Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 124 79,5%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 32 20,5%

  • Stimmen insgesamt
    156
Die Digitalisierung läuft schon seit Jahrzehnten und hat bisher nur zu mehr Bedarf geführt 😉
Jop - und führt ab einem gewissen Punkt an selber Stelle, als auch an anderen Stellen wiederum für Abbau - Stichwort Design und KI - ein Dall•e macht seinen Job großteils schon besser als wie die große Masse an menschlichem Personal in diversen Sparten.
 
Jop - und führt ab einem gewissen Punkt an selber Stelle, als auch an anderen Stellen wiederum für Abbau - Stichwort Design und KI - ein Dall•e macht seinen Job großteils schon besser als wie die große Masse an menschlichem Personal in diversen Sparten.

Gibt es irgendwelche Anzeichen, dass die Digitalisierung wirklich Arbeitsplätze kostet und nicht nur verlagert?

Ich weiß nur, dass der letzte mutmaßliche Jobverlust (Self-Check-out in Läden) am Ende keine Jobs gekostet, sondern nur das Tätigkeitsfeld der Mitarbeiter verändert hat.
 
Also das klingt sehr ideologisch.
Laut der Theorie sollen Grafikdesigner, Anwälte, Bankangestellte, usw…. in Schulungen gezwungen werden, um danach in Altenheimen oder Spitälern das Pflegepersonal zu stellen ? Mit solch einem System schafft man maximal Verzweiflung.

Man könnte Ausbildungen und Umschulungen in Mangelberufen finanziell fördern. Das wäre also kein Zwang.

Die Verzweiflung die entstehen würde wenn das Gesundheitswesen kollabiert, Straßen Gebäude und Infrastruktur zerfallen,die liefer-und Produktionsketten nicht mehr funktionieren wäre doch um ein Vielfaches höher.

Mit einem BGE würdest du dieser Gruppe die Angst vor ihrem Existenzruin nehmen -

Wieso sollten sie denn Angst wegen ihrer Existenzsicherung haben? Gibt doch noch mehr als genug Arbeit um damit Geld zu verdienen.

die werden sicher nicht zu Hause sitzen, von der Luxuswohnung in Gemeinde/Sozialbau umziehen und durch das BGE zu „faulen Sozialschmarotzern“ werden 😂

Wahrscheinlich werden die dann das Land verlassen bevor es komplett runtergewirtschaftet wurde

-Schlechte Arbeiten zu schlechten Bedingungen werden durch Zwangsbesetzungen nicht besser/Attraktiver werden.

Müssen sie ja nicht, solange sie überhaupt gemacht werden,

-Qualifiziertes Personal wie Ärzte schafft man nicht, wenn man keine Bildungsreform schafft oder intelligente Menschen zum Mecces fürs Tabletabräumen schickt.

Wieso, habe doch vorgeschlagen dass man anbietet Umschulungen zu finanzieren.

Und bevor der intelligente Mensch Gender Studies studiert oder Reporter*in beim Y-kollektiv wird, wäre für solche Leute Tabletabräumen bei mäcces tatsächlich der größere Mehrwert für die Gesellschaft.

- ein BGE bedeutet nicht nur Belastung, sondern auch eine Aufrechterhaltung des Wirtschaftskreislaufes

Vor dem Konsum muss produziert, bewegt, instandgehalten werden etc.
es wird nicht am Geld mangeln sondern an der verrichteten Arbeit die kommenden Jahre
 
@kiffi
Grundsätzlich verstehe ich deine Argumentation und kann den großen Teil deines Standpunktes gut nachvollziehen

Die Wirtschaft schreit nach Fachkräften - analog dazu hast du „Sozialschmarotzer“ und der Staat reitet sich jedes Jahr immer weiter in die Verschuldung.
Also warum nicht die „Sozialschmarotzer“ in die Personalmangelberufe hinein „motivieren“ ? Dann müsste doch alles gut sein ?

Jop - aus Sicht des Wirtschaftswunder-Narrativs des letzten Jahrhunders eine für komplett nachvollziehbare Argumentation.

Und um ehrlich zu sein - meine heisse Luft die ich hier zu kunde gebe, ist auch nichts weiter, als wie pure Spekulation auf ein mögliches Szenario.

Aber ich finde wir könnten uns schon konstruktiv Gedanken machen, über die Lösung von Herausforderungen, die in Zukunft auf uns zu kommen und vielleicht ist dann unterm Strich nicht wirklich alles heisse Luft gewesen.

