Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

the green knight

ein audiovisuelles und atmosphärisches meisterwerk. märchenhaft, hypnotisch, philosophisch, nahezu psychodelisch. das "2001 a space odyssey" des fantasy genres.

wenn man shadow of the colossus verfilmen würde, müsste man es genau so tun.

ich hoffe der fuchs wird für einen oscar nominiert. :hippie:

9/10
Dachte mir schon, dass dir The Green Knight absolut zusagen wird. :banderas:
 
Kino Run war wohl extrem limited. In Hamburg hat ein einziges Kino den Film gezeigt... Und wir haben schon ne gewisse Auswahl an Kinos und Ketten. Also besteht durch aus die Gefahr, dass du den gar nicht gucken könntest. Vielleicht geht es dir mit diesem Gedanken ein bisschen besser.
Schon klar, ich gehe in diesen Zeiten sowieso nicht ins Kino, das war eher theoretisch gedacht, weil das durchaus ein Film für die größere Leinwand ist ^^
 
Die Tiefseetaucher
Noch ein Wes Anderson Film und dieser hat mir weniger gefallen. Die Geschichte ist nur ganz ok, die Gags zünden nicht so wirklich und die Charakter sind zwar etwas verschroben, aber nicht genug, um sie interessant zu machen. Nur Mittelmaß 6/10

Boss Level
Der Film ist zwar auf den ersten Blick stark von Games inspiriert, auf den zweiten Blick aber ein ganz normaler Zeitschleife Film mit wenig originellen Ideen und einigen Logikfehlern, aber cooler Action, coolen One Linern und einem flotten Pacing. Kann man sich Anschauen, ist halt nicht künstlerisch wertvoll, aber das erwartet auch niemand. 7/10
 
Godzilla kehrt zurück
Kurzweiliger Streifen, welcher allerdings abfällt zum Original.
6/10
 
Greyhound - 3/5
Klaus
- 4/5
Flightplan
- 3,5/5
Kate
- 3,5/5
Krampus
- 4/5
Harry Potter und der Feuerkelch
- 3,5/5
Finch
- 3,5/5
Last Duel
- 3,5/5
Jurassic Park
- 5/5
Friend Request
- 1,5/5
Satanas – Das Schloß der blutigen Bestie
- 3,5/5
Jack the Ripper
(1988 Miniserie mit Michael Caine) - 3,5/5
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Vorbereitung zu Mittwoch nochmal Spider-Man 3 gesehen ... viel besser als in Erinnerung... und ehrlich gesagt ist auch diese Version von Venom besser als die im einzelfilm.

what?? Die Version von Venom war eine Ohrfeige für jeden Venom Fan. Venom ist in den Comis nunmal ein abgedrehter und durchgeknallter Symbiont mit derben Sprüchen. Bei Spiderman 3 hat man Venom einfach nur "seelenlos" dargestellt.
Aber ja, den Einzelfilm fand ich auch nicht so toll, was aber nicht an dem Charakter Venom liegt.
 
what?? Die Version von Venom war eine Ohrfeige für jeden Venom Fan. Venom ist in den Comis nunmal ein abgedrehter und durchgeknallter Symbiont mit derben Sprüchen. Bei Spiderman 3 hat man Venom einfach nur "seelenlos" dargestellt.
Aber ja, den Einzelfilm fand ich auch nicht so toll, was aber nicht an dem Charakter Venom liegt.
Ich sage nicht das der Venom perfekt ist, aber ne Ohrfeige ist er nicht. Eddie Brock ist ne Ohrfeige, aber als Venom ist das ganze dann sogar wieder deutlich besser. Generell sollten sich vielleicht einige nochmal angucken wie Venom in den Comics drauf ist/war. Den Venom in den Hardy Filmen ist komplett was anderes und hat 0,0 mit dem zutun was der charakter eigentlich ist. Ich kann verstehen, warum die Leute die Bully Maguire Szenen nicht mögen, aber ehrlich gesagt muss ich auch hier sagen, dass es ziemlich gut zu diesem Peter Parker passt.

Das ist die Nerd-Fantasie des coolen. Das ist das was Peter als "cool" versteht ins Extreme gezogen. Wir sehen auf der straße wie die Leute reagieren. Sie sind genau so verdutzt wie wir, Peter nimmt das aber als "bewudnerung" war, weswegen ganz skurille Bilder zusammen kommen. Die Szene im Club auch so ein Beispiel. Die Typische Fantasie des Nerds, der allen "die show stielt". Völlig übertrieben, aber bewusst so gewollt.

