Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

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Prometheus 8/10

Ziemlich hoher Unterhaltungsfaktor und schöne Bilder gepaart mit einem Wahsinnssound.So ein paar Sachen waren schon etwas merkwürdig zb.
der üble Sturm wo im Endeffekt nichtmal Kratzer bei den Leuten zurückbleiben. Bei dem Sound und der Wucht dachte ich die Helme sind zersplittert und viel schlimmeres. Die Szene mit dem Operationsautomaten waren wohl mal richtig krass. Der Captain war auch recht cool. Also viel negatives ist mir nach dem ersten Sehen gar nicht in Erinnerung geblieben.
Dauert bis er in Gang kommt aber ich fands im Gegensatz zu meiner Begleitung nicht schlimm. Ich sehe gerne ruhigere Szenen im Sci/Fi Genre.

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Batmans Rückkehr 9/10

Für mich absolute Oberklasse.Der Film strotzt vor Atmosphäre und skurriler Charaktere. Einen Punkt Abzug lediglich für die Szene
wo der Pinguin auf einmal mit allem erdenklichen Gemüse beschmissen wird. Warum haben die das Zeug alle mitgeschleppt sollte doch in eine positive Richtung gehen das ganze?!?
 
Merida

Gewohnt klasse Pixar Qualität. Kommt aber nicht ganz an Meilensteine wie Ratatouille und WallE ran. Außerdem braucht der Film ne ganze Weile um in die Gänge zu kommen. Aber naja, bei Pixar sind die Erwartungen halt immer sehr hoch. Vielleicht gefällt er mir im OT besser. Die dt. Synchro war mal wieder grottig. Kann echt kaum mehr Filme auf deutsch ertragen.

8/10

Natürlich ist er im OT besser.
Ich finde es von Pixar mutig, dass sie nen Disguise Plot gemacht haben. Was der Trailer zeigt, ist nicht das, um was es eigentlich im Film geht.
 
IP Man Zero
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Ist ein Prequel zu den vorherigen beiden Teilen.

Fand ihn um einiges besser, als den 2. Teil (der 1. Teil bleibt der beste) - gute Story, ein Wiedersehen mit Sammo Hung und Yuen Biao und natürlich super Kämpfe 8-)!

Note: 2
 
Merida

Gewohnt klasse Pixar Qualität. Kommt aber nicht ganz an Meilensteine wie Ratatouille und WallE ran. Außerdem braucht der Film ne ganze Weile um in die Gänge zu kommen. Aber naja, bei Pixar sind die Erwartungen halt immer sehr hoch. Vielleicht gefällt er mir im OT besser. Die dt. Synchro war mal wieder grottig. Kann echt kaum mehr Filme auf deutsch ertragen.

8/10
Obwohl der OT besser ist, habe ich das Gefühl, dass nur noch aus Prinzip an deutschen Synchros gemeckert wird, einfach, weil es nicht original ist. Ich fand' die deutsche ziemlich gelungen, besonders Nora Tschirner war schon toll und (wie ich finde) mit Freude dabei. Naja, auf jeden Fall gefiel mir die Synchro besser als die oberflächliche Story.
 
Obwohl der OT besser ist, habe ich das Gefühl, dass nur noch aus Prinzip an deutschen Synchros gemeckert wird, einfach, weil es nicht original ist. Ich fand' die deutsche ziemlich gelungen, besonders Nora Tschirner war schon toll und (wie ich finde) mit Freude dabei. Naja, auf jeden Fall gefiel mir die Synchro besser als die oberflächliche Story.

Gerade der Dialekt hebt den Film so unglaublich stark an. Bei der deutschen Synchro, soweit ich das bei den Trailern beurteilen kann, fehlt das Zarte in der harten Aussprache, die der OT hat. <3 Und wir reden hier von keiner deutschen Dagobert Duck = OT ohne Akzent Sprachausgabe, es fehlt einfach das Gewisse etwas in der deutschen Synchro.
 
Ich sag ja. Der OT ist besser als die deutsche Synchro. Ich kann mir nur nicht mehr Gemeckere über deutsche Synchros anhören, das ist mittlerweile ein richtiger Trend (besonders bei Serien). Aber für mich stellt der OT einfach keinen so großen Mehrwehrt da, wie es überall proklamiert wird.
 