Das Rentensystem schaukelt sich derzeit hoch, vergleichbar mit einem Pyramidensystem das kurz vorm Kollaps steht.
Was soll man machen ? Jährlich die Staatsschulden so stark erhöhen das dem gegenfinanziert werden kann ??? Das würde maximal in einer Hyperinflation enden.

Parallel dazu verliert Mitteleuropa global gesehen an wirtschaftlicher Bedeutung.
Keine Softwarekonzerne und keine relevanten Techfirmen hat unsere politische Stimmung in die Region gebracht.
Stattdessen hat man alle Mittel in die Maschinenbau und Automobilkonzerne verpulvert - die derzeit im Vergleich zu ausserkontinentalen Konzernen gut 10 Jahre hinterher hängen.
Im Bereich der alternativen/erneuerbaren Energien sieht man derzeit auch eher einen negativen Trend - die Firmen wandern ab …..
Dieser Trend, in Kombination mit den neuen Automatisierungsmöglichkeitn des 21. Jahrhunders kann wiederum zu Arbeitslosenströmen führen.

Meine bisher einzige Lösung darauf ist folgendes :
Du entschlackst den Staat - schleichst Rentensysteme langsam aus und sozialisierst in 3 Punkten :
1. BGE für alle und damit eine einhergehende Liberalisierung der Gesellschaft
2. Sozialisierung im Bereich Nahrungsmittel, wenn nötig (Agrarwirtschaft)
3. Sozialisierung im Bereich Immobilien.

Wennst den Menschen genug Geld gibst, das sie sich in jeglicher Situation eine Wohnung und Essen leisten können, und im worst Case Szenario mit staatlicher Hand in die sozial wichtigen Konzerne eingreifst, hast zumindest eine „inner-Circle“ Wertschöpfungskette.
Dann kann theoretisch die gesammte Privatwirtschaft kollabieren, der Soziale Kreislauf bleibt erhalten.
 
@kiffi
Grundsätzlich verstehe ich deine Argumentation und kann den großen Teil deines Standpunktes gut nachvollziehen

Die Wirtschaft schreit nach Fachkräften - analog dazu hast du „Sozialschmarotzer“ und der Staat reitet sich jedes Jahr immer weiter in die Verschuldung.
Also warum nicht die „Sozialschmarotzer“ in die Personalmangelberufe hinein „motivieren“ ? Dann müsste doch alles gut sein ?

Jop - aus Sicht des Wirtschaftswunder-Narrativs des letzten Jahrhunders eine für komplett nachvollziehbare Argumentation.

Es wird in absehbarer Zeit notwendig sein, also die nächsten Jahrzehnte.

Und um ehrlich zu sein - meine heisse Luft die ich hier zu kunde gebe, ist auch nichts weiter, als wie pure Spekulation auf ein mögliches Szenario.

Aber ich finde wir könnten uns schon konstruktiv Gedanken machen, über die Lösung von Herausforderungen, die in Zukunft auf uns zu kommen und vielleicht ist dann unterm Strich nicht wirklich alles heisse Luft gewesen.

Ich mache mir sehr viele Gedanken über die Zukunft aber die technologische Entwicklung und die Auswirkungen auf die Gesellschaft sind für so lange Zeithorizonte nicht absehbar.

Was ist wenn wir nicht alle am Lagerfeuer hocken können während die Maschinen alle Arbeiten verrichten?

Ich meine gegebenenfalls einheitliche staatliche Geldtransfers auf die Bankkonten der Leute zu buchen wäre jetzt nichts, worauf man sich jahrezehntelang vorbereiten müsste.

Das Rentensystem schaukelt sich derzeit hoch, vergleichbar mit einem Pyramidensystem das kurz vorm Kollaps steht.

Am Ende wird's auf eine Grundsicherung im Alter und eine Grundsicherung bei Arbeitslosigkeit hinauslaufen und wer mehr will muss privat Vorsorgen. Bei so vielen offenen Stellen kann man es sich als Gesellschaft nicht leisten, dass Leute sich einfach ausklinken können.

Wennst den Menschen genug Geld gibst, das sie sich in jeglicher Situation eine Wohnung und Essen leisten können, und im worst Case Szenario mit staatlicher Hand in die sozial wichtigen Konzerne eingreifst, hast zumindest eine „inner-Circle“ Wertschöpfungskette.
Dann kann theoretisch die gesammte Privatwirtschaft kollabieren, der Soziale Kreislauf bleibt erhalten.

