Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Weil es halt so ablief
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Murders_of_Chaney,_Goodman,_and_Schwerner
Die Stadt schwieg und die Polizei steckte mit drin, da musste das FBI aufräumen.
Ich frage erneut: Wo ist die Verfilmung eines historischen Falles ne woke Agenda?

Und die Südstaatler bzw. die Dorfbewohner schwiegen und machen sich dadurch zum Mitwisser. Da ist nix extra negativ dargestellt.
Ist jetzt auch nicht super ungewöhnlich für Dörfer. In Australien wurde ein Teenagerin vergewaltigt, danach von Jugendlichen verhöhnt und dann umgebracht. Die Kleinstadt machte daraufhin das Opfer zur Hure die es verdient hätte, weil halt viele Familien involviert waren.

Ach komm, die Rollen sind so überzogen klischeehaft dargestellt, das ist natürlich an der Realität angelehnt aber Hollywoodtypisch klar überzeichnet
Die Botschaft das Gewalt richtig ist wenn es nur die richtigen trifft ist auch ziemlich fragwürdig

Ich führe mit dir hier jetzt auch keine Debatte ob du nun anderer Meinung bist, es war ein Beispiel von mehreren Filmen, die ich ansprach bzgl eines moralischen Anspruchs, der schon ewig in Filmen verpackt wird.
Und wenn du richtig gelesen hättest, sagte ich auch dass diese Art der Filme besser gemacht sind als das was heute passiert
 
Ach komm, die Rollen sind so überzogen klischeehaft dargestellt, das ist natürlich an der Realität angelehnt aber Hollywoodtypisch klar überzeichnet

Ich führe mit dir hier jetzt auch keine Debatte ob du nun anderer Meinung bist, es war ein Beispiel von mehreren Filmen, die ich ansprach bzgl eines moralischen Anspruchs, der schon ewig in Filmen verpackt wird.
Und wenn du richtig gelesen hättest, sagte ich auch dass diese Art der Filme besser gemacht sind als das was heute passiert
Ner wahren Geschichte ne woke Agenda zu unterstellen ist gefährlich und geschmacklos. Schindlers Liste wurde ja schon bei Release von Rechten als Lügengeschichte bezeichnet.
 
Ner wahren Geschichte ne woke Agenda zu unterstellen ist gefährlich und geschmacklos. Schindlers Liste wurde ja schon bei Release von Rechten als Lügengeschichte bezeichnet.


Kannste mit jemandem diskutieren der das so sieht

Ich sage lediglich das Filme, auch die die auf realen Ereignissen basieren, natürlich dramaturgisch optimiert werden, besonders wenn man einen Punkt rausstellen will

Filme sind eben keine Dokus
 
Mississippi Burning ist ein großartiger Film....das hat auch nix mit Wokeness zu tun und bitte jetzt nicht so tun als wäre das damals nicht so gewesen. Beim KKK von damals und Zuständen in manchen Ortschaften muss man nix klischeehaft überzeichnen.
Ist genauso das Problem, das wir aktuell bei dem Thema haben. Alles was irgendwie eine progressive Note enthält..sofort woke. Auf der anderen Seite jeder, der nicht immer alles feiert, was von irgendjemanden als woke verstanden wird, kann schon gar nicht mehr progressiv sein und ist schon rechts anzusiedeln.

Zu Prey: Noch nicht gesehen, aber die Prämisse des Films ist doch nicht woke...sondern eher ein uns schon länger begleitender Trope und zwar ein sehr beliebter. Das ist nicht neu und es funktioniert ja auch. Das wird vielleicht auch von Wokes gefeiert...aber ist nicht neu...starke Frauen, die sich im entsprechenden Bereich gegen Vorurteile der Männer durchsetzen müssen....das ist doch Basis bei sehr vielen Actionfilmen seit Ewigkeiten.
Und solche Tropes gibt es doch gerade bei Männern in Actionfilmen zur Genüge ebenso und wir findens auch geil.

Wenn James Bond noch Weiber verführen soll, dann darf auch eine Frau mal badass sein und mit paar Vorurteilen von Jungs aufräumen und sie am Ende beeindrucken.
Natürlich ist es wichtig, dass auch Frauen in Actionfilmen dann abwechslunsgreiche Darstellungen abbekommen in Zukunft, weil das immer Gleiche auch langweilig wird. Wenn zu viele Filme für uns Jungs gemacht werden, bei denen ein badass Ex-Cop/Spezialagent/Soldat/Maurer, aus dem Ruhestand zurückkeht, in welchen er mit Mitte 40 nur ging, weil seine Frau bei einem Hausbrand ums Leben kam, während er im Einsatz war, um den Hund eines alten Freundes aus Korea/Vietnam/Desert Storm/Afghanistan zu retten....macht uns das auch nicht mehr glücklich.

Wo die Gefahr herkommt ist sicherlich ein Umstand der halt viele Filme und eben vor allem Blockbuster begleitet. Pixar hat das einst einmal groß gemacht, es wurde nur noch schlimmer über die Jahre, qualitativ auch schlechter: Was ich meine ist das Aufstellen von Regeln beim Storytelling, das viele Writer heute auch so beigebracht bekommen und gerade von Producern in Hollywood - sicherlich auch politisch motiviert - gepushed wird. Ohne Zweifel wirken Blockbuster und auch allgemein Serien/Filme immer konstruierter und immer mehr formelhaft. Das was man davor hauptsächlich aus Chickflicks und Rom-Coms kannte, nämlich ein absolut durchschaubarer Aufbau und "Spannungsbogen" (Mann und Frau treffen sich, läuft super, irgendwas passiert weil Mann verkackt, Drama, Versöhnung, Ende, dazwischen Nebenstrang von einem der beiden der beste Freund, der auch eine Frau trifft, eventuell die beste Freundin, die dazwischen schon zum Super-Paar werden, das dem anderen Tipps gibt...ich schweife ab), hat heute Einzug in sehr viele andere Genres gefunden. Alles wirkt sehr konstruiert und durchschaubar und man hat das Gefühl, dass manche Filme gar nicht existieren können ohne dass man noch Variable Y, Z und V hinzufügt, obwohl gar nicht notwendig. Es wird nicht mehr eine Geschichte erzählt, die man erzählen will, sondern es wird auch überlegt was alles in den Film unbedingt reinmuss und in der Not wird der eigentliche Kern drumrum gebastelt.

