Schwerpunkt Bundestagswahl 2021, Sonntag 26. September 2021

[Pongler]

Das ist aber schon sehr weit hergeholt. Vor vier Jahren haben diese gleichen Leute fast alle noch CDU gewählt. Ich denke es liegt hier fast komplett am Kandidatenfaktor, dass dort so viele Wähler rübergewandert sind.

ich denke auch, dass laschet der maßgebliche faktor war.
aber ich sehe auch einen trend weg von der cdu, seit jahrzehnten.

 

[TheSeaSnake]

Wen man sich die Votes nach Alter anschaut, sieht man was für ein weiterer Absturz der Union droht, sofern die sich nicht radikal ändern

Lag bestimmt am Wahlenkeltrick

 

[ChoosenOne]

Das ist aber schon sehr weit hergeholt. Vor vier Jahren haben diese gleichen Leute fast alle noch CDU gewählt. Ich denke es liegt hier fast komplett am Kandidatenfaktor, dass dort so viele Wähler rübergewandert sind.

Kann man auch an den Kanzlerkandidaten festmachen ..

Vor 4 Jahren war es einzig noch Merkel zu verdanken, daß der Absturz noch nicht derart heftig eingetreten ist.
Ohne Merkel und gegen Scholz war die Bruchlandung klar.

 

[Pongler]

Kann man auch an den Kanzlerkandidaten festmachen ..

Vor 4 Jahren war es einzig noch Merkel zu verdanken, daß der Absturz noch nicht derart heftig eingetreten ist.
Ohne Merkel und gegen Scholz war die Bruchlandung klar.

im grunde ist scholz wählen ja auch so eine art konservatismus. nur halt personell, nicht inhaltlich.

 

[Provence]

Naja, es wurde wohl eher trotz Scholz eine Bruchlandung.
Glaube kaum, dass er der SPD groß geholfen hat.

 

[Devil]

Jetzt wo es am Ende doch einen relativ klaren Wahlsieger gibt mit 1,6 Punkten und 10 Mandaten Vorsprung, fänd ich es eigentlich umso fragwürdiger, wenn die "Königsmacher" stattdessen Laschet krönen würden. Das Volk hat sich für die SPD entschieden, da sollte es zweitrangig sein, was der Zweitplazierte anbietet. Man müsste sich zumindest zuerst mit der SPD unterhalten und es dabei natürlich nicht bewusst zum platzen bringen, bevor etwas anderes als Ampel in Frage kommen könnte.

 

[KrateroZ]

Naja, es wurde wohl eher trotz Scholz eine Bruchlandung.
Glaube kaum, dass er der SPD groß geholfen hat.

Ohne Scholz würde die SPD eher bei 15, 18% rumdümpeln.

Oder was meintest du?

 

[Leprechaun]

verstehe gar nicht wieso hier so viele die AFD gewählt haben. Für mich ist das ne rechtsgerichtete "Frustwähler" Partei, die immer einen Grund finden zu hetzen.
Dann aber auf "Volksnähe" machen und behaupten man ist nicht "rechts".

 

[ChoosenOne]

im grunde ist scholz wählen ja auch so eine art konservatismus. nur halt personell, nicht inhaltlich.

Ja natürlich.
Bin ja selbst auch Konservativer und fühle mich dem Seeheimer Kreis und Helmut Schmidt sehr nahe. Scholz passt da hervorragend rein

 

[AstroBot]

Scholz hat vom Versagen der beiden anderen extrem profitiert und weil er die meiste Souveränität ausgestrahlt hat. Gegen Söder und Habeck hätte er anders abgeschnitten. Trotzdem hätte die CDU auch mit Söder viele Stimmen verloren. Spielt jetzt aber auch keine Rolle mehr.
Ich denke Laschet wird heute zurückrudern und keinen Anspruche erheben. Er wird die drei anderen erst mal wurschteln lassen und hoffen das sich SPD, FDP und Grüne nicht einigen können. NoWaBo hat sich ja schon eher negativ zur FDP heute geäussert, das deren Fiananzpolitik mit der SPD nicht umsetzbar ist.

 

[verplant80]

verstehe gar nicht wieso hier so viele die AFD gewählt haben. Für mich ist das ne rechtsgerichtete "Frustwähler" Partei, die immer einen Grund finden zu hetzen.
Dann aber auf "Volksnähe" machen und behaupten man ist nicht "rechts".

Hab bei mir im WhatsApp Status heute früh gesehen, dass ein Schwurblerspinner grad auf Wahlbetrugspinner macht, weil seine Clownspartei in allen Wahlen verloren hat.

Was für Gestalten.