She's out of my league

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Och, der war doch mal schön. Ist ne schöne kleine Komödie ohne dabei wirklich zu sehr auf Klischees zu reiten oder diese auszulutschen. Natürlich hier und da ein paar Geschichten, aber es wirkt niemals wirklich zu aufgesetzt, zumindest nicht im Vergleich zu anderen Filmen. Vieelleicht ein Film, den sich gerade hier die Leute mal ansehen sollten ;)

07 / 10

Awake


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Auch gar nicht mal übel. Wusste halt nicht wirklich viel über den Film und wurde doch gut unterhalten. Kein Meisterwerk, aber die Twists stimmten und joa .. war halt ganz nett, auch wenn man den Hayden auch nach diesem FIlm nicht wirklich mögen muss.

06 / 10
 
Ich sag ja. Der OT ist besser als die deutsche Synchro. Ich kann mir nur nicht mehr Gemeckere über deutsche Synchros anhören, das ist mittlerweile ein richtiger Trend (besonders bei Serien). Aber für mich stellt der OT einfach keinen so großen Mehrwehrt da, wie es überall proklamiert wird.
Für mich schon. U mad?
Und ja, ich steh voll dazu dass die meisten dt. Synchros heutzutage fürn Arsch sind. Früher hat man sich noch richtig Mühe gegeben. Star Wars, Indiana Jones und Konsorten hatte noch Synchros die gar das Original übertrafen - imo. Heute kriegen sie ja nicht mal das Nuscheln raus. Kann das "nich" nicht mehr hören. Es heißt "nicht" - mit t hinten dran. Und ja, das gehört auch ausgesprochen.

@ Topic:

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Für mich ein Meilenstein. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme und mit WallE mein liebster von Pixar. Einfach genial - von der ersten bis zum letzten Minute.

10/10
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für mich ein Meilenstein. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme und mit WallE mein liebster von Pixar. Einfach genial - von der ersten bis zum letzten Minute.

10/10

Haben wir am Mittwoch auch in der Gruppe gesehen. Immer wieder nett.
Diesen So ist wohl Oben dran... und dann irgendwann im großem Finale Cars 2. :shakehead:
 
Für mich schon. U mad?
Und ja, ich steh voll dazu dass die meisten dt. Synchros heutzutage fürn Arsch sind. Früher hat man sich noch richtig Mühe gegeben. Star Wars, Indiana Jones und Konsorten hatte noch Synchros die gar das Original übertrafen - imo. Heute kriegen sie ja nicht mal das Nuscheln raus. Kann das "nich" nicht mehr hören. Es heißt "nicht" - mit t hinten dran. Und ja, das gehört auch ausgesprochen.

Ist ja auch völlig legitim, da muss man nicht gleich eingeschnappt reagieren. Das mit dem "Gemeckere" war auch nicht auf dich gemünzt (auch wenn ich grottig für Merida für übertrieben halte, das ist aber eine andere Sache). Mich nervt halt nur, dass aus Prinzip gegen Synchros gemeckert wird, ohne wirkliche Gründe dafür nennen zu können.
 
sowohl Brotherhood als auch Garden State ist hammer. muss man beide gesehen haben. :-)
 
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KEINE MACHT DEN DROGEN!
Das dürfte die Quintessenz sein, die sich hauptsächlich aus diesem Film ziehen läßt.
Der ganze Streifen fühlt sich an, als hätten Mordillo, Lava Lava, Grisu der kleine Drache und Senor Rossi eine Cracksex-Orgie miteinander gefeiert und am Ende dieses Kinokind geboren.

Eine Abstrusität, die Ihresgleichen sucht und zweifelsohne ein Produkt ihrer Zeit ist.

http://www.youtube.com/watch?v=t1dtJRa2L0E

Ralph Bakshi, der Schöpfer dieses wirren Erlebnisses, ist vielen vielleicht bekannt durch seinen Zeichentrickfilm "Herr der Ringe", der in Stil und Komposition diesem hier recht ähnlich ist, aber natürlich eine Vorlage hat und somit nicht frei geschaffen wurde.
Seine Filme zeichnen sich vor allem durch die Anwendung der Rotoskopie aus: hierbei werden Szenen mit realen Schauspielern gedreht und diese Szenen dann aufwändig per Hand überzeichnet.
Nun ist aber nicht der ganze Film in diesem Stil gedreht, sondern nur ausgewählte Passagen.
Auch die Hintergrundzeichnungen wechseln stark hinsichtlich Stil und Qualität (bspw. gibt es Stiftzeichnungen, dann wieder Aquarelle usw.).
Ferner bindet Bakshi Realfilmszenen ein, die nicht verändert wurden - in den meisten Fällen handelt es sich dabei um dokumentarische Szenen aus der Zeit des Dritten Reiches.