Dass das schlecht ist, muss man niemanden erzählen. @Urban hat oben geschrieben, dass man Filme nicht so sehen sollte...muss man zustimmen, betrifft aber eben allgemein viele Filme heute und nicht nur gewisse progressive Themen. Es ist sehr einfach heute viele Filme zu zerlegen wenn man sehr viel gesehen hat und man zerstört sich damit oft auch einiges selbst. Oft ist es aber auch richtigerweise furstrierend, weil vieles einfach scheißlahm ist heutzutage.

Deswegen bin ich auch 100% überzeugt davon, dass auch bei vielen die MCU und Co. bis in den Tod verteidigen, Top Gun so gut ankam....weil sie das so simpel (und das ist ja nicht das große kulturell-filmische Meisterwerk des Kinos..im Gegenteil) in der Form gar nicht mehr kannten. Da ist gar noch immer viel Konstrukt dabei, aber auch viel Fett weg und ein Besinnen darauf was der Film sein will, nämlich Jets, Tom Cruise, Fliegerbrillen und ein Schnauzer beim Bub von Goose.
 
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Dörfer bzw Kleinstädte können halt extrem abgefuckt sein.

Ja Kleinstädte können auch abgefuckt sein... Großstädte jedoch sind dauerhaft abgefuckt.

Ja Kleinstädte können auch abgefuckt sein... Großstädte jedoch sind dauerhaft abgefuckt.

Ner wahren Geschichte ne woke Agenda zu unterstellen ist gefährlich und geschmacklos.

Auch wahre Geschichten können verdreht oder ihre Relevanz falsch dargestellt werden. Es gibt mittlerweile mehr Filme/Serien/Dokus darüber wie Schwarze angeblich unschuldig ins Gefängnis kamen, als es solche Fälle gibt... überspitzt ausgedrückt. Gibt es überhaupt einen einzige Film in dem erst über die Schuld eines Schwarzen gezweifelt wird, aber dann rauskommt, er war doch schuldig?

Mississippi Burning und andere Filme/Serien/Dokus bedienen sich eines einfachen und perfiden Tricks, der schon fast solange wie es Propaganda gibt, existiert. Umso schlimmer, dass immer noch so viele dumme Leute darauf reinfallen... was wirklich gefährlich ist. Der Trick ist einen Vorfall oder wenige Vorfälle in den Vordergrund zu rücken. Und all die Male bei denen Schwarze zu recht wegen abscheulichster Gewalt gegen Unschuldige angeklagt werden, über diese Fälle zu schweigen. Eine verzerrtes Bild der Realität und der wahren Ausmaße.

Mississippi Burning ist ein großartiger Film....das hat auch nix mit Wokeness zu tun und bitte jetzt nicht so tun als wäre das damals nicht so gewesen. Beim KKK von damals und Zuständen in manchen Ortschaften muss man nix klischeehaft überzeichnen.

Ja weil du damals anwesend warst? Warum kommt es immer so rüber, dass manche Leute ihre Ansichten wie die Welt aussieht, nur aus Hollywood Filmen haben und fest darauf bestehen, dass es so gewesen sein muss... Nicht dass ich es dir persönlich unterstelle, aber allgemein kommt es oft so rüber, als würden die Leute Hollywoods Interpretation einer Zeit, immer für bare Münze nehmen...
Wenn ihr mal dagewesen wärt und euch mit diesen Leuten unterhalten hättet, dann würdet ihr sehen, dass sie eben mindestens nicht minder intelligentere Menschen sind, als irgendwelche Leute in Großstädten (unter denen es auch dumme und kluge gibt) und sie nicht so Klischeehaft sind, wie Hollywood es forciert.

Ich behaupte sogar, dass es andersrum ist, die Intelligenz, und ich rede nicht von der "Bildung" das nachzuplappern was einen in der Schule beigebracht wurde, sondern davon besser Aspekte logisch zu verarbeiten und eine schlüssige Folgerung daraus abzuleiten und kreativ zu sein, sind sehr oft in ländlicheren Gegenden eher vorhanden als in einer Stadt.

Und einerseits findest du "Klischees" gegenüber Frauen blöd und andererseits versuchst du die Klischees gegenüber dem Süden der USA aufrechtzuerhalten...

Ich muss @Bond auch widersprechen, Mississippi Burning ist KEIN großartiger Film, sondern höchstens ekelhafte Propaganda und Hetze und einer der Filme, der seinen Teil dazu beigetragen hat, dass gerade die USA aber auch andere westliche Gesellschaften so gespalten sind.

Dazu kommt, dass gerade die Dialoge naiv wie von einem Kleinkind geschrieben klingen. Aber gut, wie sollen Leute dies auch merken, wenn man ihnen sogar erklären muss, wie Leute auf die Idee kommen, dass Prey "woke" wäre, ob wohl es so offensichtlich ist... Wokeness ist auch nichts wirklich neuartiges, nur Dosis dieser Ideologie ist heute extremer in Relation zu früher.

Ebenfalls auch die restlichen Filme die Bond aufzählte, fand ich schon immer kritisch. Der Unterschied zu heute ist jedoch, dass diese Filme neben vielen anderen Filmen, ohne eine Message die in die gleiche Kerbe schlug existierte. Heute hast du selten noch einen Film der eine konträre Meinung vertritt, wie vom liberalen Hollywood gewollt.

