PS5/XSeries/Switch/PC A Plague Tale: Requiem

Ja die Kämpfe sind leider der größte Schwachpunkt. Insbesondere gegen Ende hin. Dafür ist die Story die Beste in diesem Jahr für mich. Hab vieles nicht kommen sehen 😱
Ruhe in Frieden Arnaud… Klasse Charakter… Als er gefangen genommen wurde, habe ich stets gehofft (und irgendwie auch geglaubt) ihn wieder zu befreien. Dass er sterben musste, traf mich doch sehr. :(

Makaber war und traurig war auch Hugos Tod… vor allem wie und durch was er starb…
 
Ging mir ähnlich. Ich habe in Kämpfen alles über das Menü gemacht und das Steuerkreuz dabei meist ignoriert. Gestört hat es mich aber nicht.
Für mich war es ok, weil es eh so wenige Kämpfe sind, und es sich im Kontext wenigstens spannend anfühlt.
Aber isoliert betrachtet fand ich das Kämpfen schon ziemlich daneben.

Ich bin da aber auch empfindlich. Action, die dauernd durch Pause Menüs unterbrochen wird, geht mir immer auf die Nerven.
Fand ich schon bei Bioshock schrecklich, bei Skyrim wars auch ähnlich.
Meine goldene Regel wäre: Action darf nicht mehr Buttons brauchen als das, was der Spieler im direkten Zugriff hat. ;)
 
Meine goldene Regel wäre: Action darf nicht mehr Buttons brauchen als das, was der Spieler im direkten Zugriff hat. ;)
Damit stellst Du heutzutage die Studios vor eine Herausforderung. Unkompliziert war leider einmal. In der heutigen Zeit muss gefühlt jede Action so tiefgründig wie eine Geschichte sein und am besten inspiriert von anderen Genres. ;)
 
Damit stellst Du heutzutage die Studios vor eine Herausforderung. Unkompliziert war leider einmal. In der heutigen Zeit muss gefühlt jede Action so tiefgründig wie eine Geschichte sein und am besten inspiriert von anderen Genres. ;)
:lol:
Ja leider, und ich empfinde jedes mal den angeblichen Tiefgang nur als sinnlose Verkomplizierung.

Wozu zur Hölle braucht man z.B. bei Far Cry 6 verschiedene Munitions Typen für verschiedene Gegner?
Das bricht nur den Flow der Action.

Was Kampf-Action mit Skills angeht, mag ich persönlich am liebsten Systeme ala AC Odyssey.
Nebst Standard Angriffen einfach LB+ Face Buttons.
So kann man auch mit Controller 4-8 Skills verwalten, ohne dauernd in Kreismenüs rumzueiern.
 
Bin jetzt mit Kapitel 8 und 9 durch und ein wenig enttäuscht.
Die ganze Zeremonie empfand ich weniger aufregend als dargestellt (keine Kinderopfer) und spielerisch sehr mau.
 
Das erste Spiel, dass mich kurz zum weinen gebracht hat war Tarrenigma.
Und dann wäre noch The Last of Us. Das war 2013 in der Gamescom, nach einer halben Std. Spielzeit kullerten einwenig die Tränen runter 🙃
 
Nachdem ich das Spiel letztes Wochenende mit meiner Freundin beendet habe, wollte ich nach ein paar Tagen doch noch ein paar Gedanken zum Spiel niederschreiben:

Der erste Teil war damals für uns ein ziemlicher Überraschungshit, der quasi aus dem Nichts mit einem bis heute sehr frischen Setting daher kommt. War natürlich klar, dass wir auch die Fortsetzung angehen. Insgesamt hat mir der Teil sehr gut gefallen, wobei ich zugeben muss, dass es auch irgendwie eine Verschlimmbesserung ist. In Sachen Optik, Animation und Sounddesign konnten sie ordentlich was draufpacken, haben imo dafür das Gameplay und Leveldesign ein wenig zu sehr aufgeweicht.

Optisch bietet das Spiel - schon allein durch das Setting - unglaublich schöne, teils verstörende, aber eben sehr stilvolle Szenerien. Egal ob relativ am Anfang die Stadt und ihre von Tod übersäten Plätze, wie der Schlachthof oder die Arena oder eben auch spätere Orte, wie die Insel La Cuna - von Ankunft an der Küste bis hin zu den Tiefen des Makula-Ursprungs, in denen Basilius vom Orden eingesperrt wurde gibt es genug Abwechslung zwischen schönen, interessanten und bedrängenden Orten. Das Ganze wird mit passender Musik und Soundeffekte in Szene gesetzt.

