sonne und beton
dicker ich schwör... das war wohl der anstrengendste film den ich die letzten kanacken jahre geschaut habe. alter ey, ich war ein paar mal, vor allem im ersten drittel, nahe dran den film bämbäm abzuschalten, weil mich die ganze asi sprache so dermassen abgefuckt hat, ich schwör... deine mutter...
ich habe alles in dem film gehasst. die sprache, das gehabe, die musik, die frisuren, die charas, die degenerierte, urbane umgebung, etc. das ganze ding war die hölle für mich und mein ganzer körper wehrte sich gegen diese "kultur".
nichtsdestotrotz habe ich durchgehalten und schlussendlich eine wohl ziemlich akurate jugendmillieustudie der urbanen, frühen 00er gekriegt. manche szenen wirkten zwar etwas zu sehr auf knopfdruck losgespielt, und ich kann mir gut vorstellen, dass die jugendlichen hauptsächlich von laienmimen, bzw. von jungs aus dem heutigen millieu, gespielt wurden, ähnlich wie bei "city of god", aber im gesamtbild funktionierte das ganze.
keine ahnung wie die buchvorlage ist, aber die handlung war mir dann doch leicht zu seicht und plätscherte etwas zu konsequenzlos vor sich hin. aber vielleicht ist genau das die message des films/buchs: in solch tristen gebieten, am sozialen abgrund, passiert nicht viel ausser täglicher kleinkriminalität die selten konsequenzen nach sich zieht, und darum werden die menschen dort so wie sie sind.
eine wertung spare ich mir, da es unfair wäre meine aversion zu der thematik mit einfliessen zu lassen mit der ich quasi nie in berührung komme. aber ich würde behaupten der film ist schon gut in dem was er sein will.