Für ein Kilogramm Avocado braucht man etwa 1000 Liter Wasser
Was aber wirklich nicht das Problem der Avocado ist. Das geht zwar auch auf die Umweltbelastung, was hauptsächlich daran liegt, dass praktisch der halbe Markt von mexikanischen Kartellen kontrolliert wird, aber auch an so unsinnigen Gesetzen in Mexiko, die dafür sorgen, dass dort fleißig Wälder abgebrannt werden. Bei Avocados ist internationale Regulierung längst überfällig. Über Preise und Besteuerung von Genussmitteln wurde ja schon diskutiert hier - ist kein Zufall, dass Avocados preislich gefühlt sehr billig sind.
Ansonsten kann natürlich alles geil schmecken...beim Geschmack ja eigentlich völlig egal ob das nun Fleisch ist oder nicht. Bei veganer und vegetarischer Küche passiert eben gerade mehr, auch weil da natürlich auch für die gehobene Küche noch viel unerforschtes Potential vorhanden ist, deswegen passiert da auch noch sehr viel.
Ich selbst (und ich komme halt vom Land...mein Fleischkonsum ist sowieso eingeschränkt, weil ich mit der divise (und gab da Ausnahmen, aber grundsätzlich schon so bei uns gewesen und bis heute noch so in meinem Elternhaus) "Sonntag ist Fleischtag", aufgewachsen bin. Schnitzel und Co. gibt es nach wie vor (außer man geht auswärts essen) bei uns nur Sonntags und dann eben Montags, weil da Reste gegessen werden. Meiste Fleischkonsum meiner Eltern kommt wahrscheinloch sogar über das Frühstück und die Jause am Abend...was mich z.b. nicht so betrifft, weil mein Frühstück aus Kaffee oder Tee besteht seit ich denken kann. Ich esse z.b: vielleicht 10x im Jahr Wurst.
Wie
@Xyleph bei seinem Beispiel auch meinte: Vieles ist Gewohnheit. Dennoch will ich z.B. nicht auf Fleisch verzichten, weil es halt geil ist. Aber wie du eben auch anmerkst: auch nur dann wenn die Qualität stimmt - wer kennt es nicht....neuer Asiate beim Lieferservice ausprobiert und dort scheitert es gerne auch mal nicht nur am Glutamat, sondern auch an der Fleischqualität.
Beim Wasserverbrauch aber auch nicht zu statistisch werden....muss man dann bei Tieren eben auch bedenken ob die auch anders genutzt werden oder genutzt werden können, auch wenn Milch ja heute auch schon einen schlechten Ruf genießt.
Beim Essen ist eine Diskussion aber eh immer schwer, weil da ja jeder sehr eigen ist. Ich z.B. kann da immer nur schwer mitreden, weil ich fast alles esse. Ich bin so jemand, der hat auch schon zu seinem eigenen Geburtstag das Lieblingsessen von seinem kleinen Bruder bekommen, weil da auch als Kind auf mich wenig Rücksicht genommen wurde von Mutter, weil die eh wusste, dass ich mich vielleicht beschwere, aber nix ablehne. Ich z.B. brauche auch gar nicht zu viele Ersatzprodukte die Fleisch nachahmen bei den Gerichten. Bei Burger finde ich das noch spannend, bei Wurst, Schnitzel und Co....schon eher wieder unnötig und langweilig....da bevorzuge ich bei vegetarischen Gerichten auch meist die eigenständigen Sachen. Tofu für mich z.B. nach wie vor am liebsten in einer Miso-Suppe im Einsatz. Da hat eben jeder seine Vorlieben und deswegen ist es da schwer allgemein davon zu reden was geil ist oder was nicht geil ist. Manche Menschen werden ganz ohne jede Moral Gemüse und Obst schon eher bevorzugen als Fleisch (mein Bruder ist z.B. so jemand). Andere sind da halt geschmacklich auch wirklich bissl geil drauf. Wenn es nur um Geschmack geht, dann kann man halt wirklich nur schwer von sich auf andere schließen.