PS5/XSeries/PC Anno 1800

Ich hab mal vier kleine inhaltliche Fragen zu Anno 1800, die ich nicht verstehe. Bin neu in Anno, also daher ein absoluter Noob in jeder Hinsicht:

1: Silos der Schweinzucht kann man mit Weizen versorgen, wodurch sie effektiver arbeiten. Muss man dazu irgendwas besonderes tun, also explizit anweisen, Weizen an das Silo zu liefern und wenn ja, wie und wenn nein, wonach entscheidet sich, ob die Silos mit Weizen versorgt werden? Bei jedem neuen Silo hieß es erst Ewigkeiten, dass es nicht mit Weizen versorgt wird und ich hatte keine Möglichkeit, explizit anzuordnen, dass Weizen an das Silo geliefert wird. Irgendwann war dann plötzlich Weizen vorhanden aber das hat wirklich ungelogen Stunden gedauert.

2: Ich liefere anscheinend meinen Arbeitern zu wenig Würste und weiß nicht wieso. Ich kann Schweinefarmen und Metzger bauen ohne Ende aber ich schaffe es einfach nicht auf Dauer , die Versorgung mit Würsten stabilzuhalten. Und zwar nur bei Würsten. Gibt es da irgendeinen Trick?

3: In meinen Lagern wird kein Weizen aufbewahrt. Ich kann unendlich viele Weizenfelder aufziehen, der Lagerbestand von Weizen ist immer 0. Das ist ein Problem, weil eine andere Insel kein Weizen hat und ich ihn daher dort hin transportieren muss. Das kann ich leider nicht, da wie gesagt im Lager kein Weizen vorrätig ist.

4: Die Insel mit Weizen hat keinen Hopfen, also war meine Idee, von der Weizen-Insel Weizen zur Hopfen-Insel zu bringen und umgekehrt. Von den 50 Hopfen werden aber immer nur so drei bis vier auf der Weizen-Insel abgeliefert, da im Lager genügend Hopfen liegt. Dieser Hopfen wird aber nach der Ankunft nicht umgehend in Bier verarbeitet. Die Versorgung mit Bier ist immer nur so bei 50% und das, obwohl der Hopfen nicht angerührt wird.

Hat da jmd. eine Lösung für mich oder im besten Fall sogar einen sehr umfangreichen und detaillierten Guide (nach Möglichkeit auf Deutsch)?
 
Ich habe von 1800 nur die Beta gespielt, aber für mich hört sich das so an, als hättest du ein Lieferkettenproblem.

So weit ich mich erinnere, waren die Transportarbeiter abhängig von der Anzahl der Lagerhäuser und bevorzugten die Produktionsstandorte in der Nähe des Lagerhauses. Wenn du also mehr Lagerhäuser bauen würdest, sollten eigentlich die Rohstoffe schneller transportiert werden und damit deine Versorgungslücken schließen. Wobei das jetzt mehr eine Vermutung ist, da die Beta doch schon etwas länger her ist.
 
Ich spiel jetzt mittlerweile die Kampagne und hab das System hinter den Lieferketten (glaube ich) mittlerweile verstanden.

Produktionszeit:
Getreide: 60 Sekunden
Hopfen: 90 Sekunden
Malz: 30 Sekunden
Bier: 60 Sekunden

Damit es sich nirgends staut und ich keinen Überschuss habe, brauche ich also

Getreide: 2x
Hopfen: 3x
Malz: 1x
Bier: 2x

Wenn ich einen Überschuss an Getreide erwirtschaften möchte, muss ich dementsprechend mehr Getreide anbauen als ich beim Mälzern und in den Brauereien verbrauche.
 
Gerade Zufällig den Thread entdeckt und da musste ich doch mal was schreiben.

Ich spiel jetzt mittlerweile die Kampagne und hab das System hinter den Lieferketten (glaube ich) mittlerweile verstanden.

Produktionszeit:
Getreide: 60 Sekunden
Hopfen: 90 Sekunden
Malz: 30 Sekunden
Bier: 60 Sekunden

Damit es sich nirgends staut und ich keinen Überschuss habe, brauche ich also

Getreide: 2x
Hopfen: 3x
Malz: 1x
Bier: 2x

Wenn ich einen Überschuss an Getreide erwirtschaften möchte, muss ich dementsprechend mehr Getreide anbauen als ich beim Mälzern und in den Brauereien verbrauche.