Interessanterweise, als Hollywood noch echte Kunst und Pionierarbeit bedeutete, zeichnete es ein ganz anderes Bild über den Süden und den KKK... wie man in dem Film "Die Geburt einer Nation" von David Griffith sieht.
Griffith war Jemand der den Mythos Hollywood begründete und nun haben wir fast nur noch Verwalter die von dem was er aufbaute zerren und es für unterschwellige und auch manchmal weniger unterschwellige Meinungsmache missbrauchen.
 
Ja Kleinstädte können auch abgefuckt sein... Großstädte jedoch sind dauerhaft abgefuckt.



Auch wahre Geschichten können verdreht oder ihre Relevanz falsch dargestellt werden. Es gibt mittlerweile mehr Filme/Serien/Dokus darüber wie Schwarze angeblich unschuldig ins Gefängnis kamen, als es solche Fälle gibt... überspitzt ausgedrückt. Gibt es überhaupt einen einzige Film in dem erst über die Schuld eines Schwarzen gezweifelt wird, aber dann rauskommt, er war doch schuldig?

Mississippi Burning und andere Filme/Serien/Dokus bedienen sich eines einfachen und perfiden Tricks, der schon fast solange wie es Propaganda gibt, existiert. Umso schlimmer, dass immer noch so viele dumme Leute darauf reinfallen... was wirklich gefährlich ist. Der Trick ist einen Vorfall oder wenige Vorfälle in den Vordergrund zu rücken. Und all die Male bei denen Schwarze zu recht wegen abscheulichster Gewalt gegen Unschuldige angeklagt werden, über diese Fälle zu schweigen. Eine verzerrtes Bild der Realität und der wahren Ausmaße.



Ja weil du damals anwesend warst? Warum kommt es immer so rüber, dass manche Leute ihre Ansichten wie die Welt aussieht, nur aus Hollywood Filmen haben und fest darauf bestehen, dass es so gewesen sein muss... Nicht dass ich es dir persönlich unterstelle, aber allgemein kommt es oft so rüber, als würden die Leute Hollywoods Interpretation einer Zeit, immer für bare Münze nehmen...
Wenn ihr mal dagewesen wärt und euch mit diesen Leuten unterhalten hättet, dann würdet ihr sehen, dass sie eben mindestens nicht minder intelligentere Menschen sind, als irgendwelche Leute in Großstädten (unter denen es auch dumme und kluge gibt) und sie nicht so Klischeehaft sind, wie Hollywood es forciert.

Ich behaupte sogar, dass es andersrum ist, die Intelligenz, und ich rede nicht von der "Bildung" das nachzuplappern was einen in der Schule beigebracht wurde, sondern davon besser Aspekte logisch zu verarbeiten und eine schlüssige Folgerung daraus abzuleiten und kreativ zu sein, sind sehr oft in ländlicheren Gegenden eher vorhanden als in einer Stadt.

Und einerseits findest du "Klischees" gegenüber Frauen blöd und andererseits versuchst du die Klischees gegenüber dem Süden der USA aufrechtzuerhalten...

Ich muss @Bond auch widersprechen, Mississippi Burning ist KEIN großartiger Film, sondern höchstens ekelhafte Propaganda und Hetze und einer der Filme, der seinen Teil dazu beigetragen hat, dass gerade die USA aber auch andere westliche Gesellschaften so gespalten sind.

Dazu kommt, dass gerade die Dialoge naiv wie von einem Kleinkind geschrieben klingen. Aber gut, wie sollen Leute dies auch merken, wenn man ihnen sogar erklären muss, wie Leute auf die Idee kommen, dass Prey "woke" wäre, ob wohl es so offensichtlich ist... Wokeness ist auch nichts wirklich neuartiges, nur Dosis dieser Ideologie ist heute extremer in Relation zu früher.

Ebenfalls auch die restlichen Filme die Bond aufzählte, fand ich schon immer kritisch. Der Unterschied zu heute ist jedoch, dass diese Filme neben vielen anderen Filmen, ohne eine Message die in die gleiche Kerbe schlug existierte. Heute hast du selten noch einen Film der eine konträre Meinung vertritt, wie vom liberalen Hollywood gewollt.

Interessanterweise, als Hollywood noch echte Kunst und Pionierarbeit bedeutete, zeichnete es ein ganz anderes Bild über den Süden und den KKK... wie man in dem Film "Die Geburt einer Nation" von David Griffith sieht.
Griffith war Jemand der den Mythos Hollywood begründete und nun haben wir fast nur noch Verwalter die von dem was er aufbaute zerren und es für unterschwellige und auch manchmal weniger unterschwellige Meinungsmache missbrauchen.
Was denkst du über Schindlers Liste?
 
Ja weil du damals anwesend warst? Warum kommt es immer so rüber, dass manche Leute ihre Ansichten wie die Welt aussieht, nur aus Hollywood Filmen haben und fest darauf bestehen, dass es so gewesen sein muss... Nicht dass ich es dir persönlich unterstelle, aber allgemein kommt es oft so rüber, als würden die Leute Hollywoods Interpretation einer Zeit, immer für bare Münze nehmen...