Klingt verwirrend?
Ist es auch.
Das ganze ist ein Stil- und Genredurcheinander, daß es einem schlecht wird.
Hinzu kommt, daß die Story praktisch nicht vorhanden ist. Man bekommt (in eigentlich schön gezeichneten Standbildern) kurz eine Einleitung, die sich schnell skizzieren läßt: Die Welt, bzw. die Menschheit hat sich im Atomzeitalter selbst ausgelöscht und die Erde in die Steinzeit zurückgebombt. Einige haben überlebt und gebähren und erzeugen nur noch Mutanten, die in verseuchten Gebieten leben müssen.
Und zwar zehn Millionen Jahre lang...
Dann kommen die Elfen, Zwerge und Zauberer wieder auf die Erde. Die Oberelfe (oder was auch immer) bringt zwei Kinder zur Welt: Avatar (einen freundlichen Zauberer) und Blackwolf (einen bösen).
Irgendwan stirbt die Mutter und Blackwolf will ihren Thron einnehmen, was Avatar nicht will. Es wird gekämpft, der Böse besiegt etc pp.
Blackwolf geht ins Exil in die verseuchten Gebiete und schart die Mutanten um sich. Er findet auch das "Vermächtnis" der Menschen (Bilder, Filme und Gerätschaften), die - irgendwie - die Jahrmillionen überdauert haben und - warum auch immer - im Grunde nur Nazis zeigen...
Er baut (wie Saruman) eine gigantische Armee auf, bestehend aus Mutanten und Robotern, um diese in immer wiederkehrenden Wellen gegen die Guten zu hetzen.
Avatar tritt dann gegen ihn an, etc pp - und führt die Moral der Geschichte des Films am Ende ad absurdum. Das soll aber nicht verraten werden, auch wenn ich tiefen Respekt für jeden hege, der bis dahin überhaupt durchhält.

Die-Welt-in-10-Millionen-Jahren-Frontpage.png

Natürlich enthält dieser Streifen eine Kernaussage (wie so viele) und die lautet simpel: Gut gegen Böse; in einem wahrlich unvergleichlichen Stil werden hier die beiden Seiten sehr kontrastreich gegenübergestellt.
Die Animation der Zeichentrickelemente ist dabei aber ziemlich auf der Strecke geblieben und einfach nur schlecht. Die Figuren wirken allesamt überzeichnet und dümmlich und sind sehr detailarm; auch fügen sie sich überhaupt nicht in die unterschiedlichen Hintergründe ein.
Mag sein, daß Bakshi dies absichtlich getan hat - ich finde aber, daß das Konzept absolut nicht aufgegangen ist und all die Stilmittel irgendwann nur noch überreizen.
Hinzu kommt, daß auch die Dialoge komplett für die Tonne sind; es entsteht keinerlei Erzählfluß. Man gewinnt den Eindruck, daß der Schöpfer des Films irgendwann dachte: "Äh, das wird alles ziemlich grotesk, ich glaube, ich muß mal ein paar blöde Witze einsteuen..." - womit sich der Film dann letztlich selbst karikiert.

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Alles in allem ist der Film nur noch ein Liebhaberstück. Es gibt viele, die betrachten ihn als Kultobjekt, als herausragendes Element der Filmgeschichte.
Ganz ehrlich: warum?
Das ist nichts als ein (ich kann es mir nicht anders erklären) im Drogenrausch entstandener Gedankenzirkus, ein wirrer Erguß von Stilementen ohne Zusammenhang, eine aberwitzige Karikatur ohne Aussage; und dann auch noch optisch schlecht inszeniert.

Für mich waren es quälende 80 Minuten vergeudeter Lebenszeit. Selten haben sich 80 Minuten so dermaßen lange hingezogen.

