona verstorben ist. Die Wahrheit wird aber natürlich irgendwo dazwischen liegen.

... und darum: warten wir auf die Exzess Sterblichkeit, bevor wir da eine eindeutige Schlussfolgerung ziehen. Denn diese umfasst in diesem Kontext nicht nur die Toten die an Corona verstorben sind, sondern auch die Leute, die wegen der Pandemie verstorben sind (aufgrund der Überlastung des Gesundheitssystems). Und wenn die am Ende deutlich höher ist als die normale Sterblichkeit in den Monaten Februar - März, können wir wieder darüber sprechen. Die Statistiken, die wir haben, sagen darüber faktisch nichts aus.


Eigentlich habe ich in diesem kompletten Thread nie was von Demenzkranken geschrieben, keine Ahnung was der quatsch wieder soll. Aber ansonsten ist es natürlich klar: die schnittmenge zwischen den jetzigen Corona-Todesfällen und Todesfällen die auch komplett ohne Corona eingetreten wären dürfte bei der Risikogruppe extrem hoch sein. Wer noch nichtmal diese Grundannahme verstehen will, hat offensichtlich wirklich nur Panikmache im Sinn.

Naru's Spezialgebiet: Beiträge missverstehen, uminterpretieren, Sprache neuerfinden und dann eine Schlussfolgerung ziehen. ;)
Kürzlich hat er sogar die deutschen Modalverben neu definiert.
 
Wie oft willst jetzt noch auf dieses kleine Kaff hinweisen? Du reitest seit Ewigkeiten auf dem einen Beispiel herum und versuchst da statistisch was für die Gesamte Menge herzuleiten, obwohl hier keinerlei Repräsentativität gegeben ist. Nur weil es dir gerade in den Kram passt :D

Ja vielleicht mag das in dem einen Ort so sein, in diversen anderen Orten und Ländern wird es anders aussehen. Und im schnitt wird es letztendlich natürlich so sein, dass die Dunkelziffer an Infizierten höher ist als die der Todesfälle.

Ich werde so oft auf das kleinen Kaff hinweisen, solange andere hier irgendwelche Fantasieannahmen treffen. Immerhin muss man andere Mitleser von eurem Schwachsinn schützen.


Eigentlich habe ich in diesem kompletten Thread nie was von Demenzkranken geschrieben

Soll ich die ernsthaft "Wären eh gestorben" Passagiere nennen? Demenzkranker klingt wenigstens netter.
 
Dann müsste man generell keine älteren Leute behandeln, denn diese sterben ohnehin noch in diesem Jahr.
Du kannst da einfach keinen Zusammenhang kreieren, denn es endet nur im Konjunktiv.

Nein. Es geht darum, dass viele Coronatodesfälle eben keine "zusätzlichen" Fälle sind, sondern lediglich Substitution. Das versuche ich hier seit Seiten zu vermitteln, aber irgendwie artet das immer in Nebendiskussionen aus, die total vom eigentlichen Punkt abweichen.

Wir werden am Ende des Jahres in Deutschland keine 100k zusätzlichen (!!) Toten durch Corona haben, das ist der Punkt. Denn ein gewisser Teil davon wäre auch ohne Corona gestorben. Schau dir die Durchschnittswerte der Todesfälle in Deutschland doch an: 81 Jahre, 99% Vorerkrankt. Du glaubst doch nicht ernsthaft dass wir ohne Corona null (!) Todesopfer in der Gruppe gehabt hätten die letzten Wochen. Natürlich gibt es da eine gewisse Schnittmenge, das ist doch offensichtlich
 
=> Wie nach bisherigen Erkenntnissen zu sehen ist, sterben in einem Ort in Italien statt 35 Personen nun 158 Personen.
=> In einem Pflegeheim in Deutschland sterben gleich nach wenigen Tagen 17 Personen, im Pflegeheim sind die Mehrheit infiziert, aber nicht alle.

Gegenannahmen gibt es bisher KEINE.
 
Ich werde so oft auf das kleinen Kaff hinweisen, solange andere hier irgendwelche Fantasieannahmen treffen. Immerhin muss man andere Mitleser von eurem Schwachsinn schützen.




Soll ich die ernsthaft "Wären eh gestorben" Passagiere nennen? Demenzkranker klingt wenigstens netter.