Ich habe meinen Wissensstand zu dem Thema sicher nicht von Hollywood-Filmen. Ich habe gerade aus der Periode der Geschichte der USA sicherlich ein weit umfangreicheres Wissen als so ziemlich jeder in diesem Forum...das unterstelle ich einmal...ich habe dann zwar auch angefangen mich in andere Literatur zu verlieben, aber ich war mal ein 13-jähriger Junge der fast nur Biografien gelesen hat (war fanatisch was die Kennedys betrifft z.B. und nicht nur die Kennedys ab Patrick, sondern auch den Fitzgeralds..nur so nebenbei). Jedenfalls kA wie man mit etwas Vorwissen oder 2 geguckten Dokus hier ein großes Fass aufmachen kann? Wird beim Spannungsbogen in Mississippi Burning aufgetragen? Klar.....da gibt es aber 3000 Filme, die auf echten Begebenheiten basieren, die weit dicker auftragen. Das Problem exisistierte faktisch so, der Fall ist so passiert und es ist nicht schön und auch nix worüber man lange a la "löl, das war doch gar nicht so dramatisch", argumentieren könnte. Das war alles so dramatisch auch noch damals, dass die USA bis dahin ein besonders gespaltenes Minenfeld bis heute vorfinden wenn es um Black vs White geht und das wird man so vielleicht gar nie wieder wegbekommen und hat sich ja zuletzt wieder verstärkt, nachdem es eine Phase der Annäherung gab (Gott sei Dank)

Wenn ihr mal dagewesen wärt und euch mit diesen Leuten unterhalten hättet, dann würdet ihr sehen, dass sie eben mindestens nicht minder intelligentere Menschen sind, als irgendwelche Leute in Großstädten (unter denen es auch dumme und kluge gibt) und sie nicht so Klischeehaft sind, wie Hollywood es forciert.

What? Das Problem existierte auch in vielen Großstädten. Keiner redet hier nur über ländliche Bauern...ich komme aus einem 1700 Einwohner Dorf....lass doch deine eigenen Unsicherheiten aus dem Spiel. KKK-Mitglieder haben aus Rassismus heraus Menschen getötet...das ist der einzige Fakt, der in der Diskussion zu zählen hat. Alles andere was du dazu zu labern hast ist uninteressant.
Und einerseits findest du "Klischees" gegenüber Frauen blöd und andererseits versuchst du die Klischees gegenüber dem Süden der USA aufrechtzuerhalten...

Was habe ich oben geschrieben? Für die einen ist man sofort das und für die anderen eben x. Nix von dem was du schreibst entspricht meiner Darstellung. Stell dich nicht blöd. Du laberst eine Scheiße.
Interessanterweise, als Hollywood noch echte Kunst und Pionierarbeit bedeutete, zeichnete es ein ganz anderes Bild über den Süden und den KKK... wie man in dem Film "Die Geburt einer Nation" von David Griffith sieht.
Griffith war Jemand der den Mythos Hollywood begründete und nun haben wir fast nur noch Verwalter die von dem was er aufbaute zerren und es für unterschwellige und auch manchmal weniger unterschwellige Meinungsmache missbrauchen.

Birth of a Nation natürlich (mal abgesehen davon, dass ich jemand bin der Stummfilme sehr stark von vetonten Filmen trennt (auch in modernen Fällen), weil andere Nummer...erst recht zu Beginn des Kinos und wie es sich entwickelte. Hollywood hatte auch lange danach noch weit größere Einflüsse als das was du hier versuchst durchzudrücken). Was soll man dazu noch sagen? Selbst wenn man Inhalte komplett ignoriert und sogar anerkennen will, dass der Streifen (und andere) seinen Anteil für das Medium hatte: Da gab es so viel Wichtigeres danach...so viel Besseres danach.

Ansonsten laberst du eine Scheiße..bemerkenswert.

Ich will aber am Ende nur festhalten, dass Mississippi Burning ein absolut gelungener Film ist. Dramaturgische Mittel seien dem Film absolut gestattet und ich möchte auch bitte daran erinnern, dass da nicht nur dort überzeichnet wurde, wo manche gerade nervösen Ausschlag bekommen, sondern ja auch bei den Figuren von Hackman und Dafoe...maybe noch mehr als bei allen anderen. Was für eine Kritik das wieder ist.


Können wir uns auch darüber unterhalten, dass Graysmith im realen Leben ein verdammter Lunatic ist....macht aus Zodiac von Fincher ja auch keinen schlechten Film. Soll ich die Logik jetzt auf jeden Film anbringen, der auf wahren Begebenheiten basiert (und glaub mir da bin ich Experte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ende sind Filme auch immer Geschmachssache, jeder findet was anderes gut

Es ging nur darum, dass es besonders für US Filme nichts neues ist den Zuschauer erziehen zu wollen, nur die Intensität ist heute massiv höher.


Und wer nicht sieht das die Prämisse das ne junge Frau zur Action Heldin wird natürlich wieder einen besonderen Geschmack hat, sieht den Wald vor Bäumen nicht.

Man hat den Eindruck man will dem Zuschauer unbedingt was sagen.

Kate
Jolt
Anna
Peppermint
Destroyer
Code Ava
Salt
Wanted
Atomic Blonde
Nikita
Red Sparrow
Lucy
Wer ist Hanna
Black Widow
Colombiana
Gunpowder Milkshake
The 355
Oceans 8
Ghostbusters
Titane
Die Agentin
Aus dem Nichts
Becky
Rhythm Section
No Exit

Etc etc etc

Man kann sich vor tollen Action Frauen gar nicht mehr retten, die teilweise im Handumdrehen problemlos ein Dutzend Männer fertigmachen

Irgendwann schüttelt man halt nur noch den Kopf und fragt sich wie lange das Virtue Signalling weitergeht

Ja, wir habens verstanden, Mädchen und Frauen sind stark, jetzt nehmen sie es auch mit nem Predator auf.




Um aber zum Threadthema zurückzukehren mal ein Film der wirklich zu empfehlen ist und gegen den gewollten Einheitsbrei geht

Play - Nur ein Spiel

Sozialkritisches Drama aus Schweden

Nach erneuter Sichtung würde ich dem Film ne 10/10 geben
8 Punkte für seine Qualität und 2 Zusatzpunkte für den Mut die Thematik zu verfilmen, wäre heute wahrscheinlich gar nicht mehr möglich.

Leider liegt er scheinbar im Giftschrank der Sender und wird kaum gezeigt, man fragt sich warum.
Europäischer Film kann gut sein, ehrlich, realistisch und schonungslos, wenn man ihn lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denkst du über Schindlers Liste?