Die Blu-ray selbst ist nicht großartig zu bemängeln, bietet aber auch keinerlei herausragende Besonderheiten. Die Bildqulität ist irrelevant, da der Film nicht sonderlich wiederaufbereitet wurde und ohnehin keinen optischen Leckerbissen darstellt; ein ziemlich starkes Graining ist mir mitunter aufgefallen. - Der Sound ist in Ordnung, aber eben auch schon sehr alt und nicht überarbeitet. Hier darf man nicht zuviel erwarten.

Als Fazit bleibt festzuhalten: Wer diese Art Film mag und ohnehin einen Faible für Bakshi hat, kann bedenkenlos zugreifen - für alle, die einen Zeichentrickfilm der klassischen Art erwarten: Finger weg.
Wer nach einem Kinderfilm sucht: das ist er nicht, es ist ein Film für Erwachsene. Auch wenn die gezeigte Gewalt nach heutigen Maßstäben eher zum Lachen anregt, denn zum Nachdenken.
Mein persönliches Fazit (ohne Fanbrille): schlechter geht es kaum.

Wer will, kann sich den Film legal in 5 Teilen auf YouTube ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=24re8LiwDYc

Filmdaten:
Jahr: 1977
Regie: Ralph Bakshi
Drehbuch: Ralph Bakshi
Länge: 80 min.
Genre: Zeichentrick / Sci-Fi/Fantasy
Originaltitel: Wizards
 
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KEINE MACHT DEN DROGEN!
Das dürfte die Quintessenz sein, die sich hauptsächlich aus diesem Film ziehen läßt.
Der ganze Streifen fühlt sich an, als hätten Mordillo, Lava Lava, Grisu der kleine Drache und Senor Rossi eine Cracksex-Orgie miteinander gefeiert und am Ende dieses Kinokind geboren.

Eine Abstrusität, die Ihresgleichen sucht und zweifelsohne ein Produkt ihrer Zeit ist.

http://www.youtube.com/watch?v=t1dtJRa2L0E

Ralph Bakshi, der Schöpfer dieses wirren Erlebnisses, ist vielen vielleicht bekannt durch seinen Zeichentrickfilm "Herr der Ringe", der in Stil und Komposition diesem hier recht ähnlich ist, aber natürlich eine Vorlage hat und somit nicht frei geschaffen wurde.
Seine Filme zeichnen sich vor allem durch die Anwendung der Rotoskopie aus: hierbei werden Szenen mit realen Schauspielern gedreht und diese Szenen dann aufwändig per Hand überzeichnet.
Nun ist aber nicht der ganze Film in diesem Stil gedreht, sondern nur ausgewählte Passagen.
Auch die Hintergrundzeichnungen wechseln stark hinsichtlich Stil und Qualität (bspw. gibt es Stiftzeichnungen, dann wieder Aquarelle usw.).
Ferner bindet Bakshi Realfilmszenen ein, die nicht verändert wurden - in den meisten Fällen handelt es sich dabei um dokumentarische Szenen aus der Zeit des Dritten Reiches.

Klingt verwirrend?
Ist es auch.
Das ganze ist ein Stil- und Genredurcheinander, daß es einem schlecht wird.
Hinzu kommt, daß die Story praktisch nicht vorhanden ist. Man bekommt (in eigentlich schön gezeichneten Standbildern) kurz eine Einleitung, die sich schnell skizzieren läßt: Die Welt, bzw. die Menschheit hat sich im Atomzeitalter selbst ausgelöscht und die Erde in die Steinzeit zurückgebombt. Einige haben überlebt und gebähren und erzeugen nur noch Mutanten, die in verseuchten Gebieten leben müssen.
Und zwar zehn Millionen Jahre lang...
Dann kommen die Elfen, Zwerge und Zauberer wieder auf die Erde. Die Oberelfe (oder was auch immer) bringt zwei Kinder zur Welt: Avatar (einen freundlichen Zauberer) und Blackwolf (einen bösen).
Irgendwan stirbt die Mutter und Blackwolf will ihren Thron einnehmen, was Avatar nicht will. Es wird gekämpft, der Böse besiegt etc pp.
Blackwolf geht ins Exil in die verseuchten Gebiete und schart die Mutanten um sich. Er findet auch das "Vermächtnis" der Menschen (Bilder, Filme und Gerätschaften), die - irgendwie - die Jahrmillionen überdauert haben und - warum auch immer - im Grunde nur Nazis zeigen...
Er baut (wie Saruman) eine gigantische Armee auf, bestehend aus Mutanten und Robotern, um diese in immer wiederkehrenden Wellen gegen die Guten zu hetzen.
Avatar tritt dann gegen ihn an, etc pp - und führt die Moral der Geschichte des Films am Ende ad absurdum. Das soll aber nicht verraten werden, auch wenn ich tiefen Respekt für jeden hege, der bis dahin überhaupt durchhält.