Ich denke das hier kann dir ganz gut weiter helfen, aber im Endeffekt findet man das im Spiel auch ohne sowas und auch wenn man dann nicht überall "ganz Sauber" und 100% Effektiv ist auch gut selber heraus. Im Zweifel Produziere ich immer im lieber was mehr vom Grundrohstoff und kann da auch immer noch Drosseln.

Ich habe es jetzt schon länger nicht mehr gezockt und das Video ist auch nicht mehr ganz Up to Date da dort inzwischen auch noch was mehr dazu gekommen ist und umgebaut wurde.

Aber ich habe damals auch die Kampagne gezockt und irgendwann bekommt man ja noch eine Insel auf der fast alles kaputt ist dazu, ich habe dann nur die Hochwertigen Häuser wieder aufgebaut und an einer stelle enger zusammen gefasst und den Rest der Insel zu meinem "Super Knoten Punkt" an dem Logistisch alles zusammen läuft, weiter Verarbeitet wird und von dort wieder Verteilt wird umgebaut. Die ganzen Hochwertigen Bewohner und vor allem Investoren habe ich eh alle auf eine Insel genau gegenüber und auf der "Industrie Insel" mussten dann nur noch einige Arbeiter Häuser hin damit alles läuft. Inzwischen habe ich allerdings mit Pendler Kais angefangen die Insel bis auf den kleine Teil mit den Investoren Häusern komplett von Häusern zu bereinigen und nur noch Produzierenden und weiter Verarbeitende Gebäude dort zu haben.

Lange rede kurzer Sinn, das war meine "Industrie Insel" ca. 20 Spielstunden bevor ich irgendwann ganz aufgehört habe. Was da am ende allein al Öltankern zwischen der neuen und alten Welt am Pendeln war, ist echt Absurd.

 
Gerade Zufällig den Thread entdeckt und da musste ich doch mal was schreiben.



Ich denke das hier kann dir ganz gut weiter helfen, aber im Endeffekt findet man das im Spiel auch ohne sowas und auch wenn man dann nicht überall "ganz Sauber" und 100% Effektiv ist auch gut selber heraus. Im Zweifel Produziere ich immer im lieber was mehr vom Grundrohstoff und kann da auch immer noch Drosseln.

Ich habe es jetzt schon länger nicht mehr gezockt und das Video ist auch nicht mehr ganz Up to Date da dort inzwischen auch noch was mehr dazu gekommen ist und umgebaut wurde.

Aber ich habe damals auch die Kampagne gezockt und irgendwann bekommt man ja noch eine Insel auf der fast alles kaputt ist dazu, ich habe dann nur die Hochwertigen Häuser wieder aufgebaut und an einer stelle enger zusammen gefasst und den Rest der Insel zu meinem "Super Knoten Punkt" an dem Logistisch alles zusammen läuft, weiter Verarbeitet wird und von dort wieder Verteilt wird umgebaut. Die ganzen Hochwertigen Bewohner und vor allem Investoren habe ich eh alle auf eine Insel genau gegenüber und auf der "Industrie Insel" mussten dann nur noch einige Arbeiter Häuser hin damit alles läuft. Inzwischen habe ich allerdings mit Pendler Kais angefangen die Insel bis auf den kleine Teil mit den Investoren Häusern komplett von Häusern zu bereinigen und nur noch Produzierenden und weiter Verarbeitende Gebäude dort zu haben.

Lange rede kurzer Sinn, das war meine "Industrie Insel" ca. 20 Spielstunden bevor ich irgendwann ganz aufgehört habe. Was da am ende allein al Öltankern zwischen der neuen und alten Welt am Pendeln war, ist echt Absurd.

Sry, dass ich dir so lange nicht geantwortet hab.

So weit bin ich bei Weitem noch nicht. Bin jetzt in der Kampagne so, dass ich die Neue Welt entdeckt habe.

Ich hab auch nur eine kleine Frage, ansonsten läuft es eigentlich ganz gut:

Ich schaffe es nicht, die Zufriedenheit der Bewohner immer obenzuhalten, sodass ich sie jederzeit aufwerten kann. Es gibt immer ein paar Bedürfnisse, bei denen die Verfügbarkeit schwankt, ohne, dass ich wirklich verstehe, woran das liegt. So Punkte, die immer Probleme machen sind das Wirtshaus und die Arbeitskleidung, sowie Wurst. Das geht mal rauf, mal runter. Ab und zu beruhigt es sich für eine Weile und geht auf 100%, sodass ich in dem kurzen Fenster dann die Bewohner aufwerten kann, dann geht es wieder runter auf 30% und steigt dann wieder.