Nicht zu vergleichen mit Schund wie Mississippi Burning. Selbst die bösartigste Person in Schindlers Liste, ist kein wandelndes Klischee und komplex, oder sehe ich das falsch? Schindlers Liste bedient sich auch den anderen angesprochenen Mitteln nicht. Die Dialoge sind auch besser.

Ich habe meinen Wissensstand zu dem Thema sicher nicht von Hollywood-Filmen. Ich habe gerade aus der Periode der Geschichte der USA sicherlich ein weit umfangreicheres Wissen als so ziemlich jeder in diesem Forum...das unterstelle ich einmal...ich habe dann zwar auch angefangen mich in andere Literatur zu verlieben, aber ich war mal ein 13-jähriger Junge der fast nur Biografien gelesen hat (war fanatisch was die Kennedys betrifft z.B. und nicht nur die Kennedys ab Patrick, sondern auch den Fitzgeralds..nur so nebenbei). Jedenfalls kA wie man mit etwas Vorwissen oder 2 geguckten Dokus hier ein großes Fass aufmachen kann? Wird beim Spannungsbogen in Mississippi Burning aufgetragen? Klar.....da gibt es aber 3000 Filme, die auf echten Begebenheiten basieren, die weit dicker auftragen. Das Problem exisistierte faktisch so, der Fall ist so passiert und es ist nicht schön und auch nix worüber man lange a la "löl, das war doch gar nicht so dramatisch", argumentieren könnte. Das war alles so dramatisch auch noch damals, dass die USA bis dahin ein besonders gespaltenes Minenfeld bis heute vorfinden wenn es um Black vs White geht und das wird man so vielleicht gar nie wieder wegbekommen und hat sich ja zuletzt wieder verstärkt, nachdem es eine Phase der Annäherung gab (Gott sei Dank)



What? Das Problem existierte auch in vielen Großstädten. Keiner redet hier nur über ländliche Bauern...ich komme aus einem 1700 Einwohner Dorf....lass doch deine eigenen Unsicherheiten aus dem Spiel. KKK-Mitglieder haben aus Rassismus heraus Menschen getötet...das ist der einzige Fakt, der in der Diskussion zu zählen hat. Alles andere was du dazu zu labern hast ist uninteressant.


Was habe ich oben geschrieben? Für die einen ist man sofort das und für die anderen eben x. Nix von dem was du schreibst entspricht meiner Darstellung. Stell dich nicht blöd. Du laberst eine Scheiße.


Birth of a Nation natürlich (mal abgesehen davon, dass ich jemand bin der Stummfilme sehr stark von vetonten Filmen trennt (auch in modernen Fällen), weil andere Nummer...erst recht zu Beginn des Kinos und wie es sich entwickelte. Hollywood hatte auch lange danach noch weit größere Einflüsse als das was du hier versuchst durchzudrücken). Was soll man dazu noch sagen? Selbst wenn man Inhalte komplett ignoriert und sogar anerkennen will, dass der Streifen (und andere) ihren Anteil für das Medium hatten: Da gab es so viel Wichtigeres danach...so viel Besseres danach.

Ansonsten laberst du eine Scheiße..bemerkenswert.

Ich will aber am Ende nur festhalten, dass Mississippi Burning ein absolut gelungener Film ist. Dramaturgische Mittel seien dem Film absolut gestattet und ich möchte auch bitte daran erinnern, dass da nicht nur dort überzeichnet wurde, wo manche gerade nervösen Ausschlag bekommen, sondern ja auch bei den Figuren von Hackman und Dafoe...maybe noch mehr als bei allen anderen. Was für eine Kritik das wieder ist.


Können wir uns auch darüber unterhalten, dass Graysmith im realen Leben ein verdammter Lunatic ist....macht aus Zodiac von Fincher ja auch keinen schlechten Film. Soll ich die Logik jetzt auf jeden Film anbringen, der auf wahren Begebenheiten basiert (und glaub mir da bin ich Experte).

Ich habe dein Kommentar im Kontext der Diskussion gewertet, wenn du mit "der Film zeigt die Zustände in manchen Ortschaften" kommst, in einer Diskussion in der es nicht (nur) um den Rassismus geht, sondern darum dass diese Südstaatler immer wieder hier in dem Film, und in anderen Filmen als "dümmer als der Norden" hingestellt werden, dann musst du dich nicht wundern, wenn ich dein Kommentar so einschätze, als würdest du das verteidigen.

Wenn du nur damit sagen wolltest, dass es Rassismus in den Südstaaten gab, geschenkt. Das habe ich aber nicht geleugnet und das Problem am Film, sind viele andere Aspekte.

Ja es gab auch noch nach Birth of a Nation weitere Meilensteine Hollywoods... es ist trotzdem einer oder sogar der wichtigste. Wenn man sich vor Augen führt in welchem Jahr der Film erschien (1915) und wie er selbst Filme wie die Herr der Ringe Trilogie beeinflusste... Da gibt es keinen zweiten Film der größeren Einfluss auf Hollywood hatte. Und dieser Film war nur einer von mehreren prägenden Werken von David Griffith. Zu behaupten ich würde die Bedeutung dieses Films und des Regisseurs nur "durchdrücken" wollen, mach dich nicht lächerlich...

Das einzige was bei Mississippi Burning wirklich gut ist, ist die Schauspielleistung von Gene Hackman, das stimmt. Wer aber solch stumpfsinniges moralisierendes Gesülze aus den Mündern der Protagonisten für "gelungen" empfindet, ist nicht ernst zu nehmen. Deine einzige Ausrede wäre, dass es schon sehr lange her ist, dass du den Film gesehen hast.

