Tskitishvili
L19: Master
- Seit
- 3 Aug 2007
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Die Idee bzw. Umsetzung eines Umschlaghafens ist per se keine schlechte. Ein Umschlaghafen eignet sich hervorragend dazu, um die Distanzen / Handelsrouten zwischen der Alten & Neuen Welt so kurz / übersichtlich wie möglich zu halten und sollte immer dort platziert werden, wo die Schiffe die Karte befahren bzw. verlassen. Den perfekten Wirtschaftskreislauf wirst du nicht hinbekommen, irgendwann hast du automatisch eine Überproduktion deiner Waren.
Wie viele Inseln hast du so "früh" in der alten Welt denn schon "richtig" besiedelt, dass du auf die Idee gekommen bist, eine einzige Insel nur für die Schnapsproduktion zu "missbrauchen"? Auch das Beispiel mit den 20 Ziegelstein-Fabriken - Das ist in meinen Augen viel zu viel. Ziegelsteine hast du irgendwann automatisch im Überflüss, eine derartig überdimensionierte Produktion braucht es nicht. Da wundert es mich nicht, ohne jetzt alle Details zu kennen, dass du irgendwann pleite gegangen bist. Ich würde in der Alten Welt zunächst maximal zwei Inseln "richtig" besiedeln. Eine Hauptinsel und eine Zweitinsel, die man aufgrund fehlender Rohstoffe automatisch braucht. Die Stadt auf der Zweitinsel erst mal recht übersichtlich halten und nur bis zu den Arbeitern ausbauen. Den Rest regelst du nachher sowieso über die Pendlerkais. Was die Versorgung betrifft, so würde ich die Zweitinsel sich selbst versorgen lassen. Die Bedürfnisse von Bauern & Arbeitern sind sehr überschaubar und schnell zu befriedigen.
Ab einem bestimmten Punkt wird das Spiel natürlich etwas anspruchsvoller. Ingenieure, die irgendwann Strom haben möchten und weil die Bedürfnisse ohnehin komplexere Produktionsketten haben. Das bedeutet Stück für Stück wachsen, Häuser nicht mehr zu schnell aufsteigen lassen, sondern immer wieder schauen, ob du deine Produktionen anpassen musst. Die Statistiken im Spiel hierzu sind inzwischen sehr umfangreich und du solltest öfters ein Auge darauf werfen. Nicht gleich zu Beginn den Fehler machen und riesige Städte aus dem Boden stampfen.
Du solltest trotzdem schauen, dass du zumindest recht zügig bis zu den Investoren kommst, denn ab diesem Punkt muss man schon grobe Fehler machen, um noch pleite gehen zu können. Von hier an kannst du alles in Ruhe angehen, das Spiel zwingt dich zu nichts. Du musst nicht sofort in die Arktis, nicht sofort ins Kap oder nach Afrika. Wichtig ist erst mal, dass die Alte & Neue Welt miteinander harmonieren.
Das Sonderheft der Gamestar ist aus meiner Sicht schon ein guter Ratgeber. Dort wird sehr detailliert beschrieben, wie du zügig und ohne größere Probleme auf Stufe 5 (Investoren) kommst. Es funktioniert wunderbar.
Vielen Dank für die Tips, werde sie nach Kräften beherzigen.
Es war mir zu peinlich, es hier zu schreiben aber ich habe es tatsächlich geschafft, ein drittes Mal am Stück pleitezugehen und zwar, nachdem ich das erste Investorenhaus hochgezogen hatte. Habe einen gravierenden Fehler bei der Planung gemacht und es nicht mehr geschafft, diesen zu reparieren.
Also ein viertes Mal neu angefangen und all die Fehler bei den ersten drei Versuchen peinlich genau vermieden. Ich bin jetzt wieder bei den Ingenieuren, habe stabile 1,5 Mio. auf der hohen Kante und das Einkommen schwankt zwischen +10.000 und -10.000 je nachdem, wie stabil die Rum-Versorgung ist. An der hängt es momentan so ein bisschen. Jetzt gerade bin ich dabei, die Industrie von meiner Hauptinsel Schritt für Schritt auf eine andere, reine Produktionsinsel auszulagern, damit ich auf meiner Hauptinsel mehr Platz für mehr Häuser und eine höhere Attraktivitätsstufe habe. Ich überstürze jetzt aber absolut nichts mehr sondern mache alles sehr langsam und kontrolliert, damit auch ja nichts schiefgeht. Der nächste Schritt wird eine dritte Insel in der Neuen Welt, damit ich endlich mal Hochräder produzieren kann.