 

[Pongler]

verstehe gar nicht wieso hier so viele die AFD gewählt haben. Für mich ist das ne rechtsgerichtete "Frustwähler" Partei, die immer einen Grund finden zu hetzen.
Dann aber auf "Volksnähe" machen und behaupten man ist nicht "rechts".

frag doch nicht nach sachen, deren antwort einen nur anwidern.

 

[KrateroZ]

verstehe gar nicht wieso hier so viele die AFD gewählt haben. Für mich ist das ne rechtsgerichtete "Frustwähler" Partei, die immer einen Grund finden zu hetzen.
Dann aber auf "Volksnähe" machen und behaupten man ist nicht "rechts".

Finde ich auch erschreckend, aber so eine nationalistische Partei muss eine Demokratie aushalten.

Im Vergleich zu den griechischen, ungarischen oder polnischen nationalistischen Parteien ist die AfD Kindergarten

 

[ChoosenOne]

Naja, es wurde wohl eher trotz Scholz eine Bruchlandung.
Glaube kaum, dass er der SPD groß geholfen hat.

40% der SPD Wähler haben angegeben, die SPD nur wegen Scholz gewählt zu haben. Vor allen die alten Gruppen die von der CDU zur SPD abgewandelt sind.

Es hat also nicht die SPD die Wahl gewonnen sondern Scholz.

 

[Bossti]

Scholz hat vom Versagen der beiden anderen extrem profitiert und weil er die meiste Souveränität ausgestrahlt hat. Gegen Söder und Habeck hätte er anders abgeschnitten. Trotzdem hätte die CDU auch mit Söder viele Stimmen verloren. Spielt jetzt aber auch keine Rolle mehr.
Ich denke Laschet wird heute zurückrudern und keinen Anspruche erheben. Er wird die drei anderen erst mal wurschteln lassen und hoffen das sich SPD, FDP und Grüne nicht einigen können. NoWaBo hat sich ja schon eher negativ zur FDP heute geäussert, das deren Fiananzpolitik mit der SPD nicht umsetzbar ist.

Das kann ich mir nicht vorstellen (wäre aber wünschenswert). Ich halte Laschet da für einen Politiker, der genau weiß dass er sich jetzt noch in die Geschichtsbücher als Kanzler eintragen kann wenn er nur genügend Zugeständnisse macht die er der Union dann als Anfang vom Wandel hin zu einer neuen starken Union verkaufen wird. Er weiß, dass sein Weg entweder als Kanzler endet oder als (überspitzt ausgedrückt) mutmaßlicher Totengräber der Union. Könnte ich ihm dann fast nicht verübeln, hier alles zu tun um auch aktiv nach der Macht zu greifen.

 

[Pongler]

Söder wäre in jedem Fall die bessere Person gewesen, aber es ist auch nicht zu unterschätzen, wie wenig Leute Bock auf einen bayrischen Kanzler haben.

Das kann ich mir nicht vorstellen (wäre aber wünschenswert). Ich halte Laschet da für einen Politiker, der genau weiß dass er sich jetzt noch in die Geschichtsbücher als Kanzler eintragen kann wenn er nur genügend Zugeständnisse macht die er der Union dann als Anfang vom Wandel hin zu einer neuen starken Union verkaufen wird. Er weiß, dass sein Weg entweder als Kanzler endet oder als (überspitzt ausgedrückt) mutmaßlicher Totengräber der Union. Könnte ich ihm dann fast nicht verübeln, hier alles zu tun um auch aktiv nach der Macht zu greifen.

japp. er hat im grunde keine andere wahl, als so zu handeln.

 

[steffundso]

Finde ich auch erschreckend, aber so eine nationalistische Partei muss eine Corona-Diktatur aushalten.

fixed

 

[Golvellius]

frag doch nicht nach sachen, deren antwort einen nur anwidern.

Die Wahl hat auf jeden Fall gezeigt, dass Höcke gute Chancen hat, in Thüringen Ministerpräsident zu werden.

 

[tialo]

Die Landtagswahlen in MV und Berlin waren auch Laschets Schuld? Und das Wahlverhalten in Bayern auch?

Ja. Nennt sich Bundestrend und so

 

[Pongler]

Laschet und Söder: Werte-Union fordert Rücktritt beider „mit sofortiger Wirkung“

Nach den schweren Verlusten der Union bei der Bundestagswahl fordert die Werteunion eine umfassende personelle Neuaufstellung.

www.tz.de

es geht schon los.

frag mich wirklich, wie sich die union jetzt neu erfinden will. wenn sie jetzt programmatisch die nach ganz rechts abgerutschten zurückholen wollen, werden sie für die mehrheit der deutschen noch unwählbarer. in der mitte stehen die andern aber schon herum.