Wenn Leute nicht arbeiten obwohl es Stellen gibt, dann gibt es durch Sozialleistungen eher weniger Wertschöpfung.

wenn es weniger stellen gibt kann man Sozialleistungen anbieten um Kaufkraft zu erhalten, aber wäre ja im Prinzip nicht so viel anders als bei Hartz 4
 
Wie ist die Rechnung zu:
Wir können nicht rund 1/4 der Leute einen Teil des Lebens finanzieren, aber wenn wir ein paar Leute aus dem Staatsdienst entlassen reicht es um 100% der Leute ihr komplettes leben zu finanzieren!?
Ich bin natürlich gerne bereit das der Staat bedingungslos unser Leben finanziert und wir dann noch vom AG unser bisheriges Geld bekommen...noch ein paar Tausender mehr pro Monat.....Klingt nach Weltreisen jedes jahr und pendeln mit dem echten Ferrari statt der Weißwurst-Version...Nice.
Aber ich will auch irgendwann mal dazu eine Rechnung die nicht so funktioniert soll das durch 40000 Leute zu feuern dann 80Mio iregendwie alle Leute finanziert sind.
Und wohin verpulvern die Rentner ihr Geld wenn es heute nicht im sich selbst erhaltenden inner circle landet und wie verhindert man in Zukunft das sie es außerhalb des inner circle verbraten?
 
Ist halt die Frage wie hoch das BGE ist, dass jeder bekommt.

Wenn es 1000 Euro im Monat sind, dann wird wahrscheinlich die Hälfte der Leute mehr BGE bekommen als das Abgaben bezahlt werden.

Wie man das mit den Kindern macht ist die Frage

14 Mio minderjährigen zahlt man die Hälfte aus. Sind 84 Mrd.

Bleiben 70 Mio Erwachsene, was 840 Mrd im Jahr sind also insgesamt 924 Mrd für alle.

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte die ihr Einkommen selbst nicht vom Staat bekommen und Vollzeit arbeiten sind es Sagen wir Mal 25 Mio. Ist wahrscheinlich immer noch sehr großzügig.

Das heißt 924 Mrd durch 25 Mio sind ca. 37.000 Euro im Jahr und etwa 3000 im Monat die im Schnitt 25 Mio Vollzeitarbeitskräfte allein für das BGE an Abgaben zahlen müssten.

Millionen von denen können das niemals zahlen, weil das deren kompletter Bruttolohn ist und nur für BGE würden sie nicht arbeiten.

Das heißt die besserverdiener und qualifizierten müssen gewaltige Abgaben zahlen, damit das alles so aufgeht. Es gibt auch noch andere Staatsausgaben
 
Wie ist die Rechnung zu:
Wir können nicht rund 1/4 der Leute einen Teil des Lebens finanzieren, aber wenn wir ein paar Leute aus dem Staatsdienst entlassen reicht es um 100% der Leute ihr komplettes leben zu finanzieren!?
Ich bin natürlich gerne bereit das der Staat bedingungslos unser Leben finanziert und wir dann noch vom AG unser bisheriges Geld bekommen...noch ein paar Tausender mehr pro Monat.....Klingt nach Weltreisen jedes jahr und pendeln mit dem echten Ferrari statt der Weißwurst-Version...Nice.
Aber ich will auch irgendwann mal dazu eine Rechnung die nicht so funktioniert soll das durch 40000 Leute zu feuern dann 80Mio iregendwie alle Leute finanziert sind.
Und wohin verpulvern die Rentner ihr Geld wenn es heute nicht im sich selbst erhaltenden inner circle landet und wie verhindert man in Zukunft das sie es außerhalb des inner circle verbraten?
Also :
Es sind ja nicht nur 40k Leute, die aus dem Beamten-Status, in den BGE Status übergehen, sondern auch die gesammte Infrastruktur dahinter. Und das geht in die Hunderttausende an Menschen.
Und in so einem Fall müsste man es, wie ich es beim Pensionssystem schon geschrieben habe, „ausschleichen“. Posten einfach nicht mehr nachbesetzen.
Egal , ich will ein weiteres Beispiel nennen, aus unserer eigenen Historie:


Mein Großvater hat als Rauchfangkehrer gearbeitet - Handwerksjob.
Von seinem Verdienst war folgendes möglich :
Seine Frau war dauerhaft zu Hause, Hausfrau. Sie haben ein Haus gebaut, 4 Kinder gehabt, ein Auto gehabt und waren jeden Sommer mit der ganzen Familie 3 Wochen im Urlaub.
Ja, um das zu ermöglichen, wurde im Alltag gespart - und es war möglich - ohne unfairen Krediten von Banken.