Keine AHnung, hatte ihn schlechter in erinnerung und konnte damit ganz gut leben. Natürlich nicht der beste Spider-Man Film
 
Ich sage nicht das der Venom perfekt ist, aber ne Ohrfeige ist er nicht. Eddie Brock ist ne Ohrfeige, aber als Venom ist das ganze dann sogar wieder deutlich besser. Generell sollten sich vielleicht einige nochmal angucken wie Venom in den Comics drauf ist/war. Den Venom in den Hardy Filmen ist komplett was anderes und hat 0,0 mit dem zutun was der charakter eigentlich ist. Ich kann verstehen, warum die Leute die Bully Maguire Szenen nicht mögen, aber ehrlich gesagt muss ich auch hier sagen, dass es ziemlich gut zu diesem Peter Parker passt.

Das ist die Nerd-Fantasie des coolen. Das ist das was Peter als "cool" versteht ins Extreme gezogen. Wir sehen auf der straße wie die Leute reagieren. Sie sind genau so verdutzt wie wir, Peter nimmt das aber als "bewudnerung" war, weswegen ganz skurille Bilder zusammen kommen. Die Szene im Club auch so ein Beispiel. Die Typische Fantasie des Nerds, der allen "die show stielt". Völlig übertrieben, aber bewusst so gewollt.

Keine AHnung, hatte ihn schlechter in erinnerung und konnte damit ganz gut leben. Natürlich nicht der beste Spider-Man Film

Der Venom in den Comics ist aber deutlich näher am Hardy Film dran.
 
also ich kenne den Venom in den Comics mit derben aber oft auch lustigen Sprüchen :nix:
Meine Meinung.
Der vergleich hinkt meiner Meinung an mehreren Enden. Wir sehen "Venom" in SM3 in den letzten 10 Minuten im Film. Venom konnte hier nicht nochmal als ein neuer-neuer-charakter eingeführt werden und musste darauf hin auf das elementare reduziert werden. Der Hass auf Spider-Man/Peter Parker. Und das wird dafür ganz gut dargestellt.

Der Venom-Humor ist eine morbidere Version des Spider-Man Humors, der ja auch immer mit lustigen Sprüchen im Kampf kommt (Das ist ja auch der Ursprung dahinter, Venom übernimmt ja alles von Peter Parker und exponiert das ganze). Und davon hat dieser Spider-Man halt auch nichts. Deswegen ist der Toby-Spider-Man ja nicht schlecht nur weil er keine Witze im Kampf macht.

Tom Hardy- Venom ist .. also im ersten Teil ... das war halt ein bisschen Kinderhumor gefühlt. Und ehrlich gesagt ist dieser Humor nur da um die Buddy-Cop Dynamik voranzubringen und um einen Dialog mit Eddy zu haben. Wie schon gesagt nutzt Venom sonst seinen Humor wie Spider-Man.

Also nein, die ich stimme niht mit dir überein. In keinsterweise. Ich glaube aber dennoch, dass jetzt im MCU dieser Venom funktionieren kann, in Verbindung mit einem Gegenspieler wie Spider-Man.
 
Der vergleich hinkt meiner Meinung an mehreren Enden. Wir sehen "Venom" in SM3 in den letzten 10 Minuten im Film. Venom konnte hier nicht nochmal als ein neuer-neuer-charakter eingeführt werden und musste darauf hin auf das elementare reduziert werden. Der Hass auf Spider-Man/Peter Parker. Und das wird dafür ganz gut dargestellt.

Der Venom-Humor ist eine morbidere Version des Spider-Man Humors, der ja auch immer mit lustigen Sprüchen im Kampf kommt (Das ist ja auch der Ursprung dahinter, Venom übernimmt ja alles von Peter Parker und exponiert das ganze). Und davon hat dieser Spider-Man halt auch nichts. Deswegen ist der Toby-Spider-Man ja nicht schlecht nur weil er keine Witze im Kampf macht.

Tom Hardy- Venom ist .. also im ersten Teil ... das war halt ein bisschen Kinderhumor gefühlt. Und ehrlich gesagt ist dieser Humor nur da um die Buddy-Cop Dynamik voranzubringen und um einen Dialog mit Eddy zu haben. Wie schon gesagt nutzt Venom sonst seinen Humor wie Spider-Man.

