Freigeist schrieb:
a: doch
Man, Alter, ich bin auf der Arbeit, und habe jetzt keine Zeit, den Artikel analytisch zu zerpflücken - aber gleich zwei dicke Fehler sind mir schon am Anfang aufgefallen:
a.) "Lukrativ ist zum Beispiel Sonys Playstation 2, die hat sich inzwischen weltweit mehr als 115 Millionen mal verkauft. Leider aber ist die ein Auslaufmodell, kaum jemand produziert noch für das alte Gerät."
Ist Schwachsinn. Es gibt weiterhin zahlreiche Entwickler, die für die PS2 entwickeln, beinahe alle großen Titel des laufenden und nächsten Jahres bekommen noch PS2 Ports. Übrigens ist die PS2 in allen Märkten der weniger reichen Regionen noch Konsole Nr. 1 und in der Summe wird dort auch noch einiges an Games gekauft.
2.) "Denn die besten Käufer für Videospiele sind noch immer die Hardcore-Gamer, und die verlangen nach hochauflösender Grafik und anderen technischen Gimmicks, die sich auf alten Geräten nicht realisieren lassen."
Stimmt so auch nicht - Studien, über die sogar der Spiegel selbst schon berichtet hat (soviel zur Kompetenz) besagen etwas völlig anderes - demnach liegt der Anteil der Core-Gamer unter den gesamten Spielern in Deutschland bei ca. 5% - auf Konsolen alleine bezogen ist der Anteil noch etwas höher, aber sicher nicht große Mehrzahl, ansonsten wäre die Wii ja wohl auch kaum so erfolgreich, oder?
Freigeist schrieb:
b: Die Summe machts und dem Spiegel jetzt alle Kompetenzen abzusprechen klingt doch arg nach voreiligem Geschrei weil einem die Meinung nicht gefällt
Wo habe ich denn bitte dem Spiegel alle Kompetenzen abgesprochen??? Ich würde mal sagen, das Gegenteil trifft zu: Aufgrund seines Rufes als größtes deutsches Polit-Nachrichtenmagazin zu glauben, der Spiegel sei auf allen Gebieten fachkompetent, ist doch naiv. (und bitte, es gibt auch imme rnoch einen gewaltigen Unterschied zwischen SpOn und der Print-Azsgabe!!!).
Freigeist schrieb:
c: "Wir haben Fehler gemacht", geben sowohl Guillemot als auch Corre freimütig zu. Sie wollten die ersten am Markt sein, hatten als erster Hersteller das Potential des Gerätes erkannt. Und haben deshalb Spiele zu schnell veröffentlicht, wie sie zugeben. Das soll sich jetzt ändern, man habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, die Qualität der neuen Titel werde erheblich besser."
Aha, und was soll uns das sagen? Alte Marketingstrategie, Fehler die nicht wehtun einzugestehen, damit der Rest glaubhafter wirkt...
Freigeist schrieb:
"Wir wollen bald zwanzig Prozent unseres Umsatzes mit Casual Games machen." -Wer will denn schon noch die übrigen 80 % wenn man zwanzig haben kann?

Die 20 sind jetzt die neuen hundert oder wie seht ihr das? ^^
Nicht vergessen, daß Ubi auch noch eine große PC-Sparte hat...