Jetzt rechne das mal auf heute um.
Selbst wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten, ist dies nicht mehr möglich in „Arbeiterkreisen“. Unterm Strich haben wir nen immensen Kaufkraftverlust der wiederum die Wertschöpfungskette langsam nach unten zieht.

Mit nem BGE würde man ja maximal die Wirtschaft wieder beleben :
Junge Leute könnten realistisch auf ein Eigenheim sparen - das belebt die Bauwirtschaft.
3 Wochen Hotelurlaub mit ner 6 Köpfigen Family ? Tourismusbremse adé.
Usw…usw…

Bei der Idee eines BGE sehen alle zuerst immer nur die Sozialschmarotzer - es wird jedoch komplett übersehen welches Potenzial dahinter steckt. Für viele würden sich dadurch komplett neue Perspektiven eröffnen und der Wertschöpfungskreislauf würde wieder in Schuss kommen durch die Kaufkraft .

Mich wunderts nicht, das viele junge nicht arbeiten wollen, wenns mitm 160 Stunden/ Monat Job gerade mal Miete und Essen bezahlen können.
 
Also :
Es sind ja nicht nur 40k Leute, die aus dem Beamten-Status, in den BGE Status übergehen, sondern auch die gesammte Infrastruktur dahinter. Und das geht in die Hunderttausende an Menschen.
Und in so einem Fall müsste man es, wie ich es beim Pensionssystem schon geschrieben habe, „ausschleichen“. Posten einfach nicht mehr nachbesetzen.
Egal , ich will ein weiteres Beispiel nennen, aus unserer eigenen Historie:


Mein Großvater hat als Rauchfangkehrer gearbeitet - Handwerksjob.
Von seinem Verdienst war folgendes möglich :
Seine Frau war dauerhaft zu Hause, Hausfrau. Sie haben ein Haus gebaut, 4 Kinder gehabt, ein Auto gehabt und waren jeden Sommer mit der ganzen Familie 3 Wochen im Urlaub.
Ja, um das zu ermöglichen, wurde im Alltag gespart - und es war möglich - ohne unfairen Krediten von Banken.

Jetzt rechne das mal auf heute um.
Selbst wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten, ist dies nicht mehr möglich in „Arbeiterkreisen“. Unterm Strich haben wir nen immensen Kaufkraftverlust der wiederum die Wertschöpfungskette langsam nach unten zieht.

Mit nem BGE würde man ja maximal die Wirtschaft wieder beleben :
Junge Leute könnten realistisch auf ein Eigenheim sparen - das belebt die Bauwirtschaft.
3 Wochen Hotelurlaub mit ner 6 Köpfigen Family ? Tourismusbremse adé.
Usw…usw…

Bei der Idee eines BGE sehen alle zuerst immer nur die Sozialschmarotzer - es wird jedoch komplett übersehen welches Potenzial dahinter steckt. Für viele würden sich dadurch komplett neue Perspektiven eröffnen und der Wertschöpfungskreislauf würde wieder in Schuss kommen durch die Kaufkraft .

Mich wunderts nicht, das viele junge nicht arbeiten wollen, wenns mitm 160 Stunden/ Monat Job gerade mal Miete und Essen bezahlen können.
Bin grosszügig, mach 1 Mio Leute im Sozialdienstgewerbe daraus und lass jeden davon 10K€ im Monat gehabt haben.....wie reicht das für ein BGE für die 80fache Personenzahl um davon Leben zu können?
 
Also :
Es sind ja nicht nur 40k Leute, die aus dem Beamten-Status, in den BGE Status übergehen, sondern auch die gesammte Infrastruktur dahinter. Und das geht in die Hunderttausende an Menschen.
Und in so einem Fall müsste man es, wie ich es beim Pensionssystem schon geschrieben habe, „ausschleichen“. Posten einfach nicht mehr nachbesetzen.
Egal , ich will ein weiteres Beispiel nennen, aus unserer eigenen Historie:


Mein Großvater hat als Rauchfangkehrer gearbeitet - Handwerksjob.
Von seinem Verdienst war folgendes möglich :
Seine Frau war dauerhaft zu Hause, Hausfrau. Sie haben ein Haus gebaut, 4 Kinder gehabt, ein Auto gehabt und waren jeden Sommer mit der ganzen Familie 3 Wochen im Urlaub.
Ja, um das zu ermöglichen, wurde im Alltag gespart - und es war möglich - ohne unfairen Krediten von Banken.