Ist das ein Bug oder kann mir jemand erklären, woran das liegt? Dass bei steigender Bevölkerungszahl irgendwann die Arbeitskleidung nicht mehr reicht, verstehe ich ja absolut aber, dass z.B. die Verfügbarkeit vom Wirtshaus einfach so schwankt, verstehe ich absolut nicht. Woran kann das liegen?
 
Desto größer die Stadt, desto größer werden logischerweise auch die Entfernungen.

Entweder du fängst an mehr Wirtshäuser zu bauen oder du erhöhst die Reichweite mit Hilfe von Steinstraßen.

Mit ein paar Waren hat man immer so seine Probleme. Rum saufen die nachher wie bekloppt.

Arbeitskleidung macht aber eigentlich keine Probleme, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ist das Verhältnis da auch 1 zu 1?
 
So, hab die Kampagne jetzt durchgespielt. War ganz ok auch wenn mich das Finale wirklich genervt hat. Bis ich endlich diese zehn Linienschiffe hatte, hat es einfach ewig gedauert. Dann war ich auch noch mit dreigleichzeitig drei anderen Fraktionen im Krieg und jo, das hat dann etwas an den Nerven gezerrt. Die ständige Brände in meiner Stadt haben auch genervt.

Jetzt kann ich aber quasi nochmal von vorne anfangen. Auf meiner Hauptinsel herrscht heilloses Chaos und die große Insel, die man vom verstorbenen Onkel zurückbekommt, hab ich komplett abgerissen. Muss erstmal wieder meine Finanzen in den Griff bekommen. Ich hab zwar eine halbe Million auf der hohen Kante, mach aber konstant -1.800.

Es wurde gegen Ende schon extrem komplex und ich bin ja gerade mal am Anfang der Ingenieure und hab z.B. noch kein Öl und keine Elektrizität.
 
So, hab die Kampagne jetzt durchgespielt. War ganz ok auch wenn mich das Finale wirklich genervt hat. Bis ich endlich diese zehn Linienschiffe hatte, hat es einfach ewig gedauert. Dann war ich auch noch mit dreigleichzeitig drei anderen Fraktionen im Krieg und jo, das hat dann etwas an den Nerven gezerrt. Die ständige Brände in meiner Stadt haben auch genervt.

Jetzt kann ich aber quasi nochmal von vorne anfangen. Auf meiner Hauptinsel herrscht heilloses Chaos und die große Insel, die man vom verstorbenen Onkel zurückbekommt, hab ich komplett abgerissen. Muss erstmal wieder meine Finanzen in den Griff bekommen. Ich hab zwar eine halbe Million auf der hohen Kante, mach aber konstant -1.800.

Es wurde gegen Ende schon extrem komplex und ich bin ja gerade mal am Anfang der Ingenieure und hab z.B. noch kein Öl und keine Elektrizität.
Ich habe auf der Insel vom Onkel halt am ende alles bis auf die Ingenieure und Inverstoren Häuser abgerissen, die dann an einer Ecke zusammengefasst und eine kleine Stadt draus gemacht und den Rest halt wie in dem Video zu sehen zu meiner Industrie Insel ausgebaut. Du hast die Kampagne dann aber glaube ich auch deutlich früher beendet wie ich.
 
Ich habe auf der Insel vom Onkel halt am ende alles bis auf die Ingenieure und Inverstoren Häuser abgerissen, die dann an einer Ecke zusammengefasst und eine kleine Stadt draus gemacht und den Rest halt wie in dem Video zu sehen zu meiner Industrie Insel ausgebaut. Du hast die Kampagne dann aber glaube ich auch deutlich früher beendet wie ich.
Naja ich hab halt auch die Missionen recht zügig durchgezogen und mich nebenher nur so am Rande mit den Inseln an sich beschäftigt. Es hat auch ewig gedauert, bis ich mal eine zweite Insel besiedelt habe.

Bin aber momentan ein klein wenig überfordert, diesen Trümmerhaufen bei mir wieder zu sortieren.

Edit: Die Anno-Spiele sind bei Ubisoft momentan übrigens wieder im Angebot.
 
So ganz allmählich steig ich hinter das System und komm mittlerweile einigermaßen klar. Ich musste zwar ein paar Mal neu anfangen, da ich beim letzten Versuch bspw. irgendwann komplett pleite war aber ohne andere Fraktionen und ohne Piraten hab ich meinen Laden jetzt halbwegs im Griff.

