Die Borderlands-Reihe, deren zweiter Teil Borderlands 2 im September erscheint, kombiniert Shooter-Gameplay mit der Loot-Mechanik aus Action-Rollenspielen gekonnt. Der Chef des Borderlands -Entwicklerstudios Gearbox Software, Randy Pitchford, wundert sich jetzt in einem Interview mit Gamasutra, warum kein anderer Entwickler das erfolgreiche Spielprinzip kopiert hat:
»Wir sind in einer Industrie, in der nichts anderes gemacht wird, als sich gegenseitig zu beklauen. (...) Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass wir einen Nachfolger [zu Borderlands] herausbringen und niemand [unser Spielprinzip] gestohlen hat.
Die Zauberformel ist doch für alle ersichtlich. Keiner hat sie geklaut. Das ist seltsam. Nicht dass ich will, dass sie einer klaut oder die Leute dazu anregen möchte.«
Vor dem Erscheinen von Borderlands 1 habe Gearbox es schwer gehabt das Spiel zu bewerben ohne die Formel zu verraten:
»Als wir über Borderlands sprachen war das eine vertrackte Situation. Denn einerseits wollten wir es in die Welt hinaus schreien, um Interesse für unsere neue Marke zu erwecken. Andererseits haben wir gesagt: 'Mist, wir wollen den Leuten nicht unser Geheimnis verraten, denn dann kopiert es jeder, weil es so gut ist.'«
Wie gut die »Formel« wirklich ist, wird sich im September beim Release von Borderlands 2 zeigen. Wir sind aber zuversichtlich dass das Shoot 'n Loot-Gameplay auch diesmal wieder funktionieren wird, wie wir in unserer aktuellen Vorschau zeigen