Der Unterschied bei Finchers Zodiac ist, dass David Fincher die Änderung nicht vornahm, um ein verzerrtes Bild zugunsten einer politischen Meinung zu zeichnen. Es sollte eigentlich nicht so schwer sein, zwischen Propaganda/Hetze (bewusste Aufstachelung gegen eine Meinung oder Gruppierungen) und filmischen Stilmitteln/Spannungsbögen zu unterscheiden.

Und wie gesagt, es ist auch nicht nur dieser eine Film. Es sagt alles, dass Hollywood bewusst eher die Gewalt von Rassisten ins Rampenlicht stellt und verurteilt, während es nicht im gleichen Ausmaß die Gewalt von Schwarzen anklagt (nicht nur zeigt).
 
Südstaatler werden natürlich auch gerne mal klischeehaft dumm dargestellt....meistens im Kontext der Zeit, aber in erster Linie als rassistisch und konservativ und das ist ja auch richtig so...jeder der Wahlen und Vorwahlen in den USA nicht nur aktuell sondern auch der Vergangenheit verfolgt und auch den Einfluss in Red States von Universitätstädten im Vergleich zu ländlichen Gebieten kennt, der kann das auch bestätigen...das sind Fakten.

In der Zeitlinie, in der Mississippi Burning aber stattfindet, hast du ähnliche Probleme aber noch in den ganzen USA. KKK ist eine Realität, die damals eben vor allem in gewissen Südstaaten noch eine ganz ander Gewalt ausübte...das kann man nicht abstreiten. Irgendjemanden als dumm oder whatever abzustempeln...ist dabei zweitrangig.

Den Film habe ich sicher 7 oder 8x gesehen, das 1. Mal im Englischunterricht (mein Englischprof war auch mein Geschichteprof) mit 14....und der steht auch bei mir als DVD im Regal. Was soll am Pathos des Films auch übertrieben sein? Die Bürgerrechtsbewegung zeichnete sich auch durch diesen aus und das traf auch auf Weiße Unterstützer der Bewegung zu....die Konflikte zwischen Lyndon B. Johnson und Hoover bei dem und anderen Fällen waren hitzig und real und LBJ war ja nicht einmal das Aushängeschild progressiver Politik.....wie gesagt: ich weiß schon wovon ich da rede.

Wowowow? Was soll der Unterschied zu Finchers Zodiac sein? Der Unterschied zum Zodiac von Fincher ist, dass Mississippi Burning sich auf reale, verstörende Ereignisse in der Geschichte der USA, der Bürgerrechtsbewegung und der Beziehung dieser zum Staatsapparat und dem KKK In Südstaaten bezieht...während Finchers Zodiac als Vorlage schlicht Graysmiths Buch genommen hat und diesen im Film wirklich fast idealisiert....Finchers Film ist stärker gefärbt als MP...das war mein Punkt.

Und Hollywood hat nicht ausreichend die Gewalt von Schwarzen und die Probleme dargestellt? Uff....klar tut man das. Natürlich nicht auf die Art und Weise wie man den weißen Rassismus darstellte...aber das sollte sich von selbst erklären.

Maybe wird man, falls in Zukunft die Schwarzen mal so durchdrehen wie die Amis früher, Probleme haben wegen der Vergangenheit das entsprechend darzustellen.....könntest beim politischen Klima gerade unterstellen. Aber ist bissl schwer vorstellbar. Ist ja wohl klar, dass Segregation und Co. auch filmisch eine große Rolle spielen.


Willst dich als nächstes beschweren, dass in Invictus nicht klar genug rüberkam, dass die weißen Spieler im Team der Südafrikaner nicht dominant in der Performance dargestellt wurden? Wird igrendwann absurd.
 
Prey

war in Ordnung, aber auch nicht grossartig. wokeness wurde schon angesprochen und ja, die ist in dem Film nicht zu knapp vorhanden. Wiewohl in andern Filmen auch schon störender und toxischer gesehen. Dennoch klar da und wer sie nicht bemerkt, will sie nicht bemerken.

konstant schimmert durch, wie die Protagonistin geschickter, trickreicher und smarter ist wie all ihre männlichen Kollegen, die sie auf der Jagd nur zu gerne mansplainen und ihren Vorschlag zur Erlegung eines Löwen (der sich später natürlich als der idealste herausstellt) ablehnen. Und sie ist es auch, die als einzigste darum weiß, wie man einen Verwundeten so behandelt, dass er überlebt.

als Aufwärmübung für den Predator killt sie später im Camp weißer Trapper (die allesamt so einseitig fies, fett und dumm wie nur möglich in Szene gesetzt sind) im Alleingang Männer in vierfacher Überzahl, die rumtorkeln wie besoffen und die Messer absichtlich einen halben Messer über ihrem Kopf schwingen und ihre die offene Flanke zeigen. Kampfchoreo ging schon mal besser. xD

Auch stellen sich bis zum Ende keine Sympathien ein für die ständig gleich angefressen dreinschauende Heldin, die immer selbstbewusst um ihre mentale Überlegenheit weiß und in den schlimmsten Situationen tough, beinah gleichgültig agiert.

auf der Habenseite ist zu verbuchen, dass auch hier trotzdem noch genügend Predator drin ist, dass Fans auf ihre Kosten kommen.
 
Grumpy, selbstbewusst, hält sich für überlegen und tough...klingt wie ich im Suff :coolface:

Es ist halt eine Heldengeschichte. Wichtig ist da nur der Kontext: Wirkt es so als würde man absichtlich die Frau über die Männer erheben oder geht es einfach nur die Heldin als eben solche zu etablieren? Es war schon vor 30 Jahren in T2 und nochmal einiges davor in Alien absolut okay Frauen entsprechend in Actionfilmen darzustellen....das darf und soll in der Qualität weiterhin passieren.