Jetzt rechne das mal auf heute um.
Selbst wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten, ist dies nicht mehr möglich in „Arbeiterkreisen“. Unterm Strich haben wir nen immensen Kaufkraftverlust der wiederum die Wertschöpfungskette langsam nach unten zieht.

Mit nem BGE würde man ja maximal die Wirtschaft wieder beleben :
Junge Leute könnten realistisch auf ein Eigenheim sparen - das belebt die Bauwirtschaft.
3 Wochen Hotelurlaub mit ner 6 Köpfigen Family ? Tourismusbremse adé.
Usw…usw…

Bei der Idee eines BGE sehen alle zuerst immer nur die Sozialschmarotzer - es wird jedoch komplett übersehen welches Potenzial dahinter steckt. Für viele würden sich dadurch komplett neue Perspektiven eröffnen und der Wertschöpfungskreislauf würde wieder in Schuss kommen durch die Kaufkraft .

Mich wunderts nicht, das viele junge nicht arbeiten wollen, wenns mitm 160 Stunden/ Monat Job gerade mal Miete und Essen bezahlen können.
Nun ja,der Lebensstandard ist auch immens angestiegen.
Grössere Wohnungen,Familienkutsche wenn nicht sogar 2,wir sind immer noch Urlaubsweltmeister, Arbeitszeiten ,Computer, Kindergeld und zig Gesetze zur Familienförderung,Haushaltsgeräte etc etc.
All dies war damals so nicht möglich
 
Bin grosszügig, mach 1 Mio Leute im Sozialdienstgewerbe daraus und lass jeden davon 10K€ im Monat gehabt haben.....wie reicht das für ein BGE für die 80fache Personenzahl um davon Leben zu können?

Also :
Ein BGE ist ja ne Nettorechnung. Von daher kannst mit den 10 Milliarden pro Monat, 10 Millionen Menschen 1k zahlen.
Und dann wären schon die ersten ~15% der Gesammtbevölkerung im System.
Renten weg, Steuersystem überarbeiten (Gewinn im Verhältnis zu Mitarbeitern rechnen und dementsprechend Sozialsteuern vorschreiben) , usw …..

Edit :
Was man auch berechnen muss ist, das durch die höhere Kaufkraft eine ganz andere Dynamik im Steuerfluss entsteht.
Ich würde mal rein aus der Luft gegriffen folgende Schätzung machen :
Hast 40-50% der Menschen in nem BGE, bläht sich dieser Wertschöpfungskreislauf so auf, das du locker 100% aller Bürger ins BGE reinbekommst, ohne groß neue Staatsschulden aufnehmen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also :
Ein BGE ist ja ne Nettorechnung. Von daher kannst mit den 10 Milliarden pro Monat, 10 Millionen Menschen 1k zahlen.
Und dann wären schon die ersten ~15% der Gesammtbevölkerung im System.
Renten weg, Steuersystem überarbeiten (Gewinn im Verhältnis zu Mitarbeitern rechnen und dementsprechend Sozialsteuern vorschreiben) , usw …..
Fehlen nur noch 85% der Finanzierung.
Was man auch berechnen muss ist, das durch die höhere Kaufkraft eine ganz andere Dynamik im Steuerfluss entsteht.
Ich würde mal rein aus der Luft gegriffen folgende Schätzung machen :
Hast 40-50% der Menschen in nem BGE, bläht sich dieser Wertschöpfungskreislauf so auf, das du locker 100% aller Bürger ins BGE reinbekommst, ohne groß neue Staatsschulden aufnehmen zu müssen.
Vorraussetzung (wenn es stimmt das die Werte sich so verdoppeln weil halt) wäre das diese 50% heute deutlich weniger Geld haben und immer alles ausgeben werden und zwar im Inland.
Denn ein Rentner der 1000€ Rente netto hat und eh nichts sparen kann wird nicht plötzlich mehr Geld in den Kreislauf pumpen weil statt Rente jetzt BGE auf dem Zettel steht und es weiterhin 1000€ sind.
 