Bin jetzt wieder so weit, wie ich schon ein paar Mal war; hab mein erstes Ingenieures-Haus gebaut. Bin aber noch dabei, die Bedürfnisse von Bauern, Arbeitern und Handwerkern stabilzuhalten. Hab zu dem Zweck angefangen, die Inseln zu spezialisieren; baue z.B. jetzt gerade eine Insel auf, die ausschließlich Schnaps produziert und alle anderen Inseln mit Schnaps versorgt. In der Mitte der Karte hab ich zu diesem Zweck auch einen riesigen Hafen als Umschlagshafen eingerichtet. Alle Waren kommen hier an und werden von dort dann auf die Inseln verteilt. Hier werden auch bspw. alle Lehm-Vorräte gebündelt und in 20 Fabriken zu Ziegelsteinen verarbeitet, die dann auf die jeweiligen Inseln verschifft werden. So spare ich mir die Arbeiter auf jeder Insel.

Nur so richtig geht die Rechnung noch nicht auf. Die Bauern auf meiner Schnaps-Insel haben ja selber auch wieder Bedürfnisse und so viel Kleidung kann ich irgendwie gar nicht herstellen, dass alle immer genügend haben. Dafür bräuchte ich dann ja auch wieder eine eigene Insel, die nur Kleidung herstellt aber die Bauern, die die Kleidung herstellen, wollen ja auch Schnaps also muss ich wieder mehr Schnaps produzieren, wofür ich mehr Bauern brauche und die wollen alle Arbeitskleidung etc. Ich glaube, dass man einen quasi perfekt optimierten Warenkreislauf hat, ist quasi unmöglich. Aber ich geb mir Mühe.

Anno ist wirklich das Aufbauspiel, das ich immer gesucht habe. Wie konnte ich das nur so viele Jahre übersehen?
 
Irgendwie ja niedlich das so zu lesen xD

Aber schön, dass du das spiel für dich endlich entdeckt hast ;)
 
Naja... du klingst so verloren... xD erschlagen von den möglichkeiten... tja... wie soll ichs sagen, ohne, dass es fies klingt...? :coolface:

Nimm es halt so hin xD
Ich bin auch von den Möglichkeiten erschlagen. Der deprimierendste Moment war der, als ich die ersten Ingenieure freigeschaltet hatte. Das Kraftwerk das einfach inklusive Schienen mitten in die Stadt musste, hat mir beim ersten Mal wirklich den Rest gegeben. Das war einfach völlig unmöglich umzusetzen xD
 
Ich empfehle das Sonderheft. Ob der gamestar, das hat mir ein wenig beim planen usw geholfen. Das Spiel wird ab einen gewissen Punkt auch sehr... wuselig
 
Hab das Heft auch geholt. Fand es zu oberflächlich um mir wirklich weiterzuhelfen.
 
Ich bin auch von den Möglichkeiten erschlagen. Der deprimierendste Moment war der, als ich die ersten Ingenieure freigeschaltet hatte. Das Kraftwerk das einfach inklusive Schienen mitten in die Stadt musste, hat mir beim ersten Mal wirklich den Rest gegeben. Das war einfach völlig unmöglich umzusetzen xD
Es gibt zum Glück ja noch das Gas Kraftwerk was einfach nur ein Marktplatz braucht. Die Arktis wo das Gas generiert wird fand ich allerdings besonders schwer.
Ich hab vor ein paar Wochen eine sehr lange Multiplayer Runde mit n Kumpel gemacht, Nach etwa 70 Stunden wo dann auch noch das Land der Löwen dazu gekommen ist wurden wir immer noch von den ganzen Aufgaben erschlagen. Die DLCs erleichtern vieles machen aber auch sehr viel Arbeit. Im Dezember wollen wir zum ersten mal eine Koop Runde spielen. Hatten wir eigentlich nie lust drauf aber bei Anno 1800 hat man soviele Baustellen da macht Koop tatsächlich sinn.
 
In die Arktis hab ich mich noch nicht getraut, was ja echt traurig ist, denn ich bin mittlerweile bei 85h und hab noch keinen einzigen DLC angerührt bis auf Reiche Ernte.

Koop ist aber eine sehr gute Idee. Ich zocke regelmäßig mit einem Freund lange Runden Civilization und da ist es für mich oftmals sehr langweilig, weil er sich extrem viel Zeit für eine Runde lässt und ich immer schon nach wenigen Klicks auf nächste Runde klicke. Werde das mal vorschlagen.