Natürlich können (und ist passiert und wird auch weiterhin passieren) gewisse Werte und Ideologien übertrieben Filme und Serien beeinflussen in der Hinsicht, aber umgekehrt darf man auch nicht sofort jede positive Darstellung von Frau X und Ethnie Y entsprechend einzuordnen...das ist paranoid. Die Fälle muss man einzeln bewerten und nicht bei jedem Anzeichen von irgendwas sofort auszucken.

Am Ende warten wir ja außerdem selbst auf die Frau, die sich auf den Premier League - Auftakt freut und Fulham vs. Liverpool spannender findet als man selbst als Pool-Fan (das ist wahrscheinlich auch klischeehaft) :coolface:
 
@Brod wenn ich in ein paar Tagen mehr Zeit habe, dann gehe ich vielleicht nochmal auf deine Punkte ein. Ich möchte jetzt nur noch folgende zwei Kommentare hervorheben, weil ich momentan nicht liken kann:

Am Ende sind Filme auch immer Geschmachssache, jeder findet was anderes gut

Es ging nur darum, dass es besonders für US Filme nichts neues ist den Zuschauer erziehen zu wollen, nur die Intensität ist heute massiv höher.


Und wer nicht sieht das die Prämisse das ne junge Frau zur Action Heldin wird natürlich wieder einen besonderen Geschmack hat, sieht den Wald vor Bäumen nicht.

Man hat den Eindruck man will dem Zuschauer unbedingt was sagen.

Kate
Jolt
Anna
Peppermint
Destroyer
Code Ava
Salt
Wanted
Atomic Blonde
Nikita
Red Sparrow
Lucy
Wer ist Hanna
Black Widow
Colombiana
Gunpowder Milkshake
The 355
Oceans 8
Ghostbusters
Titane
Die Agentin
Aus dem Nichts
Becky
Rhythm Section
No Exit

Etc etc etc

Man kann sich vor tollen Action Frauen gar nicht mehr retten, die teilweise im Handumdrehen problemlos ein Dutzend Männer fertigmachen

Irgendwann schüttelt man halt nur noch den Kopf und fragt sich wie lange das Virtue Signalling weitergeht

Ja, wir habens verstanden, Mädchen und Frauen sind stark, jetzt nehmen sie es auch mit nem Predator auf.




Um aber zum Threadthema zurückzukehren mal ein Film der wirklich zu empfehlen ist und gegen den gewollten Einheitsbrei geht

Play - Nur ein Spiel

Sozialkritisches Drama aus Schweden

Nach erneuter Sichtung würde ich dem Film ne 10/10 geben
8 Punkte für seine Qualität und 2 Zusatzpunkte für den Mut die Thematik zu verfilmen, wäre heute wahrscheinlich gar nicht mehr möglich.

Leider liegt er scheinbar im Giftschrank der Sender und wird kaum gezeigt, man fragt sich warum.
Europäischer Film kann gut sein, ehrlich, realistisch und schonungslos, wenn man ihn lässt.

Da schließe ich mich an, den Film "Play - Nur ein Spiel" habe ich auch gesehen, und den sollte jeder mal sehen. Der Film spiegelt so viel Wahrheit über die Gesellschaft in der wir leben und auch das Verhalten von so manchen User hier, wieder.

Prey

war in Ordnung, aber auch nicht grossartig. wokeness wurde schon angesprochen und ja, die ist in dem Film nicht zu knapp vorhanden. Wiewohl in andern Filmen auch schon störender und toxischer gesehen. Dennoch klar da und wer sie nicht bemerkt, will sie nicht bemerken.

konstant schimmert durch, wie die Protagonistin geschickter, trickreicher und smarter ist wie all ihre männlichen Kollegen, die sie auf der Jagd nur zu gerne mansplainen und ihren Vorschlag zur Erlegung eines Löwen (der sich später natürlich als der idealste herausstellt) ablehnen. Und sie ist es auch, die als einzigste darum weiß, wie man einen Verwundeten so behandelt, dass er überlebt.

als Aufwärmübung für den Predator killt sie später im Camp weißer Trapper (die allesamt so einseitig fies, fett und dumm wie nur möglich in Szene gesetzt sind) im Alleingang Männer in vierfacher Überzahl, die rumtorkeln wie besoffen und die Messer absichtlich einen halben Messer über ihrem Kopf schwingen und ihre die offene Flanke zeigen. Kampfchoreo ging schon mal besser. xD

Auch stellen sich bis zum Ende keine Sympathien ein für die ständig gleich angefressen dreinschauende Heldin, die immer selbstbewusst um ihre mentale Überlegenheit weiß und in den schlimmsten Situationen tough, beinah gleichgültig agiert.

auf der Habenseite ist zu verbuchen, dass auch hier trotzdem noch genügend Predator drin ist, dass Fans auf ihre Kosten kommen.

Auch ein Kommentar der es perfekt beschreibt. Danke.
 
Bei so viel weißer toxischer Maskulinität kann ich nur den Kopf schütteln. Bei der Verharmlosung des KKK bin aber selbst ich sprachlos. Wird ja immer mehr wie 4Chan hier.
 
Ihr könnt jetzt auch gerne Listen machen mit gescheiterten "Woke"-Blockbustern....ich bin da ja auch teilweise vorsichtig skeptisch, aber es ergibt halt alleine deswegen keinen Sinn, weil auch nicht davon betroffene Blockbuster zum Großteil scheiße sind.

Außerdem werden da teilweise auch Filme aufgeführt, die gut sind. Atomic Blonde ist fast schon ein Lichtblick, Wanted checke ich nicht was man überhaupt meint (absurde Nennung)...und bei Nikita steige ich komplett aus....das muss Verarsche sein. Manche sind so verrannt in das Thema, dass sie nicht mal mehr wissen worüber sie schreiben.