Lies das Interview vom Gesundheitsstatistiker Bosbach, welches hier neulich gepostet wurde. Das zeigt dir sehr gute deine falschen Annahmen auf und zeigt, wieso diese ganzen berechneten Raten viel zu hoch sind
 
Achso, es geht um den Schwachsinnsbeiträg des Verlogenen, der behauptet man würde bei der Berechnung mit 3,4 arbeiten. Dabei nutzte Drosten die Zahl 0.5


Man kann Sterblichkeit unterschiedlich definieren. Eine übliche Definition ist Anzahl der Toten auf 100.000 Einwohner. Aber das ist in der jetzigen Diskussion nicht gemeint. Hier geht es um die Frage, wie viele der mit Corona erkrankten Menschen sterben. Nun wissen wir aber nicht, wie viele Menschen überhaupt krank sind. Daher gibt es in der Medizinstatistik die Größe der Letalität, die berücksichtigt, dass wir die Zahl der Infizierten aus der Zahl der bekannt infizierten schätzen müssen. Dadurch ist die Letalität eine von der eigenen Schätzung abhängige, ungenaue Größe. Genauer wird es rechnerisch, wenn man nur die bekannt positiv Infizierten berücksichtigt, meist als Mortalitätsrate bezeichnet. Damit wird die Sterblichkeit an der Krankheit aber deutlich überschätzt, um wie viel ist aber unbekannt. Wir haben also ein Begriffswirrwarr, das sich letztlich damit erklärt, dass wir immer wieder von Infizierten anstatt von positiv Getesteten reden. Im Gedächtnis bleiben davon die hohen Zahlen, etwa die von der WHO genannte Mortalitätsrate von 3,4%. Und das erzeugt Angst.



Das Virus ist ja jetzt aus Wuhan herausgetragen worden und wir haben inzwischen doch einige Fälle außerhalb von China, und an denen sehen wir, dass das eintritt, was wir eigentlich schon gedacht haben, nämlich dass die Fallsterblichkeit deutlich geringer ist. Die liegt im Bereich von 0,1, 0,5 Prozent, kann man sagen. Wir haben hier ungefähr eine Fallsterblichkeit vor uns, wie man sie auch bei Grippe-Pandemien sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja der Witz: das wissen wir nicht. Italien hat eine Sterblichkeit von 10.6% pro Jahr, das heißt, jährlich sterben da über 600'000 Leute. Pro Monat entspricht das also 50'000 Menschen. Jetzt haben wir 12'000 Verstorbene, die an Corona erkrankt waren in etwa 1.5 Monaten. Die Frage ist nun die Schnittmenge zwischen diesen 75'000 "normalen" Todesfällen und den 12'000 Corona-Todesfällen. Denn nur indem man diese Schnittmenge kennt, kann man eindeutig sagen, wie viele wirklich an Corona verstorben sind. Denn, wenn wir jegliche Wahrscheinlichkeit auslassen, ist es theoretisch möglich, dass kein einziger Mensch an Corona verstorben ist. Gleichzeitig ist es ohne die Wahrscheinlichkeiten zu bedenken auch möglich, dass jeder dieser 12'000 an Corona verstorben ist. Die Wahrheit wird aber natürlich irgendwo dazwischen liegen.

... und darum: warten wir auf die Exzess Sterblichkeit, bevor wir da eine eindeutige Schlussfolgerung ziehen. Denn diese umfasst in diesem Kontext nicht nur die Toten die an Corona verstorben sind, sondern auch die Leute, die wegen der Pandemie verstorben sind (aufgrund der Überlastung des Gesundheitssystems). Und wenn die am Ende deutlich höher ist als die normale Sterblichkeit in den Monaten Februar - März, können wir wieder darüber sprechen. Die Statistiken, die wir haben, sagen darüber faktisch nichts aus.




Naru's Spezialgebiet: Beiträge missverstehen, uminterpretieren, Sprache neuerfinden und dann eine Schlussfolgerung ziehen. ;)
Kürzlich hat er sogar die deutschen Modalverben neu definiert.