Dass ihr nach 70h immer noch erschlagen wart, beruhigt mich sehr. Ich bin wie gesagt bei 85h und bin bislang nur bis zum Anfang der Ingenieure gekommen. Ich war wie gesagt noch nicht in der Antarktis, nicht im Land der Löwen und hab auch Cap Trelawny noch nie besiedelt. Ich musste diese Woche zweimal neu starten weil ich es jedes Mal mit den Finanzen verkackt hatte. Bei meinem sehr großen Spiel mit dem gigantischen Umschlagshafen in der Mitte war ich irgendwann beim Einkommen konstant bei -32.000. Im Leitfaden der Gamestar steht dazu nur "bau mehr Häuser" und "sobald man die Bank hat, ist es quasi unmöglich, pleitezugehen". Tjo, ich hab bewiesen, dass es doch geht.

Beim zweiten Spiel war dann schon viel früher Schluss. Konstantes Einkommen von -2.000 bei 200.000 Guthaben. Da war dann jede Fabrik für Dampfmaschinen mit ihren 1.000 Unterhalt ein echtes Problem.

Also ein drittes Mal neu angefangen und dieses Mal peinlichst genau drauf geachtet, dass wirklich alle Grund- und Luxusbedürfnisse konstant im grünen Bereich sind, damit da auch ja nichts schiefgeht. Was beim ersten Spiel das Problem war, weiß ich leider nicht (vermutlich dieser ineffiziente Umschlagshafen, bzw. der Versuch, ein Gut nur auf einer Insel zu produzieren und von dort dann über den Umschlagshafen alle Inseln zu beliefern) und beim zweiten Mal war es das fehlende Bier. Jetzt gibt es Bier genug und das Einkommen ist bei konstant +12.000. Mal schauen, wie weit ich dieses Mal komme.
 
Die Idee bzw. Umsetzung eines Umschlaghafens ist per se keine schlechte. Ein Umschlaghafen eignet sich hervorragend dazu, um die Distanzen / Handelsrouten zwischen der Alten & Neuen Welt so kurz / übersichtlich wie möglich zu halten und sollte immer dort platziert werden, wo die Schiffe die Karte befahren bzw. verlassen. Den perfekten Wirtschaftskreislauf wirst du nicht hinbekommen, irgendwann hast du automatisch eine Überproduktion deiner Waren.

Wie viele Inseln hast du so "früh" in der alten Welt denn schon "richtig" besiedelt, dass du auf die Idee gekommen bist, eine einzige Insel nur für die Schnapsproduktion zu "missbrauchen"? Auch das Beispiel mit den 20 Ziegelstein-Fabriken - Das ist in meinen Augen viel zu viel. Ziegelsteine hast du irgendwann automatisch im Überflüss, eine derartig überdimensionierte Produktion braucht es nicht. Da wundert es mich nicht, ohne jetzt alle Details zu kennen, dass du irgendwann pleite gegangen bist. Ich würde in der Alten Welt zunächst maximal zwei Inseln "richtig" besiedeln. Eine Hauptinsel und eine Zweitinsel, die man aufgrund fehlender Rohstoffe automatisch braucht. Die Stadt auf der Zweitinsel erst mal recht übersichtlich halten und nur bis zu den Arbeitern ausbauen. Den Rest regelst du nachher sowieso über die Pendlerkais. Was die Versorgung betrifft, so würde ich die Zweitinsel sich selbst versorgen lassen. Die Bedürfnisse von Bauern & Arbeitern sind sehr überschaubar und schnell zu befriedigen.

Ab einem bestimmten Punkt wird das Spiel natürlich etwas anspruchsvoller. Ingenieure, die irgendwann Strom haben möchten und weil die Bedürfnisse ohnehin komplexere Produktionsketten haben. Das bedeutet Stück für Stück wachsen, Häuser nicht mehr zu schnell aufsteigen lassen, sondern immer wieder schauen, ob du deine Produktionen anpassen musst. Die Statistiken im Spiel hierzu sind inzwischen sehr umfangreich und du solltest öfters ein Auge darauf werfen. Nicht gleich zu Beginn den Fehler machen und riesige Städte aus dem Boden stampfen.

Du solltest trotzdem schauen, dass du zumindest recht zügig bis zu den Investoren kommst, denn ab diesem Punkt muss man schon grobe Fehler machen, um noch pleite gehen zu können. Von hier an kannst du alles in Ruhe angehen, das Spiel zwingt dich zu nichts. Du musst nicht sofort in die Arktis, nicht sofort ins Kap oder nach Afrika. Wichtig ist erst mal, dass die Alte & Neue Welt miteinander harmonieren.

Das Sonderheft der Gamestar ist aus meiner Sicht schon ein guter Ratgeber. Dort wird sehr detailliert beschrieben, wie du zügig und ohne größere Probleme auf Stufe 5 (Investoren) kommst. Es funktioniert wunderbar.
 
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