Meine größten Probleme, auch im Vergleich zum ersten Teil, habe ich hier leider mit der Story und wie sie gameplaytechnisch eingebunden wird. Das große Thema der Gewalt ist natürlich allgegenwärtig und wird auch immer wieder angesprochen. Leider macht es absolut keinen Unterschied, ob man sich friedfertig durch Gegnergruppen durchschleicht oder wie ein Attentäter jeden hinterrücks ermordet, möglich ist alles - leider ändert es eben nichts. Außerdem wird man an ettlichen Stellen sowieso zur Gewalt gezwungen, was im Kontext des Gameplay und der Dialoge irgendwie aufgezwungen wirkt. Das Spiel verschenkt hier mMn eninges an Potential. Gleichermaßen bin ich mir auch mit dem Schritt zu größeren, offeneren Konfrontationen unsicher. Oftmals fühlten sich Kämpfe dadurch zu ähnlich an, bei denen man entweder durch ein Ablenkungsmanöver recht schnell von Deckung zu Deckung schleicht oder auf einer Seite ein paar Gegner fertig macht und schnell den Ausgang anpeilt. Dabei waren Feuer und Ratten leider die effektivste Variante vorzugehen. Durch die linearere Struktur des Erstlings hatte ich das Gefühl hier immer nur einen Bruchteil meiner Möglichkeiten verwenden zu müssen, um am Ende zum Ziel zu kommen.

Abseits dessen erzähl Requiem trotzdem eine tolle, nachvollziehbare und eben unverbrauchte Story, die vor allem von seinen glaubhaften Charakteren getragen wird. Es gab zwar einge Stellen, an denen das Bild nicht ganz zur Vertonung gepasst hat, bspw. am Ende bevor Amicia sich entscheiden musste, ihren eigenen Bruder zu töten, hat sie ganz klar geweint, Leider sah man am Charaktermodell keinerlei Reaktion zumal man im normalen Gehtempo gen Finale wanderte. Am Ende bleiben es für mich vernachlässigbare Kleinigkeiten. Tatsächlich bin ich auch gespannt, inwieweit sie die Story fortführen wollen. Die Anspielung auf eine moderne Pandemie durch den nächsten Träger der Makula in einem Krankenhaus klingt auf jeden Fall ziemlich spannend. Mögliche Plätze wären zum Beispiel die Pandemie in den 1920er Jahren oder eben sogar Corona, wer weiß. Ich würde mich auf jeden Fall auf einen weiteren Teil freuen. Der kann ja letztlich auch in der Vergangenheit zur Zeit von Basilius spielen..

Ich würde dem Spiel 8.5/10 geben, wobei es eben einige der "schönsten" Schauplätze des letzten Jahres präsentiert. Schade, dass es bei den Gameawards keinen einzigen Preis abräumen konnte. Hätte es auf jeden Fall verdient gehabt.
 
Was für eine Enttäuschung, kann beim besten Willen die teils guten Wertungen der Gamer nicht verstehen, vielleicht schwingt da noch viel Sympathie für den guten Vorgänger mit.

Das Game nimmt mir jeden Raum für Kreativität oder sonstigen Freiraum das Game auf meine Weise zu erleben und das oft aus stupide Weise.
Find ich sehr schade, dass mir das Game vorschreibt wann ich was machen darf.
Hab dazu noch ein paar unlogische Beispiele:

Wenn du eine andere Route nehmen willst, weil da Ressourcen sind oder einfach zum erkunden, ist der Rückweg leider versperrt.
Zum Hinkommen brauchst du eine Fackeln (wegen den Ratten) aber zum Zurückkommen gibt es keine Fackeln mehr, nur noch Ratten lol - und weil du ja weder Rennen noch Springen kannst zerfetzten dich die Ratten innerhalbe einer Sekunde - damit Neustart.

Die Wachen haben Fackeln, mit denen sie ihre Routen abgehen - warum brennen deren Fackeln dauerhaft und meine Fackeln kaum 10 Sekunden, bevor sie ausgehen? :rolleyes:
Das ist schlicht nicht konsistent, solche Logiklöcher nerven.
Die Wache entdeckt mich - ich schleiche direkt vor seinen Augen unter den Tisch und die Wache sagt: hast dich versteckt? und geht woanders hin und sucht mich an ganz anderer Stelle. :verwirrt: (überhaupt die KI ist ein schlechter Witz)
Warum kann ich die Wachen nicht direkt attackieren, wenn ich schon ein Messer hab?
Warum darf ich das Messer nur als Konter einsetzen und das nur einmal - warum kann ich das Messer nicht weiterverwenden, sondern muss ein neues finden?
Warum kann ich nicht rennen, ausweichen oder springen?

Die Kampfszenen und die Steuerung würde ich bestenfalls als Schwammig bezeichnen, die Dauerrätsel im Rentnerformat sind klar Spielzeitstreckung.
Die Grafik ist gut, ja ok.
Aber why not 60fps?

Für mich eine enttäuschende 7/10 typisches Gamepass Niveau
 
Die Wachen haben Fackeln, mit denen sie ihre Routen abgehen - warum brennen deren Fackeln dauerhaft und meine Fackeln kaum 10 Sekunden, bevor sie ausgehen? :rolleyes:
Das ist schlicht nicht konsistent, solche Logiklöcher nerven.
Also den Kritikpunkt mit der Fackel kann ich nicht nachvollziehen. Wenn du eine „richtige“ Fackel hast, geht die auch nicht aus. Nur die Stöcke die du anbrennst gehen nach ein paar Sekunden aus. Sehe hier kein logikloch.
 
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