Also :
Ein BGE ist ja ne Nettorechnung. Von daher kannst mit den 10 Milliarden pro Monat, 10 Millionen Menschen 1k zahlen.
Und dann wären schon die ersten ~15% der Gesammtbevölkerung im System.
Renten weg, Steuersystem überarbeiten (Gewinn im Verhältnis zu Mitarbeitern rechnen und dementsprechend Sozialsteuern vorschreiben) , usw …..

Wie gesagt 85% der Bevölkerung fehlen noch. In gewisser Weise macht es schon einiges einfacher weil wir viele Transferleistung einheitlich zahlen.

Da wird es im Allgemeinen aber widerstand bei Rentnern, Pensionären und jene die mehr Altersbezüge als BGE erwarten geben. Und aktuell hat man ja durchaus einen Anreiz für Leute Vollzeit mit entsprechenden Anwartschaftszeiten lange Zeit zu arbeiten.

Alleine da sehe ich erhebliche Widerstände

Ich würde mal rein aus der Luft gegriffen folgende Schätzung machen :
Hast 40-50% der Menschen in nem BGE, bläht sich dieser Wertschöpfungskreislauf so auf, das du locker 100% aller Bürger ins BGE reinbekommst, ohne groß neue Staatsschulden aufnehmen zu müssen.

Ja oder du musst gerade die, die das BGE für den Rest der Bevölkerung erarbeiten so stark belasten, dass der Wertschöpfungskreislauf komplett abgewürgt wird
 
Wie gesagt 85% der Bevölkerung fehlen noch. In gewisser Weise macht es schon einiges einfacher weil wir viele Transferleistung einheitlich zahlen.

Da wird es im Allgemeinen aber widerstand bei Rentnern, Pensionären und jene die mehr Altersbezüge als BGE erwarten geben. Und aktuell hat man ja durchaus einen Anreiz für Leute Vollzeit mit entsprechenden Anwartschaftszeiten lange Zeit zu arbeiten.

Alleine da sehe ich erhebliche Widerstände
Also die 15% bezogen sich auf den Verwaltungsapparat.
Auf 50-60 % kommst, wennst das Rentensystem wegrationalisierst und als Beispiel eine Gewinn auf Mitarbeiter Steuer für Betriebe einführst.
N Betrieb, der eine Million Gewinn mit 10 Mitarbeitern erwirtschaftet soll mehr Steuern zahlen, als welche die mit 100 Mitarbeitern genausoviel Gewinn erwirtschaften. Das ist aber nur ein Konzept von mir, das ich jetzt als Vorschlag bringe - will da jetzt aber nicht ins Detail gehen, wieso, warum und weshalb.

Warum sollst wiederstand von Rentnern geben ? Ich meinte doch in vorherigen Posts schon, Pensionssystem ausschleichen.
Heisst : vorhandene Rentner beziehen die Rente weiterhin, menschen die bereits in system eingezahlt haben, wird das BGE aliquot erhöht und Menschen, die neu in den Arbeitsmarkt einsteigen bekommen keine Rente, dafür ein BGE das sie komplett liberal für sich verwalten können - also auch für ihre Rente selbst vorsorgen.

Auf die Sache mit dem Wirtschaftskreislauf,
wie auch schon mehrmals geschrieben :

Du hast in dem Szenario den Immobilienmarkt und Lebensmittelmarkt teilsozialisiert. Der Staat stellt sicher, das sich jeder, der ein BGE bezieht, sich eine warme Wohnung und essen leisten kann.

Das leitet direkt über zu dem Thema mit den „Sozialschmarotzern die nicht arbeiten wollen“.
Diese haben ja ohnehin nur das BGE, somit müssen sie ihre gesammten Mittel direkt für Miete und Essen aufbringen - somit hast als Staat eigentlich über Umwege (Steuern) jeden Monat das Geld wieder direkt zurück in der Staatskasse.
 

Details leider hinter dem Paywall, aber wohl interessant.

Die Überschrift ist Irreführend, da es in Artikel darum geht, dass der Aufstockungsfreibetrag zu gering ist. Heißt wie viel Kohle ich ab einem Verdienst von 100 Euro behalten darf.

Man hat folglich weniger was vom Arbeitslohn (!), da ab 100 Euro 80 % des hinzu kommenden Verdienstes angerechnet wird. Man hat jedoch immer noch mehr Geld als jemand der nicht arbeiten würde.

Was jedoch der Artikel auch anmerkt, dass wenn man den Aufstockungsfreibetrag erhöht, natürlich dann mehr Menschen Anspruch aufs Bürgergeld hätten.
 
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