Nikita z.B. geht ja nicht einmal als Trope durch, sondern hat maximal einen erschaffen...was eine ganz andere Hausnummer ist und den Film eher ehrt.
Gerade Action-Filme und Blockbuster sind doch oft auch mit Escapism und Fantasien verbunden.....irgendwie scheinen sich beide Seiten nun darauf zu versteifen, das dem anderen zu nehmen. Wer gewinnt wenn James Bond weiterhin James Bond ist und gleichzeitig mehr Frauenrollen a la Uma Thurman in Kill Bill (auch das Gegenteil von klischeehaft) geschaffen werden, die man feiert (wer hat überhaupt einen Furz darauf gegeben, bei Kill Bill von uns Anfang 30ern, dass in Kill Bill eine Frau rasiert? Haben wir 14-jährigen Buben doch gefeiert damals und uns nix dabei gedacht...so wie es sein sollte)? Alle. Wer gewinnt wenn alle nur noch den Spaß aus dem Setup saugen bis nix mehr übrige bleibt? Ratet.

Am Ende zählt die Qualität und Abwechslung....und wer den Unterschied zwischen Sarah Connor und Rey Palpatine/Skywalker nicht erkennt...dann kA.
 
Grumpy, selbstbewusst, hält sich für überlegen und tough...klingt wie ich im Suff :coolface:

Es ist halt eine Heldengeschichte. Wichtig ist da nur der Kontext: Wirkt es so als würde man absichtlich die Frau über die Männer erheben oder geht es einfach nur die Heldin als eben solche zu etablieren? Es war schon vor 30 Jahren in T2 und nochmal einiges davor in Alien absolut okay Frauen entsprechend in Actionfilmen darzustellen....das darf und soll in der Qualität weiterhin passieren.
du wirst keine Widerrede von mir ernten, was T2 und Alien betrifft. Hatten die damals toxische Elemente? Ja schon (cool Ripley vs. Marines und Sarah Connor vs. Dyson). Ihre guten Charakterzüge überwogen aber und sie waren vor allem menschlich und entwickelten sich. Sarah von der arglosen Kellnerin zur Amazone. Nicht um der Männerwelt in den Arsch zu treten, sondern weil sie um die Zukunft und skynet wusste und dass sie vorbereitet sein muss.
 
du wirst keine Widerrede von mir ernten, was T2 und Alien betrifft. Hatten die damals toxische Elemente? Ja schon (cool Ripley vs. Marines und Sarah Connor vs. Dyson). Ihre guten Charakterzüge überwogen aber und sie waren vor allem menschlich und entwickelten sich. Sarah von der arglosen Kellnerin zur Amazone. Nicht um der Männerwelt in den Arsch zu treten, sondern weil sie um die Zukunft und skynet wusste und dass sie vorbereitet sein muss.

Nun die 2 kann man halt auch extra hervorheben (gut, vor allem natürlich auch aus dem Grund weil 2 wirklich großartige Filme..das spielt natürlich fast schon die wichtigste Rolle) weil sie eben keinem klassischen Trope in vollen Zügen reinspielen. Das hilft immer. Gerade der ganze Aufbau der Figur Sarah Connor ist ja sehr eigenständig auch wenn "Normalo wird zum Badass" da natürlich auch reinspielt, aber hier kann man immer mit vielen unterschiedlichen Szenarien spielen und da sticht Terminator natürlich auch raus.

Man muss zwar beim politischen Klima natürlich auch immer damit rechnet, dass einem was aufgedrückt wird oder gewisse Dinge nicht mehr "sein dürfen", die man selbst als unproblematisch ansieht, aber vieles ist gerade auch bei Actionfilmen und Blockbusterkino auch kreatives Versagen und das nicht nur bei Frauenrollen, sondern genauso bei den Männern oder wird uns da noch irgendwas Ikonisches aufgetischt? John Wick und der ist für mich langsam stärker ausgelutscht als der im Vergleich dazu uralte MI. Sonst wenn man ehrlich ist ein Haufen Mist und nicht mal durchschnittlicher Mist.
Da muss bei der Qualität allgemein erst einmal etwas passieren bevor man fehlgeschlagene Filme mit Frauenrollen aufzählen kann oder die auch die sehr schlechten Frauen-Remakes (gut, das ist eh eine kackendumme Idee gewesen...klassischer Versuch des billigen Abkassierens). Weil schlicht, so ehrlich müssen auch wir Jungs sein, alles durch die Bank qualitativ in dem Bereich am Boden ist zur Zeit.

Die positiven Hollywood-Blockbuster in den letzten 5 Jahren kannst bitte fast an einer Hand abzählen. Das ist eine ganz bittere Nummer.
 
Crazy Stupid Love
Wohl mein liebster Plot Twist aller Zeiten.
8/10

GodZilla

Zuletzt vor knapp 18-20 Jahren gesehen, was für ein Trainwreck. Dreiste Jurassic Park Kopie und einem sehr fragwürdigen Monster. Einerseits war es interessant die Zerstörung zu sehen welche Godzilla hinterlassen hat, andererseits war es wirklich nicht gut geschrieben bzw. umgesetzt. Emmerich hätte sich die Regie teilen sollen, die Jagd und Zerstörungsszenen waren insgesamt unterhaltsam.
3/10
 
Um aber zum Threadthema zurückzukehren mal ein Film der wirklich zu empfehlen ist und gegen den gewollten Einheitsbrei geht

Play - Nur ein Spiel

Sozialkritisches Drama aus Schweden
Nach erneuter Sichtung würde ich dem Film ne 10/10 geben
8 Punkte für seine Qualität und 2 Zusatzpunkte für den Mut die Thematik zu verfilmen, wäre heute wahrscheinlich gar nicht mehr möglich.
Leider liegt er scheinbar im Giftschrank der Sender und wird kaum gezeigt, man fragt sich warum.
Habe mir die Zusammenfassung durchgelesen:

Auweia, da stimme ich zu.
Erstaunlich, dass der nicht bereits verboten ist.
 
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