Viele Linke Wähler haben die SPD gewählt. Die AFD wird zum größten Teil von Frustwähler wie auch im Westen und von Menschen mit rechtem Gedankengut gewählt...da kannst du noch so viel schwurbeln
Ablehnung der 2015er+ Folgen kann man als Massenzuwanderungsbefürworter sicherlich als Frustwähler bezeichnen, ich finde es dagegen legitim sich auf demokratischem Wege gegen unschöne Entwicklungen zu wehren und wenn es nur der Ausdruck der Meinung ist. Andere Wählen die Grünen nur aus Klimaangst. Solche Politik kostet halt auch Leben und in jedem anderen EU Land wären die rechten Parteien (rechts ist ebenso legitim auch wenn sich viele Deutsche mit dem Begriff schwer tun) viel stärker gewachsen bei ähnlichen Migrationszahlen (sofern die linkeren Parteien nicht härter bei der Migration wurden, bei vernünftigerer Politik bräuchte es keine AFD). Und im Osten ist die Partei auch sozialer und weniger neoliberal als im Westen, auch nationalistischer, aber sie ersetzt dort eben auch die Linkspartei in Teilen.
Hat diese Umverteilung nicht hauptsächlich mit der Corona Politik zu tun? Am linken Ende des Spektrums ist der Anteil an Impfskeptikern und Massnahmengegnern halt auch besonders gross und die AFD war die einzige Partei im Bundestag welche das sofortige Beenden aller Massnahmen fordert und auch sonst mit ihnen anbandelt.
Das gleiche ist auch in der Schweiz zu beobachten... Die SVP (pendant zur AfD) gewinnt wegen ihres Corona-Skeptiker Kuschel-Kurses viele frühere Wähler des linken Spektrums und anderseits wenden sich viele langjährige Wähler von ihr ab.
Linke und AFD Wähler überschneiden sich gerade im Osten bei mehreren Themen, es wird schon nen Grund haben warum Wagenknecht sich für das Zuwanderungsthema interessiert, das beschäftigt eben auch ehemalige linke Wähler. Die AFD hat die Linke im Osten mitgeschrumpft. Und die Politik der AFD ist im Osten auch nicht so neoliberal wie im Westen, ein Höcke ist auf die Wirtschaft und das Soziale bezogen linker als ein Meuthen oder ne Weidel. Die Thüringer AFD hat kein Problem mit Mindestlohn, sie liebt sozialen Wohnungsbau, Genossenschaften etc., zumindest nach Wahlprogramm.
Coronaskeptiker hatten dieses mal auch die Freien Wähler und die Basis (Querdenkerpartei) zur Auswahl.
Die Corona-Protestpartei dieBasis kommt aus dem Stand auf 628 432 Stimmen, also 1,4 Prozent. Sie gilt als Interessenvertretung der sogenannten Querdenker. 2017 stand die Partei noch nicht zur Wahl.
Die Freien Wähler schafften es unter ihrem Bundes- und bayerischen Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger auf 2,4 Prozent. Das sind 1 127 171 Wählerstimmen – ein Plus von 1,4 Prozent zum Vorjahr. Damit sind die Freien Wähler die größte Partei unter den Sonstigen.
Aiwanger ist der wohl prominenteste impfverweigerer in Bayern und die Basis ist quasi die Querdenkerpartei. Denke die FW sind in meinem Wahlkreis deswegen auf 13,5% hoch, und die AFD auf 13% runter von über 18)
München – Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger will in der Frage der Lohnfortzahlung für Beschäftigte in Quarantäne vors Bundesverfassungsgericht ziehen. „Ich... #COVID-19 #Lohnfortzahlung
www.aerzteblatt.de
Dazu gabs sicher Leute die sich "taktisch" erstmal von der AFD verabschiedeten, sei es um die CDU zu bestrafen, sei es aus Angst vor zu starken linken parteien.
Die Coronakrise und das klima haben viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, dazu die enorme Bekämpfung und Ausgrenzung der AFD. Die Partei war vor Corona in Umfragen teils auf 18%. Mal schaun wie es sich entwickelt wenn Parteien links von der Union regieren (bis auf die FDP), ich glaube nicht dass die Themen ausgehen ehrlich gesagt, Migration wird Dauerthema bleiben, der Streit um Verbote und Political Correctness/Wokeness wird zunehmen etc,, dazu auch Verteuerungen durch die CO2 Abgaben. Wie wankelmütig dieses land geworden ist haben auch die stark schwankenden Umfragewerte für die Grünen oder die SPD und CDU gezeigt, jeder Fehler wirkt sich fast in Echtzeit auf ne Wahl aus, mal schaun was die nächsten 4 Jahre bringen.