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Natürlich enthält dieser Streifen eine Kernaussage (wie so viele) und die lautet simpel: Gut gegen Böse; in einem wahrlich unvergleichlichen Stil werden hier die beiden Seiten sehr kontrastreich gegenübergestellt.
Die Animation der Zeichentrickelemente ist dabei aber ziemlich auf der Strecke geblieben und einfach nur schlecht. Die Figuren wirken allesamt überzeichnet und dümmlich und sind sehr detailarm; auch fügen sie sich überhaupt nicht in die unterschiedlichen Hintergründe ein.
Mag sein, daß Bakshi dies absichtlich getan hat - ich finde aber, daß das Konzept absolut nicht aufgegangen ist und all die Stilmittel irgendwann nur noch überreizen.
Hinzu kommt, daß auch die Dialoge komplett für die Tonne sind; es entsteht keinerlei Erzählfluß. Man gewinnt den Eindruck, daß der Schöpfer des Films irgendwann dachte: "Äh, das wird alles ziemlich grotesk, ich glaube, ich muß mal ein paar blöde Witze einsteuen..." - womit sich der Film dann letztlich selbst karikiert.

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Alles in allem ist der Film nur noch ein Liebhaberstück. Es gibt viele, die betrachten ihn als Kultobjekt, als herausragendes Element der Filmgeschichte.
Ganz ehrlich: warum?
Das ist nichts als ein (ich kann es mir nicht anders erklären) im Drogenrausch entstandener Gedankenzirkus, ein wirrer Erguß von Stilementen ohne Zusammenhang, eine aberwitzige Karikatur ohne Aussage; und dann auch noch optisch schlecht inszeniert.

Für mich waren es quälende 80 Minuten vergeudeter Lebenszeit. Selten haben sich 80 Minuten so dermaßen lange hingezogen.

Die Blu-ray selbst ist nicht großartig zu bemängeln, bietet aber auch keinerlei herausragende Besonderheiten. Die Bildqulität ist irrelevant, da der Film nicht sonderlich wiederaufbereitet wurde und ohnehin keinen optischen Leckerbissen darstellt; ein ziemlich starkes Graining ist mir mitunter aufgefallen. - Der Sound ist in Ordnung, aber eben auch schon sehr alt und nicht überarbeitet. Hier darf man nicht zuviel erwarten.

Als Fazit bleibt festzuhalten: Wer diese Art Film mag und ohnehin einen Faible für Bakshi hat, kann bedenkenlos zugreifen - für alle, die einen Zeichentrickfilm der klassischen Art erwarten: Finger weg.
Wer nach einem Kinderfilm sucht: das ist er nicht, es ist ein Film für Erwachsene. Auch wenn die gezeigte Gewalt nach heutigen Maßstäben eher zum Lachen anregt, denn zum Nachdenken.
Mein persönliches Fazit (ohne Fanbrille): schlechter geht es kaum.

Wer will, kann sich den Film legal in 5 Teilen auf YouTube ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=24re8LiwDYc

Filmdaten:
Jahr: 1977
Regie: Ralph Bakshi
Drehbuch: Ralph Bakshi
Länge: 80 min.
Genre: Zeichentrick / Sci-Fi/Fantasy
Originaltitel: Wizards
 
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Es ist eine schande, das der Film gefloppt ist und hierzulande nicht die Medienaufmerksamkeit bekommen hat, die er verdient hat

Warrior ist qualitativ gesehen ein Blockbuster und kann locker mit einem Rocky gleichgestellt werden. Das Acting ist erste Sahne (stark: Hardy) und vorallem das Ende gehört ganz klar zu einer der besten im Filmbusiness. Period

9,5/10
 
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