Also nein, die ich stimme niht mit dir überein. In keinsterweise. Ich glaube aber dennoch, dass jetzt im MCU dieser Venom funktionieren kann, in Verbindung mit einem Gegenspieler wie Spider-Man.
images


:coolface:
 
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

Bin nicht der größte Marvel-Fan aber das Teil hier war ganz unterhaltsam.
Auch wenn es unter die Rubrik "Einmal sehen und wieder vergessen" fällt.

6/10

Good Morning Vietnam


Ich mag Robin Williams einfach. Er spielt seine Rolle unglaublich gut.
Auch der Rest der Darsteller macht es ziemlich gut.
Am Ende dann doch etwas zu lang geworden, hatte hier und da etwas Länge.
Zudem hätte das Vietnam-Kriegs-Thema noch etwas mehr einzug halten können.

7/10
 
einfach so aus Zufall "The last shift" auf Netflix geguckt. Superpositiv überrascht worden, hatte einen schönen Abend mit dem Film.

 
Annette
Ich habe den Film gestern in der Sneak gesehen und was soll ich sagen, dass ca. 10-20% der Zuschauer in der ersten halben Stunde das Kino verließen, spricht für sich. Der Film polarisiert. Ich kann meine Wertung direkt vorweg nehmen, es sind 2/10. Vielleicht auch eine 3/10, denn Adam Driver spielt wieder mal super. Ja, Adam Driver spielt mit und kann diesen Film auch nicht retten. Aber es gibt durchaus viele Kritiker, die mit solch einer Art von Arthouse Kino viel anfangen können. Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen.

Aber was ist das überhaupt für ein Film?
Ein Musical, ein Genre mit dem man mich jagen kann. Genauer gesagt ein Rock Musical, aber das macht es auch nicht besser. Die Songs sind leider alle nur Durchschnitt von einer Band namens Sparks. Der Songtext liefert kaum Kontext zur Szene, im Endeffekt werden bei vielen Liedern immer nur diverse Zeilen wiederholt. Der Gesang ist auf Englisch, der Rest wurde synchronisiert. Das führt zu Situationen, in denen eine Figur auf englisch singt und die andere auf deutsch nicht-singend antwortet. Total bescheuert.

Und worum geht es?
Schwierig zu beschreiben. Eigentlich passiert nicht viel. Und bis ca. 1h in den Film hätte ich es wirklich nicht sagen können. Der Film handelt grob vom berühmten Comedian Henry (Adam Driver) und der berühmten Opersängerin Ann (Marion Cotillard), die ein Paar sind, heiraten und ein Kind bekommen. Dabei zeigt uns der Film in langen Szenen das Bühnenprogramm von Henry, das einfach nicht lustig ist, und zeigt auch die Oper, in der Ann die Hauptrolle hat, nur dass sie auf einmal in einem echten Wald steht und dort singt... muss man nicht verstehen, ist halt Kunst.
Aber dann wird es interessant. Die beiden bekommen ein Kind. Während der Geburt wird natürlich auch gesungen, "Breath in, Breath out, Push", so Kram halt, warum auch nicht. Und dieses Kind ist eine Puppe, eine lebendige Puppe namens Annette. Und das stört auch niemand. Ok, dachte ich mir, vielleicht wird der Film doch noch interessant. Aber dann passiert erstmal nichts mit der Puppe. Henry wird in einer Szene noch kurz der sexuellen Belästigung beschuldigt, der Film wirft das aber nur so ein, um es danach nie wieder zu thematisieren.
Dann kommt der vorläufige Höhepunkt des Films, ich pack das mal in Spoiler, falls den Film wirklich jemand noch sehen will
Henrys Frau Ann stirbt während eines gemeinsamen Ausflugs auf See, als sie im Sturm über Bord geht und Henry sie nicht rettet. Danach wir das eigentlich Thema des Films offenbart. Denn im Anschluss findet Henry heraus, dass Annette, sobald Licht auf sie scheint mit Anns Stimme zu singen beginnt. Er geht mit ihr auf Tournee, nutzt sie quasi aus und wird am Ende von ihr des Mordes an seiner Frau vor versammeltem Publikum beschuldigt. Er wandert ins Gefängnis und dort wird bei einem Besuch aus der Puppe ein richtiges Mädchen, dass ihrem Vater nicht verzeihen kann