Genau das ist der Punkt
In Italien sind 12% aller Corona Todesfälle nachweislich an den Folgen von Corona verstorben.
Die anderen 88% sind an den Vorerkrankungen verstorben, wurden aber zu Corona Sterbefällen dazu gezählt.
Da liest man leider sehr wenig darüber und muss stark suchen um solche Zahlen zu bekommen

"On re-evaluation by the National Institute of Health, only 12 per cent of death certificates have shown a direct causality from coronavirus, while 88 per cent of patients who have died have at least one pre-morbidity - many had two or three,” he says.

https://www.telegraph.co.uk/global-...se/have-many-coronavirus-patients-died-italy/
 
=> Wie nach bisherigen Erkenntnissen zu sehen ist, sterben in einem Ort in Italien statt 35 Personen nun 158 Personen.
=> In einem Pflegeheim in Deutschland sterben gleich nach wenigen Tagen 17 Personen, im Pflegeheim sind die Mehrheit infiziert, aber nicht alle.

Gegenannahmen gibt es bisher KEINE.

Ja ohne Corona wären jetzt in dem Pflegeheim in dem Zeitraum sicherlich keine 17 Personen verstorben, sondern am Ende vielleicht nur 1 oder 2. Ein paar der jetzigen Coronatoten wäre dann im Laufe der kommenden Wochen an einem anderen Virus oder einer anderen Infektion gestorben, weil das für alte vorerkrankte Menschen halt immer mit einem hohen Sterberisiko einhergeht. Du hast am ende also nicht 17 zusätzliche Todesfälle hier durch Corona, sondern am Ende vielleicht eher 10 und die anderen 7 wurden substituiert. Extrapolier das meinetwegen auf die große Menge, da werden aus "100k zusätzlichen Coronatoten" plötzlich "nur" noch knapp die Hälfte.

So wird es am Ende im Längschnitt statistisch in etwa rauskommen, du wirst sehen :)
 
Ja ohne Corona wären jetzt in dem Pflegeheim in dem Zeitraum sicherlich keine 17 Personen verstorben, sondern am Ende vielleicht nur 1 oder 2. Ein paar der jetzigen Coronatoten wäre dann im Laufe der kommenden Wochen an einem anderen Virus oder einer anderen Infektion gestorben, weil das für alte vorerkrankte Menschen halt immer mit einem hohen Sterberisiko einhergeht. Du hast am ende also nicht 17 zusätzliche Todesfälle hier durch Corona, sondern am Ende vielleicht eher 10 und die anderen 7 wurden substituiert. Extrapolier das meinetwegen auf die große Menge, da werden aus "100k zusätzlichen Coronatoten" plötzlich "nur" noch knapp die Hälfte.

So wird es am Ende im Längschnitt statistisch in etwa rauskommen, du wirst sehen :)

Ich werde in Deutschland gar nichts sehen, weil wir nicht verrückt sind diesen Schwachsinn auszuprobieren. Wenn Menschen die innerhalb von 10 Jahren verteilt gestorben wären, nun innerhalb eines Jahres sterben, hat das Auswirkung auf die Statistik, auf die Krankenhäuser und für die Beatmungsgeräte.


Genau das ist der Punkt
In Italien sind 12% aller Corona Todesfälle nachweislich an den Folgen von Corona verstorben.
Die anderen 88% sind an den Vorerkrankungen verstorben, wurden aber zu Corona Sterbefällen dazu gezählt.
Da liest man leider sehr wenig darüber und muss stark suchen um solche Zahlen zu bekommen



https://www.telegraph.co.uk/global-...se/have-many-coronavirus-patients-died-italy/

2/3 aller Grippefälle werden nicht mal in Deutschland nach dem Virus getestet.

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Dennoch kann man am Ende die Grippetoden schätzen, indem man die Abweichung einfach errechnet vom durchschnittlichen Todesverlauf ohne der Grippe. Genau das tat man in einem Ort in Italien. Was kam raus? Die Coronastatistik erfasst da nur 25 % aller Abweichungen vom Durchschnitt. Statt normalerweise 35 Personen starb schon 158.
 
Genau das ist der Punkt
In Italien sind 12% aller Corona Todesfälle nachweislich an den Folgen von Corona verstorben.
Die anderen 88% sind an den Vorerkrankungen verstorben, wurden aber zu Corona Sterbefällen dazu gezählt.
In der Zahl der Verstorbenen sind alle Personen aufgezählt, die nachweislich den Coronavirus in sich getragen haben.

Ob diese Personen aufgrund den Coronavirus verstorben sind bzw. mit dem Coronavirus verstorben sind, zählt dabei keine Rolle. Die Zahl der Todesfälle umfasst beide Fälle.
 
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