Soweit die Geschichte. Als Zuschauer weiß man eigentlich den gesamten Film über nicht, auf was das alles hinauslaufen soll. Dazu ist der Film voller Metaphern und Anspielungen, sodass man sich währenddessen wunderbar Theorien zusammenspinnen kann, nur um am Ende festzustellen, es gibt dort keinen doppelten Boden, keine Meta Ebene. Die Puppe ist eine Puppe, weil sie halt eine Puppe ist. Oder ich habe es einfach nicht verstanden. Der Film benutzt an vielen Stellen auch plumstes Exposition Dump und lässt Figuren Dinge erklären, die man auch einfach hätte zeigen können (show don't tell). Und in einigen Szenen ist das Bühnenbild so schlecht, dass man meinen könnte, es spielt im Theater. Aber vielleicht ist das auch gewollt.
Das in Kombination mit der ganzen Musik und man bekommt einen englischsprachingen Film, den so wahrscheinlich nur ein Franzose drehen kann. Und damit meine ich, dass das französische Kino ja gerne mal etwas künstlerisch anspruchsvolle Filme produziert, die provozieren, für die man oft ein gewisses Hintergrundwissen und vor allem die richtige Einstellung gegenüber solcher Art von Kunst braucht.

Für mich werden diese Filme definitiv nicht gedreht. Ich kann daraus keinen Gewinn ziehen, ich verstehe noch nicht mal, was er mir sagen will. Und wenn ich im Nachgang Erklärungen lese/sehe, dann denke ich mir nur: "Ja und, das wars? Toxische Männlichkeit, Kinder, die von ihren Eltern auf die Bühne gezerrt werden, autobiographische Verweise auf den Regisseur Leos Carax ".
Ich würde ja schreiben, das war verschwendete Lebenszeit, aber das ist dann wieder einer der Filme, bei dem man in ein paar Jahren sagen wird: "Erinnerst du dich noch an die Sneak, als dieser französische Musical Film mit Adam Driver und einer Baby Puppe als seine Tochter kam und die Leute das Kino verlassen haben, weil sie ihn nicht singen hören wollten?" Good old times :lol:

Und das schreibe ich alles und habe mother! sehr gemocht. Der Film ist ähnlich verworren und hat Methaphern und Meta-Ebenen ohne Ende. Es wird halt nur nicht gesungen und die übergreifende Geschichte funktioniert auch eigenständig, selbst wenn man nicht kapiert, was dort eigentlich abgeht. Wenn ich so noch mal drüber nachdenke sind die 2/10 durchaus gerechtfertigt. Gibt bestimmt Filme, die sind schlechter, denn handwerklich ist er ja Anständig gemacht (Kamera, Schnitt, etc.). Aber der ganze Rest... 2/10
 
The Power of the Dog

In den Film hatte ich relativ grosse Hoffnungen, da mit Benedict Cumberbatch ein grossartiger Schauspieler im Main Part und Jane Campion im Regiestuhl und die Grundstory eines Spätwesterns Mitte der 1920er mit den zwei verschiedenen Brüdern auch recht vielversprechend klang.

Was Ausstattung, Atmosphäre und die schauspielerische Darbietung betrifft, kann The Power of the Dog auch überzeugen, aber hinter den elegischen Bildern steckt leider wenig Substanzielles. Wenn dramatische Handlungsbögen ausbleiben, kann ein Film trotzdem sehr sehenswert sein, wenn er auf der Gefühlsebene packt. Gutes Beispiel dafür ist Call me by your name, wo an sich ja auch nicht wirklich viel passiert, aber die Szenen und Dialoge aller Haupt- und Nebenfiguren so perfekt ineinandergreifen und glaubhaft Emotionen transportiert werden, das das nicht weiter störte.

Bei The Power of the Dog dagegen war mir nie klar, was jetzt genau die Conclusio des Ganzen sein soll. Der Film schlägt zu leise Töne an, beleuchtet seine Protagonisten zu oberflächlich und verlangt vom Zuschauer, sich selbst in den spärlich gesäten Dialogen seine Antworten herauszufiltern. Am Ende blieb nichts haften, dass mich zum Nachgrübeln und Sinnieren gebracht hätte.
 
whiplash

endlich von meiner pile of shame gestrichen. hatte eigentlich null interesse an der thematik, aber die wertungen (imdb 8,5) hatten mich neugierig gemacht. habe während des films wohl 5l wasser weggeschwitzt - was eine tour de force. sau geil, wahnsinns film!

9/10
 
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